Die Mitschuld der Männer am Feminismus
Das 1949 erschienene Werk "Das andere Geschlecht" ist ein mit viel Fleiß erstelltes Kompendium der Ideen Marx´, Engels, Bebels und Freunds. Die als Mutter des Feminismus gefeierte Simone de Beauvoir schrieb also kein Buch einer Frau über die Frauen, sondern durchforstete lediglich die Werke von Männern, in denen sie überall Zeichen für weibliche Benachteiligung fand. Die Neuigkeit ihres Elaborats bestand also lediglich darin, dass die Meinung der Männer über Frauen diesmal die Unterschrift einer Frau trug.
Damit waren die Weichen für viele andere Schriftstellerinnen gestellt, Betty Friedan, Kate Millett, Germaine Greer, Alice Schwarzer. Eine kopierte die andere. Sie überschlugen sich in ihrem Eifer, vermeintliche Belege für männliche Infamie zu erbringen. Und dabei ist es bis heute geblieben. In den Medien, auch in eigenen Magazinen (Emma) haben sie immer wieder Gelegenheit, jede denkbare Meinung über sich zu äußern und tun doch nichts anderes, als immer und immer wieder die alten Ideen aus der Mottenkisten - die Vorstellungen von Männern über Frauen - wiederzukäuen und nur hin und wieder mit frischen Beilagen zu garnieren. (Siehe: Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 120)
Die Idee von der Unterdrückung der Frau durch den Mann war also eine Männeridee. Die Feministinnen mussten sie also nur aufgreifen und populär machen und durch ständige Wiederholung in jedes Stammhirn prügeln.
Da es sich ursprünglich um eine männliche Idee handelt, mussten die Feministinnen auch praktisch keinen nennenswerten Widerstand überwinden.
"Die erste gesellschaftliche Unterdrückung ist die Unterdrückung der Frau durch den Mann", heißt ein berühmter Satz von Friedrich Engels. Engels hat, wie viele Linke nach ihm, den Fehler gemacht, die Herrschaftsstrukturen, die auf physischer Gewalt beruhen, kritiklos in den Bereich des Geschlechterkampfes zu übernehmen. Nur weil der Mann physisch kräftiger ist und deshalb Geld verdient, hat Engels geglaubt, der Mann habe auch Macht über die Frau. (Esther Vilar, Das polygame Geschlecht)
Wie einfältig doch die Männer sind!
Es gibt wohl keine Menschengruppe auf der ganzen Welt, der es besser geht als europäischen oder amerikanischen Mittelschichtfrauen. (Beate Kricheldorf, Verantwortung: Nein danke!, S. 92)
Jedem Selbstdenker, dessen Gehirn noch nicht hirngewaschen, gleichgeschaltet oder total verblödet ist, müsste doch stutzig werden ob der Tatsache, dass gerade diese Bevölkerungsgruppe, die über alles verfügt - Wohlstand, Sicherheit, Demokratie/Mitbestimmung, Bildungschancen, Selbstverwirklichung - am lautesten über Benachteiligung jammert und unentwegt neue Forderungen nach Frauenförderung und Frauenquoten stellt.
Feministinnen gleichen in ihrer Haltung der eines verwöhnten und egoistischen Kindes, das immer noch mehr will und desto verzogener wird, je mehr man seinen egoistischen und überzogenen Wünschen nachgibt.
Die oft zitierte Aussage, dass Frauen doppelt so gut sein müssten wie Männer, um auf der Karriereleiter voranzukommen, ist ein feministischer Glaubenssatz, der weder konkret belegt noch bewiesen wurde. (e.d. S. 24)
Das ganze Denken feministischer Frauen ist also auf das Klagen und Fordern ausgerichtet und darauf, möglichst viel Verantwortung und Aufgaben an die Männer abzugeben. (e.d. S. 26) Die männliche Mitschuld und -verantwortung liegt darin, dass sie sich dadurch allzuoft auch noch geschmeichelt fühlen.
Beate Kricheldorf vermutet, dass Männer unbewusst spüren, dass sie von der weiblichen Selbstentmündigung durch den Feminismus ebenfalls negativ betroffen sind. Aber solange sie die weibliche Berechnung nicht durchschauen, bleiben sie Opfer der Frauen. (e.d. S. 97)
Die weit verbreitete Tendenz, jedes weibliche Unvermögen sofort in Geschlechtsdiskriminierung umzuinterpretieren, musste wohl erst gründlich übertrieben werden, bevor dieser Trick überhaupt auffiel und entlarvt werden konnte. (e.d. S. 71)
Leider wissen Männer auch meist nicht, dass das männliche Ehrgefühl eine weibliche Erfindung ist. ()
Beate Kricheldorf findet es seltsam, dass Männer die Parolen der Frauenbewegung so widerspruchslos akzeptiert haben, oft sogar zugestimmt haben. Sie vermutet, dass es ihnen ganz gut gefällt, als Herrscher und Tyrannen dargestellt zu werden. Und weil sie nicht merken - durch den Aufstand der Frauen (jede Frau ist unterbewusst-indirekt die eigene Mutter) erst recht nicht -, dass eigentlich sie die Ausgebeuteten sind, die sich ständig den Wünschen von Frauen unterordnen. (e.d. S. 67)
Opferhaltung aus Berechnung und Einflößen von Schuldgefühlen (hast Du Mama denn gar nicht mehr lieb?) ist ein uralter Trick, um andere zu manipulieren und in Schach zu halten. Frauen haben sich darin zu Perfektionistinnen entwickelt, sodass Männer diesen Trick nicht bemerken. Das weibliche Jammern und der Feminismus sind vorzüglich dazu geeignet, Männern Schuldgefühle einzuflößen und davon abzulenken, dass eigentlich sie die Ausgebeuteten sind und vollständig im Dienst von Frauen stehen.
Männer fallen gerne darauf herein, weil sie süchtig nach Frauen (und Familie) sind. Dafür rackern sie sich ab bis zum Herzinfarkt (= geringere Lebenserwartung von Männern gegenüber Frauen), sie erhoffen Anerkennung und ernten nur Undankbarkeit. (e.d. S. 58)
Esther Vilar beschreibt den Irrtum der Männer so: Die Frau fühlt sich durch den Mann alles andere als bevormundet. Eine der viele deprimierenden Wahrheiten im Verhältnis zwischen den Geschlechtern ist ganz einfach die, daß in der Welt der Frauen der Mann praktisch nicht existiert. Der Mann ist der Frau nicht wichtig genug, daß sie sich gegen ihn auflehnt. Ihre Abhängigkeit zu ihm ist ja nur materieller Art. Es ist wie die physikalische Abhängigkeit eines Touristen von seiner Fluggesellschaft, eines Autos von Benzin, eines Fernsehgerät von Strom und eines Lebewesens von Sauerstoff. Solche Abhängigkeiten bereiten keine Seelenqualen. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 26) Der Feminismus muss es nur wie Seelenqualen aussehen lassen, um die Täuschung hervorzurufen und die vornehmste Aufgabe von Gender-Wissenschaftlerinnen und Frauenbeauftragten ist es, diese Täuschung aufrecht zu erhalten.
Kindesentziehungen und Falschbeschuldigungen von Frauen an Männer sind hervorragend dazu geeignet, Männer in Angst und Schrecken zu versetzen und sie durch einen Schock-/Traumatisierungszustand unfähig zu machen, sich zu wehren. Nur wenige Männer haben diese Taschenspielertricks durchschaut und handeln konsequent nach dieser Erkenntnis wie Cocktail-Detlef.
Esther Vilar als weiteren Grund, warum Frauen von Männern nicht entlarvt werden, eine Mischung aus Maskerade und Dummheit an.
Eine größere Zahl von Männern unterwirft sich vorzugsweise bewußt eine Exklusivgöttin Frau (sie nennen diese Unterwerfung Liebe), denn diese haben für die Befriedigung ihrer Religionsbedürfnisse die günstigsten Voraussetzungen: Die Frau ist immer für den Mann da, sie hat kein eigenes Religionsbedürfnis, ist also insofern tatsächlich "göttlich". Weil sie ständig Forderungen stellt, fühlt sich der Mann von ihr nie verlassen (sie ist als Gott immer gegenwärtig). Sie macht ihn unabhängig von kollektiven Göttern, die er mit Konkurrenten teilen müßte. Sie erscheint ihm vertrauenswürdig, denn sie gleicht, indem sie seiner Mutter gleicht, dem Gott seiner Kindheit. Sie gibt seinem sinnlosen Leben einen künstlichen Sinn, denn alles, was er tut, gilt jetzt ihrem Komfort, nicht seinem (später noch dem Komfort ihrer Kinder). Sie kann als Göttin nicht nur strafen (durch Entzug von Geborgenheit) sondern auch belohnen (durch Gewährung von sexuellem Genuß).
Die wichtigsten Voraussetzungen für ihre Göttlichkeit sind jedoch ihr Hang zur Maskerade und ihre Dummheit. Ein System muß seine Gläubiger entweder durch seine Überlegenheit an Wissen beeindrucken oder diese durch seine Unverständlichkeit verwirren. Da die erste Möglichkeit für die Frauen nicht in Frage kommt, profitieren sie von der zweiten. Ihre Maskerade läßt sie dem Mann fremd und geheimnisvoll erscheinen, ihre Dummheit macht sie für jeden seiner Kontrollversuche völlig unerreichbar. Demm während sich Intelligenz in verständlichen, logischen Handlungen äußert und dadurch meßbar, berechenbar und kontrollierbar wird, entbehren die Handlungen der Dummenen jeglicher Vernunft und lassen sich dadurch weder voraussehen noch überprüfen. So ist die Frau, genau wie die Päpste und Diktatoren, durch einen Schutzwall aus Pomp, Maskerade und Geheimniskrämerei ständig vor Entlarvung geschützt; sie kann ihre Macht immer weiter ausbauen und garantiert gerade dadurch dem Mann auf lange Sicht die Befriedigung seiner Religionsbedürfnisse. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 43)
Es gehört zur Maskerade die Hobbys und Vergnügungen der Frau "Arbeit" zu nennen. Esther Vilar hat vorgerechnet, dass für einen Vierpersonenhaushalt mit durchschnittlich moderner Ausstattung täglich nur rund zwei Stunden Hausarbeit anfallen. Alles weitere, was eine Hausfrau sonst so treibt, sei genaugenommen als "Hobby" einzustufen.
Ihre Vergnügungen sind (E.V. Pamplet ist über 30 Jahre alt): Kuchenbacken, Wäschebügeln, Kleidernähen, Fensterputzen, Löckchendrehen, Fußnägellackieren und zuweilen - bei sehr hochentwickelten Frauen - auch Maschineschreiben und Stenographieren. Und damit es nicht auffällt, nennt sie ihre Amüsements im Haus "Hausarbeit". Körperpflege betreibt sie ohnehin nur zur Freude ihres Partners (heute nicht einmal mehr das, wieviele Parterinnen lümmeln sich täglich in Trainingshose in der Wohnung rum?), und ihre läppischen Vergnügungen in den Vorzimmern der berufstätigen Männer - die darin bestehen, daß sie, in voller Maskerade am Schreibtisch sitzend (und heute in Kaffeeautomatenreichweite), deren fertig formulierte Gedanken in ein optisches (heute elektronisches) Medium überträgt - bezeichnet sie als "anregende geistige Tätigkeit". Auf diese Weise schwelgt sie mit ihrer Clique in einem großen, permanenten Fest, lebt sie in einer Welt der Freiheit, Verantwortungslosigkeit und des rationalen Glücks, von der ein Mann für sich selbst nicht einmal zu träumen wagt und die er allenfalls bei Hippies oder Südseeinsulanern vermuten würde, aber nie in seiner eigenen Umgebung.
Es gäbe natürlich gegen diese unschuldigen Orgien nichts einzuwenden, wenn die Männer wüßten, daß es solche sind. Wenn sie nicht ihr ganzes Leben ruinierten in dem Glauben, die Frauen hätten es noch viel schlechter als sie. Denn auf den Gedanken, daß dies alles die Vergnügungen ihrer Frauen sind, können Männer von allein nicht kommen. Dazu müßten sie begreifen, wie abgrundtief dumm diese Frauen sind: so dumm, daß sie sich nur auf dem allerniedrigsten Niveau und ewig gleichbleibende Weise amüsieren können, und ein solches Maß an Dummheit liegt für einen Mann außerhalb jedes Vorstellungsvermögen.
Nicht einmal die Psychologen, die sich doch ständig mit der weiblichen Intelligenz befassen, sind bisher auf die Idee verfallen, daß ihnen die "weibliche" Psyche möglicherweise nur deshalb so sonderbar ist, weil Frauen so blöde sind. Daß ihnen die "weiblichen" Tätigkeiten nur deshalb so unattraktiv erscheinen, weil es ihnen an der zum Verständnis notwendigen Dummheit fehlt. Wenn diese Fachleute mit ihren Untersuchungen etwa feststellen, daß Schulmädchen fast ausschließlich in jenen Fächern reüssieren, in denen man nicht zu denken braucht, wo man also, wie beim Sprachstudium, auswendig lernen kann - dabei kann ein gutes Gedächtnis bekanntlich ebensogut ein Symptom für Schwachsinn sein - oder wo, wie in der Mathematik, alles nach strengen Regeln verläuft, die man wiederum auswendig lernt, und daß sie in gewissen anderen (Physik, Chemie, Biologie) weitgehend versagen, dann folgern sie daraus nicht etwa, daß es diesen Mädchen an Intelligenz mangelt, sondern sie sprechen von einer "typisch weiblichen" Intelligenz. Daß diese Art von "Intelligenz" eine erworbene (also nicht angeborene) Art von Dummheit ist, die daher rührt, daß eine Frau durchschnittlich im Alter von fünf Jahren zum letzten Mal einen originellen Gedanken äußert und sich dann unter Anleitung einer total verblödeten Mutter darum bemüht, jede Form von Intelligenzentfaltung abzubremsen, würden diese Psychologen nie begreifen. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 91/92)
Bei soviel Klartext verstehe ich, warum Esther Vilar sich den Hass der Alice Schwarzer auf sich zog. Immerhin bringt sie damit die Propagierung des "5000jährigen Patriarchats" durch A. S. in Gefahr. Vielleicht setzt sich ja irgendwann die Erkenntnis durch, dass bspw. die genitale Frauenverstümmelung kein Zeichen patriarchaler Unterdrückung ist, sondern auf der Lernresistenz der praktizierenden Frauen beruht.
Die emanzipierte Frau ist genauso dumm wie die anderen, aber sie möchte nicht für so dumm gehalten werden: Von Hausfrauen spricht sie nur auf die abfälligste Art. Sie glaubt, allein die Tatsache, daß sie eine Arbeit ausführt, die auch eines Mannes nicht unwürdig wäre, mache sie intelligent. Sie verwechselt dabei Ursache mit Wirkung: Die Männer arbeiten ja nicht, weil sie so intelligent sind, sondern weil sie müssen. Ihre Intelligenz können die meisten von ihnen erst dann sinnvoll gebrauchen, wenn sie frei von finanziellen Verpflichtungen wären (so frei wie die Hausfrauen zum Beispiel). In der Regel hätte eine Frau in ihrer Vorortvilla viel bessere Voraussetzungen für ein reges Geistesleben als zwischen Schreibmaschine und Diktiergerät.
Die Arbeit der Emanzipierten ist selten schwierig oder verantwortungsvoll, doch sie lebt in dem Wahn, sie sei sowohl das eine als auch das andere. Diese Arbeit "füllt sie aus", "regt sie an", sie könnte "ohne sie nicht existieren". Doch wirklich angewiesen ist sie auf diese Arbeit nie, sie kann sie jederzeit aufgeben, denn die Emanzipierte arbeitet nie ohne Rettungsautomatik: Immer gibt es einen Mann, der irgendwo im Hintergrund bereitsteht [und heute der Staat ggfs. als Ersatzehemann] und bei der ersten Schwierigkeit zu Hilfe eilt.
Daß sie langsamer aufsteigt als ihre männlichen Kollegen, findet sie zwar unfair, doch an deren mörderischen Kämpfen nimmt sie deshalb noch lange nicht teil. Das sei eben so: "als Frau", selbst wenn man "emanzipiert" sei, habe man nicht die gleichen Chancen. Anstatt an Ort und Stelle für eine Veränderung der Tatsachen zu sorgen, rennt sie, geschminkt wie ein Clown und über und über mit Lametta behängt, auf die Versammlungen ihrer Clique und schreit nach Gleichberechtigung. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 109/110)
Warum benützen die Frauen ihr Gehirn nicht? Sie benützen es nicht, weil sie, um am Leben zu bleiben, keine geistigen Fähigkeiten brauchen. […] Spätestens mit zwölf Jahren - einem Alter, in dem die meisten Frauen beschlossen haben, die Laufbahn einer Prostituierten einzuschlagen, das heißt, später einen Mann für sich arbeiten zu lassen und ihm als Gegenleistung ihre Vagina in bestimmten Intervallen zur Verfügung zu stellen - hört die Frau auf, ihren Geist zu entwickeln. Sie läßt sich zwar weiterhin ausbilden und erwirbt dabei allerlei Diplome - denn der Mann glaubt, daß eine Frau, die etwas auswendig gelernt hat, auch etwas weiß (ein Diplom erhöht also den Marktwert der Frau) -, doch in Wirklichkeit trennen sich hier die Wege der Geschlechter ein für allemal. Jede Verständigungsmöglichkeit zwischen Mann und Frau wird an diesem Punkt abgeschnitten, und zwar für immer.
Deshalb ist es einer der wichtigsten Fehler, die dem Mann bei der Beurteilung der Frau immer wieder passieren, daß er sie für seinesgleichen hält, das heißt für einen Menschen, der mehr oder weniger auf der gleichen Gefühls- und Verstandesebene funktioniert wie er selbst. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 22)
Es ist dabei von Vorteil, daß der Erwerb von Dummheit, im Gegensatz zu dem von Intelligenz, nicht die geringste Mühe kostet. Dumm wird man nicht, dumm bleibt man. Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft gilt es als erwiesen, daß ein gesunder Mann und eine gesunde Frau, daß arm und reich, schwarz und weiß mit den gleichen geistigen Anlagen geboren werden. Diese Anlagen können entweder durch Mangel an Förderung oder durch Mangel an Wettbewerb in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Das erste ist Folge von Armut und geschieht bei sozial niederen Klassen. Das zweite ist die Folge von Luxus und geschieht bei Frauen. Da Heirat immer bedeutet, daß der Mann die Frau versorgt, und da die meisten Frauen noch vor der Pubertät entscheiden, daß sie später heiraten werden, stehen sie von Anfang an außerhalb des Wettbewerbs. Sie wissen, daß sie später nichts können müssen, und lernen daher auch nichts. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 144/145)
Da sich das höchste Ideal der Frau - ein Leben ohne Arbeit und Verantwortung - mit dem eines Kindes deckt, imitiert sie das Kind. […] Durch eine raffinierte Kosmetik, die darauf abzielt, ihren Baby-Look zu konservieren und ein hilflos-niedliches Geplapper, in dem Ausdrücke des Erstaunens, der Überraschung und der Bewunderung ("Oh!", "Ah!", "Wundervoll!") die Hauptrolle spielen, versucht sie, ihrer Umwelt so lang wie möglich das süße liebe kleine Mädchen vorzugaukeln. Denn dadurch, daß sie ihr Kindergesicht und eine gewisse Attitüde der Hilflosigkeit bewahrt, appelliert sie an die Beschützerinstinkte des Mannes und veranlaßt ihn, für sie zu sorgen.
Diese Rechnung ist, wie alles, was die Frau selbständig unternimmt, so dumm und kurzsichtig, daß es an ein Wunder grenzt, wenn sie trotzdem aufgeht. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 32)
Doch die Rechnung der Frau geht trotzdem auf: erstens, weil sie mit Hilfe der Kinder, die sie inzwischen geboren haben, wiederum Schutzlosigkeit vortäuschen können, und zweitens, weil es auf der Welt einfach nicht genug junge Frauen gibt. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 33)
Leider haben Männer, die über alles nachzudenken befähigt und willens sind, alles, was die Frau betrifft, zum Tabu erklärt. Das Schlimmste ist, daß die Tabus so wirksam sind, daß sie niemand mehr erkennt. Die Männer führen, ohne je darüber nachzudenken, die Kriege der Frauen, zeugen die Kinder der Frauen, bauen die Städte der Frauen. Und diese Frauen werden dabei immer fauler, dümmer, materiell anspruchsvoller. Und immer reicher. Durch ein primitives, aber wirkungsvolles System von direkter Ausbeutung, Heirat, Scheidung, Beerbung, Witwen-, Alters- und Lebensversicherung bereichern sie sich unaufhaltsam. In den USA verfügen die Frauen bekanntlich über mehr als die Hälfte des gesamten Privatvermögens. Nicht viel anders dürfte es in den fortschrittlichen Teilen Europas sein. Bald wird die Frau außer der psychologischen Macht über den Mann auch die absolute materielle Macht über ihn haben. (Esther Vilar, Der dressierte Mann, S. 40)
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