Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vaterlosigkeit kein Problem für Kinder?

DschinDschin, Sunday, 06.08.2006, 19:38 (vor 6935 Tagen) @ Knatterton
bearbeitet von DschinDschin, Sunday, 06.08.2006, 19:48

Sollte die Schreiberin in Sternforum wirklich DIE Maya B. sein, was ja nicht sein muss, dann dürft Ihr ihre Äußerungen nicht so ernst nehmen.

Sie leidet, ja sie leidet sehr. Sie leidet, dass der Mann den Sie liebt, sich gegen sie entschieden hat und noch viel mehr leidet sie darunter, dass ihr Kind keinen Vater hat.
Ihr kennt die Geschichte vom Gascogner Fuchs und den Trauben, die so sauer sind, weil sie so hoch hängen.

So müßt Ihr das sehen. Ja, sie muss sich selbst immer wieder sagen, wie unwichtig doch der Vater für das Kind ist. Stellt Euch das vor, das Kind ein Bastard und der Vater ohne Interesse. Das ist hart für eine Mutter. Der Mann ist wahrscheinlich ein Wissenschaftler, der ausschließlich für seine Karriere lebt und für seine eigene Familie. Ein wichtiger Mann, eine renommierter Wissenschaftler und vor allem ein für Sie wichtiger Mann. Und dieser Mann lehnt ihr Kind ab. Sie fühlt sich wie Kain, dessen Opfer Gott abgelehnt hat. Er, dessen Nachnahmen Sie als Nick (B.)verwendet, er wendet sich ab. Sie will es ihm zeigen, zeigen wie gut sie ist, darum ist es ihr so wichtig selbst promoviert zu sein, darum nimmt sie es auf sich, weit weg von der Heimatstadt ihre Promotion anzustreben.
Ja, so stelle ich mir das vor. Das ist eine klassische Situation, wie sie bei Akademikern vorkommt, wenn die Studentin sich in den Dozenten verliebt.
Und zurück bleibt eine verbitterte Frau, die sich ihrer eigenen Machtlosigkeit so vollkommen bewußt ist. Und da sie ihr eigenes Problem nicht lösen kann, will sie die Probleme der Welt lösen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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