Unterschied Pudel zu anderen Kriechern
In letzter Zeit wird hier einige Konfusion gemacht mit lila Pudel und Mösenkriechern, Fotzenknechten und anderen Mutanten.
Unterscheidungskriterium ist das Motiv.
Ein lila Pudel ist ausdrücklich kein Opportunist.
Ich habe folgende Begriffserklärung aus dem lila Blog übernommen, weil ich sie für einen Einstieg recht geeignet halte. Dennoch halte ich sie nicht für ganz zutreffend. Besonders dort, wo es um die Motivlage geht. Die beschriebenen Motive sind die eines Mösenkriechers. Ein lila Pudel ist ausdrücklich kein Opportunist. Er ist ein Überzeugungstäter. Er tritt ehrlich gegenüber seiner Umwelt auf. Was er sagt, das denkt er auch. Mangelnde Zuwendung, Geltungssucht, Karrierestreben – das sind Motive eines Opportunisten und gehören zum Mösenkriecher. Ein Mösenkriecher ist in der Tat ein Opportunist.
“Ein lila Pudel ist ein männliches Wesen, welches sich dem Feminismus andient, ohne dessen Glaubwürdigkeit und Wahrhaftigkeit zu überprüfen. Lila Pudel lieben es, Frauen über sich selbst zu stellen. Angst vor mangelnder Zuwendung, Geltungssucht, sinnfreies Karrierestreben treiben ihn hoffnungslos in einen Opportunismus, der auch dann noch buckeln lässt, wenn ihn Frauen demütigen, ihn dressieren. Er kniet gern vor Frauen nieder, wenn er sich Vorteile davon verspricht und überläßt ihnen jede Definitionshoheit. Ein lila Pudel zweifelt selten an Forderungen, die Frauen an ihn richten und übt sich in missionarischem Eifer: Seht Männer - werdet wie ich.“
Das Ganze sei an vier Beispielen erläutert:
Fall 1 Johannes Baptist Kerner ist ein Mösenkriecher, er passt sich dem jeweils herrschenden Zeitgeist an, möchte die Masse hinter sich wissen. Wenn er Eva Herman aus der Sendung jagt, dann nicht, weil er persönlich indigniert ist, sondern weil der Pöbel (und der Programmchef) es so will. Würde der Zeitgeist drehen, ist Kerner wieder auf der Seite, woher der Wind bläst. Kein lila Pudel, ein Mösenkriecher.
Fall 2 Dieter Otten (Soziologe an der Universität Osnabrück): Frauen als Friedensstifter - für Dieter Otten ist das nicht nur eine Vorlage für literarische Dramen, sondern längst Realität: „Ohne moralisch integere, beruflich hoch motivierte, leistungsfähige und sozial engagierte Frauen wäre das ökonomische, soziale und politische System der westlichen Demokratien längst gescheitert", betont der Sozialwissenschaftler. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat der Professor für Soziologie an der Osnabrücker Universität einzelne Bereiche der Kriminalität nach Geschlechtern unterschieden. Danach gibt es nicht einen Bereich, in dem Frauen eine nennenswerte Rolle spielen. „Gewalt ist männlich", konstatiert der 59-Jährige. „Dass unser System überhaupt noch funktioniert, liegt an den Frauen." Otten vermutet, dass auch die Managerposten in weiblicher Hand sein werden, sobald die geburtenschwachen Jahrgänge in der Wirtschaft spürbar werden: „Ein Unternehmer hat mal gesagt: Lieber eine Frau als einen Inder.` Typisch Mann. Doch mit dieser Spezies müsse man eben Mitleid haben, findet der Autor des Buchs „MännerVersagen": „Frauen sind einfach lebenstüchtiger", betont Otten.
Das „Frauen sind einfach lebenstüchtiger“ bringt es auf den Punkt. Man muss gar nicht weiterdiskutieren, denn es ist „einfach“ so. Punkt. Aus. Frauen sind besser. Hier haben wir alle Wesensmerkmale eines lila Pudel. Frauen werden positive Eigenschaften zugeschrieben, Männern negative, die Frau oben, der Mann unten, Ausrichtung der Welt an den Bedürfnissen der Frauen.
Fall 3 Mark Reichert (auch bekannt als Knut Albers) ist ein lila Pudel light, auch Promenadenmischung genannt. Ein reinrassiger lila Pudel widerspricht Feministinnen nicht. Mark Reichert hat sich immerhin von Maya und Helene-Femfacts distanziert, aber eben nicht von Cassandra-Femfacts. Auch einige Beiträge im Forum Geschwüre-Forum sind eher maskulistisch. Insgesamt sicherlich ein Mann, der sich dem Feminismus andient, ab und zu überprüft er aber doch seine Wahrhaftigkeit. Zu starke Frauenzentrierung, auch wenn er sie nicht als dezidiert als höhere Wesen ansieht, reitet er doch stark auf dem Opferstatus der Frau herum.
Fall 4 Nior Aon Duine (stranger): würde man nur auf SpOn lesen, ginge er ohne mit der Wimper zu zucken als Maskulist durch, im Gelben nennen ihn einige einen lila Pudel. Was ist nun richtig? Tatsächlich lassen manche Aussagen vermuten, es geht ihm um Frauenwohl – sein Hauptfehler ist die Übertragung privater Beziehungen auf gesellschaftliche Problematiken. Wenn man nur die Frauen gut behandelt, so sein Credo, ihnen den gebührenden Respekt entgegenbringt, würden sie es einem schon entsprechend „zurückzahlen“. Dabei ignoriert er, daß in der Politik leider eine Minderheit auf Kosten der Mehrheit Politik macht. Diese Minderheit macht völlig unabhängig von der gesellschaftlichen Realität in ihrem Wahn weiter. Wenn man sie gewähren lässt, kann man sich vorstellen, wie das weitergeht. Für einen Opportunisten halte ich ihn nicht. Also kein Mösenkriecher. Nior Aon Duine ist ein weißer Ritter, eine Mischung aus Fotzenknecht und Maskulist. Er tritt als Protektor von Frauen auf, zugleich verabscheut er den Feminismus. Andere Fälle in der Vergangenheit waren Mischa aus Mainz und der unverwechselbare Günter Dantrimont.
Wesensmerkmale eines lila Pudel: handelt aus innerer Überzeugung - empfindet Männlichkeit als Mangel – hält Frauen für höherwertige Wesen – starke Schuldgefühle – unreflektierte Feminismusgläubigkeit – Ausrichtung der Lebensgestaltung an den Bedürfnissen der Frauen.
Wesensmerkmale eines Mösenkriechers: handelt aus äusserer Überzeugung – verspricht sich Vorteile aus seinem Handeln – keine oder geringe Schuldgefühle – dient sich je nach Kontext dem Feminismus an oder kritisiert ihn – political correctness als Leitlinie
Ein Fotzenknecht wiederum darf nicht mit einem lila Pudel verwechselt werden. Ihm geht es darum, einen „Stich“ zu machen und nicht um Feminismus. Seine Verwandtschaft zum Mösenkriecher ist wesentlich stärker als das beim lila Pudel der Fall ist. Dem Mösenkriecher geht es meistens um Vorteile im beruflichen Werdegang oder um emotionale Nähe, der Fotzenknecht unterwirft sich bis zur Selbstverleugnung, um an das Objekt der Begierde zu gelangen. Der Mösenkriecher kriecht praktisch in alle Mösen, da die political correctness ja kollektiv gilt. Der Fotzenknecht kriecht in einzelne Individuen rein. Dafür unterwirft sich der Mösenkriecher nur bis zu einer festgelegten Grenze. Dem lila Pudel ist das ohnehin egal. Er hat sein festgelegtes Weltbild, das sein Denken und Handeln bestimmt.
Der lila Pudel, obwohl zur Gattung der Mösenkriecher gehörend, hat sich stark mutiert. Er hat gewisse Eigenschaften des Mösenkriechers geradezu umgedreht. Eine eigenartige Varietät. Letzendlich bringt man seine Geisteshaltung am besten mit „Frauen sind besser“ auf den Punkt.
Oberkellner