Der Running Gag der letzten Jahre: Medizinertests in Österreich
Heuer war's wieder mal so weit.
Die sich zu den Tests meldenden Maturantinnen haben im Schnitt die besseren Schulnoten und schreiben, Halbjahr für Halbjahr seit Einführung im Sommer 2006, mit schöner Regelmäßigkeit die deutlich schlechteren Testergebnisse als ihre männlichen "Gegenspieler", im Schnitt.
Woran liegt's?
Natürlich, erste Vermutung der feministischen Wahl: DIE TESTS DISKRIMINIEREN FRAUEN!
Danach hat man in den letzten Jahren eifrig gesucht.
Doch, leider, leider, zur großen femininistischen Enttäuschung ließ sich auch beim besten Willen nichts an den Haaren herbeiziehen, was den Verdacht hätte bestätigen können.
Die Tests sind fair, die Jungs einfach besser, trotz schlechterer Noten.
Nun könnte man ja - schrecklich, das auch nur zu vermuten - einmal daran denken, dass, wenn die Frauen nachgewiesenermaßen durch die Tests nicht diskriminiert werden, vielleicht, möglicherweise, unter Umständen, es in Wahrheit die Jungs sind, die diskriminiert werden, nämlich in der Schule.
Aber nein, natürlich ist es anders.
MÄDCHEN WERDEN NICHT GENÜGEND GEFÖRDERT, in der Schule.
Sie bekommen nur die besseren Noten.
Wer hätte das gedacht.
Auch wenn in Österreich wie bei uns mittlerweile 58% der Maturanten weiblich sind, so ist doch klar: MÄDCHEN WERDEN NICHT GENÜGEND GEFÖRDERT.
Nicht, dass noch jemand auf die Idee käme, einmal Jungs zu fördern.
Gott bewahre.
Wenn nur noch 42% der Maturanten männlich sind, ist das nicht Anlass zu vermuten, die Schule diskriminiere Jungs.
Nein, das gibt Gelegenheit, uns über die Bildungserfolge der Mädchen zu freuen.
Wenn dagegen irgendwo Jungs besser sind als Mädchen, ist das kein Grund, sich über die Erfolge der Jungs zu freuen.
Weit gefehlt.
Das muss den Anstoß geben, darüber nachzudenken, wie man das schnellst möglich ändern kann, danach zu suchen, wo und wie Mädchen diskriminiert werden, zusätzlich gefördert werden können, damit sie endlich besser sind als Jungs, was ihnen ja auch zukommt gemäß der selbstverständlich gewordenen Femischistenlogik.
Merke:
Sind Jungs/Männer irgendwo erfolgreicher als Mädchen/Frauen, ist das Ausdruck ihrer patriarchalen Privilegierung. Man muss sie nach Möglichkeit diskriminieren, damit Mädchen/Frauen eine "faire" Chance erhalten oder wenigstens die Mädchen/Frauen ordentlich fördern, sexclusiv versteht sich.
Sind Mädchen/Frauen irgendwo besser als Jungs/Männer, dann ist das hoch verdient, denn sie sind ja tatsächlich besser und die Jungs/Männer brauchen darum auch keine spezielle Förderung, denn die sind ja selber schuld oder ganz einfach von Natur aus unbegabter.
Kein Grund jedenfalls, in keinem Fall, danach zu fragen, ob vielleicht Jungs/Männer diskriminiert werden.
SexistInnenlogik an der Arbeit.
Und um Himmels willen nie nicht darüber nachdenken, ob vielleicht die Natur selbst sexistisch sein könnte und...., aber lassen wir das.
Der Running Gag der letzten Jahre: Medizinertests in Österreich
Weil Männer oft erst Bundesheer oder Zivildienst absolvieren, sind drei Viertel der Kandidaten, die gleich nach dem Schulabschluss zum Aufnahmeverfahren antreten, Frauen. Das sei genau jene Gruppe, die sich beim Test schwertut - und letztendlich das für Frauen schlechte Gesamtergebnis verursache. Bei jenen Anwärtern, die sich der Auswahl ein Jahr nach der Matura stellen, gebe es punkto Erfolg keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Nur: Da seien bereits mehr als die Hälfte Männer. "Wir müssen den Zeitfaktor genau analysieren", sagt Reibnegger.
Verstehe ich das richtig: weil Männer zur Bundeswehr müssen, sind Frauen benachteiligt? Ich glaubs nicht...
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Der Running Gag der letzten Jahre: Medizinertests in Österreich
Nach dieser genauen Analyse bin ich gespannt wie die Lösung dieser Benachteiligung aussehen wird? Alle Frauen für ein Jahr zum Bundesheer oder Zivildienst schicken kann es offensichtlich nicht sein.
Der Running Gag der letzten Jahre: Medizinertests in Österreich
... Alle Frauen für ein Jahr zum Bundesheer oder
Zivildienst schicken kann es offensichtlich nicht sein.
Nein, aber alle Frauen sollten endlich so gestellt werden, als ob sie ein Jahr beim Bundesheer oder Zivildienst gewesen wären, um ihre offenkundigen Benachteiligungen auszugleichen. Echte Gleichstellung eben.
Viele Grüße
Wolfgang
Exactement so ist es, Christine
Verstehe ich das richtig: weil Männer zur Bundeswehr müssen, sind Frauen
benachteiligt? Ich glaubs nicht...
Das verstehst Du absolut richtig.
Weil der Anteil der jungen Frauen, die zeitnah zum Abitur diesen Test machen, höher ist als der der Männer, die oft erst noch ein Jahr Zwangsdienst ableisten müssen, darum sind Männer im Schnitt besser, glauben Femischisten.
Ist ja auch logisch.
Schließlich weiß man ja, wie intensiv gerade der Intellekt beim Heer gefördert und gefordert wird.
Diese Förderung, die die jungen Frauen perfiderweise entbehren müssen, hält die Jungs geistig frisch, während die Mädels schon 3 Monate nach dem Abitur scheinbar vieles von dem vergessen haben, was sie, glaubt man den Noten, doch deutlich besser beherrschten als die blöden Jungs.
Feministische "Wissenschaft" geht setsame Wege.
Das muss man ja auch nicht nachvollziehen.
Es reicht, zu wissen: FRAUEN WERDEN BENACHTEILIGT, MÄNNER PRIVILEGIERT.
Um das zu ändern, muss man Frauen fördern und privilegieren, Männer diskriminieren.
Wenn das verstanden wurde, hat man alles verstanden, was es am Feminismus zu verstehen gibt und sollte jedes weitere Nachdenken einstellen, sich stattdessen der Frauenförderung widmen.
Exactement so ist es, Christine
In Wien waren die Bewerberinnen mit 56,3 Prozent in der Überzahl - doch sie ergatterten aufgrund mäßigen Testerfolgs nur 43,5 Prozent der 740 Studienplätze.
Weniger Männer am Start erzielen mehr als die neuen PAUER-WUMMEN, wenn man nachrechnet ergibt das in etwa die berühmten 23% Mehrverdienst, die ja dann wohl zu Recht bestehen.
Willi will´s wissen.
Frauenbildung ist eine Belastung für das Volk
Früher wußte man das und hat eine soziale Regel daraus gemacht welche Frauen die Bildung (auf Volkskosten) erschwerte, richtig fähige Frauen haben sich schon immer "gebildet".