Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ehe! Warum hat man das Schuldprinzip in der BRD abgeschafft?

DschinDschin, Sunday, 13.08.2006, 14:56 (vor 6629 Tagen) @ Christian

Wie hat sich nun das schwere Unrecht in Deutschland entwickelt?
Man kann es einfach so sehen:
Vom Schuldprinzip -> In ein Zerrütungsprinzip umgewandelt -> Und jetzt in
ein totales Willkürlichkeitsprinzip mit totaler Väterentsorgung,
Scheidung, Abzocke, Umgangsboykott usw. mit dem Effekt dass immer die
Frauen die Gewinner sind und Männer bzw. Väter zu rechtlosen
Unterhaltssklaven degradiert werden.
Kann man(n) da sich wirklich noch eine Ehe, Familie usw. wünschen in
Deutschland oder sollen die Männer in Zukunft die Finger von Frauen lassen
weil das Unheil schon vorprogrammiert ist?
Ich selbst sehe in Deutschland keine Zukunft mehr, wie ist eure Meinung
zur Ehe und Familie in Deutschland?

Hallo Christian,

warum man das Schuldprinzip in der Ehe abgeschafft hat? - Da gibt es viele Gründe. Einer davon ist pure Dummheit. Ein zweiter Grund ist böser Wille.

Zum ersten Grund, der Dummheit.

Ist den unheimlich doofen und kurzsichtigen GesellschaftsverbessererInnen schon mal aufgefallen, dass rechtlich verbindliche Paarbindungen, also die Ehe, weltweit die Norm ist, bei allen möglichen Kulturen? Und hat sich eine(r) dieser Dödel schon mal die Frage gestellt, warum das so ist? Könnte es Gründe geben, und zwar zwingende Gründe?
Die Antwort ist ein klares Nein. Diese Dummbeutel haben sich keine Gedanken gemacht. Es sind nämlich Hirnis, die glauben, den gesellschaftlichen Prozess mit Beschwörungsformeln steuern zu können.
An anderer Stelle habe ich auf Artikel verlinkt, in denen verdeutlicht wurde, warum es gut ist, wenn man Männer als Väter für Familien gewinnt. Der Preis dafür, dass man die Männer einbindet ist, das Patriarchat, d.h. der Mann ist das Familienoberhaupt, die Kinder sind seine Kinder. Dieses Konstrukt gelingt aber nur auf einer festen rechtlichen Basis: der Ehe.
Wo die Ehe scheitert, scheitert die Gesellschaft als Ganzes. Die intellektuellen Dumpfbacken raffen das nicht.
Gesellschaften ohne rechtlich verbindliche Intimpartnerschaften sind nicht langfristig lebensfähig. Ich habe einen Artikel von David Friedman ins Forum gestellt, der aus der Sicht der Ökonomie darlegt, warum das so ist.

Und nun zum bösen Willen.

Totalitäre Typen hassen das Private. Da gibt es nämlich doch tatsächlich Lebensräume, welche sich dem Zugriff des Staates entziehen. Da produzieren Menschen füreinander Waren und Dienstleistungen, ohne dass Steuern darauf erhoben werden können. Da gibt es ökologische Nischen, die sich dem Mainstream glatt entziehen. Das ist verdächtig. Das muss abgeschafft werden.
Die obengenannten Gesellschaftsheinis wollen den totalen Zugriff. Darum sollen Männer und Frauen zur Arbeit gehen und die häuslichen Dienstleistungen zukaufen. Darum sollen Kinder in die Kita. Wo kämen wir da hin, wenn jeder seine Kinder so einfach ohne öffentliche Kontrolle erziehen wollte. Darum sollen Männer und Frauen einander entfremdet werden. Was ist denn das, wenn zwei Menschen zueinander loyaler stehen als zum Staate.
Schon immer waren private Lebenskreise, also Ehe, Verein, Freundeskreise, den Totalitären ein Dorn im Auge. Mittels Gleichschaltung versucht man dieses Private dann zu zerstören.
Darum ist meine Ansicht, dass der Feminismus eine Veranstaltung von nützlichen Idioten ist, die der totalen Staatskontrolle Vorschub leisten.
Jetzt ist sogar schon das Sexleben in der Ehe unter staatsanwaltlicher Kontrolle unterstellt. Eigentlich müsste man vor jedem Fick eine Einverständniserklärung des Partners einholen. Er könnte sich ja vergewaltigt fühlen. Merkt eigentlich noch jemand, wie pervers das ist?

Mein Tipp: Schlagt sie tot, das Weltgericht, fragt Euch nach den Gründen nicht (Fichte).

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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