Kann bitte jemand beim Vortrag "Von Alphamädchen und Schulversagern – geschlechterpolitische Implikationen der Debatte zur „Feminisierung der Bildung“" (siehe hier) anwesend sein und die Fakten richtigstellen? Wir wollen den Feministinnen (die hier wahrscheinlich wieder die Jungendiskriminierung kleinreden werden wollen, weil ja die Abhängigkeit der Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft größer ist als vom Geschlecht etc.) doch nicht die Diskussionshoheit überlassen; ich selbst wohne leider einige hundert Kilometer weit weg.
MfG
Interessierter
Kann da bitte jemand anwesend sein?
Amplus, Sunday, 21.06.2009, 05:31 (vor 5810 Tagen) @ Interessierter
MfG
Interessierter
Weininger lesen, dann passt es schon. Wir sollten aufhören, die Welt neu zu erfinden zu versuchen. Eben Weininger lesen, dann passt es schon. Ich hoffe, ich habe deine Frage damit beantwortet. Bei weiteren Fragen bitte Weininger fragen.
Gruss, Amplus
Kann da bitte jemand anwesend sein?
Kerl, Sunday, 21.06.2009, 05:47 (vor 5810 Tagen) @ Interessierter
Kann bitte jemand beim Vortrag "Von Alphamädchen und Schulversagern –
geschlechterpolitische Implikationen der Debatte zur „Feminisierung der
Bildung“" (siehe
hier)
anwesend sein und die Fakten richtigstellen?
Die Ausschreibungklingt doch schonmal ganz gut. Warum soll da jemand hinfahren, der nicht in der Nähe ist?
Kann da bitte jemand anwesend sein?
Interessierter , Sunday, 21.06.2009, 05:58 (vor 5810 Tagen) @ Kerl
Kann bitte jemand beim Vortrag "Von Alphamädchen und Schulversagern –
geschlechterpolitische Implikationen der Debatte zur „Feminisierung der
Bildung“" (siehe
hier)
anwesend sein und die Fakten richtigstellen?
Die Ausschreibungklingzt doch schonmal ganz gut. Warum soll da jemand
hinfahren,d er nicht ind er Nähe ist?
Hallo,
zuerst einmal dachte ich nicht daran, dass jemand von weit weg hinfahren soll, sondern jemand, der in der Nähe wohnt -- falls das jemand tut. Und woher du deinen Optimismus schöpfst, ist mir unbegreiflich: Sieh dir doch nur einmal die vorsichtige Formulierung "werden als Indiz für eine Benachteiligung von Jungen herangezogen, die auf eine ‚Feminisierung der Bildung‘ in Gestalt einer Überrepräsentanz von Frauen in den Bereichen Erziehung und Schule und/oder eine ‚Feminisierung der Schulkultur‘ zurückgeführt wird." (sprich: es gibt keine Benachteiligung und an der Überrepräsentanz von Frauen in Erziehung und Schule ist alles in Ordnung) und ihre Weigerung, Jungen Bildungsverlierer zu nennen an. In einer Pressemitteilung sprechen sie sogar noch deutlicher vom "vereinfachenden „Verlierer-Gewinnerinnenmodell‘" (wann hat man jemals eine Genderstudies-Professorin davon sprechen hören, es wäre vereinfachend, die 23% Lohnunterschied einfach als Diskriminierung zu bezeichnen?).
MfG
Interessierter
Kann da bitte jemand anwesend sein?
Zottel, Sunday, 21.06.2009, 06:29 (vor 5810 Tagen) @ Interessierter
Stimmt, die vielen Anführungszeichen sind mir in dem Text aufgefallen - d.h. das VerfasserIn geht da deutlich auf Distanz. Außerdem wird die Veranstaltung vom Frauen-Kultur-Zentrum angeboten. Da ist nicht viel Objektivität zu erwarten.
Kann da bitte jemand anwesend sein?
Harald, Sunday, 21.06.2009, 13:50 (vor 5809 Tagen) @ Zottel
Stimmt, die vielen Anführungszeichen sind mir in dem Text aufgefallen -
d.h. das VerfasserIn geht da deutlich auf Distanz. Außerdem wird die
Veranstaltung vom Frauen-Kultur-Zentrum angeboten. Da ist nicht viel
Objektivität zu erwarten.
Die ganze Ausdrucksweise spricht Bände. Letztendlich wollen die wahrscheinlich wieder darauf hinaus, daß Jungen entweder dümmer sind als Mädchen oder zu faul oder noch nicht feminisiert genug... Überhaupt... eine Gender-Professorin mit Doppelname... Da kann man ja gleich die NPD beauftragen herauszufinden, wie das denn nun mit der Ausländerfeindlichkeit aussieht...
--
"Sie müssen sich vergegenwärtigen, daß in jenen Zeiten roher Fortpflanzung durch Lebendgebären die Aufzucht und Erziehung der Kinder in den Händen ihrer Eltern und nicht der staatlichen Normzentralen lag."
(Aldous Huxley: Schöne neue Welt, S. 35)
Kann da bitte jemand anwesend sein?
Dampflok, Sunday, 21.06.2009, 13:53 (vor 5809 Tagen) @ Harald
Die ganze Ausdrucksweise spricht Bände. Letztendlich wollen die
wahrscheinlich wieder darauf hinaus, daß Jungen entweder dümmer sind als
Mädchen oder zu faul oder noch nicht feminisiert genug... Überhaupt... eine
Gender-Professorin mit Doppelname... Da kann man ja gleich die NPD
beauftragen herauszufinden, wie das denn nun mit der Ausländerfeindlichkeit
aussieht...
Sicher, aber in letzterem Falle bekäme man wahrscheinlich sogar noch inhaltsvollere Antworten...
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Diese Vorlesung in Gießen...
Dampflok, Sunday, 21.06.2009, 13:51 (vor 5809 Tagen) @ Zottel
Stimmt, die vielen Anführungszeichen sind mir in dem Text aufgefallen -
d.h. das VerfasserIn geht da deutlich auf Distanz. Außerdem wird die
Veranstaltung vom Frauen-Kultur-Zentrum angeboten. Da ist nicht viel
Objektivität zu erwarten.
..ist wohl nur eine Vorlesung.
Von Podiumsdiskussion steht da nichts. Was können wir da also einbringen? Ich rechne eher damit, daß den dort auf Spesenkosten angereisten Frauenbeauftragten Munition für die Beschwichtigung der Situation gegeben werden soll. Sinnvoll wäre es vielleicht dennoch, wenn ein in der Nähe wohnender Mann das Gespräch für uns, vielleicht mit einem unauffälligen mp3, mitschneiden würde damit wir es auswerten können. Wer sich das antun will...
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Diese Vorlesung in Gießen...
Roslin, Sunday, 21.06.2009, 18:39 (vor 5809 Tagen) @ Dampflok
bearbeitet von Roslin, Sunday, 21.06.2009, 18:45
Es geht um Beschwichtigung, um nichts anderes.
Damit der Vorrang der Mädchenförderung ungefährdet bleibt, damit auch weiterhin die umfassende Opferung der Frau, die nur mit viel, viel Förderung wiedergutgemacht werden kann, nicht in Zweifel gezogen wird.
Damit nicht in Frage gestellt wird, was doch so offensichtlich ist: DASS FEMINISSMUS ALLEN NÜTZT.
Nur Jungen/Männern eben nicht.
Aber daran sind die ja selber schuld.
So wird da die propagandistische Gegenoffensive vorbereitet:
Zitat:
Torsten Wöllmann kritisiert die in Deutschland verbreitete „Nullsummenlogik“: Wenn Jungen benachteiligt werden, müssen Mädchen bevorteilt werden. Die hierzulande übliche Sicht auf „die Jungen“ blende die Komplexität des Themas aus. Die neue Geschlechterforschung in Großbritannien, den USA und Australien gehe dagegen nicht von „den Jungen“ und „den Mädchen“ aus, sondern von einer Pluralität, in der Geschlechterrollen mit ethnischen und sozialen Verhältnissen verschränkt seien. In Großbritannien etwa gelten afrokaribische und muslimische Jungen als „problem boys“.<
Quelle: Frauen unterrichten besser.
Im Klartext: Es geht um weitere Dekonstruktion von Männlichkeit.
Torsten Wöllmann arbeitet hieran:
Debatten zum Schulversagen von Jungen im Fokus.
Herr Wöllmann, Gender-Study-MitarbeiterIn von Prof. Barbara Holland-Cunz und Dr.Sabine Mehlmann, sichtet also die Diskussion zu den Ursachen der Boy Crisis im englischsprachigen Raum.
Auch dort sind die Jungen in den Mädchenförderjahrzehnten abgestürzt, auch dort fährt die FeminisstInnenlobby die Methode "Haltet den Dieb".
Die Jungen litten angeblich darunter, noch nicht genug feminissiert zu sein.
Wie "objektiv" die Literaturzusammenstellung über diese Diskussion, die ein Gender-Study-Ideologe für Gender-Study-Ideologinnen erstellt, ausfallen mag, das kann sich jeder denken.
Das dient hier auch noch der POLITIKBERATUNG: Das Hessische Kultusministerium hat das gefördert und wird es entgegennehmen.
Und sicher daraus entnehmen, dass man Jungen unbedingt helfen muss, ihre weibliche Seite zu entdecken, um das Schrecklich-Männliche in ihnen auszumerzen.
Das kann man nur vergleichen mit einem Studienauftrag an die NPD, die Ursachen der Ausländerfeindlichkeit zu erforschen.
Aber im Bereich "Gender" ist das normal.
Radikale Ideologie tarnt sich hier erfolgreich als Wissenschaft, treibt Politikberatung.
Unglaublich.
Gender Studies vertreten FEMINISSMUS pur.
Und sowas berät Politik.
Dr. Sabine Mehlmann ist die Referentin der Giessener "Haltet-den-Dieb"-Veranataltung.
Am Ende des Tages...
Zottel, Sunday, 21.06.2009, 21:44 (vor 5809 Tagen) @ Roslin
In 50 Jahren steht im Lexikon "Feminismus" unter der Rubrik "Verschwörungstheorien des 20. Jahrhunderts". Und über die Gender-Umerziehung wird man genauso lachen wie heute über die antiautoritäre Erziehung der 68er.
Am Ende des Tages...
Roslin, Sunday, 21.06.2009, 22:53 (vor 5809 Tagen) @ Zottel
In 50 Jahren steht im Lexikon "Feminismus" unter der Rubrik
"Verschwörungstheorien des 20. Jahrhunderts". Und über die
Gender-Umerziehung wird man genauso lachen wie heute über die
antiautoritäre Erziehung der 68er.
Die, die in 50 Jahren über diese bösartige, männerverachtende, menschenverachtende,frauenverachtende Ideologie lachen können werden, sind aber leider nicht die, die heute und in den nächsten Jahren noch unter dieser Ideologie zu leiden haben.
Eine gewaltige Hypothek, die da aufläuft: Männliche Losersingle, weibliche Supersingle, kinderlose Männer und Frauen, all die durch das geschürte Mißtrauen zwischen Männer und Frauen zerstörten Ehen, Scheidungskinder, nicht zustande gekommenen Ehen, all die Alleinerziehenden, ungeborenen Kinder, einsamen Alten, die in schlecht funktionierende Heime abgeschoben werden/werden müssen, all die Krippenkinder, die keine Mühe haben werden, ihrerseits ihre alten Eltern ins Heim abzuschieben, um sich selbst zu verwirklichen, haben es ihre Eltern doch genau so mit ihnen gemacht usw.
Rosige Aussichten.
Diese Vorlesung in Gießen...
Interessierter , Monday, 22.06.2009, 00:57 (vor 5809 Tagen) @ Roslin
Es geht um Beschwichtigung, um nichts anderes.[...]
Seh ich genauso. Es scheint nun, wie Arne auch schon bemerkt hat, in Phase 3 (in Gandhischer Einteilung) zu gehen.
MfG
Interessierter