Maskulistische Ideologie gesucht... (Fortsetzung...)
Hier dei Fortsetzung des Stranges: Maskulistische Ideologie gesucht... von hier.
Hier nochmal der Anfangs-Beitrag:
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...wenn es sie denn gibt.
Hier wird immer wieder mal vorgebracht, der Maskulismus sei umgekehrt dasselbe wie der Feminismus. Er sei eine Ideologie usw.
Wir sollten das mal ganz klar klären!
Wer kennt maskulistische Ideologie? Wo ist sie?
Hier die Definitionen von Ideologie und -ismus:
Flint
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Maskulistische Ideologie gesucht... (Fortsetzung...)
Goofos , Wednesday, 05.08.2009, 22:02 (vor 5588 Tagen) @ Flint
Es finden sich so viele unterschiedliche Leute zusammen, dass jeder Diversity-Manager neidisch wird. Wie soll dabei eine Ideologie entstehen?
Mal was gänzlich Unideologisches
Flint , Thursday, 06.08.2009, 06:37 (vor 5588 Tagen) @ Flint
Hallo Michail,
Du schriebst hier an Nick:
"Nur kann ich schlecht die zwei kleinen Worte übersehen, die du ja selbst in deinem Vorwand-Text durch Übergröße hervorgehoben hast ("Zum Wegrennen") und frage mich, was dich von dieser Konsequenz abhält."
Mir fiel dazu ein, daß es meist der Wegrennende ist, der Dreck am Stecken-/etwas auf dem Kerbholz hat (bzw. dessen Gemeinheiten Anderen gegenüber, ein seine eigenen ethisch/moralischen Grenzen überfordendes Ausmaß angenommen haben), und nicht diejenigen die er als Grund für sein Wegrennen angibt. Ein Phänomen, daß den wenigsten Leuten bekannt ist. Dies trifft gewöhnlich auch auf Ehefrauen zu, die den Mann verlassen. Es sind die unethischen/unmoralischen Weiber, die am häufigsten wegrennen und die Scheidung einreichen. Sie versuchen einem dann gewöhnlich zu erklären, was der Andere getan hat. Die richtige Frage an diese Leute ist aber: Was hast DU getan?
Wie gesagt, nur ein paar Gedanken dazu.
Gruß
Flint
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Maskulistische Ideologie gesucht... (Fortsetzung...) @Maesi
Flint , Thursday, 06.08.2009, 07:37 (vor 5588 Tagen) @ Flint
(Antwort zu -->hier)
Hallo Maesi,
mir scheint hier ein Widerspruch vorzuliegen, bei dem was Du sagtest:
Flint:
Wer kennt maskulistische Ideologie? Wo ist sie?
Maesi:
Eine einheitliche maskulistische Ideologie gibt es (noch) nicht.
Flint:
Damit hast Du meine Frage beantwortet: Es gibt keine!
Maesi:
Naja, es gibt eine Vielzahl von maskulistischen Ideologien.
Hier nahm ich an, daß Du vielleicht eine andere Definition für Ideologie haben könntest und fragte nach. Nachdem hier bisher (erwartungsgemäß) NIEMAND imstande war, auch nur ansatzweise eine maskulistische Ideologie auf den Tisch zu legen, und Du ja selbst schriebst, es gäbe sie (noch) nicht, hast Du mich anschließend mit der Aussage überrascht, es gäbe gleich eine Vielzahl von maskulistischen Ideologien.
(Ich fragte deshalb nach) Flint:
Wie ist denn deine Definition für Ideologie?
Maesi:
> Die von Dir verlinkte Definition scheint mir soweit brauchbar. Die korrekte Definition von Ideologie war nie ein Problem und schon gar nicht mein Thema. Mir geht es um die praktische Umsetzung bzw. Vereinnahmung einer Ideologie in der bzw. durch die Politik. Das ist letzten Endes das Entscheidende.
Nachdem Du aber jetzt sagst, die von mir verlinkte Definition sei soweit brauchbar, in ihr aber steht: "Der Ausdruck Ideologie (griechisch - Lehre von der Idee bzw. Vorstellung) bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch ein System von Ideen, Vorstellungen, Werturteilen und Begriffen..." (fett Hervorhebung durch mich), siehst Du also "...eine Viehlzahl von Systemen von maskulistischen Ideen, Vorstellungen, Werturteilen und Begriffen".
Darf ich dich nunmehr bitten, endlich diese "Viehlzahl von Systemen maskulistischer Ideen" usw. zu benennen bzw. auf den Tisch zu legen?
Tut mir leid, wenn ich so "penetrant" bin, aber das muß sein um hier endlich Klarheit reinzubringen.
Gruß
Flint
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Maskulistische Ideologie gesucht... (Fortsetzung...) @Maesi
Maesi, Friday, 07.08.2009, 02:09 (vor 5587 Tagen) @ Flint
Hallo Flint
Bitte richtig lesen, Flint. Ich schrieb, es gaebe (noch) keine EINHEITLICHE maskulistische Ideologie, das ist nicht dasselbe wie 'es gibt keine maskulistische Ideologie'.
Darf ich dich nunmehr bitten, endlich diese "Viehlzahl von Systemen
maskulistischer Ideen" usw. zu benennen bzw. auf den Tisch zu legen?
Da fragst Du eigentlich den Faschlen, denn als strikter Antikollektivist bin ich weder Maskulist noch habe ich den Ehrgeiz maskulistische Ideologien exakt zu kategorisieren und einzeln detailliert zu beschreiben. Du solltest Dich an diverse bekennende Maskulisten wenden und sie nach ihren Wertesystemen fragen. Vielleicht kann man dann eine gewisse gemeinsame Systematik in den maskulistischen Bewegungen erkennen.
Ich kann lediglich sozusagen von aussen feststellen, dass verschiedene Leute, die sich offenbar in irgendeiner Form als Maennerrechtler, Maskulisten, Antifeministen oder etwas vergleichbares sehen, recht unterschiedliche Positionen in konkreten Problemsituationen vertreten. So propagieren einige sogenannte 'Rollenmodelle', in denen sich Mann und Frau in einer Partnerschaft saemtliche Aufgaben paritaetisch teilen, andere propagieren den Zeugungsstreik und die Vermeidung fester Partnerschaften, wiederum andere konzentrieren sich auf die politische Gesetzgebung und fordern dort besseren Schutz von Vaetern/Ehemaennern/Kindern. Daraus leite ich ab, dass diese Gruppen sich jeweils von unterschiedlichen Wertesystemen leiten lassen, da sie sich in der konkreten Frage der Ehe/Partnerschaft von Mann und Frau so unterschiedlich (z.T. sogar entgegengesetzt) aeussern. In anderen konkreten Fragen erkennt man ebenfalls Unterschiede aber auch gewisse Gemeinsamkeiten zwischen diversen Gruppen. Die einzige durchgehende Gemeinsamkeit ist offenbar die Frontstellung gegen den Feminismus, wobei einige trotzdem mit 'gemaessigten Feministen' politische Kompromisse schliessen wollen und sich denn auch ueber jene Hardliner und/oder Freigeister aufregen, die das ihrer Meinung nach zunichte zu machen drohen, weil diese sich frei und nicht unbedingt femianbiederisch aeussern.
Meine These ist, dass sich die unterschiedlichen Maskulismen unter dem Diktat der Politik vereinheitlichen werden, wie das vorher schon mit dem Feminismus geschah. Ja, dass sich der vereinheitlichte Staatsmaskulismus und der Staatsfeminismus unter dem einigenden Dach des Genderismus (Gender Mainstreaming) sogar gegen alle uebrigen verbuenden werden. Da der Genderismus bereits heute ueber eine politische Ermaechtigung zur Durchsetzung seiner Ideologie verfuegt, mit der er reale machtpolitische Zwangsmittel reklamieren und installieren und diese mit Sicherheit auch einsetzen wird, ist die Diktatur des Genderismus vorprogrammiert. Wie erfolgreich diese politische Gaengelung tatsaechlich sein wird, ist noch nicht auszumachen. Aber jeder, der sich vom Staat stark abhaengig gemacht hat, wird erheblich davon betroffen sein. Deshalb ist es IMHO unabdingbar, dass man sich vom Staat so wenig wie moeglich abhaengig macht, dass man ihm nicht noch neue Machtkompetenzen zuweist und ausserdem dessen Machtausuebung unterlaeuft, sofern man die Genderdiktatur nicht haben will.
Tut mir leid, wenn ich so "penetrant" bin, aber das muß sein um hier
endlich Klarheit reinzubringen.
Wie bereits geschrieben. Ich sehe mich ausserstande in dieser Frage Klarheit reinzubringen. Aber fuer Dich scheint das eine zentrale Frage zu sein, dann nimm Dir doch die Muehe und versuche die diversen Maskulismen zu kategorisieren und zu beschreiben. Die Ergebnisse Deiner Ueberlegungen kannst dann ja hier reinstellen. Aus akademischer Sicht waere eine solche Lektuere sicher nicht uninteressant.
An dieser Stelle ziehe ich mich aus dem Ideologiethread zurueck. Moegen andere diese kollektivistisch gefaerbten Diskussionen fuehren, mich betreffen sie nur am Rande. Mir ging es lediglich darum, die fatale Entwicklung aufzuzeigen, wenn Ideologen glauben, mittels politischer Machtmittel ihre Wertsysteme der Gesellschaft aufdruecken zu duerfen, und wie diese Ideologen in der Folge durch die Machtpolitik selber korrumpiert und konditioniert werden. Wie Nick richtig geschrieben hat: nicht die Ideologen benuetzen die politischen Machtmittel sondern die Machthaber benuetzen die Ideologen und formen diese in ihrem Sinne so um, dass sie bloss noch nuetzliche Idioten sind; natuerlich fallen einige Brosamen auch fuer die nuetzlichen Idioten ab, z.B. in Form von staatlich bezahlten Planstellen oder gesetzlich verbrieften 'Rechten'. Die Historie des Staatsfeminismus hat das klar aufgezeigt.
Wenn (politische) Maskulisten unbedingt denselben Fehler machen wollen wie die politischen Feministen, kann man sie wohl nicht daran hindern. Aber man muss ja nicht wie ein Lemming hinter ihnen hertrotten und dann in dieselbe Falle tappen. Das bedeutet aber, dass man sich von den politischen Maskulisten beizeiten konsequent abgrenzt.
Gruss
Maesi
Maskulistische Ideologie gesucht... (Fortsetzung...) @Maesi
Flint , Friday, 07.08.2009, 06:51 (vor 5587 Tagen) @ Maesi
bearbeitet von Flint, Friday, 07.08.2009, 06:58
Hallo Maesi,
Bitte richtig lesen, Flint. Ich schrieb, es gaebe (noch) keine
EINHEITLICHE maskulistische Ideologie, das ist nicht dasselbe wie 'es gibt
keine maskulistische Ideologie'.
Ich denke, ich hab' das schon richtig gelesen.
Meine Folgerung, daß es deinen Worten gemäß also keine maskulistische Ideologie gibt, ergibt sich aus zwei Aussagen in deinem Satz:
1) "...es gibt (noch) keine..."
2) " ...keine einheitliche..."
Zu 1) Noch nicht heißt JETZT NICHT.
Zu 2) Eine Nicht - einheitliche Ideologie ist keine. Das wäre wie "Weißer Neger".
Es heißt in der Definition "System von Ideen...". Sind die Ideen uneinheitlich, hat es auch kein System. Kann deshalb auch keine Ideologie sein.
Darf ich dich nunmehr bitten, endlich diese "Viehlzahl von
Systemen
maskulistischer Ideen" usw. zu benennen bzw. auf den Tisch zu legen?
Da fragst Du eigentlich den Faschlen,
Ich frage den, der diese Aussage gemacht hat.
Es geht garnicht darum, was ich glaube. Es ging mir darum, was Du genau meintest und ob Du beweisen kannst was Du sagst.
denn als strikter Antikollektivist
bin ich weder Maskulist noch habe ich den Ehrgeiz maskulistische Ideologien
exakt zu kategorisieren und einzeln detailliert zu beschreiben.
Ich vermute, Du verwendest den Begriff 'Idee' synonym für den Begriff 'Ideologie'. Zwischen beiden gibt es -meines Verständnisses nach- den Unterschied, das eine Idee eine einzelne Idee ist, eine Ideologie aber ein System von Ideen. Es sind also keine Synonyme.
Vielleicht war dies das Mißverständnis.
Du solltest
Dich an diverse bekennende Maskulisten wenden und sie nach ihren
Wertesystemen fragen. Vielleicht kann man dann eine gewisse gemeinsame
Systematik in den maskulistischen Bewegungen erkennen.
Ich habe bisher die Meinung vertreten, das es keine maskulistische Ideologie gibt, bzw. bestritten, daß der Maskulismus ein spiegelverkehrter Feminismus wäre. Da es aber immer wieder Stimmen gibt, die behaupten, daß der Maskulismus eben dies sei, wollte ich nun endlich mal die Beweise sehen. Die konnten bisher nicht erbracht werden. Damit ist es für mich einfach nur eine Behauptung,
Ich kann lediglich sozusagen von aussen feststellen, dass verschiedene
Leute, die sich offenbar in irgendeiner Form als Maennerrechtler,
Maskulisten, Antifeministen oder etwas vergleichbares sehen, recht
unterschiedliche Positionen in konkreten Problemsituationen vertreten. So
propagieren einige sogenannte 'Rollenmodelle', in denen sich Mann und Frau
in einer Partnerschaft saemtliche Aufgaben paritaetisch teilen, andere
propagieren den Zeugungsstreik und die Vermeidung fester Partnerschaften,
wiederum andere konzentrieren sich auf die politische Gesetzgebung und
fordern dort besseren Schutz von Vaetern/Ehemaennern/Kindern. Daraus leite
ich ab, dass diese Gruppen sich jeweils von unterschiedlichen Wertesystemen
leiten lassen, da sie sich in der konkreten Frage der Ehe/Partnerschaft von
Mann und Frau so unterschiedlich (z.T. sogar entgegengesetzt) aeussern. In
anderen konkreten Fragen erkennt man ebenfalls Unterschiede aber auch
gewisse Gemeinsamkeiten zwischen diversen Gruppen. Die einzige durchgehende
Gemeinsamkeit ist offenbar die Frontstellung gegen den Feminismus, wobei
einige trotzdem mit 'gemaessigten Feministen' politische Kompromisse
schliessen wollen und sich denn auch ueber jene Hardliner und/oder
Freigeister aufregen, die das ihrer Meinung nach zunichte zu machen drohen,
weil diese sich frei und nicht unbedingt femianbiederisch aeussern.
Genau das sehe ich auch so. DESHALB meine Betrachtung, daß der Maskulismus keine Ideologie ist.
Gruß
Flint
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Der Maskulist
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