Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tolle Links für echte Männer

Eugen, Wednesday, 26.07.2006, 21:48 (vor 6944 Tagen) @ DschinDschin

... ich hab´s ja schon mal geschrieben: Wäre ich Feministin und wollte die Männerbewegung lahmlegen, dann würde ich ihr kostenlose blogs, Webseiten und Foren in Massen spendieren.

Oder ist das mit den "echten Männern" etwa ironisch gemeint?

fragt Eugen

Blöder Titel - Ich gebe es zu

DschinDschin, Wednesday, 26.07.2006, 22:36 (vor 6944 Tagen) @ Eugen

... ich hab´s ja schon mal geschrieben: Wäre ich Feministin und wollte die
Männerbewegung lahmlegen, dann würde ich ihr kostenlose blogs, Webseiten
und Foren in Massen spendieren.

Oder ist das mit den "echten Männern" etwa ironisch gemeint?

fragt Eugen

Wenn es bei den Blogs und Webseiten und Foren bleibt, dann hast Du natürlich Recht.
Aber an der ersten Stelle steht die Erkenntnis. Wenn Du kein Klassenbewußtsein hast, wenn die Arbeiter sich nicht als Proletariat begreifen, dann kannst Du auch keine Revolution in Gang setzen.
Der erste Schritt ist die Erkenntnis.
Der zweite Schritt ist die Initiation. Indem Du in den Foren diskutierst. Indem Du Meinungen austauschst verändert sich Dein Weltbild. Dir wird klar, wie tief feministisches Denken in das tägliche Leben eingedrungen ist. Du lernst zu argumentieren. Du verinnerlichst, an einem großen Befreiungskampf teilzunehmen. Die politische Schulung ist bei einer Revolution so wichtig wie die militärische Schulung.
Der dritte Schritt ist der Zusammenschluss, die Bildung von Organisationen.
Der vierte Schritt ist die Aktion. Die Aktion das können Leserbriefe sein, das können Demonstrationen sein, das können Provokationen sein, das können Petitionen sein, das kann auch Aggression sein oder die Generierung von Märtyrern. Ziel der Aktion ist es, öffentliche Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der Kampf geht um die öffentliche Meinung. Das Gute ist, dass auch Exponenten des medial-politischen Komplexes zu Opfern des Systems werden. So gewinnen wir Verbündete.
Der fünfte Schritt ist die Errichtung des Mythos. Das Beginnt damit, dass man sich die Forengeschichte gegenseitig erzählt. Man reflektiert und spricht über das Gewesene. Man beschwört das große Zie, die glorreiche Vergangenheit, man evoziert die Emotionen.
Der sechste Schritt ist die Durchdringung der ganzen Gesellschaft. Die alten Kräfte werden marginalisiert. Es wird peinlich, sich zu ihnen zu bekennen. Sie sind out.
Aber nach der Schlacht ist vor der Schlacht. Der Kampf ist erst gewonnen, wenn der Gegner endgültig vernichtet ist. Zum Glück arbeitet die Biologie für uns.
Das Problem der Männerbewegung ist auch nicht mehr der Feminismus. Das Problem sind die lila Pudel und die Männer, die noch im Denken der Vergangenheit verhaftet sind.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Blöder Titel - Ich gebe es zu

Odin, Wednesday, 26.07.2006, 23:30 (vor 6944 Tagen) @ DschinDschin

Das Problem der Männerbewegung ist auch nicht mehr der Feminismus. Das
Problem sind die lila Pudel und die Männer, die noch im Denken der
Vergangenheit verhaftet sind.

Huii... manche Sachen bringst du echt gut auf den Punkt.
Am Anfang sind die Aktivisten das Problem - zum Schluß die Mitläufer

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Blöder Titel - Ich gebe es zu

DschinDschin, Thursday, 27.07.2006, 00:14 (vor 6944 Tagen) @ Odin

Das Problem der Männerbewegung ist auch nicht mehr der Feminismus. Das
Problem sind die lila Pudel und die Männer, die noch im Denken der
Vergangenheit verhaftet sind.


Huii... manche Sachen bringst du echt gut auf den Punkt.
Am Anfang sind die Aktivisten das Problem - zum Schluß die Mitläufer

Hallo Odin,

ich sollte vielleicht erklären, was ich unter dem Denken der Vergangenheit verstehe.
Das Denken der Vergangenheit bedeutet für mich, die Festlegung des Mannes auf eine definierte Rolle und zwar die Rolle des Ernährers und Versorgers. Es ist nicht so, dass Männer es Frauen zu schwer machen, weswegen diese es nicht bis zur Spitze schaffen, Männer machen es Frauen zu leicht. Zu leicht, sich der Verantwortung, der Anstrengung, dem Kampf zu entziehen. Frauen tragen ihren Pay-Check zwischen den Beinen spazieren. Und Männer, welche dieser Art sich Durchzupoppen Vorschub leisten, sind die, welche der wahren Emanzipation des Mannes am Meisten im Wege stehen.

Gruß DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Blöder Titel ... aber nun eine gute Zusammenfassung! o.T.

Eugen, Thursday, 27.07.2006, 00:18 (vor 6944 Tagen) @ DschinDschin

...

Blöder Titel - Ich gebe es zu

Odin, Thursday, 27.07.2006, 00:29 (vor 6944 Tagen) @ DschinDschin

Das Problem der Männerbewegung ist auch nicht mehr der Feminismus. Das
Problem sind die lila Pudel und die Männer, die noch im Denken der
Vergangenheit verhaftet sind.


Huii... manche Sachen bringst du echt gut auf den Punkt.
Am Anfang sind die Aktivisten das Problem - zum Schluß die Mitläufer


Hallo Odin,

ich sollte vielleicht erklären, was ich unter dem Denken der Vergangenheit
verstehe.
Das Denken der Vergangenheit bedeutet für mich, die Festlegung des Mannes
auf eine definierte Rolle und zwar die Rolle des Ernährers und Versorgers.
Es ist nicht so, dass Männer es Frauen zu schwer machen, weswegen diese es
nicht bis zur Spitze schaffen, Männer machen es Frauen zu leicht. Zu
leicht, sich der Verantwortung, der Anstrengung, dem Kampf zu entziehen.
Frauen tragen ihren Pay-Check zwischen den Beinen spazieren. Und Männer,
welche dieser Art sich Durchzupoppen Vorschub leisten, sind die, welche
der wahren Emanzipation des Mannes am Meisten im Wege stehen.

Kann ich auch so sehen.
Aber ich bezog mich eigentlich eher auf den ersteren Teil: Dass nicht mehr die Feministen das Problem sind, sondern die lila Pudel.
Da lohnt es sich weiterzudenken: Wir sind im Moment ja noch auf die FeministInnen eingestellt und versuchen, mit Argumenten (und Aktionen) dagegen vorzugehen. Der Feminismus tritt ja auch argumentativ auf, also ist das ok.
Sind aber die lila Pudel das Problem, dann geht es nicht mit Argumenten. Hier sind wir ja im Bereich des "Glaubens". Bei denen ist nichts theoretisch hinterfragt und gefestigt. Argumente sind ihnen also auch wurscht. Wie bekämpft man einen "Glauben"?

--
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Blöder Titel - Ich gebe es zu

DschinDschin, Thursday, 27.07.2006, 00:54 (vor 6944 Tagen) @ Odin

Sind aber die lila Pudel das Problem, dann geht es nicht mit Argumenten.
Hier sind wir ja im Bereich des "Glaubens". Bei denen ist nichts
theoretisch hinterfragt und gefestigt. Argumente sind ihnen also auch
wurscht. Wie bekämpft man einen "Glauben"?

Hallo Odin,

zu den lila Pudeln fällt mir spontan nichts ein.
Feminismus ist auch ein wenig ein Lebensgefühl. Der Mensch braucht das, für eine gute Sache zu kämpfen. Wer weiß schon, was bei jedem so dahintersteckt.
Was bringt einen Mark Reichert dazu Dauerstammgast bei Femfacts zu sein? Warum haben Dominas Kunden? Mir würde es keinen Spaß machen, mich demütigen zu lassen, andere finden das erregend.
Die Männerbewegung wird mit ihrer Botschaft auch nicht alle Männer erreichen. Wer die Härten und Ungerechtigkeiten des Systems noch nicht am eigenen Leibe erfahren hat, wird schwer ansprechbar sein. Auch Revolutionen entstehen nicht in Zeiten, zu denen es den Menschen gut geht. Es sind die Verzweifelten, die zu den Waffen greifen. Es ist die Scheidungsindustrie, die zu den Verbündeten gehört, denn sie erzeugt die Opfer, die dann mithelfen, das System zu beseitigen.

Gruß DschinDschhin

--
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antwortenschreiber, Thursday, 27.07.2006, 02:17 (vor 6944 Tagen) @ DschinDschin

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Ekki, Thursday, 27.07.2006, 13:26 (vor 6943 Tagen) @ DschinDschin

Hallo allerseits!

Ich kann's nicht lassen, ich muß wieder auf meinem Lieblingsthema herumreiten:
*

Feminism
as an anti-Catholic force

*
Pope
Benedict XVI speaks out against Feminism

Zitat von Johannes Paul II. (aus dem Gedächtnis):

"Die Kirche hat die Frau nicht erniedrigt, sondern sie in Gestalt der Jungfrau Maria zur höchsten Würde erhoben."

Zitat von Karlheinz Deschner (aus dem Gedächtnis):

"Die Jungfrau Maria ist in ihrer Keuschheit das Zerrbild jeder Frau."

Kommentar von Ekki:

Sowohl kirchenfeindlichen Feministinnen als auch anti-feministischen, kirchenfrommen Frauen kommt man nicht an die Unterwäsche. Beide verteufeln die Sexualität des Mannes.

Die Verpackung bzw. Bezeichnung macht keinen Unterschied[/u]. Mir können die einen wie die anderen gestohlen bleiben.

Gruß

Ekki

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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DschinDschin, Thursday, 27.07.2006, 14:13 (vor 6943 Tagen) @ Ekki

Hallo allerseits!

Ich kann's nicht lassen, ich muß wieder auf meinem Lieblingsthema
herumreiten:
*

Feminism

as an anti-Catholic force[/link]
*

Pope

Benedict XVI speaks out against Feminism[/link]


Zitat von Johannes Paul II. (aus dem Gedächtnis):

"Die Kirche hat die Frau nicht erniedrigt, sondern sie in
Gestalt der Jungfrau Maria zur höchsten Würde erhoben."

Zitat von Karlheinz Deschner (aus dem Gedächtnis):

"Die Jungfrau Maria ist in ihrer Keuschheit das Zerrbild jeder
Frau
."

Kommentar von Ekki:

Sowohl kirchenfeindlichen Feministinnen als auch
anti-feministischen, kirchenfrommen Frauen kommt man nicht an die
Unterwäsche. Beide verteufeln die Sexualität des Mannes.

Die Verpackung bzw. Bezeichnung macht keinen Unterschied[/u].
Mir können die einen wie die anderen gestohlen bleiben.

Gruß

Ekki

Siehst Du,

Du liest die Artikel, welche ich bewußt auslasse. Die Kirche soll ihre Finger aus dem Bereich Sexualität und Partnerschaft heraus lassen, dann klappt das schon viel besser.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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Ekki, Thursday, 27.07.2006, 14:18 (vor 6943 Tagen) @ DschinDschin

Hallo, DschinDschin!

Siehst Du,

Du liest die Artikel, welche ich bewußt auslasse. Die Kirche soll ihre
Finger aus dem Bereich Sexualität und Partnerschaft heraus lassen, dann
klappt das schon viel besser.

DschinDschin

Zustimmung, und

guter Rat:

Nimm die Artikel, die Du "bewußt ausläßt", doch einfach nicht in Deine Linksammlungen auf.

Ganz pragmatisch

Ekki

--
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