Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warnung: Männer arbeiten nicht mehr. (Engl.)

DschinDschin, Wednesday, 02.08.2006, 13:39 (vor 6939 Tagen)

Männer lassen es ruhig angehen.

Why not!

Warning: Men not Working

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Warnung: Männer arbeiten nicht mehr. (Engl.)

Salvatore Ventura @, Wednesday, 02.08.2006, 14:20 (vor 6939 Tagen) @ DschinDschin

Salvatore, Dein Leserbrief in zitty ist toll! (oT)

DschinDschin, Wednesday, 02.08.2006, 15:09 (vor 6939 Tagen) @ Salvatore Ventura

Männer lassen es ruhig angehen.

Why not!

Warning:

Men not Working[/link]


Dazu passen auch gut folgende Artikel:
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E64732A234A504413A122D1CBD0B22FE9~ATpl~Ecommon~Sprintpag...
und
http://magazin.zitty.de/88/debatte.html

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Salvatore, Dein Leserbrief in zitty ist toll! (oT)

Lecithin, Wednesday, 02.08.2006, 16:01 (vor 6939 Tagen) @ DschinDschin

Ja, das ist er! Es ist exakt so formuliert auch meine Meinung und es wird Zeit, dass immer mehr Männer bemerken, dass sie zwar gewissermaßen ausgestossen werden, aber sie werden aus einer Art Versorgerknechtschaft und aus der Verantwortung ausgestossen. Da kann man getrost sagen: "Da draussen ist es ja viel schöner, als hier drinnen. Bitte stosst mich nach draussen!"

Mann muss den Schwung nutzen, den der Feminimsus gibt, denn es gilt nun, endlich einmal auch gesetzliche Ungereimtheiten zu kappen. Möglicherweise helfen dort sogar die Anti-Diskriminierungsgesetze mit, wenn Mann sich traut und nicht müde wird. Ausdauer ist hier gefragt.

Hauptthemen bleiben: Wehrpflicht und Unterhalstpflicht gegenüber der Ehegattin.

Ich fürchte nur, richtige Ausgestossene und damit Freie werden wir nie sein. Die Weiber können nicht ohne uns und sie werden sich beschweren, dass es ungerecht ihnen gegenüber ist, dass nur Männer ausgestossen werden *lol*.
Sie werden nach der Quote für Ausgestossene plärren, weil sie mit sich alleine nie zufrieden sind.

Ein Mann muss Emanzen komplett und umgehend beim Wort nehmen und schon landet er selbst in der Freiheit - paradox aber wahr. Verkaufen wir ihnen nun noch die schmutzigen Jobs, die Pflichten, die Arbeit und die Gefahr mit einem Schlagsahnehäubchen als "männliche Bezirke" und sie werden eindringen wollen. Dann wehren wir uns einwenig und sind auch gleich verschwunden.

Der Staat setzt sich für die Schwachen ein. Damit züchtet er, wenn er ein gewisses Maß überschreitet, eine riesige Gruppierung an Parasiten. Diese Parasiten muss er ernähren, das hat er ihnen versprochen, wenn sie ihn wählen. Er muss sie ernähren, bekommt aber rein gar nix von ihnen zurück. Lasst uns nun plärren, dass er auch uns ernährt. Legen wir den Hammer hin und verlangen einfach Unterstützung. Lasst uns weinen und greinen und nach Hilfe rufen. Lasst uns Täter suchen und lasst uns SCHULD mit der Schöpfkelle beliebig verteilen, während wir nach noch mehr Unterstützung rufen.

Gruß!
Lecithin

Salvatore, Dein Leserbrief in zitty ist toll! (oT)

Leser734, Thursday, 03.08.2006, 00:52 (vor 6939 Tagen) @ Lecithin

Sie werden nach "..........." plärren, weil sie mit sich
alleine nie zufrieden sind.

Ja! So sind sie! Bravo!

LG

Und wie er das ist!

Beelzebub, Thursday, 03.08.2006, 02:21 (vor 6939 Tagen) @ Lecithin

Ja, das ist er! Es ist exakt so formuliert auch meine Meinung und es wird
Zeit, dass immer mehr Männer bemerken, dass sie zwar gewissermaßen
ausgestossen werden, aber sie werden aus einer Art Versorgerknechtschaft
und aus der Verantwortung ausgestossen. Da kann man getrost sagen: "Da
draussen ist es ja viel schöner, als hier drinnen. Bitte stosst mich nach
draussen!"

Mann muss den Schwung nutzen, den der Feminimsus gibt, denn es gilt nun,
endlich einmal auch gesetzliche Ungereimtheiten zu kappen.

Genau! Es ist wie mit manchen fernöstlichen Kampfsportarten: nicht sich dem gegnerischen Angriff entgegenstellen und ihn mit hohem Energieaufwand abblocken, sondern den Schwung des Angriffs unterstützen, dessen Energie verstärken - und sie dann gegen den Angreifer drehen!

Wenn wir nur wollen, wird es nicht nötig sein, dass wir den femifaschistischen Abschaum fertigmachen - er wird das selbst tun.

Sollen sie doch in Zukunft, statt mit gemütlicher Sozialpädagogik, sich mit BWL, Maschinenbau und Elektrotechnik herumschlagen.

Sollen sie doch die heißersehnte Karriere machen - mit 60-80 Stunden Wochenarbeitszeit, dafür mit höchst seltenen freien Wochenenden und maximal 14 Tagen Urlaub am Stück. Monatsgehalt von 6.000 ? an aufwärts - und keine Zeit mehr, es auszugeben oder gar zu genießen. Und Magengeschwüre, Herzinfarkte sowie eine beträchtlich verkürzte Lebenserwartung gibt's als übertarifliche Dreingabe dazu.

Wir nehmen gerne dafür dann die netten, zwar nicht gerade üppig bezahlten, dafür aber gemütlichen Pöstchen in den Jugend- und Sozialämtern, verbringen unsere Zeit dort damit, ab und zu mal eine Akte von einer Seite des Schreibtisches auf die andere zu legen, trinken ansonsten ein Täßchen Tee nach dem anderen und lassen's uns nach frühem Feierabend im Straßencafé oder im Freibad wohlsein. Und in schönen langen Urlauben auf den Kanaren und in der Karibik.

Möglicherweise
helfen dort sogar die Anti-Diskriminierungsgesetze mit, wenn Mann sich
traut und nicht müde wird. Ausdauer ist hier gefragt.

Bingo! Immerhin ist dieses Gesetz geschlechtsneutral formuliert - die Frauenbevorzugung offen reinzuschreiben, das hat sich der femifaschistische Abschaum, der Parlamente und EU-Institutionen verseucht, denn doch nicht getraut. Und die Chancen stehen besser als viele Pessimisten meinen. Die Gerichte sind es bis jetzt nur noch nicht so recht gewohnt, dass auch Männer wegen geschlechtsspezifischer Diskriminierung klagen. Aber sie stehen solchen Klagen womöglich ziemlich aufgeschlossen gegenüber. "Von der Warte aus habe ich das noch gar nicht gesehen, aber jetzt, wo Sie es sagen...." so oder so ähnlich haben sich mir gegenüber im persönlichen Gespräch schon etliche Richter - und Richterinnen - geäußert, wenn ich sie auf manche Männerdiskriminierungen hingewiesen habe. Und auch diversen Quotenregelungen hat die Justiz - und nicht etwa die Politik - schon einige Zähne gezogen.

Also bloß keine falsche Scheu. Rechtsschutzversicherung abschließen und dann auf in den Kampf! Zu verlieren haben wir nichts, aber auch wirklich gar nichts - schlimmstenfalls bleibt es halt so, wie es ohnehin schon ist.


Hauptthemen bleiben: Wehrpflicht und Unterhalstpflicht gegenüber der
Ehegattin.

Auch dagegen läßt sich was machen. Gegen Wehrpflicht: nicht mehr verweigern! Dann fehlen dem Staat erst mal alle Zivilidienstleistenden (was ihn schon sehr erheblich in die Bredouille bringen dürfte), denn es gibt "nur" die Wehrpflicht, nicht aber die Zivildienstpflicht. Und alle Wehrpflichtigen kann er nicht, selbst wenn er wollte, es gibt Obergrenzen für die Truppenstärke.

Und die Eingezogenen: dient nach schlechtestem Wissen und Gewissen und nehmt den Dreckhaufen von innen auseinander. Sie mögen, um nur ein Beispiel zu nennen, euch zwingen können, zu schießen - aber wo steht, dass ihr das Ziel auch treffen müsst? Und ein Kunstgriff steht schon in "Im Westen nichts neues" Brüllt der Brüllaffe "Schneller!" dann gibt's nur eines: langsamer gehen. Bevor ihr müde seid, ist der Brüllaffe heiser. Ich habe einst beides mit Erfolg ausprobiert - Rausschmiss und Beförderung zum Zivilisten auf Lebenszeit nach knapp acht Monaten "Dienst".

Und was das Unterhaltsrecht betrifft: wenn Heirat, dann nur Frauen mit abgeschlossener Berufsausbildung. Und keine Kinder zeugen! Dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen.

Ich fürchte nur, richtige Ausgestossene und damit Freie werden wir nie
sein. Die Weiber können nicht ohne uns und sie werden sich beschweren,
dass es ungerecht ihnen gegenüber ist, dass nur Männer ausgestossen werden
*lol*.
Sie werden nach der Quote für Ausgestossene plärren, weil sie mit sich
alleine nie zufrieden sind.
Ein Mann muss Emanzen komplett und umgehend beim Wort nehmen und schon
landet er selbst in der Freiheit - paradox aber wahr.

Nicht Emanzen, sondern Feministinnen, die sind das Gegenteil von emanzipierten Frauen. Die werden sich aufführen, wie quäkige schlechterzogene Kinder, die lange nach einem bestimmten Spielzeug geplärrt haben und dann, wenn sie es haben, bemerken, dass es längst nicht so toll ist, wie sie sich das eingebildet haben. Ich freu mich jetzt schon drauf!

Was ich immer und immer wieder sage: den Feminismus kann man mit nichts besser erledigen, als mit einer kräftigen Dosis seiner eigenen Medizin!

FraguMabö & Frakalbes


Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Und wie er das ist!

Garfield, Thursday, 03.08.2006, 19:12 (vor 6938 Tagen) @ Beelzebub

Hallo Beelzebub!

"Wenn wir nur wollen, wird es nicht nötig sein, dass wir den femifaschistischen Abschaum fertigmachen - er wird das selbst tun."

Ja, aber der Radikalfeminismus ist eher ungefährlich, weil er so leicht durchschaubar ist. Schlimmer ist die allgegenwärtige Frauenbevorzugung, die es schon in früheren Zeiten gegeben hat und die nur damals mangels ausreichender Ressourcen nicht so ausufern konnte wie heute.

"Sollen sie doch in Zukunft, statt mit gemütlicher Sozialpädagogik, sich mit BWL, Maschinenbau und Elektrotechnik herumschlagen."

Werden sie nicht. Das deutsche Schulsystem bietet genug Möglichkeiten, unbequeme Fächer möglichst weit von sich zu schieben. Damit fängt es schon an, und das setzt sich dann im weiteren Leben so fort.

"Sollen sie doch die heißersehnte Karriere machen - mit 60-80 Stunden Wochenarbeitszeit, dafür mit höchst seltenen freien Wochenenden und maximal 14 Tagen Urlaub am Stück. Monatsgehalt von 6.000 ? an aufwärts - und keine Zeit mehr, es auszugeben oder gar zu genießen. Und Magengeschwüre, Herzinfarkte sowie eine beträchtlich verkürzte Lebenserwartung gibt's als übertarifliche Dreingabe dazu."

Für immer mehr Menschen wird diese "Karriere" so aussehen: 60-80 Stunden Wochenarbeitszeit (Vollzeitjob + Nebenjob), dafür mit höchst seltenen freien Wochenenden und maximal 14 Tagen Urlaub am Stück. Monatsgehalt von insgesamt 1.500 ? Brutto an abwärts - aber ohnehin keine Zeit mehr, um viel mehr auszugeben. Und Magengeschwüre, Herzinfarkte sowie eine beträchtlich verkürzte Lebenserwartung gibt's als übertarifliche Dreingabe dazu, bei sinkendem Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen und ohne finanziellen Spielraum für private Zusatzversicherungen. Staatliche Rente gibt's nur noch auf Sozialhilfeniveau, und für eine zusätzliche private Rentenversicherung reicht das Geld nicht. Das spielt aber keine Rolle mehr, weil eh kaum jemand mehr das Renteneinstiegsalter von 70 Jahren erreichen wird. Und das werden die Glückspilze im einfachen Volk sein! Für den ebenfalls zahlenmäßig wachsenden Rest gibts nur Hartz IV und Extrem-Ausbeutung durch 1-Euro-Jobs.

Die Frage ist, wie die Frauen darauf reagieren werden. Ihre Abneigung gegen das Erwerbsleben wird so natürlich noch enorm zunehmen. Nur was wird ihnen anderes übrig bleiben, wenn die Männer auch mit Vollzeit- und Teilzeit-Job gleichzeitig nicht mehr genügend Geld heranschaffen können?

"Wir nehmen gerne dafür dann die netten, zwar nicht gerade üppig bezahlten, dafür aber gemütlichen Pöstchen in den Jugend- und Sozialämtern..."

Wenn man uns denn dort einstellt...

"Die Gerichte sind es bis jetzt nur noch nicht so recht gewohnt, dass auch Männer wegen geschlechtsspezifischer Diskriminierung klagen. Aber sie stehen solchen Klagen womöglich ziemlich aufgeschlossen gegenüber."

Mag sein. Aber zum Klagen braucht man einen Anlaß. Wenn in einer Stellenanzeige nicht steht, daß nur Frauen eingestellt werden und wenn man auf eine Bewerbung keine oder nur eine nichtssagende Antwort bekommt, dann hat man meist keinen Anlaß für eine Klage.

Im Moment klappt sowas ab und zu nur deshalb, weil viele Unternehmen auch nicht mit Klagen von Männern wegen geschlechtsspezifischer Diskriminierung rechnen. Das Antidiskriminierungsgesetz wird viele Firmen wachrütteln, und so werden sie in Zukunft auch in Bezug auf Männer vorsichtiger sein. Das wird aber nicht bedeuten, daß sie öfter Männer einstellen, sondern sie werden nur die Formulierungen für Stellenanzeigen und Absagen sorgfältiger überdenken.

"Auch dagegen läßt sich was machen. Gegen Wehrpflicht: nicht mehr verweigern"

Das wäre eine sinnvolle Strategie, die die Wehrpflicht ziemlich schnell kippen würde. Denn sie wird ja nur noch für den Zivildienst aufrecht erhalten.

"Dann fehlen dem Staat erst mal alle Zivilidienstleistenden (was ihn schon sehr erheblich in die Bredouille bringen dürfte)"

Die Zivildienstleistenden werden dann durch 1-Euro-Jobber ersetzt. Allerdings wird das Probleme mit sich bringen. Ein Zivi weiß, daß er die Ausbeutung nur kurzzeitig mitmachen muß und danach für alle Zeiten davon erlöst ist. Viele Hartz IV-Empfänger dagegen können sich gut ausrechnen, daß sie wohl niemals wieder einen regulären Job finden und somit jahrzehntelang immer wieder durch 1-Euro-Jobs ausgebeutet werden - mehr Demotivation ist wohl kaum möglich. Auch sollte die Ausweitung der 1-Euro-Jobs auf Widerstand durch die Gewerkschaften stoßen, weil die Hartz IV-Empfänger zahlenmäßig ein weit größeres Potenzial darstellen als die Wehrdienst-Verweigerer. Schon jetzt kritisieren auch die Gewerkschaften die 1-Euro-Jobs, weil sie nicht selten reguläre Arbeitsplätze verdrängen.

"Und die Eingezogenen: dient nach schlechtestem Wissen und Gewissen und nehmt den Dreckhaufen von innen auseinander."

Das erinnert mich irgendwie an meine Wehrdienstzeit... :-)

"Und was das Unterhaltsrecht betrifft: wenn Heirat, dann nur Frauen mit abgeschlossener Berufsausbildung. Und keine Kinder zeugen! Dann kann eigentlich nicht viel schiefgehen."

Das praktiziere ich auch so - und es klappt bisher wunderbar.

Freundliche Grüße
von Garfield

Der Sinn für die ganze Arbeit ...

Conny, NRW, Wednesday, 02.08.2006, 15:33 (vor 6939 Tagen) @ DschinDschin

... ist doch weg. Frauen können heute ihre Kinder auch ohne den Vater erziehen. Wozu also noch arbeiten?

Freundliche Grüße
Conny

Warnung: Männer arbeiten nicht mehr. (Engl.)

Freddy, Thursday, 03.08.2006, 03:58 (vor 6939 Tagen) @ DschinDschin

Dazu fällt mir folgendes ein:

Einerseits nervt mich die Art und Weise, in der Frauen Männer nachäffen, insbesondere im Beruf. Im Grunde ruhen sie sich aber nur auf den Dingen aus, die wir geschaffen haben. Etwa für sie? Kurz gesagt: Ich möchte nicht mit Frauen auf eine Stufe gestellt werden!

Andererseits führen die o.g. Gründe dazu, daß ich "Beruf" nicht mehr mit "etwas Wichtiges erreichen" in Verbindung bringe, sondern nur noch mit "sozial" (als Metapher!), d.h. ich würde meinen Beruf nur noch aufgrund von "gesellschaftlicher Verantwortung" ausüben und allein bei dem Gedanken daran dreht sich mir der Magen um.

Gruß,
Freddy

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