Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Pro Familia hetzt mit linken Gruppierungen gegen Demonstration für das Leben

Flint ⌂, Friday, 25.09.2009, 03:14 (vor 5483 Tagen)

Pressemitteilung vom 24.09.2009 13:18:16 [ID 497867 / Politik]

Pro Familia hetzt mit linken Gruppierungen gegen Demonstration für das Leben


(News4Press.com, 24.09.2009) Am kommenden Samstag, dem 26. September 2009, treffen sich in Berlin hunderte von Lebensschützern.

Sie werden bei diesem friedlichen Demonstrationszug „1000 Kreuze für das Leben“ mittragen und so auf den Kindermord in Deutschland aufmerksam machen.

Denn an die 1000 unschuldige, ungeborene Kinder werden täglich in Deutschland durch Abtreiber ermordet.

Das reiche Deutschland hat die niedrigste Geburtenrate der Welt.
In Deutschland wird jedes dritte Kind nicht geboren, sondern vor der Geburt ermordet.
Deutschland finanziert diesen Völkermord am eigenen Volk, und das sogar mit Steuergeldern.

Das ist eine unhaltbare, verabscheuungswürdige Situation.

Deutschland braucht Kinder!
Keine Kinder – keine Zukunft!!

Es ist daher notwendig, daß es in unserer Zeit Lebensrechts-Gruppierungen gibt, die auf diesen Skandal aufmerksam machen.

Jeder Mensch, auch jedes ungeborene Kind, hat ein absolutes Recht auf Leben.
Das Leben des Menschen ist das schutzwürdigste Rechtsgut auf Erden.

Seit Monaten organisieren linke Gruppen in Berlin eine Gegendemonstration, um die angemeldete friedliche Demonstration der Lebensschützer zu stören.

Mit von der „Partie“ ist, wie immer, der deutsche Abtreiberverein „Pro Familia“, der in Berlin selbst ein Abtreibungs-Zentrum eingerichtet hat und unterhält.
Bundesweit werden in den Abtreibungszentren von „Pro Familia“ jährlich über 5.000 ungeborene Kinder ermordet.

Die Hatz gegen die Lebensschützer in Berlin kommt dem Abtreiberverein „Pro Familia“ gerade recht. Unter Mitwirkung der linken Berliner Gruppierungen unterstützt „Pro Familia“ auch die Forderung: „Der Bauch gehört mir“ und
damit das „Recht“ der Mutter, ihr ungeborenes Kind straffrei ermorden zu lassen

Man kann nur hoffen, daß irgendwann die Feinde des Lebens doch noch zur Besinnung kommen und letztlich erkennen, daß ein Volk ohne Kinder keine Zukunft hat.

Initiative Nie Wieder! e.V.
Klaus Günter Annen
Cestarostraße 2
69469 Weinheim
Tel:06201/2909929
Fax:06201/2909928
presse@Babycaust.de
www.Babycaust.de

-->Quelle

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Gebärzwang?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 13:00 (vor 5482 Tagen) @ Flint

Es mag für schlichte Gemüter vielleicht schwer zu verstehen sein, aber wer nicht geboren wurde, kann nicht ermordet werden.

Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?
Etwa irgendwelchen Spinnern und selbst ernannten 'Lebensschützern' im Kindleinwahn? Die sich zwar eifernd und sabbernd für einen Gebärzwang aussprechen, aber nach der Geburt jegliche Verantwortung und Kostenübernahme für das so sehnlich herbeigejammerte Kind ablehnen?

Viele Grüße
Wolfgang

Erbzwang?

Hemsut, Friday, 25.09.2009, 13:24 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

... dazu das BGB:

§ 1923 Erbfähigkeit
(1) Erbe kann nur werden, wer zur Zeit des Erbfalls lebt.
(2) Wer zur Zeit des Erbfalls noch nicht lebte, aber bereits gezeugt war, gilt als vor dem Erbfall geboren.

... zweierlei Maß - wie immer halt. Schön, daß in Deutschland ein Zellhaufen abgetrieben werden und gleichzeitig erben kann.

*würg* - Hemsut

P.S.: im übrigen sind in Deutschland sogar noch nicht gezeugte Nacherben erbfähig. Tolle Sache...

Erbzwang?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 13:33 (vor 5482 Tagen) @ Hemsut

(2) Wer zur Zeit des Erbfalls noch nicht lebte, aber bereits gezeugt war,
gilt als vor dem Erbfall geboren.

Das funktioniert allerdings nur dann, wenn der Gezeugte dann tatsächlich lebend geboren wird. Ich vermute, dass es hier lediglich um die Regelung von Erbfolge geht, denn wenn ein Gezeugter z.B. tot geboren wird, erbt er ja auch nicht.

Viele Grüße
Wolfgang

Zellhaufen als Erbe

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 14:04 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

(2) Wer zur Zeit des Erbfalls noch nicht lebte, aber bereits gezeugt
war, gilt als vor dem Erbfall geboren.

Das funktioniert allerdings nur dann, wenn der Gezeugte dann tatsächlich
lebend geboren wird.

Der Gezeugte, aber noch nicht Geborene, erbt erst einmal. Denn er gilt ja als geboren. Sollte er anschließend sterben (Abtreibung, Totgeburt) vererbt er sein Eigentum (das Geerbte) an "seine" Erben (Geschwister, Eltern...)

Ich vermute, dass es hier lediglich um die Regelung von Erbfolge geht,
denn wenn ein Gezeugter z.B. tot geboren wird, erbt er ja auch nicht.

Das stimmt nicht, siehe oben.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Noch nicht einmal Zellhaufen - und doch Erbe

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 14:19 (vor 5482 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von Wolfgang A. Gogolin, Friday, 25.09.2009, 14:28

Ich denke, diese Erbgesetzgebung taugt nicht für eine Abtreibungsdiskussion, weil ja auch jemand Erbe werden kann, der zum Zeitpunkt des Erbfalls noch nicht einmal gezeugt wurde. Oder wollen die selbst ernannten Lebensschützer jetzt auch noch Sperma und Ovarien bewachen?

Edit:
Im Übrigen ist Deine Einschätzung des § 1923 BGB falsch. Zwar kann ein nasciturus erben, aber nur, wenn er denn tatsächlich lebend geboren wird. Anderenfalls (Totgeburt/Tod der Mutter samt nasciturus/Abtreibung) fällt das Erbe an den zum Zeitpunkt des Erbfalls Nächstberufenen.

Viele Grüße
Wolfgang

Noch nicht einmal Zellhaufen - und doch Erbe

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 14:26 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ich denke, diese Erbgesetzgebung taugt nicht für eine
Abtreibungsdiskussion ...

Daran liegt mir nicht. Ich wollte nur die Gesetzeslage klarstellen.

Rainer

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Erbe setzt leben voraus

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 14:31 (vor 5482 Tagen) @ Rainer

Deine Einschätzung des § 1923 BGB falsch. Zwar kann ein nasciturus erben, aber nur, wenn er denn tatsächlich lebend geboren wird. Anderenfalls (Totgeburt/Tod der Mutter samt nasciturus/Abtreibung) fällt das Erbe an den zum Zeitpunkt des Erbfalls Nächstberufenen.
Das Kind muss nach der Geburt gelebt haben, wenigstens kurz.

Viele Grüße
Wolfgang

Erbe setzt leben voraus

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 14:33 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das Kind muss nach der Geburt gelebt haben, wenigstens kurz.

Davon steht im Gesetz nichts.

Rainer

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Erbe setzt leben voraus

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 14:43 (vor 5482 Tagen) @ Rainer

Das Kind muss nach der Geburt gelebt haben, wenigstens kurz.


Davon steht im Gesetz nichts.

Dafür gibt es Kommentare, meine Weisheit stammt aus dem Palandt-Kommentar zum BGB.

Mit einem gewissen Sinn für Logik könnte man es aber auch aus dem Gesetz selbst lesen, der erste Absatz ist ja eindeutig: Erbe kann nur werden, wer zur Zeit des Erbfalls lebt.
Das gilt auch für die Fiktion des Absatzes 2.

Viele Grüße
Wolfgang

Erbe setzt leben voraus

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 14:51 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Mit einem gewissen Sinn für Logik könnte man es aber auch aus dem Gesetz
selbst lesen, der erste Absatz ist ja eindeutig: Erbe kann nur werden, wer
zur Zeit des Erbfalls lebt.
Das gilt auch für die Fiktion des Absatzes 2.

Da könnte man lang drüber diskutieren. Der 2. Absatz könnte natürlich auch als Ausnahme des ersten gesehen werden.

Wenn ich deine Wertung nähme, dann könnte ein Ungeborener im 3.Monat zwar erben, bekäme das Erbe aber wieder abgesprochen wenn er abgetrieben oder tot geboren würde.

Erkenntnis: Die Gesetzesschreiber sind noch nicht mal in der Lage 2 klare Sätze hinzubekommen, aber eine 500 seitige EU-Verfassung schreiben.

Rainer

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Erbe setzt leben voraus

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 14:59 (vor 5482 Tagen) @ Rainer

Wenn ich deine Wertung nähme, dann könnte ein Ungeborener im 3.Monat zwar
erben, bekäme das Erbe aber wieder abgesprochen wenn er abgetrieben oder
tot geboren würde.

Ja, genau so ist es gemeint und so wird es gehandhabt.

Auf Wunsch poste ich hier auch gern den gesamten Kommentar dazu.

Viele Grüße
Wolfgang

Erbe setzt leben voraus

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 15:16 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Auf Wunsch poste ich hier auch gern den gesamten Kommentar dazu.

Nicht nötig. Danke für die Nachforschung.

Rainer

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Gebärzwang?

everhard, Friday, 25.09.2009, 13:26 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es mag für schlichte Gemüter vielleicht schwer zu verstehen sein, aber wer
nicht geboren wurde, kann nicht ermordet werden.

Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?
Etwa irgendwelchen Spinnern und selbst ernannten 'Lebensschützern' im
Kindleinwahn? Die sich zwar eifernd und sabbernd für einen Gebärzwang
aussprechen, aber nach der Geburt jegliche Verantwortung und
Kostenübernahme für das so sehnlich herbeigejammerte Kind ablehnen?

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

daß Deine emotionalisierende Sprache Deine argumentative Schwäche über- und Deine traumatische Beziehung zu Abtreibung aufdeckt, weisst Du aber?

Gruß,

Everhard

Gebärzwang?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 13:43 (vor 5482 Tagen) @ everhard

Hallo Wolfgang,

daß Deine emotionalisierende Sprache Deine argumentative Schwäche über-
und Deine traumatische Beziehung zu Abtreibung aufdeckt, weisst Du aber?

Abtreibung ist ein emotionales Thema. Einerlei, ob es um Abtreibungsbefürwortung oder um Gebärzwang geht.
Und auch mir geht es um Gefühle, natürlich. Ich mag das Gefühl nicht, eine Frau gegen ihren Willen zum gebären zu zwingen. Und ich mag das Gefühl nicht, sie zur Abtreibung zu zwingen. Ich mag auch Abtreibungen nicht.
Du siehst: Ich habe keine Lösung.

Ich wehre mich jedoch gegen solche, die behaupten, eine Lösung zu haben, die aber nur darin besteht, andere (in diesem Falle Frauen) zu etwas zu zwingen und sie ein fremdgekochtes Süpplein namens 'Lebensschützer' auslöffeln zu lassen. Die Losung 'Mein Bauch gehört mir' mag nicht der Weisheit letzter Schluß sein, gefällt mir aber bis zur Findung desselben am besten. Insbesondere, weil der Bauch jemand anderem als der Frau ganz sicher nicht gehört.

Viele Grüße
Wolfgang

Gebärzwang?

Hemsut, Friday, 25.09.2009, 13:46 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ich mag das Gefühl nicht, eine
Frau gegen ihren Willen zum gebären zu zwingen.

... du weißt aber schon, daß die Frau im Allgemeinen vorher freiwillig ihre Beine breit gemacht hat, oder? Es liegt demnach in ihrer Verantwortung, wie sie mit dem Risiko, schwanger werden zu können, umgeht. Vorher denken - dann erspart man sich hinterher eine Entscheidung, die einem anderen evtl. das Leben kostet.

Gruß - Hemsut

Gebärzwang?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 13:56 (vor 5482 Tagen) @ Hemsut

... du weißt aber schon, daß die Frau im Allgemeinen vorher freiwillig
ihre Beine breit gemacht hat, oder? Es liegt demnach in ihrer
Verantwortung, wie sie mit dem Risiko, schwanger werden zu können, umgeht.
Vorher denken - dann erspart man sich hinterher eine Entscheidung, die
einem anderen evtl. das Leben kostet.

Ja, das ist mir durchaus bekannt, danke für die gut gemeinte Belehrung.

Mir will jedoch nicht einleuchten, dass jemand anderes über den Bauch dieser Frau - und sei sie noch so verantwortungslos - bestimmen sollte. Denn derjenige übernimmt danach ja nicht die Verantwortung für das Geborene. Das interessierte ihn nämlich nur, solange es nicht geboren war.
Wenn eine Frau abtreibt, ist es ihre Verantwortung. Wenn sie gebärt, auch.
Darum bin ich für die Abschaffung aller Unterhaltspflichten. Wenn 'Mein Bauch gehört mir' konsequent gedacht wird, müssen Frauen natürlich auch selbst darüber wachen, was mit ihrem Bauch geschieht. Es ist allein ihrer. Und die Folgen des Baucheigentums tragen, sei es nun Abtreibung oder das Aufkommen fürs Kind.

Viele Grüße
Wolfgang

Gebärzwang?

Britlauati, Friday, 25.09.2009, 14:34 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Wenn eine Frau abtreibt, ist es ihre Verantwortung. Wenn sie gebärt,
auch.

Leider wird den Frauen aber in den seltensten Fällen vermittelt, was mit dieser Verantwortung verbunden ist. Die Abtreibung wird mittlerweile behandelt, als wäre sie eine ganz selbstverständliche Verhütungsmethode. Jedoch sind die seelischen Auswirkungen auf die betreffende Frau und auch den Mann selten abzusehen.
Es gibt Männer die leiden anschließend ihr Leben lang unter Alpträumen - damit wäre "Mein Bauch gehört mir" schon mal falsch. Da hängt viel mehr dran, als man sich vielleicht zunächst vorstellen kann.

Eine Abtreibung sollte immer auch als das behandelt werden, was sie ist: Etwas vor dem man zurückschrecken sollte und etwas das man nur in Betracht ziehen sollte, wenn es sich wirklich um einen "Notfall" handelt...

Ich habe mir "meinen Bauch" ja nicht gebastelt, sondern die Natur hat darüber entschieden ob ich ihn bekomme oder nicht - also sollte ich auch dementsprechend mit ihm umgehen. (Dasselbe gilt im übrigen auch für Männer und ihr Zeugungsfähigkeit!)
Leider ist das heute selten der Fall. Ich kenne eine Menge Frauen, die Abtreiben, ohne dass es nötig gewesen wäre, denn man hätte ja einfach mal verhüten können. Sollte man schon im Vorfeld den nötigen "Respekt" vor einer Abtreibung haben, wird auch das Verhüten ernsthafter behandelt werden.

Zudem gibt es mittlerweile Fälle von Abtreibungen, bei denen die "Kinder" überlebten.
Erzählt einem auch keiner mal vorher...

Wie auch immer. Das Thema wird zu lasch behandelt.
Ich bin nicht gegen ein Verbot, aber man darf auch nicht vergessen, dass mit Abtreiben ein Geschäft einhergeht - und es deshalb viel zu leicht gemacht wird.

Verantwortung

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 14:57 (vor 5482 Tagen) @ Britlauati

Leider wird den Frauen aber in den seltensten Fällen vermittelt, was mit
dieser Verantwortung verbunden ist ...

Stimmt,
das liegt aber daran, dass 'Mein Bauch gehört mir' nur für die Abtreibungsfrage gelten soll. Sobald aber eine Frau anders entscheidet, trägt die Verantwortung plötzlich der Erzeuger, der alles bezahlen soll oder im Zweifelsfall der Staat.

Das Problem liegt also nicht in der mangelnden Vermittlung, sondern daran, dass Frauen die Verantwortung für ihre Entscheidungen nicht selbst tragen müssen. Verantwortung bedeutet aber das Geradestehen für die eigenen Entscheidungen. Solange dieses Geradestehen nicht gewährleistet wird, handeln Frauen nicht verantwortungsvoll. Es mangelt am Risiko, alle weiblichen Lebensrisiken werden abgefedert bzw. auf Männer abgewälzt.

Viele Grüße
Wolfgang

Verantwortung

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 15:19 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Stimmt,
das liegt aber daran, dass 'Mein Bauch gehört mir' nur für die
Abtreibungsfrage gelten soll.

Ketzerisch könnte man einwenden: "Es geht nicht um den Bauch, sondern um das was drinnen ist!"

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Verantwortung

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 15:25 (vor 5482 Tagen) @ Rainer

Ketzerisch könnte man einwenden: "Es geht nicht um den Bauch, sondern um
das was drinnen ist!"

Ja. Und genau so könnte man fragen, wen das, was drinnen ist, mehr angehen sollte als die Frau, der der Bauch gehört. Und wer mehr Entscheidungsmacht haben sollte.

Viele Grüße
Wolfgang

Verantwortung

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 15:31 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ketzerisch könnte man einwenden: "Es geht nicht um den Bauch, sondern um
das was drinnen ist!"


Ja. Und genau so könnte man fragen, wen das, was drinnen ist, mehr angehen
sollte als die Frau, der der Bauch gehört. Und wer mehr Entscheidungsmacht
haben sollte.

Wenn das, was drinnen ist, in seinem Leben bedroht ist, dann geht das jeden Menschen, der davon weiß, mehr an, als ihn die Bauchbesitzerin angeht. Letztere ist dann erstmal uninteressant.

Verantwortung

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 15:38 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Wenn das, was drinnen ist, in seinem Leben bedroht ist, dann geht das
jeden Menschen, der davon weiß, mehr an, als ihn die Bauchbesitzerin
angeht. Letztere ist dann erstmal uninteressant.

Ja, so sehen die 'Lebensschützer' das wohl. Ich sehe es anders.

Nebenbei, ich erinnere noch aus meiner Zeit als Standesbeamter, dass etliche Frauen ungern in katholische Entbindungskliniken gingen, weil sie den Eindruck hatten, dass dort das Leben des noch ungeborenen oder gerade neugeborenen Kindes viel höher bewertet würde als das der Mutter.

Viele Grüße
Wolfgang

Ungeborene / Neugeborne wertvoller als Mütter.

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 16:07 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Nebenbei, ich erinnere noch aus meiner Zeit als Standesbeamter, dass
etliche Frauen ungern in katholische Entbindungskliniken gingen, weil sie
den Eindruck hatten, dass dort das Leben des noch ungeborenen oder gerade
neugeborenen Kindes viel höher bewertet würde als das der Mutter.

Ja, ist doch klar.

Ein gerade neugeborenes Kind - und mit großer Wahrscheinlichkeit ein noch ungeborenes Kind - hat einfach ein längeres Leben vor sich als ein eine Mutter.

Eine Mutter hat von ihrem Leben schon etwa 15-40 Jahre verbraucht.

Darum bin ich der Überzeugung, daß der Mord an einem neugeborenen bzw. ungeborenen Menschen - du selbst nennst nicht ohne Grund beide in einem Atemzug! - schlimmer zu bewerten ist.

Genauer aus zwei Gründen:


1. Das Leben der Neu- bzw. Ungeborenen wir voraussichtlich länger sein, ist chancenreicher, hoffnungsvoller.

2. Neu- bzw. Ungeborene sind hilflose als Mütter. Letztere gehören ohnehin schon zu dem behütetsten Personenkreis überhaupt, den es gibt! Darum bedürfen sie noch eines Extra-Schutzes, der sich des Lebens bedient, das ihnen nicht gehört.

Gruß
Student

Ungeborene / Neugeborne wertvoller als Mütter. Korrektur.

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 16:11 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Falsch:

Darum bedürfen sie noch eines Extra-Schutzes, der sich des Lebens bedient,
das ihnen nicht gehört.

Richtig:

Darum bedürfen sie nicht noch eines Extra-Schutzes, der sich des Lebens bedient,
das ihnen nicht gehört.

Ungeborene / Neugeborne wertvoller als Mütter. Korrektur.

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 16:49 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Diese ichbezogenen Mütter aber auch; hängen doch tatsächlich am eigenen Leben. Widerlich egoistisch, so was.
Da lobe ich mir doch die paar Aufrechten, die sich um fremdes ungeborenes Leben kümmern und sich dann einen Dreck dafür interessieren, wenn es auf der Welt ist.

Viele Grüße
Wolfgang

Ungeborene / Neugeborne wertvoller als Mütter. Korrektur.

t, Friday, 25.09.2009, 17:04 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Diese ichbezogenen Mütter aber auch; hängen doch tatsächlich am eigenen
Leben. Widerlich egoistisch, so was.
Da lobe ich mir doch die paar Aufrechten, die sich um fremdes ungeborenes
Leben kümmern und sich dann einen Dreck dafür interessieren, wenn es auf
der Welt ist.

Die Mutter wollte nicht verhüten. Jetzt fällt ihr ein, daß es mit Verantwortung verbunden ist. Dann findet sie eine Lösung: Sie schafft den Störenfried beiseite.

Wenn wirklich das Leben der Mutter bedroht sein sollte, dann sieht es anders aus; dann muß u.U. abgewogen werden.

Aber um diese Fälle geht es den Lebenschützern ja wohl nicht.


Unser Dissenz besteht letztlich wohl darin, daß du den Ursprung des Menschen anders siehst als ich. Für dich ist der Mensch wie eine Pflanze, die sich gesetzmäßig entwickelt und - aus nicht erklärlichen Gründen - zuletzt eine Geistgestalt herauswachsen läßt. Ganz von selbst, so wie eine Blume zuletzt eine Blüte hervortreibt.

Eine solche "Erklärung" akzeptiere ich nicht. Für mich ist das genauso unsinnig, wie wenn du sagen würdest, daß z.B. Computer aus einer Fabrik herauswachsen. Hier (nicht weiter unten, s.d.) ist unsere Diskussion wohl wirklich an ihr Ende gekommen.

Gruß
Student

Verantwortung

Christine ⌂, Saturday, 26.09.2009, 07:41 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Nebenbei, ich erinnere noch aus meiner Zeit als Standesbeamter, dass
etliche Frauen ungern in katholische Entbindungskliniken gingen, weil sie
den Eindruck hatten, dass dort das Leben des noch ungeborenen oder gerade
neugeborenen Kindes viel höher bewertet würde als das der Mutter.

Hallo Wolfgang,

wie muss/sollte man das jetzt verstehen? Soll das Leben der Mütter nun höher bewertet werden, das das ihrer eigenen Babys?
Bevor ich jetzt aber über die Geburten meiner "Babys" schreibe, zitiere ich dann doch lieber eine Hebamme aus meinem Bekanntenkreis.
Diese meinte vor vielen Jahren sinngemäß: sie habe den Eindruck, das ca. 50% der Mütter ihre Babys gar nicht gewollt haben. Obwohl sie mit dem Thema Feminismus nichts zu tun hatte, bemerkte sie selber auf Grund des Umganges der Mütter mit ihren Babys und Partnern, das viele die Babys als Druck gegen ihre Partner benutzen. Ich habe mir das damals nicht vorstellen können, aber mittlerweile bin ich von ihrer Argumentation immer mehr überzeugt.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Verantwortung

Hemsut, Saturday, 26.09.2009, 11:29 (vor 5481 Tagen) @ Christine

Obwohl sie mit dem Thema
Feminismus nichts zu tun hatte, bemerkte sie selber auf Grund des Umganges
der Mütter mit ihren Babys und Partnern, das viele die Babys als Druck
gegen ihre Partner benutzen.

... ich hatte bei meiner Großen eine Mutter im Geburtsvorbereitungskurs sitzen, damals etwa Mitte 30, schon seit Jahren mit ihrem Partner zusammen und plötzlich - *hoppala* - war sie dann schwanger. In einem Gespräch mit ihr etwa zwei Jahre später erzählte sie mir, daß sie das Kind nur haben wollte, um ihren Partner an sich zu binden und ihn zu einer Heirat zu zwingen. Was aus ihr geworden ist, weiß ich nicht. Geheiratet haben sie aber nicht - das hätte ich erfahren über fünf Ecken...

Morgengruß - Hemsut

Verantwortung

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 26.09.2009, 14:48 (vor 5481 Tagen) @ Christine

wie muss/sollte man das jetzt verstehen? Soll das Leben der Mütter nun
höher bewertet werden, das das ihrer eigenen Babys?

Das lässt sich nicht allgemein entscheiden, wer wollte Leben gegeneinander abwägen?

Diese Mütter jedenfalls hatten eben die Befürchtung, dass man im Zweifel sie zugunsten des Babys sterben lassen würde und da hatten sie keine Lust drauf. Wenn ich mir die Beiträge mancher Lebensschützer hier ansehe, kann ich's verstehen und - es gibt nun wirklich mehr als genug bereits geborene Kinder, denen es extrem schlecht geht und um die man sich kümmern könnte, wenn einem Leben denn so wichtig erscheint.

Viele Grüße
Wolfgang

Verantwortung

Hemsut, Saturday, 26.09.2009, 15:01 (vor 5481 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

es gibt nun wirklich mehr als genug bereits geborene
Kinder, denen es extrem schlecht geht und um die man sich kümmern könnte,
wenn einem Leben denn so wichtig erscheint.

... weißt du, lieber Wolfgang, wenn ich in den KiGa-Gruppen Kinder sehe, die von ihren Eltern keinerlei Förderung erhalten, weil denen alles wurscht ist, die alle Verantwortung von sich weisen und sie der Gesellschaft aufbürden wollen, dann frage ich mich auch, warum solche Leute überhaupt Kinder bekommen haben, wenn sie ihnen eh auf die Nerven gehen.

Wenn man jedoch bereit ist, sich als Pflegefamilie zur Verfügung zu stellen, wird einem von der Gesellschaft erstmal Geldgier vorgeworfen. Ich persönlich hätte kein Problem damit, mich um mehr Kinder zu kümmern, als hier schon rumhupfen. Und ich kenne drei weitere Frauen, die das gerne machen würden, allein hier um Umkreis von ein paar Kilometern. Weißt du, wer sich am meisten sperrt? Das Jugendamt, denen doch diese Hilfe willkommen sein müßte. Ich sehe ein, daß nicht jeder sich als Pflegefamilie zur Verfügung stellen kann, schließlich sollen die Kinder nicht vom Regen in die Traufe kommen. Aber sich nicht wegen jedem Staubkorn aufzuregen und bis in die hintersten Ecken schnüffeln, das sollte schon drin sein...


Viele Grüße
Wolfgang

Gruß - Hemsut

Verantwortung

Rainer ⌂, Saturday, 26.09.2009, 16:54 (vor 5481 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das lässt sich nicht allgemein entscheiden, wer wollte Leben gegeneinander
abwägen?

Bei uns wird Leben bereits abgewogen. Einem Teil der Bevölkerung wird das Recht auf Leben eingeschränkt, um das Leben des anderen Teiles zu schützen (Wehrpflicht)

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Verantwortung

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 28.09.2009, 03:16 (vor 5480 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

wie muss/sollte man das jetzt verstehen? Soll das Leben der Mütter nun
höher bewertet werden, das das ihrer eigenen Babys?


Das lässt sich nicht allgemein entscheiden, wer wollte Leben gegeneinander
abwägen?

Na Du. Ganz locker. Du wägst sogar Leben gegen einen von Dir herbeifabulierten "Zwang" ab.

Diese Mütter jedenfalls hatten eben die Befürchtung, dass man im Zweifel
sie zugunsten des Babys sterben lassen würde und da hatten sie keine Lust
drauf. Wenn ich mir die Beiträge mancher Lebensschützer hier ansehe, kann
ich's verstehen und - es gibt nun wirklich mehr als genug bereits geborene
Kinder, denen es extrem schlecht geht und um die man sich kümmern könnte,
wenn einem Leben denn so wichtig erscheint.

Sofern deren Ermordung geplant ist, macht man das ja auch. Sogar gesetzlich verpflichtet.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Warum nicht die Mutter abtreiben - anstatt des Menschen?

T.R.E.Lentze, Saturday, 26.09.2009, 16:40 (vor 5481 Tagen) @ Christine

sie habe den Eindruck, das ca.
50% der Mütter ihre Babys gar nicht gewollt haben. Obwohl sie mit dem Thema
Feminismus nichts zu tun hatte, bemerkte sie selber auf Grund des Umganges
der Mütter mit ihren Babys und Partnern, das viele die Babys als Druck
gegen ihre Partner benutzen.

Obwohl ich mit Blick auf die unterschiedlichen Lebenserwartungen von Mutter und Kind (Differenz in Jahren etwa 15-40 Jahre) der Meinung bin, daß dem Kind ein mindestens so großes Überlebensrecht zusteht wie der Mutter, bleibt es natürlich eine Frage, die nicht leicht zu beantworten ist.

Dennoch sollte man alle Möglichkeiten zumindest theoretisch einmal erwägen. Und dazu gehört auch, u.U. eine Mutter "abzutreiben", nämlich dann, wenn sie das Kind ablehnt. Allein die Ablehnung ist nämlich eine Verletzung des Kindes, weil das Kind das spürt. Ein solches Kind ist dadurch bereits vorgeschädigt, auch wenn die Mutter darüber niemals sprechen wird.


@Wolfgang:

Dein Anliegen ist, wie mir zunehmend klar wird, die Sorge um ein gesundes Aufwachsen des Kindes. Du meinst, das Kind kann nicht gesund und / oder glücklich aufgewachsen, wenn die Mutter es ablehnt. Deine Folgerung: Wenn beide nicht zusammen harmonieren, dann muß entschieden werden, ein Schnitt vollzogen werden wie in einer Ehe. Und da in einer Ehescheidung die Frau kriegt, und dem Mann genommen wird, so soll es hier auch so sein: Die Mutter gewinnt, und das Kind verliert - sein Leben.

Habe ich dich richtig verstanden?

Und ich meine demgegenüber: Das darf nicht von vornherein feststehen, daß die Frau gewinnt (ihr Leben), und der Mensch (m/w) verliert.


Gruß
Student

P.S.: Der Sohn Gottes sagte: Wer sein Leben behalten will, der wird es verlieren; wer es aber freiwillig hingibt, der wird es in größerem Umfang zurückerhalten.

Verantwortung

Rainer ⌂, Friday, 25.09.2009, 15:34 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ja. Und genau so könnte man fragen, wen das, was drinnen ist, mehr angehen
sollte als die Frau, der der Bauch gehört. Und wer mehr Entscheidungsmacht
haben sollte.

Wer die Macht allein haben will, soll auch alle Konsequenzen tragen.

Praktisch könnte das in einer "rechtlichen" Abtreibungsmöglichkeit für Männer bestehen (komplette rechtliche Trennung vom leiblichen Kind). Damit wäre Waffengleichheit hergestellt.

Rainer

--
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Verantwortung

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 15:38 (vor 5482 Tagen) @ Rainer

Wer die Macht allein haben will, soll auch alle Konsequenzen tragen.

Praktisch könnte das in einer "rechtlichen" Abtreibungsmöglichkeit für
Männer bestehen (komplette rechtliche Trennung vom leiblichen Kind). Damit
wäre Waffengleichheit hergestellt.


Ja, genau so sehe ich das.

Viele Grüße
Wolfgang

Abtreiben ein Geschäft

Mus Lim ⌂, Sunday, 27.09.2009, 03:47 (vor 5481 Tagen) @ Britlauati

Alles ist ein Geschäft:

* Abtreibung
* Scheidung
* Sorgerechtsentzug mit Unterbringung der Kinder bei eine Pflegefamilie
* Psychologische Behandlung von traumatisierten Scheidungswaisen
* Schönheits-OPs
* Umwandlung eines Männerkörpers in eine Frau
* Umwandlung eines Frauenkörpers in einen Mann

Familienzerstörung ist ein einzig großes Geschäftsmodell

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Abtreiben ein Geschäft

Chato, Sunday, 27.09.2009, 04:31 (vor 5481 Tagen) @ Mus Lim

Alles ist ein Geschäft:

* Abtreibung
* Scheidung
* Sorgerechtsentzug mit Unterbringung der Kinder bei eine Pflegefamilie
* Psychologische Behandlung von traumatisierten Scheidungswaisen
* Schönheits-OPs
* Umwandlung eines Männerkörpers in eine Frau
* Umwandlung eines Frauenkörpers in einen Mann

Familienzerstörung ist ein einzig großes Geschäftsmodell

Ja, ungefähr so ähnlich wie im Schlachthof:

* Filetsteak
* Ochsenschwanz
* Rinderzunge
* Hüftsteak
* Gehirn
* Kuddeln
* Klöten

Der Mensch ist schließlich auch bloß reine Materie wie das Rind. Warum soll man also nicht ein paar Euronen mit ihm verdienen? Kann man mit Rindviechern schließlich auch machen. Wenn man ihn schonend keult, tut es nichtmal weh. Und wenn er nicht schreien kann, könnte er es sowieso nicht zum Ausdruck bringen.

Ist ein Mensch, der noch nichtmal schreien kann, eigentlich überhaupt ein richtiger Mensch?

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Frömmigkeit auch

Beelzebub, Wednesday, 30.09.2009, 01:09 (vor 5478 Tagen) @ Mus Lim

Alles ist ein Geschäft:

* Abtreibung
* Scheidung
* Sorgerechtsentzug mit Unterbringung der Kinder bei eine Pflegefamilie
* Psychologische Behandlung von traumatisierten Scheidungswaisen
* Schönheits-OPs
* Umwandlung eines Männerkörpers in eine Frau
* Umwandlung eines Frauenkörpers in einen Mann

Familienzerstörung ist ein einzig großes Geschäftsmodell

Warum sollten Anwälte, Ärzte und Psychologen für Gotteslohn arbeiten, wenn's nicht mal die Devotionalienfabrikanten und -händler tun?

Kruzifix noch einmal!

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Gebärzwang?

everhard, Friday, 25.09.2009, 14:24 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Hallo Wolfgang,

daß Deine emotionalisierende Sprache Deine argumentative Schwäche über-
und Deine traumatische Beziehung zu Abtreibung aufdeckt, weisst Du

aber?

Abtreibung ist ein emotionales Thema. Einerlei, ob es um
Abtreibungsbefürwortung oder um Gebärzwang geht.
Und auch mir geht es um Gefühle, natürlich. Ich mag das Gefühl nicht, eine
Frau gegen ihren Willen zum gebären zu zwingen. Und ich mag das Gefühl
nicht, sie zur Abtreibung zu zwingen. Ich mag auch Abtreibungen nicht.
Du siehst: Ich habe keine Lösung.

Ich wehre mich jedoch gegen solche, die behaupten, eine Lösung zu haben,
die aber nur darin besteht, andere (in diesem Falle Frauen) zu etwas zu
zwingen und sie ein fremdgekochtes Süpplein namens 'Lebensschützer'
auslöffeln zu lassen. Die Losung 'Mein Bauch gehört mir' mag nicht der
Weisheit letzter Schluß sein, gefällt mir aber bis zur Findung desselben am
besten. Insbesondere, weil der Bauch jemand anderem als der Frau ganz
sicher nicht gehört.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Danke für die sachliche Antwort.
Ich selbst bin bei dem Thema auch nicht kalt, und ich bin auch persönlich betroffen. Trotzdem würde ich immer versuchen, meine eigenen Empfindlichkeiten herauszulassen. Das ist aber sicher auch eine Typfrage.

Ich kann schon verstehen, daß man sich über die wohl nur von außen abschätzig so genannten Lebensschützer und ihre Sprache von "Mord" aufregt. Sie erreichen damit natürlich auch keine äußere Zustimmung, sondern nur innere, kurzfristige, Befriedigung und Linderung der eigenen Verletzungen.

Andererseits ist mir auch die "Zellhaufen"-Sprache zuwider, die ebenso offenbar nur von eigener Verletztheit ablenken will. Sie entspricht zudem weder geltendem Recht - Abtreibung ist immer noch strafbar - noch meinem wissenschaftlichen Empfinden, wonach die einzige revolutionäre Änderung die Zeugung ist. Denn dort entsteht etwas wesentlich neues, einzigartiges. Alles weiter ist mehr oder weniger gleichmäßige Entwicklung.
Ich denke auch, daß wir im Leben von der Natur zu so vielem gezwungen sind, daß ich keinen elementaren Unterschied erkennen mag, ob ich "gezwungen" bin Nahrung zu mir zu nehmen, scharf abzubremsen und/oder das Auto in den Graben zu setzen um den alten Mann auf dem Zebrastreifen nicht zu überfahren oder eben eine begonnene Schwangerschaft auszutragen. Der Unterschied ist für mich nur ein quantitativer.

Aber da gibt es natürlich auch andere Standpunkte. Derzeit ist eben die Lösung, wie sie ist, und ich finde den Grundsatz nachvollziehbar.
Abtreibung grundsätzlich strafbar zu belassen, aber die Notsituation anzuerkennen und daher nach Beratung straffrei zu stellen.
Blos daß die Realität von 128000 Abtreibungen pro Jahr in Deutschland mich stark zweifeln lässt, daß hier immer eine echte Notsituation vorlag. Mir scheint, die faktische Straffreiheit ist in die Köpfen als "Recht auf Abtreibung" gelangt, so daß Abtreibung mehr als eine Art letzte Verhütung gesehen wird.
Und dies ist eine Aufweichung ethischer Normen, die ich nicht gutheißen kann.

Und dann natürlich, als letztes: Der Feminismus hat sich nicht ohne Grund am §218 begründet. Das "Recht auf Abtreibung" ist zentraler Bestandteil des heutigen Feminismus. Mit dem steht und fällt er. Solange "Mein Bauch gehört mir" zeitgeistig wahr ist, solange Frauen also eigene Wünsche auch über das Recht auf Leben des Embryos, also eines im Grundsatz fremden Lebewesens stellen können, solange hat der Feminismus Macht. Erst wenn Frauen sich hier wieder einordnen müssen, ihr Wille also in diese Frage nicht mehr absolut ist, ist der Feminismus besiegt.

Gruß,

everhard

Gebärzwang?

Gasttt, Friday, 25.09.2009, 14:33 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es mag für schlichte Gemüter vielleicht schwer zu verstehen sein, aber wer
nicht geboren wurde, kann nicht ermordet werden.

Seltsamerweise sind es oft religiöse Fantatiker, die das nicht begreifen wollen. Spricht man sie darauf an, warum selbst die Bibel ungeborenes Leben nicht so hoch bewertet, wie geborenes, erntet man nur erstaunte Blicke

Gebärzwang?

Hemsut, Friday, 25.09.2009, 14:45 (vor 5482 Tagen) @ Gasttt

Seltsamerweise sind es oft religiöse Fantatiker, die das nicht begreifen
wollen. Spricht man sie darauf an, warum selbst die Bibel ungeborenes Leben
nicht so hoch bewertet, wie geborenes, erntet man nur erstaunte Blicke

... ein Nichtreligiöser wird niemals verstehen, daß Katholiken mit ihrer Religion äußerst pragmatisch umgehen können.

Immer locker bleiben - Hemsut

Gebärzwang?

Gasttt, Friday, 25.09.2009, 14:47 (vor 5482 Tagen) @ Hemsut

... ein Nichtreligiöser wird niemals verstehen, daß Katholiken mit ihrer
Religion äußerst pragmatisch umgehen können.

Immer locker bleiben - Hemsut

LOL, genau, wie pragmatisch das haben sie in 2 Jahrtausenden gezeigt. Scheiß auf die Bibel

Gebärzwang?

Hemsut, Friday, 25.09.2009, 15:02 (vor 5482 Tagen) @ Gasttt

LOL, genau, wie pragmatisch das haben sie in 2 Jahrtausenden gezeigt.
Scheiß auf die Bibel

... ich sag doch: du verstehst es nicht.

Gruß nach RO - Hemsut

Eigentums-Argument falsch!

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 15:06 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?

Dieses Argument (unter anderen) leuchtet mir nicht ein. Du argumentierst mit dem Eigentumsrecht und erweiterst dies auf Wesen - oder von mir aus Sachen -, die sich innerhalb des Eigentum befinden.

Wenn ich z.B. Diebesgut in meiner Eigentumswohnung habe, dann gehört es nicht mir. Ich darf es also auch nicht zerstören. Und wenn ich einen fremden Goldring verschluckt habe und er sich jetzt in meinem Verdauungskanal, also in meinem Bauch, befindet, so gehört der Goldring auch nicht nicht mir.

Wenn man aber schon Sachen, die sich im eigenen Bauch befinden, u.U. nicht zerstören darf, wieso dann Lebewesen?

Gruß
Student

Eigentums-Argument falsch!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 15:13 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Dieses Argument (unter anderen) leuchtet mir nicht ein. Du argumentierst
mit dem Eigentumsrecht und erweiterst dies auf Wesen - oder von mir aus
Sachen -, die sich innerhalb des Eigentum befinden.

Wenn ich z.B. Diebesgut in meiner Eigentumswohnung habe, dann gehört es
nicht mir ...

Diebesgut sind ja Sachen, die anderen gehören.

Sollen Ungeborene vielleicht 'Lebensschützern' gehören? Und falls ja, kommen die persönlich für das später geborene Kind auf? Oder gehört es ihnen dann plötzlich nicht mehr?

Viele Grüße
Wolfgang

Eigentums-Argument falsch!

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 15:18 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Sollen Ungeborene vielleicht 'Lebensschützern' gehören? Und falls ja,
kommen die persönlich für das später geborene Kind auf? Oder gehört es
ihnen dann plötzlich nicht mehr?

Könnte es nicht sein, daß Menschen niemanden gehören?

Eigentums-Argument falsch!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 15:22 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Könnte es nicht sein, daß Menschen niemanden gehören?

Ja. Das gilt auch für schwangere Frauen.

Viele Grüße
Wolfgang

Eigentums-Argument falsch!

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 15:27 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Könnte es nicht sein, daß Menschen niemanden gehören?


Ja. Das gilt auch für schwangere Frauen.

Warum dürfen dann nicht auch schwangere Frauen getötet werden?

Oder sollten wir zur ursprünglichen Argumentations-Ebene zurückkehren?

Keine Argumente mehr?

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 16:41 (vor 5482 Tagen) @ T.R.E.Lentze

Ich fasse mal unsere Argumentation zusammen:

Wolfgang:
Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?

Ich:
(Sinngemäß) Zwar ist der Bauch Eigentum der Frau, aber nicht das, was darin ist, analog dem fremden Goldring, den ich verschluckt habe. Und Lebewesen, die darin sind, dann erst recht nicht.

Wolfgang:
Sollen Ungeborene vielleicht 'Lebensschützern' gehören? [...] Oder gehört es ihnen dann plötzlich nicht mehr?

Ich:
Könnte es nicht sein, daß Menschen niemandem gehören?

Wolfgang:
Ja. Das gilt auch für schwangere Frauen.

Ich:
Warum dürfen dann nicht auch schwangere Frauen getötet werden?


-------------------


Wolfgangs letztes Argument war offenbar ein rhetorischer Trick, um vom Ende seiner Argumente abzulenken. Er möchte nicht akzeptieren, daß Ungeborene niemandem gehören und argumentiert, daß Ungeborene, wenn sie nicht den Müttern gehören, dann von den Lebensschützern als deren Besitz für sich in Anspruch genommen würden.

Und das ist falsch! Lebenschützer beanspruchen keine Verfügungsrechte über das Leben des Kindes. Sie tun es auch dann nicht, wenn sie es der Mutter absprechen. Das Kind hat sein eigenen Anspruch auf Leben, auch wenn es ihn nicht formulieren kann.

Die Unmöglichkeit, seinen Anspruch auf das eigene Leben zu formulieren, beendet ihn damit aber noch nicht. Für Koma-Patienten behaupten wir das doch auch nicht! Nicht mal da, wo die Aussichten auf ein ertragreiches Leben oft wirklich kaum mehr bestehen!

Student

Gebärzwang? Ja genau!! + Mordunterlassungszwang!!!

Flint ⌂, Friday, 25.09.2009, 18:47 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es mag für schlichte Gemüter vielleicht schwer zu verstehen sein, aber wer
nicht geboren wurde, kann nicht ermordet werden.

Doch, denn man lebt schon bevor man geboren wird. Geht das nun in dein Hirn rein oder nicht?

Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?

Es geht nicht um den Bauch. Was für eine Scheiß-weibische Sichtweise (die nicht über die Oberfläche hinauskommt. So nach dem Motto: Der Strom kommt aus der Steckdose. Der Bauch gehört ihr, aber nicht der Inhalt (was das eigenständige Leben angeht). Ihre Gedärme gehören ihr, damit kann sie machen was sie will, -solange sie den Menschen nicht in Mitleidenschaft zieht der in der Nähe ihrer Gedärme entsteht. Leben ist Leben von Anfang an. Diesen Text hatte ich dir schonmal verlinkt. Ich vermute aber, Du hast ihn nicht gelesen. War die wohl zu lang. *Augenroll*

Etwa irgendwelchen Spinnern und selbst ernannten 'Lebensschützern'

Was heißt hier selbsternannt? Um Leben zu schützen bedarf es keiner ausdrücklichen Ernennung, das ist eine Selbstverständlichkeit für jeden normalen Menschen der noch alle Tassen im Schrank hat.

im
Kindleinwahn?

Deine Wortschöpfung?

Die sich zwar eifernd und sabbernd für einen Gebärzwang
aussprechen, aber nach der Geburt jegliche Verantwortung und
Kostenübernahme für das so sehnlich herbeigejammerte Kind ablehnen?

So ein diffuser Schrott!!!

Mensch Junge, Du scheinst wirklich ein böses Nichtverständnis über gewisse Grundlagen des Leben zu haben!

Hier ein Beispiel extra für dich (obwohl Du es wahrscheinlich nicht verstehen wirst können weil Du entweder ein fundamentales Mißverständnis auf einen oder mehrere Schlüsselbegriffe wie "Leben", "Lebendigsein", "Mensch", "Kind", "Frau", töten usw. hast oder neurotisch blockiert bist. In dem Falle würden alle Erklärungsversuche nichts bringen da ein Verstehenkönnen aufgrund zwanghafter Mind-Mechanismen blockiert bzw verhindert würde. In dem Fall soll dieses Beispiel für die Mitlesenden sein):

Soll man zum Beispiel dabei zusehen oder es erlauben, wenn ein Rentner gekillt wird und ein Eingreifen dagegen nur dann akzeptieren , wenn man auch bereit ist, danach für den Rentner zu sorgen?

In dem Falle sollten alle Ärzte und alle Krankenhäuser nach der Lebensrettung eines Patienten für dessen Leben danach, sorgen. Diese ernannten Lebensschützer aber auch, diese greislichen!!! Ts ts *kopfschüttel*

Zwei wichtige Fragen:

1) Glaust Du, daß der Mensch nur aus Materie besteht oder glaubst Du, daß er eine geistige,spirituelle Grundnatur hat?

2) Es gibt gewisse Goldene Regeln im Leben. Eine davon ist : "Was du nicht willst, dass man dir tu, das füge keinem anderen zu". Was wäre für dich schlimmer: Als Frau das Kind austragen zu müssen oder als Kind im Mutterleib getötet zu werden? (Nur mal angenommen, Du würdest dich im "Mutterbauch" von Hühnereiweis unterscheiden und wärst derselbe Mensch wie jetzt, nur in klein).

Hier ein Foto von einem -nach deiner Argumentation noch nicht als Mensch anzusehenden Hühnerei-ähnlichen Nicht-Menschen, und einer Frau, der ihr Bauch gehört und rigoros davon Gebrauch gemacht hat oder zu machen gedenkt.

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Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Gebärzwang? Ja genau!! + Mordunterlassungszwang!!!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 25.09.2009, 19:41 (vor 5482 Tagen) @ Flint

Doch, denn man lebt schon bevor man geboren wird. Geht das
nun in dein Hirn rein oder nicht?

Wenn dem so wäre, müsste Abtreibung wie Mord bestraft werden. Seltsamerweise ist das nicht der Fall, was nun zu Gekrähe einiger selbst ernannter 'Lebensschützer' führt.

im
Kindleinwahn?


Deine Wortschöpfung?

Ja.

Soll man zum Beispiel dabei zusehen oder es erlauben, wenn ein Rentner
gekillt wird und ein Eingreifen dagegen nur dann akzeptieren , wenn man
auch bereit ist, danach für den Rentner zu sorgen?

In dem Falle sollten alle Ärzte und alle Krankenhäuser nach der
Lebensrettung eines Patienten für dessen Leben danach, sorgen. Diese
ernannten Lebensschützer aber auch, diese greislichen!!! Ts ts
*kopfschüttel*

Ich sehe unterscheide zwischen einem erwachsenen Menschen und einem 3-Monate-Embryo. Der Gesetzgeber sieht die Unterschiede offenkundig auch.

1) Glaust Du, daß der Mensch nur aus Materie besteht

Ja.

Wie schon erwähnt, bin ich kein Abtreibungsbefürworter, ich habe keine Lösung für das Problem zu bieten. Und die Deine gefällt mir noch weniger als die aktuelle Regelung.
Ich finde es schlicht unmenschlich, eine Frau zum Gebären zwingen zu wollen. Wenn ich tatsächlich wählen müsste zwischen dem Leben des Embryos und der Entscheidung der Schwangeren, würde ich mich für die zweite Möglichkeit entscheiden. Die Entscheidungsmöglichkeit der Frau wiegt für mich schwerer als das Lebensrecht des Embryos.

Viele Grüße
Wolfgang

Rechts-Positivismus - sehr schwaches Argument! Hatten wir schon mal...

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 20:39 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Wenn dem so wäre, müsste Abtreibung wie Mord bestraft werden.
Seltsamerweise ist das nicht der Fall, was nun zu Gekrähe einiger selbst
ernannter 'Lebensschützer' führt.

Ich sehe unterscheide zwischen einem erwachsenen Menschen und einem
3-Monate-Embryo. Der Gesetzgeber sieht die Unterschiede offenkundig auch.

Wolfgang, ich nehme jetzt nur auf dieses Argument Bezug. Und dieses Argument ist ein sehr, sehr schlechtes!

Weißt du, worauf ich anspiele? Natürlich aufs Dritte Reich. Aber da gibt es noch viele andere schlechte Beispiele. Also der Einwand "Nazi-Keule" käme insofern nicht in Betracht.

Deine anderen Einwände bleiben davon zunächst unberührt.

Gruß
Student

Einige Teilaspekte.

T.R.E.Lentze, Friday, 25.09.2009, 20:52 (vor 5482 Tagen) @ Flint

man lebt schon bevor man geboren wird.

Unbestreitbar. Ein Materialist könnte freilich einwenden: Leben ja, aber keines mit menschlichem Bewußtsein. Also kein menschliches Leben.

Auch das wäre allerdings falsch argumentiert, denn dann hätte auch ein schlafender Mensch kein Lebensrecht.

Der Strom kommt
aus der Steckdose.

Dies Argument kannte ich noch nicht. Aber es ist überzeugend: Zwar ist die Steckdose mein Eigentum (jedenfalls in der Eigentumswohnung), aber das heißt nicht, daß mir auch der Strom gehören würde. Mit der Bauch der Mutter verhält es sich analog. Das Baby gehört nicht ihr, nur weil es aus ihrem Bauch kommt.

Um Leben zu schützen bedarf es keiner
ausdrücklichen Ernennung, das ist eine Selbstverständlichkeit für jeden
normalen Menschen der noch alle Tassen im Schrank hat.

Sogar nach dem Gesetz. Nicht nur ein Arzt muß Erste Hilfe leisten.

Soll man zum Beispiel dabei zusehen oder es erlauben, wenn ein Rentner
gekillt wird und ein Eingreifen dagegen nur dann akzeptieren , wenn man
auch bereit ist, danach für den Rentner zu sorgen?

In dem Falle sollten alle Ärzte und alle Krankenhäuser nach der
Lebensrettung eines Patienten für dessen Leben danach, sorgen.

In gewissen anderen Ländern (Nigeria u.a.) wird wirklich so gedacht, und darum bleiben Schwerverletzte auf den Straßen liegen, bis sie von den darüberrollenden Autos total zermatscht sind.

Damit ist nicht unbedingt das letzte Wort gesprochen. Aber man sollte die entscheidenden Argumente sich gut aufheben.

Gruß
Student

Gebärzwang? Ja genau!! + Mordunterlassungszwang!!!

RogerP, Saturday, 26.09.2009, 12:25 (vor 5481 Tagen) @ Flint

Doch, denn man lebt schon bevor man geboren wird. Geht das
nun in dein Hirn rein oder nicht?

Nein, tut man nicht

Und außerdem haben auch Männer grundsätzlich nichts gegen Abtreibung

Gebärzwang?

FruttidiMare, Friday, 25.09.2009, 22:55 (vor 5482 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es mag für schlichte Gemüter vielleicht schwer zu verstehen sein, aber wer
nicht geboren wurde, kann nicht ermordet werden.

Wem sollte der Bauch wohl sonst gehören, wenn nicht der jeweiligen Frau?
Etwa irgendwelchen Spinnern und selbst ernannten 'Lebensschützern' im
Kindleinwahn? Die sich zwar eifernd und sabbernd für einen Gebärzwang
aussprechen, aber nach der Geburt jegliche Verantwortung und
Kostenübernahme für das so sehnlich herbeigejammerte Kind ablehnen?

Hey du Flachwixer, was laberst ´n DU da für ´ne gequirlte Kacke? Du sagst es, bereits: Vor der Geburt sprichst DU von "Herbeijammern" und "Kind" (kann ja nur vor der Geburt sein, das "Herbeijammern"). Wie wär´s, wenn man DIR - irgendwann in ein paar Jahren - wenn DU in "Schnorrer-"Rente bist, man DIR bei lebendigem Leibe die Arme und Beine von Deinem "altem Fleisch" abreißt?

Ich fahr´ auf Jeden´ gleich nach Berlin, auch wenn ich von so Femi-Faschisten wie DIR einen Wackerstein an den Kopp geschmissen kriegen sollte. Die Sicherheit zu erarbeiten meine Rente zu bekommen, ist es mir Wert, statt in der Dose zu landen.

Den Threat tu´ ich mir nicht an. Solltest DU mittlerweile Einsicht gezeigt haben, sieh´ den Beitrag als rückwirkenden Rüffel - kann man bei derartigen Äußerungen gar nicht genug austeilen.

Kindstötungen legalisieren!

Konsequenter, Monday, 28.09.2009, 01:00 (vor 5480 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Es gibt keinen Grund, warum eine Geburt etwas am recht eines Kindes auf Leben ändern sollte.
Kinder bedeuten Einschränkungen, aber doch nicht nur, solange sie im Bauch der Mutter sind.
Wählen können sie nach ihrer Geburt auch noch nicht, schon gar nicht ihren eigenen Lebensentwurf, geschweige denn die einfachsten Dinge des Lebens.
Müttern vorschreiben zu wollen, sich um ein Kind kümmern und es am Leben erhalten zu müssen, nur weil es aus ihrem Bauch gekommen ist, ist Zwang, den man niemandem zumuten sollte.
Natürlich ist es nicht gut, zu töten, wenn es anders geht. Aber Lebensentwürfe dürfen sich nicht Regeln unterordnen. Das nähme dem Leben jede Spontaneität und Spaß. Die Beschränkung auf die Zeit vor der Geburt verkürzt zudem den Bedenkenszeitraum viel zu sehr.
Darum sollten wir langsam über die Legalisierung von Kindstötungen diskutieren. Leute müssen endlich einsehen, dass das Leben eines Menschen nicht das höchste Gut sein kann.

Pro Familia hetzt ...

aus Österreich, Friday, 25.09.2009, 17:58 (vor 5482 Tagen) @ Flint

Österreich: Die gesetzliche Situation ist eindeutig
Abtreibung ist illegal aber straffrei!
=> Werbung dafür sollte bekämpft werden. Dennoch ist sie existent.
Wir vermissen auch die eigentlich vorgeschriebene Beratung mit der Suche um Alternativen auch im Sinne der Frauen die oft noch viele Jahre später daran leiden schnell und unüberlegt abgetrieben zu haben.
Wichtig auch es darf nicht zum BIG BUSINESS werden. (Föten für Kosmetik,...)
Wennnur mehr wirtschaftliche Interessen zählen werden eigentlich die Werte abgetrieben.

Trotz der eigentlichen Illegalität hat diesen Spätsommer genauer am 3.9.2009 Wiens Bürgermeister Häupl eine Ehrung der Betreiber der wichtigsten Abtreibungsklinik vorgenommen.
Kein Signal für ein Gespräch sondern ein Schlag ins Gesicht der Abtreibungsgegner und der gemäßigten.
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/504739/index.do?_vl_backlink=/home/index.do

Diskussionspunkte:
# Wo ist die Notwendigkeit bei sozialem Netz, Babyklappen, etc.
# Wenn zwei Personen bei der Zeugung dabei waren warum sind nicht beide in den Entscheidungsprozess wie es weiter gehen soll eingebunden.
# Wieso wird es gar sooo leicht gemacht, dass einige Frauen Abtreibung als verspätete Empfängnisverhütung sehen und schon die x-te Abtreibung hinter sich haben.
# Warum versucht die Gesellschaft das Umfeld nicht zu festigen und Familien zu stärken um so den Abtreibungen entgegen
zuwirken? Stattdessen lastet man die Bürde damit Frauen auf und hetzt Frauen gegen Männer.

Pro Familia hetzt ...

Tom, Friday, 25.09.2009, 21:27 (vor 5482 Tagen) @ aus Österreich

Hmmm, also diese ganze Abtreibungsdiskussion...Ich bin GEGEN Abtreibung, aber ich bin auch GEGEN die verbale Militanz der Abtreibungsgegner.

Viel besser und glaubwürdiger wäre es, wenn Abtreibungsgegner konkrete Hilfsangebote bereitstellen würden: In jedem Ort Beratungsstellen und ganz konkrete Hilfen: Kinderbetreuung, Pateneltern, finanzielle Unterstützung wo nötig, der Bedarf wäre unendlich.

Und in dieser Hinsicht haben Abtreibungsgegner noch so gut wie gar nichts bewegt, oder?

Pro Familia hetzt ...

Hemsut, Friday, 25.09.2009, 21:53 (vor 5482 Tagen) @ Tom

Und in dieser Hinsicht haben Abtreibungsgegner noch so gut wie gar nichts
bewegt, oder?

... vorhin bin ich bei kath.net über einen entsprechenden Link gestolpert. Vielleicht finde ich ihn noch *klicklick* - *gruschel* - *wühl* - *schimpf* - *aaaahdaister* - Link

Im Großen und Ganzen gebe ich dir Recht: in der heutigen Zeit mit ihren sich auflösenden Strukturen müssen andere einspringen als früher die Großfamilie, um Hilfe anzubieten...

Gruß - Hemsut

EDIT: ich hab mir den obigen Link selber noch nicht genau angeguckt - also bitte nicht hauen, o.k.?

Pro Familia hetzt ...

Tom, Friday, 25.09.2009, 23:00 (vor 5482 Tagen) @ Hemsut

Ja, genau so etwas. Konstruktive Beratung und Hilfsangebote für Eltern, die eine Abtreibung erwägen, damit sie sich vielleicht doch für das Kind entscheiden. aus den Reihen der klassischen, lautstark protestierenden Abtreibungsgegner habe ich so etwas allerdings noch nicht gehört.
Schade nur, daß die verlinkte Seite sich in Wort und Bild nahezu ausschließlich an Mütter wendet, warum nicht die Väter einbeziehen?

Grüße

Tom

Pro Familia hetzt ...

Nihilator ⌂, Bayern, Monday, 28.09.2009, 03:12 (vor 5480 Tagen) @ Tom

Ja, genau so etwas. Konstruktive Beratung und Hilfsangebote für Eltern, die
eine Abtreibung erwägen, damit sie sich vielleicht doch für das Kind
entscheiden. aus den Reihen der klassischen, lautstark protestierenden
Abtreibungsgegner habe ich so etwas allerdings noch nicht gehört.
Schade nur, daß die verlinkte Seite sich in Wort und Bild nahezu
ausschließlich an Mütter wendet, warum nicht die Väter einbeziehen?

Vielleicht weil die Väter bei der Entscheidung zur Ermordung Ungeborener nun einmal nichts mitzureden haben? Wäre das ein Grund?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Es ist schon 1 Kreuz mit der Meinungsfreiheit

Beelzebub, Sunday, 27.09.2009, 19:36 (vor 5480 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Beelzebub, Sunday, 27.09.2009, 19:40

Pressemitteilung vom 24.09.2009 13:18:16 [ID 497867 / Politik]

Pro Familia hetzt mit linken Gruppierungen gegen Demonstration für das
Leben


Tja, so ist das nun mal mit der Meinungsfreiheit. Wer seine Meinung auf die Straße trägt, der muss nun mal damit rechnen, dass er dort die Gegenmeinung zu hören bekommt.

(News4Press.com, 24.09.2009) Am kommenden Samstag, dem 26. September 2009,
treffen sich in Berlin hunderte von Lebensschützern.

Sie werden bei diesem friedlichen Demonstrationszug „1000 Kreuze für das
Leben“ mittragen und so auf den Kindermord in Deutschland aufmerksam
machen.

Hab's mir angesehen. War dieses trübselige Häuflein, von denen jeder mindestens zwei Kreuze hätte tragen müssen, um auf die avisierten 1000 zu kommen, etwa alles, was ihr bundesweit zusammenkarren konntet? Na, dann braucht man sich um Deutschlands liberales Abtreibungsrecht ja keine Sorgen zu machen.

Denn an die 1000 unschuldige, ungeborene Kinder werden täglich in
Deutschland durch Abtreiber ermordet.

Das reiche Deutschland hat die niedrigste Geburtenrate der Welt.

Bullshit. Selbst im erzkatholischen Polen ist die Fruchbarkeitsrate niedriger als in D. Die niedrigste Geburtenrate aller Industriestaaten hat übrigens Japan. Weiß jemand, ob dort auch schon über das drohende Aussterben des japanischen Volkes lamentiert wird?

In Deutschland wird jedes dritte Kind nicht geboren, sondern vor der
Geburt ermordet.

Woher du wollen das wissen?

Deutschland finanziert diesen Völkermord am eigenen Volk, und das sogar
mit Steuergeldern.

Nö, wenn, dann mit Krankenkassenbeiträgen.

Es ist daher notwendig, daß es in unserer Zeit Lebensrechts-Gruppierungen
gibt, die auf diesen Skandal aufmerksam machen.

Ist euer gutes Recht, hier gilt schließlich Meinungsfreiheit.

Seit Monaten organisieren linke Gruppen in Berlin eine Gegendemonstration,
um die angemeldete friedliche Demonstration der Lebensschützer zu stören.

Eine Gegendemo ist deren gutes Recht. Am besten gefallen hat mir übrigens eine Gruppe junger und z.T. recht ansehnlicher Mädels mit ihrem Slogan: Sex ohne Ehe, das ist's worauf wir stehen.

Mit von der „Partie“ ist, wie immer, der deutsche Abtreiberverein „Pro
Familia“, der in Berlin selbst ein Abtreibungs-Zentrum eingerichtet hat und
unterhält.
Bundesweit werden in den Abtreibungszentren von „Pro Familia“ jährlich
über 5.000 ungeborene Kinder ermordet.

Wenn diese Zahl stimmt, dann ist Pro Familia ein winziger Fisch unter den pösen Abtreiberfirmen. Bei den oben behaupteten 1000 Abtreibungen täglich kämen im Jahr deren 365000 zusammen. Die 5000 von Pro Familia sind dann gerade mal knapp 1,37%. Welche schröcklichen Schurken sind denn dann für die verbleibenden 98,63 % verantwortlich?

Die Hatz gegen die Lebensschützer in Berlin kommt dem Abtreiberverein „Pro
Familia“ gerade recht. Unter Mitwirkung der linken Berliner Gruppierungen
unterstützt „Pro Familia“ auch die Forderung: „Der Bauch gehört mir“ und
damit das „Recht“ der Mutter, ihr ungeborenes Kind straffrei ermorden zu
lassen.

Gehört, wie gesagt, zur Meinungsfreiheit.

Im übrigen war euer Timing ziemlich dumm. Wenn ihr euer Häuflein noch mal auf die Straße schickt, solltet ihr nicht ausgerechnet ein Datum wählen, an dem sämtliche Fernsehsender vollauf damit beschäftigt sind, ihre Ü-Wagen zur Berichterstattung über ein anstehendes Großereignis (diesmal: die Wahl) in Stellung zu bringen. So hat's nicht mal für einen 10-Sekunden-Filmbeitrag bei der Berliner Abendschau gereicht.

Beelzebub

zeugungsunwillig

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

"Tausend Kreuze in die Spree" - klingt für mich ziemlich gewalttätig ...

Fischstäbchen, Sunday, 27.09.2009, 23:57 (vor 5480 Tagen) @ Beelzebub

Tja, so ist das nun mal mit der Meinungsfreiheit. Wer seine Meinung auf
die Straße trägt, der muss nun mal damit rechnen, dass er dort die
Gegenmeinung zu hören bekommt.

Tja Bub, sicherlich bedeutet für dich Meinungsfreiheit, dass Linke Extremistinnen ihre Sicht der Dinge ungestraft verbreiten dürfen. Hier Meinung von zugedrönten Jukies, Milchbärtchen mit ParisHiltenBrille und vor allem viele kleine dicke Frauen mit verschiedenfarbigem Igelschnitt. Wenn aber die Aufforderung zu Gewalt-/Straftaten vorliegt hört normalerweise die Meinungsfreihet auf und wird als Straftat geahndet.

Hab's mir angesehen. War dieses trübselige Häuflein, von denen jeder
mindestens zwei Kreuze hätte tragen müssen, um auf die avisierten 1000 zu
kommen, etwa alles, was ihr bundesweit zusammenkarren konntet? Na, dann
braucht man sich um Deutschlands liberales Abtreibungsrecht ja keine Sorgen
zu machen.

Ja Bub, so kann man sich natürlich unglaubwürdig machen. Ich war auch anwesend. Wir haben Interfiews für eine Radiobeitrag gemacht, der in ein Paar Wochen ausgestrahlt wird. Wir konnten beide Seiten befragen. Tötungsbefürworter (ca. 100): Linke und Verbände feministischer "emanzipierter Frauen" und meist alkoholisierter männlicher Anhang der Sorte "kein Kommentar". Es wurde eine brennende Bibel vor die Füße der "Lebensschützer" geworfen. Nur blöd, dass just an exakt der gleichen Stelle vor einigen Jahrzehnten sogenannte "entartete" Literatur in einem Feuer Nationalsozialistischer (extrem Linker) deutscher Arbeiterpartei-Angehöriger entfacht wurde. In der Kirche selbst stolperte dann eine dieser Linken Igelschnitten, beim Versuch Eier zu werfen, über einen Rollstulfahrer und zerbrach die mitgebrachten Eier. Sie wurde von der Polizei abgeführt. Wie sagt man im Waffentechnischen Bereich: RohrkrepiererIn?

Um noch einmal auf die Zahl 1000 zu kommen. Der für die LKW-Verladung der weißen Kreuze Zuständige antwortete sie hätten leider 850 Kreuze dabei gehabt. Leider viel weniger als an Nachfrage gewesen wäre, denn es hätten bei Weitem nicht alle ein Kreuz bekommen. Der Veranstalter hatte leider zum Zeitpunkt des Intrviews noch keine genauen Zahlen, sprach jedoch von über 1000 Anwesenden (laut vorläufigen Zählungen). Es seien mehr als die Jahre zuvor gewesen. Ich war auch froh, dass wir die Interviews mit den GegendemonstrantInnen zu Anfang gemacht hatten, da ich aufgrund der spürbaren Gewaltbereitschaft auf der anderen Seite der Polizeiabsperrung Angriffe auf Reporter, die von den Lebensschützern kommen für möglich gehalten hätte.

Bullshit. Selbst im erzkatholischen Polen ist die Fruchbarkeitsrate
niedriger als in D. Die niedrigste Geburtenrate aller Industriestaaten hat
übrigens Japan. Weiß jemand, ob dort auch schon über das drohende
Aussterben des japanischen Volkes lamentiert wird?

Was auch immer du mit "Bullshit" sagen willst, was hat Polen/Japan mit hiesiger Tötung ungeborener Kinder zu tun?

Zu: Jedes 3. Kind stirbt gewaltsam vor der Geburt:

Woher du wollen das wissen?

Um Kontroversen zur Menge der vorgeburtlich getöteten Kinder zu vermeiden: Destatis spricht von schnittweise zwischen 110.000 bis 140.000 vorgeburtlichen Tötungshandlungen. Statistisch werden dabei Mehrlingsschwangerschaften als "eine" Tötungshandlung erfasst. Dazu kommt, dass in privaten Praxen vorgenommene Tötungshandlungen aufgrund einer juristischen "Grauzone" nicht erfasst werden. Daraus ergibt sich eine Dunkelziffer. Alles in allem kann man daher zwischen 600.000 bis 700.000 Geburten durchaus sagen, dass derzeit etwa 1/3 der Menschen vor der Geburt getötet werden.

Aber selbst wenn 1/4 oder 1/5 der Menschen vor der Geburt getötet würden, es würde keinen Unterschied machen, dass in diesem Land wieder einmal straffrei Menschen zum Töten freigegeben werden. Vor etwa 70 Jahren waren es "NUR" etwa 10% der Bevölkerung, die auf diese Weise freigegeben wurden. Danach wurde sich allerdings lange Zeit viel geschämt. Das "Morden" wurde als Singularität bezeichnet. Wie wird man es bezeichnen, wenn derzeit 25% bis 33% der nachwachsenden Bevölkerung getötet werden?

Eine Gegendemo ist deren gutes Recht. Am besten gefallen hat mir übrigens
eine Gruppe junger und z.T. recht ansehnlicher Mädels mit ihrem Slogan:
Sex ohne Ehe, das ist's worauf wir stehen.

Ein eigenartiges Argument um die Tötung ungeborener Menschen aus Krankenkassenbeiträgen und Steuergeldern der Allgemeinheit zu finanzieren. Und zu "gutes Recht" siehe oben: "Aufforderung zu Gewalt-/Straftaten".

Wenn diese Zahl stimmt, dann ist Pro Familia ein winziger Fisch unter den
pösen Abtreiberfirmen. Bei den oben behaupteten 1000 Abtreibungen täglich
kämen im Jahr deren 365000 zusammen. Die 5000 von Pro Familia sind dann
gerade mal knapp 1,37%. Welche schröcklichen Schurken sind denn dann für
die verbleibenden 98,63 % verantwortlich?

Selbst wenn eine Gruppe nur für ein Tötungsdelikt von einem Menschen verantwortlich sind liegt der Verdacht einer "kriminellen Vereinigung" doch recht nahe.

Im übrigen war euer Timing ziemlich dumm. Wenn ihr euer Häuflein noch mal
auf die Straße schickt, solltet ihr nicht ausgerechnet ein Datum wählen, an
dem sämtliche Fernsehsender vollauf damit beschäftigt sind, ihre Ü-Wagen
zur Berichterstattung über ein anstehendes Großereignis (diesmal: die Wahl)
in Stellung zu bringen. So hat's nicht mal für einen
10-Sekunden-Filmbeitrag bei der Berliner Abendschau gereicht.

Na ja, zu dem Absatz brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen, ich halte dich dann noch mal hier in dem Strang auf dem Laufenden wenn der Beitrag ca. 50 Minuten gesendet wird.

"Tausend Kreuze in die Spree" - klingt für mich ziemlich gewalttätig ...

Fischstäbchen, Monday, 28.09.2009, 08:43 (vor 5479 Tagen) @ Fischstäbchen

1000 Kreuze in die Spree! Smash §218! - Spreepirat_in 13.09.2009 13:15 Themen: Antifa Gender[/i]
[img|left]http://de.indymedia.org/icon/2009/09/260716.jpg[/img]Christliche Fundamenatlist_innen versuchen, Abtreibungsgesetze zu verschärfen und hetzen gegen Homosexualität und Frauenrechte. Ein Bündnis aus feministischen und antifaschistischen Gruppen tritt diesen Bestrebungen entgegen.
Christlicher Fundamentalismus und Abtreibung – diese Themen haben mehr als eine Gemeinsamkeit. Abtreibung, eines der zentralen Themen der neuen Frauenbewegung der 70er Jahre, steht seit den neunziger Jahren kam noch auf der politischen Agenda. Abtreibung sei doch legal und zugänglich, lautet eine weit verbreitete Meinung. Ebenso wird christlicher Fundamentalismus häufig als geringfügiges Problem wahrgenommen – einige Spinner, die irrelevante Meinungen vertreten. Leider sind beide Einschätzungen falsch.
Abtreibung ist in der BRD nach wie vor rechtswidrig und nur unter bestimmten Umständen straffrei. Innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen beispielsweise kann eine Abtreibung straffrei stattfinden, [...]

(siehe auch den Verfasser)

Hier eine weitere Meldung von dem gleichen Label:
Münster: Christ_innen blockiert! antisexistisches Bündnis 14.03.2009 23:07 Themen: Antifa Gender
Der für heute, 14. März, in Münster (Westf.) geplante Kreuzzug christlich-fundamentalistischer Abtreibungsgegner_innen konnte für 2 Stunden blockiert werden. Ein antisexistisches Bündnis hatte zu kreativen Gegenprotesten geladen.
Es lief von Anfang an nicht segensreich für die selbsternannten "Lebensschützer" aus Münster und anderen Teilen der Republik, mobilisiert durch die christlich-fundamentalistische Organisation "Euro Pro Life". Hatte die lokale Presse beim letztjährigen Kreuzzug noch 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gezählt, waren es in diesem Jahr vielleicht 200.

Verhagelte Rosenkränze
Der religiöse Wahn auf Beinen traf sich um 14.00 Uhr in der Münsteraner Aegidii-Kirche zum besinnlichen Auftaktgottesdienst und zur Durchführung eines "schmerzhaften Rosenkranzes". Doch mit der Besinnlichkeit war es spätestens um 14.30 Uhr vorbei, als partywütige Personen die bis dato reichlich zugeknöpfte Veranstaltung mit Konfetti, Kondomen und Aufklärungsflyern auflockerten.
Doch auch der lustigste Gottesdienst hat irgendwann ein Ende. Gegen 15.00 Uhr wurde sich vor der Kirche formiert, um die Kamerad_innen auf dem eigentlichen Auftaktort des Kreuzzuges, dem Domplatz, abzuholen. Die Christ_innenschar kam keinen Meter weit - eine Blockade durchkreuzte bereits hier ihren Zug. Ca. 100 Personen stellten sich den Fundamentalist_innen in den Weg [...]


Hier übrigens das Label, das unseren Hörfunkmedien die "Marschrichtung" vorgibt:
[img|left]http://img.widgetbox.com/thumbs/503caad9-c1cb-413d-96a7-2781fbd11a6f.jpg[/img]de.indymedia.org Indymedia ist eine weltweite Plattform unabhängiger Medienorganisationen und hunderter JournalistInnen, die eigenverantwortlich nicht hierarchische, nicht kommerzielle Berichterstattung betreiben.

Und hier noch ein Zeugnis Deutscher Medienberichterstattung:
Der Tagesspiegel - Gottesdienst - Abtreibungsgegner in Kirche mit Eiern beworfen Während eines Gottesdienstes im Anschluss an eine Kundgebung gegen Abtreibungen in Berlin-Mitte sind am Samstag Teilnehmer mit rohen Eiern beworfen worden.
26.9.2009 17:54 Uhr
Berlin - Während eines Gottesdienstes im Anschluss an eine Kundgebung gegen Abtreibungen in Berlin-Mitte sind am Samstag Teilnehmer mit rohen Eiern beworfen worden. Wie die Polizei mitteilte, wurde eine Gegendemonstrantin in der St.-Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz festgenommen. Der Bundesverband Lebensrecht e.V. hatte zu einem "Marsch fürs Leben" aufgerufen, an dem rund 200 Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen teilnehmen. Auf einer Gegendemonstration versammelten sich in etwa gleich viele Menschen. Insgesamt sei die Veranstaltung aber weitgehend friedlich verlaufen, sagte eine Polizeisprecherin. (ho/dpa)

[img|left]http://farm3.static.flickr.com/2591/3956392336_eb932cc49d.jpg[/img]
Komisch, das mit dem Ei haben viele anders in Erinnerung und die Zahlangabe stimmt auch nicht mit der anderer Medien überein. Beelzebub, hast du die falsche Zeitung gelesen?

Sei doch froh...

Beelzebub, Tuesday, 29.09.2009, 01:38 (vor 5479 Tagen) @ Fischstäbchen

...dass euch wenigstens die pösen Linken ernst nehmen, die in "indymedia" schreiben.

Für mich war der Auftrieb der Mumien eher eine Art Folkloreveranstaltung von mittelmäßigem Unterhaltungswert.

Im übrigen hat sich hier wieder mal die vorbildliche Toleranz der Berliner gezeigt.

Hier kann eine Demo reaktionärer Klerikaldumpfbacken weitestgehend friedlich ablaufen und die meisten Zuschauer nehmen's achselzuckend zur Kenntnis.

Was wäre wohl demgegenüber bei einer Schwulendemo in Passau oder Paderborn geschehen? Da wären garantiert noch ganz andere Sachen geworfen worden als nur ein paar harmlose Eier.

Beelzebub

menschenfreundlich, da unchristlich

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Sei doch froh...

Gelegenheitsposter, Tuesday, 29.09.2009, 01:58 (vor 5479 Tagen) @ Beelzebub

"Toleranz", wo andere sterben, hatten wir schon.
Wir haben gelernt und leugnen, dass jemand stirbt.
Dann können wir uns sogar als "vorbildlich" feiern.

Und für mich klingt's allenfalls nach Ärger für die Flußschiffahrt

Beelzebub, Tuesday, 29.09.2009, 01:24 (vor 5479 Tagen) @ Fischstäbchen

Tja Bub, sicherlich bedeutet für dich Meinungsfreiheit, dass Linke
Extremistinnen ihre Sicht der Dinge ungestraft verbreiten dürfen.

Du hast es erfasst, Fischli. Für dich hingegen bedeutet Meinungsfreiheit offenbar - wie, unter verändertem Vorzeichen, für Femifaschistinnen - dass jeder frei und offen sagen darf, was er denkt, vorausgesetzt, er denkt nichts, was nicht frei und offen gesagt werden darf.

Hier
Meinung von zugedrönten Jukies, Milchbärtchen mit ParisHiltenBrille und vor
allem viele kleine dicke Frauen mit verschiedenfarbigem Igelschnitt.

Aha, geht's nach Fischli, gilt die Meinungsfreiheit künftig nur noch für strikt drogenabstinente Nicht-Brillenträger mit starkem Bartwuchs bzw. für große dünne Frauen mit ungefärbten langen Haaren.

Wenn
aber die Aufforderung zu Gewalt-/Straftaten vorliegt hört normalerweise die
Meinungsfreihet auf und wird als Straftat geahndet.

Kreuze in die Spree werfen mag die Schiffahrt ärgern, eine Gewalt/Straftat vermag ich darin aber nicht so recht zu sehen. Und in der Aufforderung dazu schon gar nicht.

Ich war auch anwesend. Wir haben Interfiews für eine Radiobeitrag gemacht,
der in ein Paar Wochen ausgestrahlt wird.

Ich bin zutiefst beeindruckt von diesem gewaltigen Medienecho.

Wir konnten beide Seiten befragen.
Tötungsbefürworter (ca. 100): Linke und Verbände feministischer
"emanzipierter Frauen" und meist alkoholisierter männlicher Anhang der
Sorte "kein Kommentar". Es wurde eine brennende Bibel vor die Füße der
"Lebensschützer" geworfen. Nur blöd, dass just an exakt der gleichen Stelle
vor einigen Jahrzehnten sogenannte "entartete" Literatur in einem Feuer
Nationalsozialistischer (extrem Linker) deutscher
Arbeiterpartei-Angehöriger entfacht wurde.

Ich stand während des gesamten Vorbeimarsches der Mumien an exakt der Stelle auf dem Bebelplatz und weiß daher ziemlich genau, dass die Bibelverbrennung nur in deiner Phantasie stattgefunden hat.

Um noch einmal auf die Zahl 1000 zu kommen. Der für die LKW-Verladung der
weißen Kreuze Zuständige antwortete sie hätten leider 850 Kreuze dabei
gehabt. Leider viel weniger als an Nachfrage gewesen wäre, denn es hätten
bei Weitem nicht alle ein Kreuz bekommen. Der Veranstalter hatte leider zum
Zeitpunkt des Intrviews noch keine genauen Zahlen, sprach jedoch von über
1000 Anwesenden (laut vorläufigen Zählungen).

Wie ist das denn abgelaufen? Habt ihr die Teilnehmer erst man "vorläufig" gezählt und dann gerufen "Bitte alle mal stillstehen, wir zählen euch jetzt endgültig."?

Ansonsten nimmt man in Berlin, wenn man die Zahl der Teilnehmer einer Demo einigermaßen genau wissen will, am besten das arithmetische Mittel zwischen den Angaben des Veranstalters und denen des "Tagesspiegel". In eurem Fall wären das ca. 600. Eine Zahl, die auch meinen Einschätzungen enspricht.

Es seien mehr als die
Jahre zuvor gewesen. Ich war auch froh, dass wir die Interviews mit den
GegendemonstrantInnen zu Anfang gemacht hatten, da ich aufgrund der
spürbaren Gewaltbereitschaft auf der anderen Seite der Polizeiabsperrung
Angriffe auf Reporter, die von den Lebensschützern kommen für möglich
gehalten hätte.

Der Zug ging über die Strecke Puppenbrücke - Bebelplatz weitestgehend ohne Polizeispalier, ohne dass es zu Gealttätigkeiten kam. Die meisten Gegendemonstranten waren offenbar so schlau, euch nicht den Gefallen zu tun, Anlass zu geben, die unschuldig verfolgten Märtyrer zu markieren.

Bullshit. Selbst im erzkatholischen Polen ist die Fruchbarkeitsrate
niedriger als in D. Die niedrigste Geburtenrate aller Industriestaaten

hat

übrigens Japan. Weiß jemand, ob dort auch schon über das drohende
Aussterben des japanischen Volkes lamentiert wird?

Was auch immer du mit "Bullshit" sagen willst, was hat Polen/Japan mit
hiesiger Tötung ungeborener Kinder zu tun?

Guck einfach deutlich hin. Meine Ausführungen bezogen sich auf die Geburtenquote, die in D. erwiesenermaßen nicht die niedrigste der Welt ist, selbst die in Polen ist niedriger.

Zu: Jedes 3. Kind stirbt gewaltsam vor der Geburt:

Woher du wollen das wissen?


Um Kontroversen zur Menge der vorgeburtlich getöteten Kinder zu vermeiden:
Destatis spricht von schnittweise zwischen 110.000 bis 140.000
vorgeburtlichen Tötungshandlungen. Statistisch werden dabei
Mehrlingsschwangerschaften als "eine" Tötungshandlung erfasst.

Schangerschaftsabbrüche werden als Schwangerschaftsabbrüche erfasst. Zudem sind Mehrlingsschwangerschaften so selten, dass unter den meinetwegen 140.000 Schwangerschaftsabbrüchen - ich bin jetzt zu faul, die Zahl zu überprüfen - allenfalls 1.600 Mehrlinge gewesen sind, also sehr viel weniger, als erforderlich, um die Lücke zwischen euren Phantasiezahlen und den tatsächlichen zu überbrücken.

Dazu kommt,
dass in privaten Praxen vorgenommene Tötungshandlungen aufgrund einer
juristischen "Grauzone" nicht erfasst werden. Daraus ergibt sich eine
Dunkelziffer. Alles in allem kann man daher zwischen 600.000 bis 700.000
Geburten durchaus sagen, dass derzeit etwa 1/3 der Menschen vor der Geburt
getötet werden.

Was denn für eine "Grauzone"? Das Schwangerschaftskonfliktgesetz schreibt ziemlich genau und lückenlos die Meldung aller Schwangerschaftsabbrüche vor.

Ansonsten erinnert mich eure "Ermittlung" von "genauen" Zahlen an die Methoden von "Wildwasser" bei "Ermittlung" der Zahl missbrauchter Kinder: Man - pardon: frau nehme die Zahl der tatsächlich bekannten Fälle, multipliziere sie mit einer selbstgebastelten "Dunkelziffer" - und schon hat man...äh frau die politisch gewünschte Horrorzahl.


Aber selbst wenn 1/4 oder 1/5 der Menschen vor der Geburt getötet würden,
es würde keinen Unterschied machen, dass in diesem Land wieder einmal
straffrei Menschen zum Töten freigegeben werden. Vor etwa 70 Jahren waren
es "NUR" etwa 10% der Bevölkerung, die auf diese Weise freigegeben wurden.
Danach wurde sich allerdings lange Zeit viel geschämt. Das "Morden" wurde
als Singularität bezeichnet. Wie wird man es bezeichnen, wenn derzeit 25%
bis 33% der nachwachsenden Bevölkerung getötet werden?

Familienplanung.

Eine Gegendemo ist deren gutes Recht. Am besten gefallen hat mir

übrigens

eine Gruppe junger und z.T. recht ansehnlicher Mädels mit ihrem Slogan:
Sex ohne Ehe, das ist's worauf wir stehen.


Ein eigenartiges Argument um die Tötung ungeborener Menschen aus
Krankenkassenbeiträgen und Steuergeldern der Allgemeinheit zu finanzieren.
Und zu "gutes Recht" siehe oben: "Aufforderung zu Gewalt-/Straftaten".

Wenn diese Zahl stimmt, dann ist Pro Familia ein winziger Fisch unter

den

pösen Abtreiberfirmen. Bei den oben behaupteten 1000 Abtreibungen

täglich

kämen im Jahr deren 365000 zusammen. Die 5000 von Pro Familia sind dann
gerade mal knapp 1,37%. Welche schröcklichen Schurken sind denn dann

für

die verbleibenden 98,63 % verantwortlich?


Selbst wenn eine Gruppe nur für ein Tötungsdelikt von einem Menschen
verantwortlich sind liegt der Verdacht einer "kriminellen Vereinigung" doch
recht nahe.

Auch diese "Argumentation" Marke Code-switching habt ihr offenbar bei "Wildwasser" abgegeguckt. Weist man denen nach, dass deren Zahl angeblich missbrauchter Kinder frei erfunden ist, schalten sie um auf "jedes einzelne ist eines zu viel"

Im übrigen war euer Timing ziemlich dumm. Wenn ihr euer Häuflein noch

mal

auf die Straße schickt, solltet ihr nicht ausgerechnet ein Datum wählen,

an

dem sämtliche Fernsehsender vollauf damit beschäftigt sind, ihre

Ü-Wagen

zur Berichterstattung über ein anstehendes Großereignis (diesmal: die

Wahl)

in Stellung zu bringen. So hat's nicht mal für einen
10-Sekunden-Filmbeitrag bei der Berliner Abendschau gereicht.


Na ja, zu dem Absatz brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen, ich halte
dich dann noch mal hier in dem Strang auf dem Laufenden wenn der Beitrag
ca. 50 Minuten gesendet wird.

Hoffentlich denkst du noch dran, wenn euer toller Beitrag "in ein paar Wochen" ausgestrahlt werden sollte.

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Statistisches Bundesamt zu Schwangerschaftsabbrüche

Christine ⌂, Tuesday, 29.09.2009, 11:58 (vor 5478 Tagen) @ Beelzebub

Hallo Beelzebub,

Was denn für eine "Grauzone"? Das Schwangerschaftskonfliktgesetz schreibt
ziemlich genau und lückenlos die Meldung aller
Schwangerschaftsabbrüche vor.

Das mag ja gesetzlich geregelt sein, trotzdem hat mir das statistische Bundesamt in einer Mail mitgeteilt, das nicht alle Schwangerschaftsabbrüche gemeldet werden.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Statistisches Bundesamt zu Schwangerschaftsabbrüche

Beelzebub, Wednesday, 30.09.2009, 00:54 (vor 5478 Tagen) @ Christine


Das mag ja gesetzlich geregelt sein, trotzdem hat mir das statistische
Bundesamt in einer Mail mitgeteilt, das nicht alle
Schwangerschaftsabbrüche gemeldet werden.

Gruß - Christine

Mag ja sein, dass nicht alle gemeldet werden, aber hat dir das statistische Bundesamt auch mitgeteilt, dass auf eine gemeldete Abtreibung mindestens zwei nicht gemeldete kommen? So viele müßten es nämlich sein, wenn die Zahlen der "Lebensschützer" hinkommen sollen.

Für micht bleibt's dabei: die "Lebensschützer" verwenden (wie auch Wildwasser & Konsorten) "politische Zahlen", vulgo: frei erfundenen Zahlen, die schön schrecklich klingen sollen.

Ach ja, was ich im Zusammenhang mit der polnischen Geburtenquote noch vergaß: Polen hat das restriktivste Abtreibungsrecht in der EU - Schwangerschaftsabbruch ist nur nach einer Vergewaltigung, bei Gefahr für das Leben der Mutter oder bei einer schweren Schädigung des Fötus erlaubt - und trotzdem ist die dortige Geburtenrate mit 1,31 Kindern pro Frau noch niedriger als in Deutschland mit 1,37 Kindern/Frau*.

Greets

Beelzebub

*Zahlen von 2007

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Statistisches Bundesamt zu Schwangerschaftsabbrüche

Lebensschutz, Wednesday, 30.09.2009, 02:25 (vor 5478 Tagen) @ Beelzebub

... nicht alle Schwangerschaftsabbrüche gemeldet werden.

Mag ja sein, dass nicht alle gemeldet werden, aber hat dir das statistische Bundesamt auch mitgeteilt,
dass auf eine gemeldete Abtreibung mindestens zwei nicht gemeldete kommen? So viele müßten es nämlich
sein, wenndie Zahlen der "Lebensschützer" hinkommen sollen.

Für micht bleibt's dabei: die "Lebensschützer" verwenden (wie auch) Wildwasser & Konsorten) "politische
Zahlen", vulgo: frei erfundenen Zahlen,die schön schrecklich klingen sollen.

Ach ja, was ich im Zusammenhang mit der polnischen Geburtenquote noch vergaß: Polen hat das
restriktivste Abtreibungsrecht in der EU - Schwangerschaftsabbruch ist nur nach einer Vergewaltigung, bei
Gefahr für das Leben der Mutter oder bei einer schweren Schädigung des Fötus erlaubt - und trotzdem ist die
dortige Geburtenrate mit 1,31 Kindern pro Frau noch niedriger als in Deutschland mit 1,37 Kindern/Frau*.

Ob deine Vermutung (weniger Geburten als in Polen) noch stimmt?
14.10.2009 - Geburten in Deutschland gehen drastisch zurück - Dorothea Siems

Im ersten Halbjahr 2009 sind hierzulande deutlich weniger Kinder zur Welt gekommen als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008. Das Statistische Bundesamt verzeichnet nach vorläufigen Zahlen einen Rückgang um fast sieben Prozent ...

Es verhält sich allerdings nicht proportional mit der Ermordung ungeborener Menschen:

Pressemitteilung Nr.209 vom 04.06.2009 3,8% weniger Schwangerschaftsabbrüche im ersten Quartal 2009

WIESBADEN – Im ersten Quartal 2009 wurden dem Statistischen Bundesamt (Destatis) rund 29 400 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet und damit 1 200 Abbrüche weniger als im ersten Quartal 2008 (– 3,8%).

Knapp drei Viertel (73%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahren alt, 15% zwischen 35 und 39 Jahren. Fast 8% der Frauen waren 40 Jahre und älter. Bei den unter 18-Jährigen (Anteil von gut 4%) ging die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche um 12% (– 177) im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal zurück ...

Wenn das so weiter geht frage ich mich, wieviel ich arbeiten soll um die Renten der Alten zu erarbeiten. Wer soll den ganzen Schmott ranschaffen um die Rentner zu versorgen? Was ist wenn ich selbst mal Rentner bin? Was sagen die Abtreibugsüberlebenden, wenn ich mich in der erdrückenden "Armee der Alten" befinde? Wir werden dann Schuld sein, dass wir solche wie dich, Beelzebub, mit ihrer "Scheißeverbreitung" nicht rigoros in ihre Schranken verwiesen haben.

Nicht "wer" sondern "wo" ist die Frage

Beelzebub, Thursday, 01.10.2009, 00:47 (vor 5477 Tagen) @ Lebensschutz

Wenn das so weiter geht frage ich mich, wieviel ich arbeiten soll um die
Renten der Alten zu erarbeiten. Wer soll den ganzen Schmott ranschaffen um
die Rentner zu versorgen?

Frag dich lieber, wo der ganze Schmott herangeschafft werden soll. Falls es dir entgangen sein sollte: laut offiziellem Arbeitsmarktbericht gibt es im September 2009 in Deutschland 3.346.000 Arbeitslose, 4.471.000 Unterbeschäftigte (= Personen, die mit Arbeitsbeschaffungsmaßmahmen beschäftigt oder arbeitsunfähig krank sind) sowie 750.000 Arbeitende, die weniger als 400 € monatlich verdienen und daher von der Bundesagentur bezuschusst werden müssen.

Und auf dem Ausbildungsmarkt überstieg die Zahl der Bewerber die der angebotenen Stellen im August 2009 um 80.0000

Was ist wenn ich selbst mal Rentner bin? Was
sagen die Abtreibugsüberlebenden, wenn ich mich in der erdrückenden "Armee
der Alten" befinde? Wir werden dann Schuld sein, dass wir solche wie dich,
Beelzebub, mit ihrer "Scheißeverbreitung" nicht rigoros in ihre Schranken
verwiesen haben.

Sollten wir das Rentenalter erreichen, dann wird es in dieser Zeit auf diesem Planeten ein paar hundert Millionen Menschen im besten erwerbsfähigen Alter geben, die nichts lieber täten, als hierher zu kommen und für unserer Rente zu arbeiten.

Das Dumme ist nur, das es für sie hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Arbeit geben wird.

Das umlagefinanzierte Rentensystem - von Adenauer einst eingeführt, um eine Wahl zu gewinnen - ist am Arsch!

Und keine Steigerung der Geburtenquote wird daran etwas ändern!

Beelzebub

froh, keine Kinder zu haben

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Nicht "wer" sondern "wo" ist die Frage

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 01.10.2009, 01:34 (vor 5477 Tagen) @ Beelzebub

Wenn das so weiter geht frage ich mich, wieviel ich arbeiten soll um die
Renten der Alten zu erarbeiten. Wer soll den ganzen Schmott ranschaffen

um

die Rentner zu versorgen?


Frag dich lieber, wo der ganze Schmott herangeschafft werden
soll. Falls es dir entgangen sein sollte: laut offiziellem
Arbeitsmarktbericht
gibt es im September 2009 in Deutschland 3.346.000 Arbeitslose, 4.471.000
Unterbeschäftigte (= Personen, die mit Arbeitsbeschaffungsmaßmahmen
beschäftigt oder arbeitsunfähig krank sind) sowie 750.000 Arbeitende, die
weniger als 400 € monatlich verdienen und daher von der Bundesagentur
bezuschusst werden müssen.

Und auf dem Ausbildungsmarkt überstieg die Zahl der Bewerber die der
angebotenen Stellen im
August
2009
um 80.0000

Leute, die so argumentieren, als Idioten zu bezeichnen, ist unangemessen, denn es ist eine Beleidigung für alle Idioten.

Natürlich steht die Zahl der Arbeitsplätze fest und ist unabhängig von der Gesamtbevölkerung und der Zahl der Verbraucher. Wir müssen nur unser Volk um 3,3 Mio. reduzieren, dann haben wir Vollbeschäftigung. Und wenn man einen Motor mit einem Generator koppelt, mechanisch und elektrisch, entsteht bekanntlich ein Perpetuum mobile.

Die gleichen Leute sagen allerdings gern, daß wir massenhaft Menschen aus der Dritten Welt absaugen müssen, damit die dann unserer Renten erarbeiten. Wie gesagt, eine einzige Beleidigung für jeden Idioten. Man nenne sie daher besser: Linke.

Sollten wir das Rentenalter erreichen, dann wird es in dieser Zeit auf
diesem Planeten ein paar hundert Millionen Menschen im besten
erwerbsfähigen Alter geben, die nichts lieber täten, als hierher zu kommen
und für unserer Rente zu arbeiten.

Sag ich doch. :-)))

Das umlagefinanzierte Rentensystem - von Adenauer einst
eingeführt, um eine Wahl zu gewinnen - ist am Arsch!

Und keine Steigerung der Geburtenquote wird daran etwas ändern!

Jetzt nicht mehr, das stimmt. Wir schrumpfen seit über 35 Jahren. Das linke Idioten-Gesindel (ups, ich wollte die Idioten doch nicht mehr beleidigen) hat verhindert, daß dagegen angemessene Maßnahmen ergriffen werden konnten.

Beelzebub

froh, keine Kinder zu haben

Darüber bin ich auch froh. Egal, ob das nun direkt erblich ist oder nicht.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Nicht "wer" sondern "wo" ist die Frage

Beelzebub, Friday, 02.10.2009, 04:03 (vor 5476 Tagen) @ Nihilator

Lass dir angelegentlich von jemandem, der mehr von angewandter Sonderschulpädagogik versteht als ich, erklären, dass das Zeitalter des Merkantilismus vorbei ist. Und dann vielleicht noch ein wenig was über Entstehung von Arbeitsplätzen in exportorientierten Ländern unter besonderer Berücksichtigung fortschreitender wirtschaftlicher Globalisierung.

Und der Begriff "Absaugen" im Zusammenhang mir Immigration ist immerhin originell. Aber vielleicht schafft's besagter fähiger Sonderschullehrer auch noch, selbst dir beizubiegen, dass Immigranten ganz von alleine kommen, wenn's hier genug Arbeit gibt. Und wenn's keine gibt, kannst du saugen so viel du willst und bekommst doch nur heiße Luft in die Eingeweide.

Die kannst du dann hier im Forum wieder abladen, wie du es ja schon lange zu tun pflegst.

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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Nicht "wer" sondern "wo" ist die Frage

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 02.10.2009, 13:31 (vor 5475 Tagen) @ Beelzebub

Und der Begriff "Absaugen" im Zusammenhang mir Immigration ist immerhin
originell. Aber vielleicht schafft's besagter fähiger Sonderschullehrer
auch noch, selbst dir beizubiegen, dass Immigranten ganz von alleine
kommen, wenn's hier genug Arbeit gibt. Und wenn's keine gibt, kannst du
saugen so viel du willst und bekommst doch nur heiße Luft in die
Eingeweide.

Das ist falsch. Sozialleistungen tun es auch. In Neukölln ist jeder zweite Migrant ein Bezieher. Leute wie al-Masri oder der Papa von dem kleinen Dschihad (und sechs anderen Kindern, wenn ich nicht irre) - sie alle sind damit mehr als zufrieden. Und wofür braucht die türkische Cousine und Importbraut hier wohl einen Arbeitsplatz?

Erzähl hier nicht so einen Scheiß über Zuwanderung, Brezelbub.

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Es ist schon 1 Kreuz mit der Meinungsfreiheit

Gast4, Monday, 28.09.2009, 00:06 (vor 5480 Tagen) @ Beelzebub

Die niedrigste Geburtenrate aller Industriestaaten hat übrigens Japan. Weiß jemand, ob dort auch schon über das drohende Aussterben des japanischen Volkes lamentiert wird?

Ja, wird, öfter und andauernder als bei uns.

Es ist schon 1 Kreuz mit der Meinungsfreiheit

Max, Fliegentupfing, Tuesday, 29.09.2009, 16:28 (vor 5478 Tagen) @ Beelzebub

Beelzebub

zeugungsunwillig

... Gott sei Dank.

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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

77 % der Schwangerschaftsabbrüche durch 6 Pro Familia Zentren

Flint ⌂, Wednesday, 30.09.2009, 10:41 (vor 5477 Tagen) @ Beelzebub

Bundesweit werden in den Abtreibungszentren von „Pro Familia“ jährlich
über 5.000 ungeborene Kinder ermordet.

Wenn diese Zahl stimmt, dann ist Pro Familia ein winziger Fisch unter den
pösen Abtreiberfirmen. Bei den oben behaupteten 1000 Abtreibungen täglich
kämen im Jahr deren 365000 zusammen. Die 5000 von Pro Familia sind dann
gerade mal knapp 1,37%. Welche schröcklichen Schurken sind denn dann für
die verbleibenden 98,63 % verantwortlich?


Ich habe da andere Zahlen zu:

"Hier in Deutschland werden
laut eigenen Angaben 77 % der Schwangerschaftsabbrüche in
den 6 Pro Familia-Zentren durchgeführt"

Quelle (Pdf, Seite 21)

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Der Maskulist
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Familienpolitik

In Zusammenarbeit mit ProFamilia 60.000 ungeborene Menschen getötet

Wladimir, Wednesday, 30.09.2009, 19:18 (vor 5477 Tagen) @ Flint

"Welche Ausmaße die [Nazi-]Verbrechen schließlich auch immer angenommen haben, es wurde allen, die sie untersucht haben, deutlich, daß sie aus kleinen Anfängen hervor gingen. Am Anfang standen zunächst nur feine Akzentverschiebungen in der Grundhaltung der Ärzte, Dr. Leo Alexander (österreichischer Arzt 1905-1985)"
Aus: www.Abtreiber.com

[img|left]http://www.abtreiber.com/images/stapf.jpg[/img] Friedrich Andreas Stapf

http://www.abtreiber.com/c-m/lobby/003stapf/stapf03.htm
Deutschlands Tötungs-Spezialist No.1, Friedrich Andreas Stapf, hat bereits über 60.000 ungeborene Kinder getötet!

damals:
In der Nazi-Zeit wurden die Verbrechen durch eine Minderheit von Staatsbürgern geplant und auch durchgeführt. Die Mehrheit des deutschen Volkes hat damals über die Verbrechen nichts gewußt. Widerstand gegen das diktatorische Verbrecher-Regime hätte damals für jeden, der Widerstand leistete, sein Todesurteil bedeutet. Die Mehrheit des Volkes wäre damals ganz gewiß gegen das Verbrechen des Völkermordes gewesen.
heute:
In unserer Zeit wird das Töten eines Kindes im Mutterleib von einer Minderheit geplant und sogar ausgeführt. Die Mehrheit des deutschen Volkes sieht heute an den Verbrechen am eigenem Volk kein Problem mehr! Wenn heute eine Frau heute ihr Kind "abtreiben" lassen will, hat sie verschiedene sogenannte "rechtlichte" Voraussetzungen zu erfüllen. Heute wissen viele Personen über das Vorhaben der Mutter Bescheid. Wer wird alles über eine "Abtreibung" informiert sein?

Aus: http://www.abtreiber.com/c-m/mediziner.htm

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