Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"
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Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"
Ein vollkommener Griff ins Klo war das Interview mit der Leyen, nicht besonders kritisch, fast schon kriecherisch.
Der Artikel selbst war durchwachsen. Nicht wirklich durchschlagend. Verschiedene wichtige Themen werden angesprochen, aber irgendwie fehlt der richtige "Kick". Beispielsweise das Zurückbleiben der Jungen in der Bildung. Es wird nicht richig ausgearbeitet, dass Jungen diskriminiert werden, während Mädchen ohne Ende gefördert werden. Die Leserin kann es sich leicht machen und "Jungs sind halt selber schuld / unmotiviert / faul" denken. Oder es wird mal kurz angesprochen, dass sich Männer in allen Altersgruppen häufiger umbringen, aber es wird unterlassen, daraus gesellschaftliche, soziologische Schlussfolgerungen zu ziehen.
Gut fand ich hingegen, wie die große Lüge "Lohndiskriminierung" auseinandergenommen wird, dass klargestellt wird, dass Gehaltsunterschiede und Besetzung von Chefpositionen auf eigenverantwortliche Entscheidungen von Frauen zurückgehen. Jeweils ein Kasten klären über häusliche Gewalt und Sorgerecht auf, im Hauptartikel selbst wird auch die Diskriminierung von Männern im Gesundheitswesen thematisiert. Es wird angesprochen, dass Feminismus heute eine staatlich sanktionierte Förderindustrie ist, mit vielen lukrativen Posten und Knete für ihre Funktionärinnen, was als ein Grund gesehen wird, dass das weibliche, nicht berechtigte Klagen nicht abreißt. Ein scharfer Schuss!
Allem in Allem ein gelungener Rundumschlag, auch wenn ich stellenweise den Eindruck hatte, dass man zu einem großen Tabubruch aufgebrochen ist, auf halber Strecke dann doch etwas verzagt hat.
Eine positive Rückmeldung haben sie sich allemal verdient! Die Femis werden denen auch schreiben.
Leserbriefe an Focus:
leserbriefe@focus-magazin.de
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"
Gut fand ich hingegen, wie die große Lüge "Lohndiskriminierung"
auseinandergenommen wird ...
Leider nur teilweise. Mir haben da Wehrpflicht / Zivildienst gefehlt - die jungen Männer bekommen lächerlich wenig Geld, fließen aber nicht in diese Statistik ein und verfälschen sie so.
Ich habe denen einen Lesebrief (leserbriefe@focus-magazin.de) geschrieben:
Sehr geehrte Herren,
mit Ihrem Artikel haben Sie viel Mut bewiesen - geballte Hasstiraden von feministischer Seite dürften Ihnen sicher sein.
Sie erwähnen, dass Männer wie Frauen Steuern zahlen, schreiben jedoch nicht, dass Steuern und Abgaben in erster Linie von Männern gezahlt werden, denn deren Erwerbsquote ist deutlich höher. Wollte man tatsächlich Geschlechtergerechtigkeit herstellen, müssten z.B. die Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung für Frauen drastisch erhöht werden, denn sie leben im Schnitt sechs Jahre länger, beziehen entsprechend länger Rente und verursachen weit höhere Krankheitskosten.
Würde man die milliardenschweren männlichen Transferleistungen an Frauen (Steuern, Abgaben, Unterhalt etc.) streichen, würde sich auch die angebliche Lohnschere ganz schnell schließen, weil Frauen sich dann Jobs nicht nach Neigung, sondern nach Bezahlung suchen müssten.
Vermisst habe ich einen Hinweis auf die Wehrpflicht, die bekanntlich ausschließlich junge Männer trifft, während ihre lächerlich niedrige Bezahlung gar nicht erst in die Ermittlung der Lohnschere einfliesst und sie so verfälscht. Die Tatsache, dass trotz der lautstarken Forderungen nach 'Gleichstellung' bisher von einer Dienstpflicht für Frauen keine Rede ist, spricht doch sehr für Rosinenpickerei.
Viele Grüße
Wolfgang A. Gogolin
Viele Grüße
Wolfgang
Für unsere Medienverhältnisse...
Habe den Artikel zwar noch nicht gelesen, was ich aber bis jetzt über ihn gelesen habe (v.a auf Genderama) klingt gigantisch, wenn man die Verhältisse unserer Medien bedenkt.
Noch nen bisserl Öl ins Feuer
Aus dem 30-Jährige-Mädchen Blog (Kommentare)
Johannes Mueller, Ludwigbsburg sagt:
13. September 2009 um 23:04
Ich habe mir auf der Rückfahrt von Marburg nach Ludwigsburg in Frankfurt....
Mein größter Kritikpunkt an dem Artikel ist, dass er zu sehr die Schuld beim Feminismus sucht. Er behauptet, dass es dem Feminismus nicht mehr um die Frauen ginge, sondern rein um die Fördergelder und die Erhaltung der Jobs der Frauenbeauftragten etc., die der Feminismus überall etabliert hat. ?
Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"
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Kannst du noch mal so'n paar Vorschläge für leicht umformulierte Sätze einstellen? Du als Schriftsteller kannst das doch gut. Sonst sortieren die Femis in der Readaktion zu ähnliche Briefe aus.
Taktisch
"Er behauptet, dass es dem rein um die Fördergelder und die Erhaltung der
Jobs der Frauenbeauftragten etc."
Diese Argumentationskette wie im FOCUS ist taktisch sehr klug und regt viele Frauen zum Nachdenken an und schafft somit weibliche Loyalitäten. Es geht nicht an, daß die Mädels von falschen Fakten ständig aufgehetzt werden, nur damit weiter Fördergelder fließen.
Ich habe von der großen tollen Mädchenförderung noch nicht allzuviel bemerkt, aber von einer Menge Förder- und Antidiskriminierungsstellen, die sehr viel Geld verschlingen. Ich glaube nicht, daß viele von diesen Geldern bei "den Frauen" überhaupt ankommen.
Ich finde es insbesondere gut daß der Artikel wissenschaftliche Argumente aus der Präferenzenforschung (Susan Pinker) und dem BDA-Positionspapier übernommen hat. Möglicherweise wurde der sorgfältig recherchierende Journalist mit ein paar harten Erkenntnissen versorgt, nachdem eine SDP-Abgeordnete harte Fakten als absurd abgetan hat anstatt sich damit zu auseinanderzusetzen.
Es ist immer gut, viel zu lesen und mit Ruhe und souveräner Gelassenheit die wichtigen Stellen anzuschreiben und Frauen mit ins Boot zu holen. Das könnte die Rücklaufquote marketingtechnisch auf über 70% bringen....
Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"
Leider nur teilweise. Mir haben da Wehrpflicht / Zivildienst gefehlt - die
jungen Männer bekommen lächerlich wenig Geld, fließen aber nicht in diese
Statistik ein und verfälschen sie so.
Ich denke der Artikel liefert dem Leser erst einmal genüg Fakten
um ein Problembewusstsein zu schaffen.
Keine Angst - danach findet er schon den Weg hierher und wird weiter aufgeklärt.
Focus - ganz taktisch
"Er behauptet, dass es dem rein um die Fördergelder und die Erhaltung der
Jobs der Frauenbeauftragten etc."Diese Argumentationskette wie im FOCUS ist taktisch sehr klug
Hö hö hö. Ja, gewiss- da hat der Merktwatt (Wind dreht sich) einen Stab Männerrechtler zusammengetrommelt und Strategie und Taktik für den großen Volksaufstand in den Medien beraten.
und regt viele Frauen zum Nachdenken an
Ja, ganz ganz viele. Besonders Brigitte- und Emmaleserinnen.
und schafft somit weibliche Loyalitäten.
Wie datt denn? Loyalitäten zu wem? Wegen eines Artikels? Oder 2, oder 3?
Es geht nicht an, daß die Mädels von falschen Fakten ständig aufgehetzt
werden, nur damit weiter Fördergelder fließen.
Doch geht an, seit mehr als 30 Jahren. Wäre es anders, wäre es ganz anders und dieses Forum nur noch für Bundesliga und Formel 1 zuständig.
Ich habe von der großen tollen Mädchenförderung noch nicht allzuviel
bemerkt,
Glaube ich auf´s Wort. Die einen bemerken was ist, die anderen was sie wollen.
aber von einer Menge Förder- und Antidiskriminierungsstellen, die
sehr viel Geld verschlingen. Ich glaube nicht, daß viele von diesen Geldern
bei "den Frauen" überhaupt ankommen.
Natürlich kommt ein großer Teil des (Förder- ) Geldes nicht bei "den Frauen" an, aber ein einträglicher Rest. Was ihnen noch fehlt, zahlen männliche Zahlesel direkt per Gerichtsbeschluss oder indirekt per Krankenkasse, Versicherung und der gleichen mehr. Der Witz ist, das viele von "den Frauen" gar nicht bemerken, wann der Puderzucker ihren Hintern stäubt, sie halten das längst für selbstverständlich.
Es ist immer gut, viel zu lesen
Stimmt. Noch besser ist es, viel zwischen den Zeilen zu lesen und dann auch noch zu verstehen. Das bedarf aber einer gewissen Übung, eines beachtlichen Quantums guten Willens und der Fähigkeit zur Addition 1 + 1. Nicht jedermanns und jederfraus Sache, nicht wahr?
und Frauen mit ins Boot zu holen.
In welcher Funktion? Ruderinnen ? Steuermännin und Offizierinnen? Kapitänin?
Betriebsratvorsitzende und Frauenbeauftragte für Bootsbesatzungen?
Das könnte die Rücklaufquote marketingtechnisch auf über 70% bringen....
Warum nicht auf 98% ?
Vielleicht mal wieder FrauTv anschreiben?
Ich lach mich wech...komm nicht in den Schlaf.
Aber immerhin: Der Focus versucht es mal mit Ernsthaftigkeit, mit Glaubwürdigkeit, mit Journalismus. Hoffentlich schlägt das zu Buche. Dann bedarf es nicht länger Taktik, Wahrhaftigkeit zählte womöglich wieder als Tugend. Womöglich kämen u. U. Frauen, besonders Powerfrauen auf den Trichter, was sie mit ihrer korrupten Kritiklosigkeit gegenüber den feminanzischen Lügengespinsten uns und den Kindern und sich selbst angetan haben.
Ob ich sie dann noch auf unserem (Familien-) Boot willkommen heiße, steht in den Sternen. Da haben bereits ein paar andere Frauen Platz genommen, die sich nicht lange bitten ließen. Warum nicht? Weil sie nicht blind sind. Und Menschen, die sich zum Menschsein nicht holen lassen müssen.
Ich finde Focus in diesem Sinne vorbildlich, aber die männliche Resonanz auf den Artikel zeigt eindrücklich, wie verbrannt die bundesdeutsche Zeitungslandschaft in der Weltgeschichte herum steht: einmal den Job halbwegs ordentlich gemacht und schon geraten gestandene Kerle reihenweise aus dem Häuschen. Zu Recht - meint
Narrowitsch
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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Focus: "Im Zweifel gegen den Mann"
Kannst du noch mal so'n paar Vorschläge für leicht umformulierte Sätze
einstellen? Du als Schriftsteller kannst das doch gut. Sonst sortieren die
Femis in der Readaktion zu ähnliche Briefe aus.
Und?
Willst du auch noch gewickelt werden?
Soll ich dir ein Fläschchen warm machen?
Geh sterben.
Kein Grund, hier rumzupöpeln
Leserbriefe zu schreiben, die es in den Druck schaffen, ist eine Kunst. Kein Grund, jemanden, der dabei Unterstützung anfordert, anzupöbeln.