Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Diskriminierung hineinprojizieren

Mustrum, Saturday, 30.05.2009, 16:23 (vor 6054 Tagen) @ Sophisticus

Ich glaube, dass der ganze Feminismus zu wesentlichen Teilen aus
Projektion besteht.
Verschiedene Gedankengebäude werden auf die Realität projiziert. Und die
Realität wird aufgrund der Projektion verändert wahrgenommen.

Projektion ist auch ein narzisstisches Element. Narzissmus resultiert u.a. aus einem Empfinden der eigenen Minderwertigkeit anderen gegenüber.

Seit Frauen (von Frauen) unterstellt wird, sie wären nur "gleichwertig", wenn sie wie Männer seien, müssen sie sich begreiflicherweise minderwertig fühlen, wenn sie eben nicht wie Männer sind. Da sie nun mal als Frauen wie Frauen sind und die Eigenschaft "weiblich" verpönt ist, weisen sie diese zurück und fühlen sich innerlich verständlicherweise leer.

Das wird dann dadurch gelöst, dass diejenigen, die um ihre "Wertigkeit" (die frau als Frau aber nun mal nicht erreichen kann) beneidet (Neid = Egozentrik und Übelwollen gegenüber dem Beneideten) werden (die Männer), bei jeder Gelegenheit grundlos herabgesetzt und erniedrigt werden, ihnen negative Eigenschaften unterstellt werden und ihnen gegenüber jegliche Empathie verweigert wird. Das ist die Projektion Nummer 1, Frauen werden ja nicht müde, Männern alle möglichen (insbesondere gerade weibliche) Schwächen, genetische Defekte, sexuelle Abartigkeit, Fehler, Unzulänglichkeiten usw. usf. vorzuwerfen. Und natürlich, dass Frauen nur deswegen nicht die positiven männlichen Eigenschaften zeigen können, weil sie von Männern unterdrückt würden (auch eine haltlose Unterstellung und damit Projektion).

Das funktioniert natürlich nur, wenn man auch eine Projektionsfläche hat, in diesem Fall die Männer, um u.a. die eigenen Schwächen darauf zu projizieren. eine Form der Abhängigkeit also. Und Projektion funktioniert nur, wenn man sie selbst auch "glaubt", deswegen ist mit denen auch so schwer zu diskutieren, weil alles Unerwünschte ausgeblendet, abgestritten oder einfach zensiert wird.

Projektion Nummer 2 ist dann die ständige Überbetonung der eigenen Annäherung an das, was angeblich "wertvoll" macht, nämlich männliche Eigenschaften, die imitiert, aber tatsächlich eben nicht erreicht und schon gar nicht übertroffen werden.

Da heißt es dann immer und überall, Frauen hätten Männer abgehängt, wären Fußballweltmeister, besser in originär männlichen Disziplinen, sind Alpha-Mädchen (was von "Alpha-Männchen" abgeleitet ist), Powerfrauen (Kraft = männliche Eigenschaft) usw. usf.

Auch wieder eine Form der Abhängigkeit, nebenbei. Und auch hier werden Widerlegungen sofort als frauenfeindlich abgestraft, ausgeblendet, zensiert usw. - damit die Projektion bloß nicht in sich zusammen bricht, denn dann fällt man wieder zurück in das Gefühl der Minderwertigkeit.

Projektion Nummer 3 ist dann die Frauen Männern angeblich überlegen machenden weiblichen Eigenschaften wie angeblich gesünderes Sozialverhalten, Emotionalität, Sensibilität oder "Multi-Tasking" usw., was sich aber eben auch als Stuss und damit weitere Projektion erweist.

Man kann das sehen, wie man will, aber wenn ein einzelner Mensch ständig derartiges Verhalten zeigt, dann spricht man von einer psychischen Störung. Früher nannte man so jemanden einen Psychopathen.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum