Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
rechtlos, Friday, 17.07.2009, 11:27 (vor 5608 Tagen)
Die Müslikrieger in Korksandalen aus der Femmifraktion und die Dschihadkrieger aus der Kopftuchfraktion sind aus neutraler Sicht( ich gehöre weder noch)eigentlich unvereinbar.
Wie kommt es, das beide zusammen in einer Partei gemeinsam an unserem demokratischen System sägen.
Und welche Graben- und Richtungskämpfe erwarten uns, wenn die Grünen ihr Ziel erreicht haben. Werden die traditions- und Islamhörigen den Feminismus mit der gleichen Radikalität bekämpfen wie den Christlichen Glauben heute im Iran/Irak/Afghanistan und wo es sonst noch welche überlebt haben?
Was denkt ihr, gebt mir Futter für eine Strategie, wie wir mit demokratischen Mitteln unsere Gesellschaft formen, die uns allen Gerecht wird.
Ich will niemanden anzünden, ich will keinen Hass, ich will eine Zukunft für meine Söhne und eine lebenswerte Welt auch für den weissen Mann in Deutschland.
Wie wollen wir unsere Welt, unser Land haben, für uns, unsere Söhne,für die die mit uns Leben und nicht unsere Toleranz als Waffe gegen uns nutzen.
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
Gasttt, Friday, 17.07.2009, 13:15 (vor 5607 Tagen) @ rechtlos
Dschihadkrieger aus der Kopftuchfraktion
Bei den Grünen????
Keine Ahnung, was du da meinst. Vielleicht könntest du das erklären
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
rechtlos, Friday, 17.07.2009, 13:27 (vor 5607 Tagen) @ Gasttt
Bei den Grünen????
Keine Ahnung, was du da meinst. Vielleicht könntest du das erkläre
Schau dir die Personalliste der grünen an, dann weisst du was gemeint ist.
Frauen und deutsche türkischer abstammung sind dort konzentriert vertreten und wollen unsder politisches geschehen bestimmen.
Was mal gut gemeint war, konterkariert sich jetzt als genauso selbstverliebt und machtbesessen wie alle anderen auch.
Die sind nicht besser als Lügilanti, Koch, Merkel. Aber halt das auffangbecken der extremen linken.
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
Gasttt, Friday, 17.07.2009, 13:29 (vor 5607 Tagen) @ rechtlos
deutsche türkischer abstammung
Ach, das sind für dich "Dschihadkrieger der Kopftuchfraktion".
Ok, das muß einem erklärt werden
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
roser parks, Friday, 17.07.2009, 15:37 (vor 5607 Tagen) @ Gasttt
Ach, das sind für dich "Dschihadkrieger der Kopftuchfraktion".
Ok, das muß einem erklärt werden
Muss nicht, war sofort klar!
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
Gasttt, Friday, 17.07.2009, 16:30 (vor 5607 Tagen) @ roser parks
Muss nicht, war sofort klar!
Daß "deutsche türkischer Abstammung" dasselbe sind wie "Dschihadkrieger aus der Kopftuchfraktion" ist dir also gleich klar, jenau
Sprache beginnt sich anscheinend aufzulösen. Ich verstehe unter Dschihadkrieger noch ganz etwas anderes. Und ich denke mal mit mir 99,99999% der Bevölkerung
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
roser parks, Friday, 17.07.2009, 16:58 (vor 5607 Tagen) @ Gasttt
Daß "deutsche türkischer Abstammung" dasselbe sind wie "Dschihadkrieger
aus der Kopftuchfraktion" ist dir also gleich klar, jenau
Sprache beginnt sich anscheinend aufzulösen. Ich verstehe unter
Dschihadkrieger noch ganz etwas anderes. Und ich denke mal mit mir
99,99999% der Bevölkerung
Nun mal nicht in diesem Gutmenschen-Stil!
Frankfurt?
Nikos, Athen, Friday, 17.07.2009, 17:05 (vor 5607 Tagen) @ roser parks
Das ist doch dieses ausländisches Städchen mit den Bankenhochhäuser mitten in Deutschland?
Spricht man da eigentlich immer noch deutsch?
Nikos
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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Frankfurt?
Kurti, Kurti, Friday, 17.07.2009, 18:38 (vor 5607 Tagen) @ Nikos
Das ist doch dieses ausländisches Städchen mit den Bankenhochhäuser mitten
in Deutschland?Spricht man da eigentlich immer noch deutsch?
Nikos
Deutsch sprach man dort noch nie. Die autochthone Bevölkerung tut dort "hessisch babbeln".
Gruß, Kurti
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
Nihilator , Bayern, Friday, 17.07.2009, 20:16 (vor 5607 Tagen) @ roser parks
Nun mal nicht in diesem Gutmenschen-Stil!
Ist aber kongret Iranerin, nicht Türkin. Eine, die vor einem islamistischen Regime flüchtete. Und jetzt Heimweh bekommt und darum hier eines installieren will?
Die Frau hat das richtiggestellt:
"Diese Aussage muss im Zusammenhang betrachtet werden. Dem ist ja eine andere Äußerung vorangegangen. Da hat jemand sich darüber beklagt, dass der Migrantenanteil an Schulen zu hoch sei. Das hörte sich so an, als seien die Kinder Ungeziefer. Darauf habe ich emotional reagiert. In den Reaktionen zu meiner Äußerung taucht das nicht mehr auf. Es wird so interpretiert, als hätte ich gesagt, die Deutschen sollen auswandern. Das ist doch Quatsch, so etwas habe ich nicht gesagt und nicht gemeint. Es ist absurd, mir so etwas in den Mund zu legen. Was ich sagen wollte ist: Einwanderer gehören zu Frankfurt. Wer in dieser internationalen Stadt lebt, muss sich dieser Realität stellen und es positiv betrachten."
Das finde ich toll. Positiv betrachten wird Pflicht!
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Positives Denken
Mus Lim, Friday, 17.07.2009, 21:17 (vor 5607 Tagen) @ Nihilator
Das finde ich toll. Positiv betrachten wird Pflicht!
Don't worry, be happy!
Positives Denken
Nihilator , Bayern, Friday, 17.07.2009, 23:15 (vor 5607 Tagen) @ Mus Lim
Don't worry, be happy!
I DO worry and I am absolutely not happy about this.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Übersetzung
Hemsut, Friday, 17.07.2009, 23:23 (vor 5607 Tagen) @ Nihilator
I DO worry and I am absolutely not happy about this.
... Rainer ist wieder da, also übersetzen wir das:
Ich mache mir Sorgen und ich bin absolut nicht glücklich darüber.
Übersetzungen aller Art - Hemsut
Merci! ;-) (nT)
Nihilator , Bayern, Friday, 17.07.2009, 23:34 (vor 5607 Tagen) @ Hemsut
- kein Text -
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Es hätte schlimmer kommen können …
Mus Lim, Saturday, 18.07.2009, 00:52 (vor 5607 Tagen) @ Nihilator
I DO worry and I am absolutely not happy about this.
I agree with you!
Ich meinte da auch in dem Sinne:
Eine Stimme sprach aus dem Chaos und sagte: Habe Zuversicht, sei frohen Sinnes, es hätte schlimmer kommen können. Ich fasste Zuversicht, wurde froh … und es kam schlimmer.
Sind wir verloren? Das Wort zum Freitag
roser parks, Friday, 17.07.2009, 21:36 (vor 5607 Tagen) @ Nihilator
Ist aber kongret Iranerin, nicht Türkin.
Es ging um Dschihadkrieger aus der Kopftuchfraktion das schliesst diese Personengruppe praktischerweise mit ein!
Könnte man sicher Früher oder Später nochmal aufschlüsseln!
Be happy!
Chato, Friday, 17.07.2009, 23:22 (vor 5607 Tagen) @ Nihilator
Das finde ich toll. Positiv betrachten wird Pflicht!
Wer Gott nicht braucht, kriegt den Menschen als Gott!
Wie wär's zum Beispiel damit: "Die geschichtliche Erfahrung lehrt, daß Friede nur möglich ist, wenn alle glücklich sind. Glücklichsein wird deshalb gesetzliche Pflicht. Zuwiderhandlung wird als asoziales Verhalten gewertet und mit Gefängnis nicht unter fünf Jahren geahndet."
Brave New World: Keine ferne Zukunft, sondern vielleicht nur noch wenige Meter vor unserer Nasenspitze liegend. Fehlt nur noch der Gott, der alle Menschen auf der Erde glücklich macht.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Säkulare Religion
Mus Lim, Saturday, 18.07.2009, 00:59 (vor 5607 Tagen) @ Chato
Wer mit Nietzsche spricht "Gott ist tot", dem geht es nicht um die Abschaffung der Religion, sondern sich selbst auf den Platz Gottes zu setzen.
Säkulare Religion
rechtlos, Saturday, 18.07.2009, 01:40 (vor 5607 Tagen) @ Mus Lim
Wer mit Nietzsche spricht "Gott ist tot", dem geht es nicht um die
Abschaffung der Religion, sondern sich selbst auf den Platz Gottes zu
setzen.
Ich danke allen Beteiligten für die kreativen Vorschläge, wie man sich eine
Zukunft hier und allgemein vorstellt und wie man sie aktiv ggestalten kann.
Das hatte ich eigentlich gewollt. Mit dem Ergebnis hier ist es nicht verwunderlich, das wir in unserer Sache- dem Niederringen der Femmokratur
bisher keinen Schritt dem Ziel näher gekommmen sind.
Also- alle hinsetzen und Hausaufgaben machen. Ich brauche eine Konzept, wie wir unser Land mit demokratischen Miteln gestalten wollen, und zwar demokratisch, christlich, westlich orientiert und ohne Islam/Katholi/Extrem/Terror/Kommun/Faschis/ oder sonstige "ismen".
Ich bin doch nur ein einfacher Mensch, der seinen Söhnen ein lebenswertes Deutschland hinterlassen muss, ohne Alice Schwarzer und das dumme Gefolge, ohne Scharia und mit echten Chancen im Leben auch als Mann.
Säkulare Religion
Nihilator , Bayern, Saturday, 18.07.2009, 02:02 (vor 5607 Tagen) @ rechtlos
Volksabstimmung über eine Verfassung als Initialzündung. Dann Umsetzung der Vorschläge von von Arnim (kennst Du?) zur Demokratisierung Deutschlands. Direktwahlen, Volksabstimmungen, Entmachtung der Blockparteien.
Ich fürchte nur, die Messen sind gesungen. Es gibt null Achtung der Politik gegenüber dem angeblichen Souverän, europaweit. Wählt er falsch, wird eben wiederholt. Oder die Verfassung geändert, wie in Frankreich. Wir werden in einem europäischen Superstaat aufgehen, und das wird eine noch sehr viel undemokratischere Geschichte sein als was wir jetzt haben. Mit mehr Femischismus, mehr Männerverachtung, mehr Ungleichbehandlung und -eigentlich kurios- mehr Islam-Vergötzung und -Unterwürfigkeit. Und diese Diktatur wird auch sehr viel besserre Möglichkeiten haben als alle vorhergehenden, um ihrer Beseitigung entgegenzuwirken.
Wer soll's denn abwenden? Der RTL2-gestählte Pöbel, Cindy aus Marzahn? Ich sehe schwarz.
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Säkulare Religion
Chato, Saturday, 18.07.2009, 17:47 (vor 5606 Tagen) @ Nihilator
Guten Tag Nihi!
Volksabstimmung über eine Verfassung als Initialzündung. Dann Umsetzung der
Vorschläge von von Arnim (kennst Du?) zur Demokratisierung Deutschlands.
Direktwahlen, Volksabstimmungen, Entmachtung der Blockparteien.
Kurt Tucholsky hat es angeblich vor etwa 80 Jahren gesagt: "Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten." Und bekanntlich sind sie ja tatsächlich strikt verboten:
Es gibt null Achtung der Politik gegenüber dem angeblichen Souverän, europaweit.
Wählt er falsch, wird eben wiederholt. Oder die Verfassung geändert, wie in Frankreich.
Wir werden in einem europäischen Superstaat aufgehen, und das wird eine noch sehr viel
undemokratischere Geschichte sein als was wir jetzt haben. Mit mehr Femischismus, mehr
mehr Männerverachtung, mehr Ungleichbehandlung und -eigentlich kurios- mehr Islam-
Vergötzung und -Unterwürfigkeit. Und diese Diktatur wird auch sehr viel bessere
Möglichkeiten haben als alle vorhergehenden, um ihrer Beseitigung entgegenzuwirken.
Wir stehen mit plattgedrückter Nasenspitze direkt am Türblatt der Pforte zur EUdSSR, Nihi. Der Lissabon-Vertrag (derselbe Balg bekommt ja nach jeder seiner vorläufigen Totgeburten immer wieder einen neuen Namen) ist eine lupenreine Neuauflage von Hitlers Ermächtigungsgesetz, bloß diesmal eben nicht in einem Land, sondern in einem ganzen Kontinent. Mit ihm wird jeder lästige, demokratische Schein ein für allemal beendet und die unverhohlene bürokratische Diktatur in Europa installiert. Rüttgers oder Fischer brauchen überhaupt nichts mehr zu befürchten, wenn sie ganz offen und unverblümt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Lissabon-Vertrag für nichtig erklären. Gewaltenteilung? Unabhängigkeit der Justiz? Ja leck mich halt am Arsch, du blödes Volk!
Die europäischen Völker werden durch dieses Ermächtigungsgesetz abgeschafft und eingeebnet und es gibt natürlich keine gemeinsame, ganz Europa umfassende Öffentlichkeit. Die Gewaltenteilung wird rundweg beendet, die freie Meinung, die Vertragsfreiheit, die Freizügigkeit, die Unverletzlichkeit der Privatsphäre, die Freiheit und Autonomie der Familie, das Recht auf Leben usw. usf., welch alles ja längst auf dem Wege des Rechtsbruches zunehmend verletzt oder bereits getötet worden ist, wird dann ganz offiziell beendet. Religionen werden von oben nach Vorschrift dahingehend geändert, daß sie den Regeln einer korrekten "toleranten Einheitsreligion" entsprechen. Alles andere wird als verbrecherische Umtriebe verfolgt.
Das Brüsseler Politbüro legt mit unbeschränkter Machtfülle verbindlich für alle Menschen fest, wie jeder zu leben und zu sterben hat, was er meinen und finden darf, wem welche "Rechte" bei welchem Verhalten zustehen und welche nicht und was überhaupt wahr ist und was nicht. Die Medien werden diese, und nur noch diese Wahrheit auf eine Art und Weise zu verbreiten wissen, daß sie niemandem mehr unwahr vorkommt, von ein paar ganz wenigen "Fundamentalisten", "reaktionären Klerikalfaschisten" und "Nazis" abgesehen, deren strenge Internierung von praktisch jedem befürwortet und begrüßt werden wird.
Das alles ist kein Film, Nihi, das ist kein skurriles "Medienereignis", das danach wieder aufhört wie eine Fußballübertragung, das ist kein Videogame, wo man sich einfach ein weiteres Leben besorgt und an der Stelle, an der man draufging, weiterspielt, und es gibt auch keine Rückspul-, Reset- oder Off-Taste. Das alles geschieht real und es geschieht jetzt, in diesen Monaten, Wochen, Stunden. Aber die Bedeutung wird einfach nicht wahrgenommen und nicht begriffen. Es ist den Leuten im Grunde vollkommen scheißegal. So wie die Bedeutung der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler durch den Reichspräsidenten Hindenburg von den damaligen Zeitgenossen nicht begriffen wurde. Es war halt wieder einmal irgend ein Regierungswechsel, irgend ein ziemlich komischer Schreihals wurde Kanzler, und die Mehrheit, die ihn schließlich nicht gewählt hat, hat darüber ihre Späßchen gemacht und ihm höchstens ein paar Wochen gegeben.
Warum geht so etwas eigentlich? Warum kann so etwas überhaupt geschehen? Warum geschieht es alle paar Jahrzehnte wieder aufs Neue und jedes Mal schlimmer als beim letzten Mal? Warum meinen die Leute je und je, derweil es doch vor ihren eigenen Augen geschieht, so etwas ginge gar nicht, so etwas könne nicht wirklich passieren, und wenn es das früher vielleicht einmal gegeben hat, dann könne es sich "deshalb" heute nicht mehr wiederholen? Was ist es eigentlich, was da so merkwürdig unbemerkt und so verstörend unaufhaltsam ins allgemeine, kollektive Sein drängt und seine unfaßlichen Fürchterlichkeiten entfaltet, die aber den Leuten, während sie doch am hellen Tageslicht vor ihrer aller Augen geschehen, "ganz normal" vorkommen? Hitler 1938: das war der unbestrittene Held des deutschen Volkes, auch für die, die ihn haßten, denn seine Erfolge schienen unbestreitbar. Man hatte keine Argumente mehr gegen Hitler. Die reale Entwicklung hatte seine Gegner widerlegt. Man brauchte längst keine KZ's mehr für normale Oppositionelle, weil ihnen einfach die Argumente ausgegangen waren, die noch irgend jemand sonst hätte begreifen und nachvollziehen können. Hätte Hitler zu diesem Zeitpunkt freie Wahlen abgehalten, dann hätte er sie tatsächlich mit überwältigender Mehrheit gewonnen.
Ist es vielleicht die persönlich nicht wahrgehabte "Normalität" der Leute selbst, die in ihrem Außen reale Gestalt annimmt, wenn sich solche kollektiven Katastrophen ereignen? Geschieht das vielleicht deshalb so unbemerkt, so unwidersprochen, so beiläufig und alltäglich, weil es so vertraut, so gewohnt, so normal in den Leuten selbst lebendig ist? Ist es also einfach die Gesellschaft selbst, so, wie sie wirklich ist, die sich da auf ihren kollektiven Begriff bringt und es deshalb niemanden stört?
Natürlich ist das so! Was denn sonst? Wo aber wollte man dann, wenn das so ist, die gesellschaftlichen Kräfte auftreiben, die eine solche Entwicklung aufhalten wollten und könnten? Natürlich geschieht das individuell alles unbewußt. Welch ein Wunder aber auch, weiß doch schließlich ein jeder in seinem subjektiven Unschuldswahn, daß die anderen böse sind, und er nicht. Bloß denkt das eben jeder so von sich selbst und ist sich völlig sicher, daß die Welt in bester Ordnung wäre, wenn sie nur so wäre wie er selbst, und er verkrümmt sich bis zur Groteske in der Abwehr der Einsicht, auch er selbst könnte der sein, der doch die anderen sind: Die Bösen und Gemeinen.
Wer soll's denn abwenden? Der RTL2-gestählte Pöbel, Cindy aus Marzahn?
Du stellst genau die richtige Frage: "Wer soll's denn abwenden?" Der RTL2- (oder: BILD, SZ, ZEIT, FAZ, WELT, SPIEGEL … blablabla … ARD, ZDF, Sat1, Pro7 usw. usf. wie sie alle heißen…) gestählte Pöbel wendet das nicht nur nicht ab, sondern der wird hellauf begeistert sein. Cindy aus Marzahn ist endlich wer! Warum sollte sie das abwenden wollen? Auch Erwin Masku aus Wanne-Eickel kann nur, und wirklich nur dann noch etwas werden, wenn er ebenfalls hellauf begeistert ist. Das kann er sich zwar heute vielleicht noch nicht vorstellen, aber wenn er erst einmal hellauf begeistert ist, wird er sich nicht mehr vorstellen können, daß er es früher nicht gewesen ist. Von wem sollte er denn sonst jemals "Männerrechte" verliehen bekommen, wenn nicht von denen, die sie zuständigkeitshalber vergeben? Und warum sollte er sich denn nicht darüber freuen, daß ihm endlich mal gelungen ist, wofür er so viele frustrierende Jahre vergeblich gekämpft hat? Endlich, endlich wird einmal öffentlich anerkannt, extra für ihn, wie ungerecht es war, daß er früher als Mann derart verarscht und mißachtet worden ist! Vielleicht wird sogar der Feminismus deswegen verboten und Alice Schwarzer in Haft genommen? Zwei nach Gin duftende Tränen werden an seinen Wangen herablaufen vor lauter Rührung und Glück.
Ich sehe schwarz.
Derart zurückhaltend kann man das natürlich auch formulieren.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Ich brauche ein Konzept
Mus Lim, Saturday, 18.07.2009, 04:21 (vor 5607 Tagen) @ rechtlos
Mit dem Ergebnis hier ist es nicht
verwunderlich, das wir in unserer Sache- dem Niederringen der Femmokratur
bisher keinen Schritt dem Ziel näher gekommmen sind.
Also- alle hinsetzen und Hausaufgaben machen. Ich brauche eine Konzept,
wie wir unser Land mit demokratischen Mitteln gestalten wollen.
Vor einem Konzept bedarf es eines Willens, etwas zu verändern.
Wozu braucht man ein Konzept, das niemand durchsetzen will.
Warum sollten viele Frauen etwas ändern wollen. Sie sind zufrieden mit der Querfinanzierung und Besserstellung, die sie bekommen.
Und die meisten Männer wechseln weiter den Frauen den platten Reifen, wenn sie sich für den Radwechsel zu ungeschickt anstellen oder überweisen ihnen den Unterhalt, weil sie (obwohl sie gern wollten, wenn sie könnten aber leider eine Frau sind) keine Arbeit zum Selbstunterhalt finden.
Solange Männer angesichts der umfassenden Frauenquotierung und -besserstellung nicht dazu einig werden, diese Frauen den Karren ziehen zu lassen und dabei aufmunternd zuzuschauen, wird sich nichts ändern.
Wozu also ein Konzept?
Was heißt hier wie wir unser Land gestalten wollen?
Für mich heißt die Aufgabe, wir sollten von den Frauen den Nachweis einfordern, dass sie unser Land gestalten können. Und das ist schwieriger als ein Radwechsel! Waren es nicht gerade die CSU-Frauen, die vollmundig 40% der politischen Ämter gefordert haben, wo sie seit Jahren kläglich an der 20%-Hürde der Parteimitgliedschaft scheitern?
Ich brauche kein Konzept.
Meine Devise lautet bzgl. Frauen: Selber machen lassen!
Und nicht gleich wieder einspringen, wenn der Nagellack zerkratzt und die Frisur verrutscht ist.
Frauen können alles besser?
Zeigt es mir Mädels, ich schaue und warte!
Ich brauche ein Konzept
Chato, Saturday, 18.07.2009, 18:01 (vor 5606 Tagen) @ Mus Lim
Ich glaube, es ist ungefähr das 1000ste Mal, daß ich es hier schreibe: Feminismus und Geschlechterkrieg sind durchaus real, aber Oberfläche! Der Krieg ist inszeniert, weil er so herrlich destruktiv ist. Die Bevölkerung exakt fifty-fifty in der Mitte gespalten und dann blutig aufeinandergehetzt: Mehr Blut und Vernichtung geht überhaupt nicht. Zwei durch Aushungern, Elektroschocks und ständige Schläge wütend gemachte Pitbulls treten wie von Sinnen gegeneinander an, bis einer von ihnen zu atmen aufhört, und dann geht der Sieger stolz vom Platz. Daß Onkel Abdecker hernach Chappi aus ihm macht, kommt ihm nicht in den Sinn. Schließlich hat er ja gewonnen, oder nicht?
Wozu also ein Konzept?
Es gibt keines mehr, das noch für alle gelten könnte, da gebe ich dir Recht. Dafür ist es inzwischen zu spät. Sämtliche Ideen für eventuelle Konzepte stammen inzwischen alle aus der Anti-Ordnung, welche man sich durchweg zueigen gemacht hat und die ja die Ursache für das ganze Desaster ist. Die Sache ist unlösbar geworden. Warum? Weil jeder, wirklich jeder, die Lösung ausschließlich außen und bei anderen zu suchen gewohnt ist. Und da gibt es sie halt nicht resp. sie läßt sich dort nicht erzwingen, zumal wenn man ihr bei sich selbst ausweicht.
Ein "Konzept" für ein glückliches Leben, wenn man selbst dauernd die elementarsten Regeln dafür verletzt? Das wäre so, als säße man in einem Zug, der gerade auf einer Brücke entgleist ist und in den Abgrund stürzt. Da fängt man dann an zu überlegen: "Mit welchem Konzept läßt sich jetzt der Aufschlag am Grund der Schlucht verhindern?" Da ist es besser, man springt beherzt hinaus aus diesem Zug und betet, daß man unten im Fluß landet.
Was heißt hier, wie wir unser Land gestalten wollen? Für mich heißt die Aufgabe, wir sollten
von den Frauen den Nachweis einfordern, dass sie unser Land gestalten können.
Leider ist dieses menschlich verständliche Vorgehen äquivalent zur Haltung: "Die SA glaubt, unser Land gestalten zu können? Wir sollten von den SA-Leuten den Nachweis einfordern, dass sie unser Land gestalten können." Natürlich können sie es nicht. Aber sie tun es trotzdem. Das wissen auch die, die sie dafür nach vorne und nach oben schieben. Es geht ja nicht ums Voranbringen, sondern ums Zerstören, und dafür eigenen sie sich allemal besonders gut. Wenn sie dafür nicht mehr gebraucht werden, inszeniert man halt einen "Röhmputsch".
Wir vegetieren unter dem gottlosen Gesetz der absoluten Skrupellosigkeit! Es ist ja mehr oder weniger von fast allen im Prinzip anerkannt worden. Jeder nimmt, was er kriegt, sozialisiert die Konsequenzen und rechtfertigt es mit seiner privaten "Ethik". An Regeln, und zwar die eigenen, sollen sich andere schon halten. Man selbst möchte sich aber nur an Regeln halten, die einem zusagen. "Aufzwingen lassen" will man sich da nichts.
Krebs halt.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Chappi
Mus Lim, Sunday, 19.07.2009, 03:29 (vor 5606 Tagen) @ Chato
überhaupt nicht. Zwei durch Aushungern, Elektroschocks und ständige Schläge
wütend gemachte Pitbulls treten wie von Sinnen gegeneinander an, bis einer
von ihnen zu atmen aufhört, und dann geht der Sieger stolz vom Platz. Daß
Onkel Abdecker hernach Chappi aus ihm macht, kommt ihm nicht in den Sinn.
Schließlich hat er ja gewonnen, oder nicht?
Ein überzeugendes Bild mit dem zu Chappi verwursteten Sieger.
Mir ist schon klar, dass Feminismus und Geschlechterkampf was mit dem Herrschaftsprinzip "Teile und Herrsche" zu tun hat.
Desaster ist. Die Sache ist unlösbar geworden. Warum? Weil jeder, wirklich
jeder, die Lösung ausschließlich außen und bei anderen zu
suchen gewohnt ist. Und da gibt es sie halt nicht resp. sie läßt sich dort
nicht erzwingen, zumal wenn man ihr bei sich selbst ausweicht.
Zu spät? Das ist mir zu fatalistisch. Diese Schöpfung (oder Evolution bzw. Biosphäre) hat schon so viele "Katastrophen" erlebt und sie existiert immer noch. Die Widerstandsfähigkeit und Lösungsvielfalt unterschätzen Sie da doch sehr.
Es gibt auch ein bewährtes Konzept: Das der Familie.
Dieses Konzept wird aber nur in dem Maße (wieder) Akzeptanz gewinnen, in dem erkannt wird, dass Genderismus und Feminismus zu bekämpfen sind.
Leider sind viele Gegenreaktionen gegen Feminismus männerzentriert. Die Lösung erfordert aber die ausgleichende Integration von Männern und Frauen. Dies leistet seit jeher die Familie, in der Mann und Frau das Zusammenleben organisiert haben.
Und das muss nicht den Idealen des 19. Jahrhunderts (Hausfrauenehe) folgen.
Ein "Konzept" für ein glückliches Leben, wenn man selbst dauernd die
elementarsten Regeln dafür verletzt?
Die Evolution hat Glück nicht vorgesehen, bis auf die Glückshormone, die beim Orgasmus und bei der Geburt ausgestoßen werden.
Es geht ja nicht ums Voranbringen, sondern ums Zerstören, und dafür eigenen
sie sich allemal besonders gut. Wenn sie dafür nicht mehr gebraucht werden,
inszeniert man halt einen "Röhmputsch".
Das ist ja ein Paradebeispiel für Godwins Gesetz.
Claudia Roth und vergleichbare Kaliber sind zwar inkompetent und dumm, sind auch in ihrer Art gefährlich. Ein Vergleich mit SA und anderen NS-Organisationen halte ich für verfehlt.
Wir vegetieren unter dem gottlosen Gesetz …
Ich würde weniger pathetisch von Hedonismus, Relativismus und Dekonstruktivismus sprechen.
Noch mehr Chappi: Ein Nachschlag
Chato, Sunday, 19.07.2009, 23:20 (vor 5605 Tagen) @ Mus Lim
Guten Tag Herr Mus Lim!
Mir ist schon klar, dass Feminismus und Geschlechterkampf was mit dem Herrschaftsprinzip
"Teile und Herrsche" zu tun hat.
Es wäre in meinen Augen höchst wünschenswert, wenn sich eine klare Einsicht in diesen Zusammenhang als dem wahren Grund für den Feminismus verallgemeinerte. Diese Einsicht liegt nämlich logisch vor der hier sehr wesentlichen Einsicht, daß ein rein männerzentrierter Antifeminismus, allzumal wenn seine Gegner die Weiber sind, von vorn herein keinerlei Erfolgschancen besitzt. Wiederholt habe ich schon dargelegt, daß der Feminismus von den Weibern zu erledigen ist. Ihnen wurde noch mehr geraubt, als uns Männern (im Grunde alles) und sie sind noch viel stärker darauf angewiesen als wir. Es ist im Übrigen ein Versagen der Männer gewesen, daß der Feminismus überhaupt entstand, daß er erfolgreich werden konnte und daß sie ihn nun nicht mehr loszuwerden wissen. Ohne die Weiber könnte das ohnehin niemals gelingen. Aber solche Einsichten brauchen halt ihre Zeit. Wollen wir hoffen, daß sie am Ende noch so gerade eben dafür ausreicht.
Zu spät? Das ist mir zu fatalistisch. Diese Schöpfung (oder Evolution bzw. Biosphäre) hat
schon so viele "Katastrophen" erlebt und sie existiert immer noch. Die Widerstandsfähigkeit
und Lösungsvielfalt unterschätzen Sie da doch sehr.
Keineswegs bin ich fatalistisch, ganz im Gegenteil. Bitte nicht über- und fehlinterpretieren, was ich in Wahrheit geschrieben habe: "Es gibt kein Konzept mehr, das noch für alle gelten könnte", hatte ich formuliert. Das ist etwas anderes, als die Behauptung, es gebe kein Konzept mehr. Das Konzept der Familie gab es unter den Menschen schon immer und überall auf der Welt, und es wird es solange geben, solange es Menschen gibt. Es ist schier unkaputtbar. Eben deshalb muß jeder weitere Totalitarismus unbedingt die Familie angreifen und sie zu vernichten versuchen, wo doch alle früheren genau daran gescheitert waren.
Das "Konzept Familie" funktioniert heute deswegen nicht mehr, weil eine extrem lebensfeindliche Ideologie, mit unüberzeugbaren Ideologie-Robotern als Agitatoren und gottlosen Anhängern en masse, die Macht ergriffen hat, die natürliche, heilige Ordnung zerstört und dabei Milliarden von Menschen mit sich in den Abgrund hinunterreißt. Für die sei es inzwischen zu spät, so meine Aussage. Im Kontext meiner übrigen Äußerungen zum Thema bedeutet dies, daß alle, die der Anti-Ordnung gegen die Familie anhängen, notwendig an ihrer eigenen lebensfeindlichen Haltung zugrundegehen werden (und eben nicht das Leben, das sie angreifen, sondern sie). Weiterleben werden die, die an ihr festhalten. Beweisen braucht man das heute im Grunde schon gar nicht mehr, da es inzwischen für jedermann offen sichtbar am Tage daliegt. Daß blinde Ideologieroboter dennoch nichts sehen, widerspricht dem nicht, sondern das liegt an deren Blindheit. Untote Zombies können unter anderem halt auch sehr, sehr schlecht sehen, wenn man mal von ihrem funzeligen Ablesen ihres Programmcodes absieht.
Dieses Konzept wird aber nur in dem Maße (wieder) Akzeptanz gewinnen, in dem erkannt
wird, dass Genderismus und Feminismus zu bekämpfen sind.
Ja, es ist ein Weltkrieg gegen das Leben selbst entbrannt, bei dem auf der gegnerischen Seite Genderismus und Feminismus stehen. Diese Einsicht beginnt sich endlich ganz allmählich durchzusetzen. Beruhigend ist, daß dieser Feind, seiner Ziele wegen, überhaupt keine Siegchancen hat. Das ist gewissermaßen wie "Hitler nach Stalingrad". Ich liebe, wie Sie wissen, diese Nazivergleiche sehr, da sie erstens streng verboten und zweitens so treffend sind (deshalb sind sie ja schließlich verboten).
Leider sind viele Gegenreaktionen gegen Feminismus männerzentriert. Die Lösung erfordert
aber die ausgleichende Integration von Männern und Frauen. Dies leistet seit jeher die Familie,
in der Mann und Frau das Zusammenleben organisiert haben.
Volle Einigkeit! Höchste Zeit, daß das endlich wieder Gemeingut wird.
Die Evolution hat Glück nicht vorgesehen, bis auf die Glückshormone, die beim Orgasmus
und bei der Geburt ausgestoßen werden.
Bei mir hat sie es komischerweise auch in vielen anderen Zusammenhängen vorgesehen )
Übrigens, eine ganz kurze Anmerkung zur Evolution, da sie hier letztens verschiedentlich wieder öfter Thema gewesen ist: Eigenartigerweise – oder m.E. besser: bezeichnenderweise – wird "die Evolution", wenn mit ihr irgend etwas erklärt werden soll, grammatikalisch regelmäßig zu einem Subjekt, das etwas "will, tut, beabsichtigt, vorsieht" usw. usf. Die Evolutionstheorie ist aber eine naturwissenschaftliche Theorie, in der bekanntlich keine wollenden und handelnden Subjekte vorzukommen haben. Tun sie in dem Fall aber, und zwar am laufenden Band. Das nenne ich bezeichnend. Ich sage stattdessen Gott und bezeichne die Evolution, die ich keineswegs bestreite, als sein Werkzeug. Freilich hat ein Hammer, der ein Schwert schmiedet, keine Absichten und sieht nichts vor. Der Schmied aber schon. Sonst gäbe es hernach nämlich das Schwert nicht. Wie läßt sich diese meine Sicht plausibilisieren und begründen?
Zeit ist in dem Sinne illusorisch, daß sie nicht in der Welt existiert, sondern nur in uns selbst. Zeit und Raum sind die essentiellen Strukturelemente a priori unseres kategorialen Wahrnehmungsapparates. Ohne sie könnten wir kein Bild der Welt erzeugen. In der Welt selbst aber gibt es sie nicht. Die Evolution findet bekanntlich in der Zeit statt. Zufall (Mutation) und Zeit (Selektion) sind ihre konstituierenden Begriffe. Diese Begriffe indes sind leer. Zeit ist eine Illusion, der wir freilich a priori nicht entkommen können, weder gedanklich noch sprachlich noch in anderer bildhafter Weise. Absolut nichts ist sagbar oder denkbar, was nicht zeitlich gefaßt ist, was allerdings nicht bedeutet, daß es nichts gebe, was nicht zeitlich ist (schließlich ist Zeit bloß eine Illusion). Und Zufall? Was bedeutet dieser Begriff eigentlich? Was ist sein Inhalt? Nun, Zufall bedeutet nichts anderes, als daß etwas geschieht, für das sich kein Grund angeben läßt. Punkt.
Fällt nur mir auf, daß der Satz: "Gott, der Schöpfer, kann nicht sein, da wir wissenschaftlich nachgewiesen haben, daß die Arten zufällig in der Evolution entstanden sind", in Wahrheit ein Satz ohne jeden Inhalt ist? Äquivalent ist nämlich die folgende Formulierung: "Gott, der Schöpfer, kann nicht sein, da wir wissenschaftlich nachgewiesen haben, daß die Arten in der Evolution aus Gründen entstanden sind, die sich nicht angeben lassen", um dann vielleicht redlicherweise noch bescheiden hinzuzufügen, was freilich bei den Evolutions-Ideologen immer unterbleibt: "Wir können das naturgeschichtliche Geschehen lediglich hinsichtlich seiner zeitlichen Abfolge schlüssig darlegen und relativ lückenarm beschreiben."
Das ist ja ein Paradebeispiel für Godwins Gesetz. Claudia Roth und vergleichbare Kaliber
sind zwar inkompetent und dumm, sind auch in ihrer Art gefährlich. Ein Vergleich mit SA
und anderen NS-Organisationen halte ich für verfehlt.
Ich nicht, wie gesagt. Warum? Weil ich diese Kaliber für Fortsetzer desselben Geistes halte. Sie verfolgen dasselbe Ziel. Das braucht ihnen keineswegs bewußt zu sein, und meistens ist es das auch tatsächlich nicht. Auch Hitler war (sagenhaft!) inkompetent und dumm, ein verkrachter Postkartenmaler aus einem Wiener Obdachlosenasyl, ohne jede Bildung, ohne jeden Persönlichkeitskern, ohne jeden personalen Charakter: ein kollektivistisches VOID, das er als "Vorsehung" empfand, ein brüllendes Loch in der Wirklichkeit, das keinen eigenen Inhalt hatte, außer dem, vollkommen leer zu sein. Nur deshalb war unbegrenzt Platz in ihm für kollektiven Inhalt. Früher wußte man, was gemeint war, wenn man sagte: für das Böse.
Der unbekümmerte Bruch von Godwins Law macht mir übrigens, wie gesagt, viel Spaß: erstens, weil ich mir die Gesetze anderer Leute grundsätzlich nicht zueigen mache, bloß weil sie sagen, ich müsse es; und zweitens wegen der Darlegungen im vorigen Absatz.
Ich würde weniger pathetisch von Hedonismus, Relativismus und Dekonstruktivismus sprechen.
Kann man machen und könnte ich auch. Es existieren immer verschiedene, zum Teil sehr unterschiedliche Formen, in denen sich derselbe Sachverhalt ausdrücken läßt. Aber nicht jede von ihnen ist in jedem Kontext und für jede Absicht gleichermaßen geeignet. Es gibt Dinge, die man besser oder sogar ausschließlich auf die eine Art, andere, die man besser auf eine andere oder eine dritte oder vierte usw. ausdrücken kann. Für meine Absicht war diejenige besser geeignet, die ich dafür gewählt hatte. Sonst hätte ich sie ja schließlich nicht verwendet. Wenn die Formen, mit denen etwas ausgedrückt werden kann, abnehmen, dann ist das keine Bereicherung, sondern ein Verlust an Kultur und an Weisheit. Ich halte einen solchen Verlust für fatal, ja: nachgerade katastrophal und tödlich im Wortsinne, und bei sowas würde ich sowieso nie mitmachen.
Freundlicher Gruß vom
Nick
P.S.: Eine ernstgemeinte Interessenfrage: Gibt es eigentlich Moslems, die nicht an Gott glauben? Geht das?
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Säkulare Religion
Chato, Saturday, 18.07.2009, 02:08 (vor 5607 Tagen) @ Mus Lim
Wer mit Nietzsche spricht "Gott ist tot", dem geht es nicht um die Abschaffung
der Religion, sondern sich selbst auf den Platz Gottes zu setzen.
Genau so ist es.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.