Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Der Schuldenberg...

MeckMax, Sunday, 30.07.2006, 20:44 (vor 6946 Tagen)

Bund so hoch verschuldet wie nie
Rekord: 900 Milliarden Miese

unter:

http://www.n-tv.de/694524.html

Da hat wohl jeder Finanzminister ein Loch ins Säckel gerissen,
statt es zu stopfen. Wir als Steuergemeinschaft haben dann die traurige
Pflicht, für deren akrobatische Rechenkünste unser Portmonai weit zu öffnen.
Es steht schliesslich nicht in deren Verpflichtung, für entstandene Schaden
mit dem eigenen Vermögen zu haften. Das hat noch nie ein Politiker getan und
das wird auch keinem einfallen. Fischer ruht sich in USA auf seiner Kohle aus,
Schröder macht den Laberer in Sachen Pipline bei den Russen und der Rest
ist auch irgendwo unter gekommen. Na denn Prost und rauf mit den Steuern,
damit der Kram gepuffert werden kann. Ideen hatten und haben sie ja dazu,
die Waigels, Eichels und Steinbrücks und wie sie alle hiessen.
Allgemeine Steuern raufschrauben ins fast unbezahlbare und wiedersinnige,
dazu immer wieder Sonderfälle und Senkungen für Unternehmer, Firmen und Verbände.
Tja sie ist lange vorbei, die "gute alte Zeit" mit den vollen Kassen.
Heute sind sie nur noch Verwalter des Schuldenbergs mit der "Lizenz zur Neuverschuldung".
Irgendwann hört es zwangsläufig auf, weil absolut nichts mehr zu holen ist.

Kopfschüttel
MeckMax

--
"Wenn man das unter ganz professionellen Maßstäben betrachtet,
ist es vielleicht sogar kritisierbar." G.Schröder am 30.10.2006

Der Schuldenberg...

Conny, NRW, Monday, 31.07.2006, 00:18 (vor 6946 Tagen) @ MeckMax

Bund so hoch verschuldet wie nie
Rekord: 900 Milliarden Miese

unter:

http://www.n-tv.de/694524.html

<i>Mit rund drei Prozent wächst damit der Schuldenberg weiterhin schneller als die deutsche Wirtschaftsleistung.</i>

Es liegt ja nicht an der Wirtschaftsleistung, daß sie so gering ist. Es liegt an der Leistungsentnahme, die nicht mehr so wachsen kann wie die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Die Wirtschaft könnte sicher sehr schnell um 10 % und mehr wachsen, wenn die Güter auch Abnehmer würden. Die einen haben schon alles und Pumpen ihr Geld dann in die Kapitalmärkte und die anderen haben noch nicht alles und genau die läßt man klein. Die läßt man so klein, daß manche davon nicht mal ein Dach über dem Kopf haben.

Das ist schon verrückt mit diesen Wirtschaftswissenschaftlern, die nur von A bis B denken und den Rest bis Z durch Lehrmeinungen einfach nicht zulassen können. Die sollten ihren Kopf mal vom Geist der Lehrmeinung frei machen.

"Das haben wir schon immer so gemacht" oder "das haben wir noch nie so gemacht" sind Standardsätze, die Neues verhindern.

Freundliche Grüße
Conny

Der Schuldenberg...

Paul, Monday, 31.07.2006, 10:40 (vor 6946 Tagen) @ Conny

Bund so hoch verschuldet wie nie
Rekord: 900 Milliarden Miese

unter:

http://www.n-tv.de/694524.html

<i>Mit rund drei Prozent wächst damit der Schuldenberg weiterhin schneller
als die deutsche Wirtschaftsleistung.</i>

Es liegt ja nicht an der Wirtschaftsleistung, daß sie so gering ist. Es
liegt an der Leistungsentnahme, die nicht mehr so wachsen kann wie die
Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Die Wirtschaft könnte sicher sehr
schnell um 10 % und mehr wachsen, wenn die Güter auch Abnehmer würden. Die
einen haben schon alles und Pumpen ihr Geld dann in die Kapitalmärkte und
die anderen haben noch nicht alles und genau die läßt man klein. Die läßt
man so klein, daß manche davon nicht mal ein Dach über dem Kopf haben.

Das ist schon verrückt mit diesen Wirtschaftswissenschaftlern, die nur von
A bis B denken und den Rest bis Z durch Lehrmeinungen einfach nicht
zulassen können. Die sollten ihren Kopf mal vom Geist der Lehrmeinung frei
machen.

"Das haben wir schon immer so gemacht" oder "das haben wir noch nie so
gemacht" sind Standardsätze, die Neues verhindern.

Freundliche Grüße
Conny

Die Wirtschaftswissenschaften unterliegen Modetrends. Im allgemeinen ist es so - lässt sich durch die Geschichte schön nachverfolgen - daß die geltenden Dogmen erst dann über den Haufen geworfen werden, wenn aufgrund der bisher etablierten Lehrmeinung die Wirtschaft eines Landes komplett an die Wand gefahren wurde. Dann erst kann sich eine Gegenbewegung durchsetzen. Die ist natürlich genauso dogmatisiert und erzeugt irgendwann die nächste Krise. Und das Spiel beginnt von neuem.

Interessant ist übrigens auch die Frage, WO der deutsche Staat denn die Schulden hat (Hinweis: Jedenfalls nicht im Ausland. Deutschland ist nämlich Netto-AuslandsGLÄUBIGER. Anderes wäre bei permanentem Leistungsbilanzüberschuss auch eher schwer möglich...).

Gruss,
Paul

Der Schuldenberg...

Conny, NRW, Monday, 31.07.2006, 12:19 (vor 6946 Tagen) @ Paul

Die Wirtschaftswissenschaften unterliegen Modetrends. Im allgemeinen ist
es so - lässt sich durch die Geschichte schön nachverfolgen - daß die
geltenden Dogmen erst dann über den Haufen geworfen werden, wenn aufgrund
der bisher etablierten Lehrmeinung die Wirtschaft eines Landes komplett an
die Wand gefahren wurde. Dann erst kann sich eine Gegenbewegung
durchsetzen. Die ist natürlich genauso dogmatisiert und erzeugt irgendwann
die nächste Krise. Und das Spiel beginnt von neuem.

Wobei die Gegenbewegung doch immer auch aus den Fehlern lernen sollte und Lehrbestandteile, die Sinn machten, in die neue Lehrmeinung integrieren.

Interessant ist übrigens auch die Frage, WO der deutsche Staat denn die
Schulden hat (Hinweis: Jedenfalls nicht im Ausland. Deutschland ist
nämlich Netto-AuslandsGLÄUBIGER. Anderes wäre bei permanentem
Leistungsbilanzüberschuss auch eher schwer möglich...).

Soviel ich weiß, wurden zur Wiedervereinigung auch im Ausland Schulden gemacht. Wobei es ja sein kann, daß das Ausland noch mehr Schulden in Deutschland hat, als wir im Ausland Schulden haben. Frage mich jetzt aber nicht mehr, wo ich das gefunden habe. In Deutschland selbst sei damals nicht genug Geld aufzutreiben gewesen.

Freundliche Grüße
Conny

Der Schuldenberg...

Christian, Monday, 31.07.2006, 10:36 (vor 6946 Tagen) @ MeckMax

Bund so hoch verschuldet wie nie
Rekord: 900 Milliarden Miese

unter:

http://www.n-tv.de/694524.html

Vor 1998 hatten wir einen Schuldenzuwachs von 1300 DM pro Sekunde, nach der SPD/Grüne Regierung 1998-2005 haben wir einen Schuldenzuwachs von 2100 Euro (4200 DM) bekommen. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was diese damalige Bundesregierung von SPD/Grüne mit den Steuergeldern der Arbeitnehmer gemacht haben, wo ist das viele Geld hin? Die Schulden von Heute sind die Steuern von Morgen und jetzt haben wir sie, die größte Steuererhöhung seit bestehen der BRD. Es ist ja ganz einfach für die Bundesregierung die Steuern zu erhöhen, denn die sagen sich wahrscheinlich "Wir sparen doch nicht, denn wir lassen sparen, die Arbeitnehmer müssen halt noch enger den Gürtel ziehen und wir verprassen denen ihr hart erarbeitetes Geld bei gleichzeitig steigenden Lebenshaltungskosten, Steuern und Abgaben". Die Bundesregierung und Krankenkassen tun so, als wäre das ihr Geld und sie es erarbeitet hätten, sämtliche Steuern, Sozialgelder und Abgaben werden nur vom Arbeitnehmer und Arbeitgeber erwirtschaftet und nur sie sind die Leistungsträger unserer Gesellschaft. Wenn ich höre, die Krankenkassen haben 4 Milliarden usw. erwirtschaftet, dann kommt mir die Kotze, denn das viel Geld haben nur die Arbeitnehmer und Arbeitgeber erwirtschaftet und die Krankenkassen haben keinen Finger dafür krum gemacht und wenn keine Geld mehr da ist, dann werden halt immer mehr Leistungen gestriechen und die Beiträge immer mehr erhöht, der Lobbyismus kann gut davon leben!

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