"Gewalt in Partnerschaften ist typisch männlich"
"Gewalt in Partnerschaften ist typisch männlich".
Naja, der altbekannte Blödsinn. Typisch für den öffentlichen Diskurs ist es, nur und ausschliesslich männliche Gewalt wahrzunehmen. Aber Prof. Dr. Bock hat dieses Phänomen ja schon treffend als selektive Wahrnehmung kritisiert.
Wenn doch einmal von weiblicher Gewalt die Rede ist, so immer als das Resultat aussergewöhnlich belastender Umstände, welche das von Natur aus gutmütige, sanfte Wesen der holden Weiblichkeit pervertierte. Die Gesellschaft ist schuld.
Beim Mann ist das ganz anders. Gewalt ist das Resultat ausgelebter, unbeherrschter Männlichkeit. Gewalt gehört gemäss dieser Denkschablone zum männlichen Wesen, während sie beim Weibe als wesensfremd gewertet wird.
Professor Euler wiederholt in diesem Interview die Behauptung, Gewalt in
Partnerschaften sei typisch männlich. Er begründet dies mit der
Behauptung, dies sei evolutionsbedingt. Weiter sei es "...in vielleicht
1000 Generationen ...
möglich, das auch der letzte Dummbeutel die Erkenntnisse der Forschung endlich wahrnimmt. Wer es nicht glauben will, hier ist der Beweis : Es gibt auch dumme Professoren, unfähig, ihre Denkschablonen anzupassen. So eine Art geistige Dinosaurier. Ab in den Jurrasicpark.
Scipio
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H.-Norbert,
24.08.2006, 15:34
- "Gewalt in Partnerschaften ist typisch männlich" - H.-Norbert, 24.08.2006, 15:58
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- "Gewalt in Partnerschaften ist typisch männlich" - H.-Norbert, 25.08.2006, 00:57