Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Mirko, Sunday, 11.10.2009, 23:11 (vor 5525 Tagen)
Hallo,
ich schätze mal, ich bin nicht allein mit der Einschätzung, dass vieles, was Student(t) so von sich gibt, - freundlich ausgedrückt - Schwachsinn ist.
Jetzt will aber eine Feministin rechtliche Schritte gegen ihn einleiten, siehe hier *klick*.
@Student(t), ich bin kein Jurist, aber meines Wissen haben Personen Rechte an ihrem eigenen Bild, also ist diese Drohung durchaus ernstzunehmen.
Lass dich beraten!
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Mustrum, Sunday, 11.10.2009, 23:28 (vor 5525 Tagen) @ Mirko
Aufgrund welchen Straftatbestands denn?
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Klausi, Sunday, 11.10.2009, 23:29 (vor 5525 Tagen) @ Mustrum
Aufgrund welchen Straftatbestands denn?
Hast Du denn nicht gelesen? Wegen dem Bild!
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Mustrum, Sunday, 11.10.2009, 23:33 (vor 5525 Tagen) @ Klausi
Hast Du denn nicht gelesen? Wegen dem Bild!
Ok, der Anblick von Antje ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit und der Albtraum eines jeden Dentisten, aber welches Bild denn?
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Mustrum, Sunday, 11.10.2009, 23:45 (vor 5525 Tagen) @ Mustrum
Und er hat die Qualle, äh, Quelle genannt, wo ist denn das Prob?
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Mustrum, Monday, 12.10.2009, 00:05 (vor 5525 Tagen) @ Mustrum
Das übliche weibliche Verhalten, wenn einer wer/was unangenehm ist. Mit einer Anzeige drohen.
Hetzen, hetzen, hetzen, hetzen, hetzen, hetzen... *lufthol*, hetzen, hetzen, hetzen, hetzen, hetzen... *lufthol*, hetzen, hetzen, hetzen, hetzen... etc. pp.
Man muss Frauen schon eine Schaufel auf den feig-erbärmlich-dummen Kopf hauen, um sie davon abzuhalten...
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
vomTurm, Sunday, 11.10.2009, 23:40 (vor 5525 Tagen) @ Mirko
http://www.mann-pass-auf.de/sk6.html
Auffällig ist auch die ausgesprochen männliche Erscheinung der Referentin.
LOL, ... Thomas, Thomas....
Ich glaub wir haben mal miteinander telefoniert, ging ums Foto von Alice.
Ich würd da aufpassen, auf der anderen Seite, wenn´s tatsächlich zur Anzeige kommt...Futter für die Blogs.
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Flint , Monday, 12.10.2009, 05:27 (vor 5525 Tagen) @ vomTurm
Ich glaub wir haben mal miteinander telefoniert, ging ums Foto von Alice.
Ich würd da aufpassen, auf der anderen Seite, wenn´s tatsächlich zur
Anzeige kommt...Futter für die Blogs.
Ist es nicht so, daß wenn man ein Foto zu soundsoviel % verändert (ich glaube, ich habe mal etwas von 40% gelesen), es dann unter "neue Kreation" fällt und keine Rechte mehr drauf sind bzw. der Schöpfer des veränderten Bides dann neue bzw. eigene Rechte darauf hat?
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
T.R.E.Lentze, Monday, 12.10.2009, 05:42 (vor 5525 Tagen) @ Flint
Ist es nicht so, daß wenn man ein Foto zu soundsoviel % verändert (ich
glaube, ich habe mal etwas von 40% gelesen), es dann unter "neue
Kreation" fällt und keine Rechte mehr drauf sind bzw. der Schöpfer des
veränderten Bides dann neue bzw. eigene Rechte darauf hat?
Ich glaube, im eingebauten Foto unten sind deutlich mehr als 40% verändert:
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
tut nichts zur sache, Monday, 12.10.2009, 10:23 (vor 5525 Tagen) @ Flint
Ist es nicht so, daß wenn man ein Foto zu soundsoviel % verändert (ich
glaube, ich habe mal etwas von 40% gelesen), es dann unter "neue
Kreation" fällt und keine Rechte mehr drauf sind bzw. der Schöpfer des
veränderten Bides dann neue bzw. eigene Rechte darauf hat?
Soweit ich weiß, reicht es nicht aus, einfach an einem bestehenden Bild eine gewisse Menge zu ändern. Es muß schon ein neues Werk werden, damit man das dann selbst wieder publizieren darf. Es reicht wohl nicht mal aus, ein Foto abzuzeichnen, damit das ein neues Werk ist.
Nur keine Aufregung, bitte!
T.R.E.Lentze, Monday, 12.10.2009, 00:10 (vor 5525 Tagen) @ Mirko
@Student(t), ich bin kein Jurist, aber meines Wissen haben Personen Rechte
an ihrem eigenen Bild, also ist diese Drohung durchaus ernstzunehmen.Lass dich beraten!
Es gibt doch gar keinen Grund für mich, das Foto da stehen zu lassen. Ich habe es also umgehend rausgenommen, und nicht erst bis morgen mittag gewartet. Die Autorin hat ein Recht auf das Foto, und das respektiere ich selbstverständlich.
Übrigens zeigt das Foto nicht Antje Schrupp, sondern zwei andere Personen. Aber die Autorin ist Antje Schrupp.
Das einzig Interessante an der Angelegenheit ist, daß Frau Schrupp offenbar verärgert ist, daß ich feministische Bücher gelesen habe und mir eine Meinung gebildet habe. Das spricht nicht nur gegen sie, sondern gegen den Feminismus an sich!
Student
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
tut nichts zur sache, Monday, 12.10.2009, 00:14 (vor 5525 Tagen) @ Mirko
@Student(t), ich bin kein Jurist, aber meines Wissen haben Personen Rechte
an ihrem eigenen Bild, also ist diese Drohung durchaus ernstzunehmen.
Rechtlich gesehen findet man auf dieser Seite viel Information dazu: http://www.fotorecht.de/
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das persönlichkeitsrecht in diesem Falle zieht, da es sich ja vermutlich doch um eine Person der Zeitgeschichte handelt. Dann aber gibts in diesem Fall immer noch das Urheberrecht, das hier berücksichtigt werden muß.
D.h. ich kann Menschen, die sich beispielsweise an einer Demonstration beteiligen, fotografieren und darf diese Fotos im Kontext dieser Demonstration auch veröffentlichen. Bin ich aber nicht der Urheber dieser Fotos, darf ich mir diese nicht zu eigen machen und selbst veröffentlichen. Was dann bestenfalls noch geht ist ein sog. Bildzitat (aber wohl nicht in diesem Kontext).
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
T.R.E.Lentze, Monday, 12.10.2009, 00:30 (vor 5525 Tagen) @ tut nichts zur sache
Bin ich aber nicht der Urheber dieser
Fotos, darf ich mir diese nicht zu eigen machen und selbst veröffentlichen.
Was dann bestenfalls noch geht ist ein sog. Bildzitat (aber wohl nicht in
diesem Kontext).
Danke für die Erläuterungen.
In dem Artikel, aus dem ich das Foto mit Urheberrecht vorhin entfernt habe, steht ein Link zu dem Foto. Den darf man ja setzen. Also, viel geändert hat sich insofern nicht. Wer das Foto (es zeigt Christa Mulack) sehen will, der kann es immer noch sehen, nur eben über einen Klick.
Insgesamt finde ich, daß Frau Schrupp auf eine weibische, ja kindische Weise reagiert hat, indem sie, statt mir in meinem Dialog-Angebot entgegenzukommen, ihrem Ärger über meine andere Meinung Ausdruck verlieh.
Da diese Dame aufgrund ihrer Ausbildung normalerweise zu argumentieren versteht, heißt das, daß es hier an die Substanz geht.
Gruß
Student
Student (t), warum nimmst du keine anonyme .com-Domain?
Sophisticus, Monday, 12.10.2009, 04:07 (vor 5525 Tagen) @ T.R.E.Lentze
In dem Artikel, aus dem ich das Foto mit Urheberrecht vorhin entfernt
habe, steht ein Link zu dem Foto. Den darf man ja setzen.
Ja, einen Link darf man setzen.
Aber die Rechtsprechung in DE ist grundsätzlich unkalkulierbar. In DE hast du grundsätzlich das Abmahnrisiko. Deswegen ist folgende Strategie für Leute wie dich überlegenswert:
- .com-Domain statt .de-Domain;
- Anbieter mit Who-is-protection in den USA nehmen - da gibt es wohl grössere Anbieter, die das im Programm haben;
- Bezahlung geht z.B. über Paypal;
- kein Impressum reintun - stattdessen einfach behaupten, die Website würde von einem Freund betrieben werden, der in den USA wohnt. Dieser "Freund" möchte natürlich anonym bleiben. Du selbst schreibst gelegentlich als Gast auf der Website.
Die Geheimdienste können ruhig wissen, wer du bist. Aber den Abmahnanwälten würde ich es nicht zu einfach machen.
Das ganze ist nicht teurer als eine Domain in DE zu mieten. Also kostenmässig etwa das gleiche.
Du bist der Kandidat, der früher oder später mal juristisch Ärger bekommen könnte (ich kenne deine Seiten nicht so genau, aber mein Gefühl sagt mir das). Vermeide diesen Ärger schon im Vorfeld!
Student (t), warum nimmst du keine anonyme .com-Domain?
vomTurm, Monday, 12.10.2009, 04:56 (vor 5525 Tagen) @ Sophisticus
Student (t), warum nimmst du keine anonyme .com-Domain?
T.R.E.Lentze, Monday, 12.10.2009, 05:34 (vor 5525 Tagen) @ vomTurm
Danke an @Sophistikus und an @vomTurm für ihre interessanten Hinweise.
Man hat mir schon öfters geraten, mich weniger angreifbar zu machen. Bis jetzt bin ich aber noch nicht (auf dieser Ebene) angegriffen worden. Gut, es kann noch kommen...
Ich denke, eine Aussage ist letztlich wirkungsvoller, wenn dahinter ein greifbarer Mensch steht, der sich zu ihr bekennt. Zudem macht das nicht nur verwundbarer, sondern schützt einen auch - nämlich vor einem selbst. Man achtet dann nämlich darauf, nicht unnötig zu provozieren, d.h. sich nicht aus einer Laune heraus zu beleidigenden Äußerungen hinreißen zu lassen.
Wie war es mit dem Sturz des Abtreibungs-Paragraphen? Da haben einige Frauen Selbstanzeige gemacht, sind also voll in die Offensive gegangen. Und die Rechnung ist aufgegangen - was ich in dem Falle bedaure.
Im Falle des Fotos ist die Sache eigentlich unspektakulär. Die Rechtslage ist klar, und ich habe umgehend reagiert.
Was eine selbsterstellte Graphiken betrifft, so läßt sich schwerer voraussagen, inwiefern sie den Tatbestand der Verunglimpfung erfüllt. Hier habe ich mich von dem Grundsatz leiten lassen: Wart' ab, was kommt! In dem Falle kann man sich nämlich verteidigen und auf diese Weise auch noch auf das Thema aufmerksam machen.
Gruß
Student
Student (t), warum nimmst du keine anonyme .com-Domain?
vomTurm, Monday, 12.10.2009, 05:52 (vor 5525 Tagen) @ T.R.E.Lentze
Was eine selbsterstellte Graphiken betrifft, so läßt sich schwerer
voraussagen, inwiefern sie den Tatbestand der Verunglimpfung erfüllt. Hier
habe ich mich von dem Grundsatz leiten lassen: Wart' ab, was kommt! In dem
Falle kann man sich nämlich verteidigen und auf diese Weise auch noch auf
das Thema aufmerksam machen.Gruß
Student
Genau, und darum geht´s. Der Prozess wird äußerst amüsant, wenn sich Volksverhetzerinnen auf einmal über Hetze aufregen. Natürlich verliert der Seiten-Betreiber den Prozess,....was noch besser ist.
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Wladimir, Monday, 12.10.2009, 02:59 (vor 5525 Tagen) @ Mirko
ich schätze mal, ich bin nicht allein mit der Einschätzung, dass vieles, was Student(t) so von sich
gibt, - freundlich ausgedrückt - Schwachsinnist.
Sollen hier Keile zwischen User getrieben werden? Im RL nennt man so was glaube ich: "In den Rücken fallen." Lenze ist mit ein Grund, warum ich hier im Forum lese. Wenn nur ein kleiner Prozentsatz seiner Posts im Mäjnßtriim landen würde, könnten Viele lesen, dass sie nicht allein mit ihrer Meinung sind und das Terror-Feminat könnte einpacken. Manchmal bin ich nicht seiner Meinung; das sind aber Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was er hier an "Aufklärungsarbeit" leistet. Soweit ich gesehen habe, gehen auch viele Andere auf seine Beiträge ein.
Auf diese Art, ...
@Student(t), ich bin kein Jurist, aber meines Wissen haben Personen Rechte
an ihrem eigenen Bild, also ist diese Drohung durchaus ernstzunehmen.
Lass dich beraten!
... einen "Mitarbeiter" an die Wand zu fahren und der Gegenseite "die Flinte zu laden" sollte Mann bei wgvdl.com eigentlich nicht erwarten. Man muss sich ja schon fast schämen, dass gegen Derartiges kein "harter Kurs" gefahren wird. Wann wird dem nächsten "Mitschreibern" so in den Rücken gefallen? "Bewertungen" und "Beratungen" von Nicht-Juristen bekommen wir zur Genüge von den Femifaschisten, davon lassen sich ärgerlicherweise auch viele "einschüchtern". So wird die Matriachats-Diktatur am Leben gehalten.
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
T.R.E.Lentze, Monday, 12.10.2009, 05:48 (vor 5525 Tagen) @ Wladimir
Lenze ist mit ein Grund, warum ich hier
im Forum lese.
Danke für die Blumen!
Soeben habe ich in einem weiteren Beitrag die Reaktion der Redakteurin Antje Schrupp zum Anlaß genommen, den Artikel der Autorin Ina Praetorius einer Analyse und Bewertung zu unterziehen.
Siehe hier:
Gruß
Student
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
tut nichts zur sache, Monday, 12.10.2009, 10:14 (vor 5525 Tagen) @ Wladimir
Sollen hier Keile zwischen User getrieben werden?
Das ist hier eindeutig gegeben. Man darf hier nur gegen den Feminismus an sich sein, aber sollte sonst tunlichst im Kapitalsozialismus verharren.
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Nihilator , Bayern, Monday, 12.10.2009, 20:53 (vor 5524 Tagen) @ tut nichts zur sache
Das ist hier eindeutig gegeben. Man darf hier nur gegen den Feminismus an
sich sein, aber sollte sonst tunlichst im Kapitalsozialismus verharren.
Nein, man darf hier schon alles. Aber man darf auch widersprechen.
Und aus meiner Sicht ist die Cholera (Linke) eher wenig geeignet, um die Pest (Feminismus) auszutreiben. Eigentlich sind es gar nicht verschiedene Krankheiten. DEN Keil treibe ich jederzeit gern voran.
Augen auf? "Unter Linken" von Jan Fleischhauer lesen.
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Flint , Monday, 12.10.2009, 21:10 (vor 5524 Tagen) @ Nihilator
Und aus meiner Sicht ist die Cholera (Linke) eher wenig geeignet, um die
Pest (Feminismus) auszutreiben. lesen.
...so wie: "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben"
Gruß
Flint
.
--
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Mirko, Monday, 12.10.2009, 20:05 (vor 5524 Tagen) @ Wladimir
Wenn Student was von der "natürlichen Unterlegenheit" der Frau erzählt, kotzt mich das genauso an, wie wenn ein Feministin das Gegenteil behauptet.
Feministische Strafanzeige gegen Student (t)?
Flint , Monday, 12.10.2009, 21:12 (vor 5524 Tagen) @ Mirko
Wenn Student was von der "natürlichen Unterlegenheit" der Frau erzählt,
kotzt mich das genauso an, wie wenn ein Feministin das Gegenteil behauptet.
Es heißt, an den Schmerzen sieht man, wo einem noch Wissen fehlt.
Flint
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Der Maskulist
---
Familienpolitik
Du bist ein Mann, fang an zu lesen und zu denken, Herrgottnochmal!!!
T.R.E.Lentze, Monday, 12.10.2009, 21:31 (vor 5524 Tagen) @ Mirko
Wenn Student was von der "natürlichen Unterlegenheit" der Frau erzählt,
kotzt mich das genauso an, wie wenn ein Feministin das Gegenteil behauptet.
Das tut aber keine Feministin. Sie behauptet nicht das Gegenteil, sondern etwas Anderes. Du konstruierst eine Polarität, die gar nicht besteht.
Für die (Differenz-)Feministin ist die Frau "besser", weil sie - angeblich - lebensfähiger, und weil sie unschuldig ist vor der Großen Göttin. Der Mann ist dagegen ein Eindringling, Schädling, Zerstörer, eine Art Luzifer.
Für mich ist der Mann nicht besser, sondern steht hierarchisch höher als die Frau. Das heißt, er kann mehr, und trägt daher auch mehr Verantwortung. In Kindern und Frauen sehe ich keine Schädlinge, keine Schuldigen, keine "Minderwertigen", sondern Schutzbedürftige!
Das habe ich aber oft genug geschrieben, auch hier im Forum. Wie oft muß ich es noch schreiben? Andere begreifen es doch auch! Übrigens auch ohne mich gelesen zu haben.
Student
Du bist ein Mensch, nur ein Mensch, fang an zu lesen und zu denken, Herrgottnochmal!!!
Roslin, Tuesday, 13.10.2009, 15:05 (vor 5523 Tagen) @ T.R.E.Lentze
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 13.10.2009, 15:17
Wenn Student was von der "natürlichen Unterlegenheit" der Frau erzählt,
kotzt mich das genauso an, wie wenn ein Feministin das Gegenteil
behauptet.
Für mich ist der Mann nicht besser, sondern steht hierarchisch
höher als die Frau. Das heißt, er kann mehr, und trägt daher auch mehr
Verantwortung. In Kindern und Frauen sehe ich keine Schädlinge, keine
Schuldigen, keine "Minderwertigen", sondern Schutzbedürftige!
Deine Generalisierungen sind empirisch unhaltbar, haben in der Realität keinen Bestand.
DER Mann kann vielleicht mehr als DIE Frau, aber DEN Mann gibt es nicht in der Realität, auch nicht DIE Frau.
In der Realität gibt es nur den jeweiligen Mann, die jeweilige Frau, die konkreten Individuen.
Und die haben ein Recht darauf, als INDIVIDUEN betrachtet und beurteilt zu werden!
Es gibt das männliche und weibliche Geschlecht, die in ihren Gruppendurchschnitten häufig differieren.
Gruppendurchschnitte darf ich aber nicht zur Grundlage der Beurteilung von Individuen machen, wenn ich nicht vielen, sehr vielen Individuen unrecht tun will.
Denn das jeweilige Individuum kann vom Durchschnitt der Gruppe, der es angehört, erheblich abweichen.
Was auch oft genug tatsächlich der Fall ist.
Nicht bei allen Leistungsmerkmalen liegen bei den Gruppendurchschnitten Männer vor Frauen.
Oft sind die Gruppendurchschnitte zudem so nahe beeinander, dass es immer auch viele Frauen gibt, die stärker, begabter, klüger sind als viele Männer.
Was bedeutet also da das Reden von irgendwelchen metaphysisch prästabilierten Hierarchien, wenn die sich im konkreten Einzelfall sehr wohl in ihr Gegenteil verkehren können?
Nur Gleichberechtigung ist gerecht, denn nur sie erlaubt es dem jeweiligen Paar, für sich herauszufinden, wer in ihrem konkreten Einzelfalle auf welchem Gebiet gerade der Stärkere, Begabtere, Klügere ist, erlaubt es dem Schwächeren, sich aus Liebe und Einsicht dem jeweils Stärkeren auf dem jeweiligen Gebiet freiwillig unterzuordnen.
Mal kann der sich Unterordnende der Mann, mal kann das die Frau sein.
Was um so leichter fallen müsste, als Liebe, sollte sie das verbindende Element zwischen den beiden sein, die zusammen leben und Kinder zeugen wollen - idealerweise sollte es so sein - die Leistungsgerechtigkeit, die Dominanz der/des Stärkeren ersetzt durch das Prinzip "Einer trage des Anderen Last".
Deine Idee einer natürlichen Hierarchie der Geschlechter ist nur eine solche.
Real hat sie keine Bedeutung, weil es nun einmal viele Frauen gibt, die, so gesehen, "über" vielen Männern stehen, auch wenn die Instinktdisposition der Männer und Frauen dafür sorgt, dass bei den meisten Paaren der Mann auf vielen Gebieten einen Kopf größer ist als die Frau.
Aber selbst bei diesen Paaren gibt es ja Felder, auf denen die Begabung der Frau jene des Mannes überragt.
Weshalb sie dort auch die "Führung" übernehmen sollte, die hierarchisch höhere Position.
Danke für diesen Beitrag :-)
Diana, Sachsen, Tuesday, 13.10.2009, 15:11 (vor 5523 Tagen) @ Roslin
Das, was du schreibst, wird dieser "Student" aber niemals begreifen...
Man kann sich einfach nicht "dran gewöhnen" - wird eine geringe Dosis geduldet, steigert sie sich alsbald zur unerträglichen Überdosis *mir-mit-Hemsut-das-rote-Tuch-teil* Selbst wenn man es NICHT anklickt - meist erzeugen schon die Betreffzeilen genug Brechreiz.
Danke für diesen Beitrag :-)
Roslin, Tuesday, 13.10.2009, 15:29 (vor 5523 Tagen) @ Diana
Das, was du schreibst, wird dieser "Student" aber niemals begreifen...
Weshalb ich Lentze und ähnlich Denkenden auch Ideologiebildung vorwerfe, um nichts besser als jene der FeministInnen, die aus der Frauenverachtung/Gewalttätigkeit einzelner Männer die Frauenverachtung/Gewalttätigkeit DER Männer schlussfolgern.
Meine Rede...
Diana, Sachsen, Tuesday, 13.10.2009, 15:38 (vor 5523 Tagen) @ Roslin
Das, was du schreibst, wird dieser "Student" aber niemals begreifen...
Weshalb ich Lentze und ähnlich Denkenden auch Ideologiebildung vorwerfe,
um nichts besser als jene der FeministInnen, die aus der
Frauenverachtung/Gewalttätigkeit einzelner Männer die
Frauenverachtung/Gewalttätigkeit DER Männer schlussfolgern.
... aber wenn ICH als Frau das schreibe, ist das ja in den Augen dieses "Studenten" nur "logische Folge des physiologischen Schwachsinns des Weibes"
Der erweist "den Männern" mit seinem Gefasel aber einen derartigen Bärendienst, das gibt's gar nicht. Wenn hier eine gutwillige Frau reinstolpert, um sich mit der Sache (ach nein, das können "wir" ja gar nicht!) zu befassen, und liest als erstes die Ergüsse dieses "Studenten", dann macht die womöglich auf dem Aufsatz kehrt und meint "Oh Gott, hoffentlich sind nicht alle Männer so, da könnt man ja glatt zur Feministin mutieren..."
Ich sag's immer wieder: mein Mann kann hier nicht mitlesen, das erträgt der nämlich gar nicht. Seine Kommentare dazu sind auch nicht zitierfähig... Das "Studentenfutter" eignet sich perfekt zum Männer-Vergraulen!
Du bist ein Genderist, fang an zu lesen und zu denken, Herrgottnochmal!!!
T.R.E.Lentze, Tuesday, 13.10.2009, 15:39 (vor 5523 Tagen) @ Roslin
Deine Generalisierungen sind empirisch unhaltbar, haben in der Realität
keinen Bestand.
DER Mann kann vielleicht mehr als DIE Frau, aber DEN Mann gibt es nicht in
der Realität, auch nicht DIE Frau.
Vollkommen richtig. Habe ich je etwas anderes behauptet?
Du rennst gegen Windmühlen, also gegen ein konstruiertes Feindbild.
Abstraktionen erfüllen den Zweck, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Ohne Abstraktion gibt es keine Wissenschaft. Sie sind notwendig, übrigens schon im ganz banalen Leben.
Ist dir klar, daß du dich mit deiner Polemik der "unzulässigen Verallgemeinerung" genau derjenigen Argumente bedienst, die auch die Lesben, Schwulen, Transgendertypen anwenden, um, im Namen der Menschlichkeit und Menschenrechte, ihre Besonderheit zu rechtfertigen? Im Extremfall wird dann einfach behauptet, es gebe gar keine Geschlechter, das seien Abstraktionen, wenn nicht Konstruktionen.
Deine Polemik ist vollkommen unsachlich, ohne wirklichen Bezug auf mein Posting, in ihrer Art "genderistisch".
Kühlen Kopf bewahren, Mann bleiben!
Student
Ich verstehe seine Sichtweise
ajk, Tuesday, 13.10.2009, 15:54 (vor 5523 Tagen) @ Roslin
Es ist schon seltsam wie sich die Zeiten geändert haben.
Deine Generalisierungen sind empirisch unhaltbar, haben in der Realität
keinen Bestand.
Weswegen haben die "Generalisierungen" keinen Bestand? Es sind _bis heute_ immer noch die Männer denen die gesamte Verantwortung zugeschoben wird. Sie tragen die Pflichten, haben aber keine Rechte. Sie haben die Aufgabe die gesamte Familie zu unterstützen und zu finanzieren. Wenn sie es nicht tun, werden sie früher oder später verachtet.
DER Mann kann vielleicht mehr als DIE Frau, aber DEN Mann gibt es nicht in
der Realität, auch nicht DIE Frau.
Was ist das für ein Unsinn? Natürlich haben ALLE Frauen Gemeinsamkeiten die ALLE Männer nicht haben. Selbstverständlich haben Männer einen anderen Hormonhaushalt als Frauen, ebenso gibt es noch andere Physische Unterschiede.
In der Realität gibt es nur den jeweiligen Mann, die jeweilige Frau, die
konkreten Individuen.
Und die haben ein Recht darauf, als INDIVIDUEN betrachtet und beurteilt zu
werden!
Selbstverständlich, aber es sind dennoch Frauen und Männer. Und diese sind unterschiedlich in ihrer Individualität. Und zwar NICHT GESCHLECHTERÜBERGREIFEND. So sind es die Männer die in der Lebenssituation sind, das Frauen gewisse Anforderungen an sie haben. Ebenso sind es Frauen die in der Lebenssituation sind, das Männer gewisse Anforderungen an sie haben.
Es gibt das männliche und weibliche Geschlecht, die in ihren
Gruppendurchschnitten häufig differieren.
Aber nicht so häufig und so krass das es sich überspringt.
Gruppendurchschnitte darf ich aber nicht zur Grundlage der Beurteilung von
Individuen machen, wenn ich nicht vielen, sehr vielen Individuen unrecht
tun will.
Das Gegenteil darf auch nicht gemacht werden, und zwar das man Bestandteile einer Gruppierung ignoriert. Es sind nun einmal die Frauen welche Kinder bekommen. Egal wie stark, klug, wendig, agressiv oder schön sie sind.
Denn das jeweilige Individuum kann vom Durchschnitt der Gruppe, der es
angehört, erheblich abweichen.
Und wie? Das es Frauen gibt die stärker sind als Männer? Das es Frauen gibt die klüger sind als Männer? Das es Frauen gibt die agressiver sind als Männer? Ja UND? Was ändert es daran das es eben die Frauen sind die schwanger werden und in dieser Zeit verletzlich und intensiv beschäftigt sind mit dem? Was ändert es daran das es eben die Männer sind die sich um den Schutz der Frau und die Sicherheit der Zukunft kümmern müssen WEIL DIE FRAUEN SCHWANGER SIND?
Was auch oft genug tatsächlich der Fall ist.
Nicht bei allen Leistungsmerkmalen liegen bei den Gruppendurchschnitten
Männer vor Frauen.
Das ist einfach nur ein Satz. Es ist irrelevant das es so ist. Wenn es relevant wäre, würde man nach diesen Kriterien unterscheiden. Warum wird das nicht gemacht? Weil es NICHT RELEVANT IST.
Oft sind die Gruppendurchschnitte zudem so nahe beeinander, dass es immer
auch viele Frauen gibt, die stärker, begabter, klüger sind als viele
Männer.
20% der stärksten Frauen sind so stark wie 20% der schwächsten Männer. Ich glaube Du weisst nicht wie stark Männer sein können.
Und dennoch ändert Deine Aussage nichts daran das der Hormonhaushalt einer Frau sich dermassen von einem Mann unterscheidet und sie deswegen andere Anforderungen an einen Mann hat, als ein Mann an eine Frau. Und datt wird sich nicht ändern. Egal wie individuell die Frau anders ist als andere Frauen.
Was bedeutet also da das Reden von irgendwelchen metaphysisch
prästabilierten Hierarchien, wenn die sich im konkreten Einzelfall sehr
wohl in ihr Gegenteil verkehren können?
Es hat was mit Kultur zu tun, so etwas einfach anzuerkennen. Es hat schon seinen Sinn und seinen Grund. Der vorposter hat es geschrieben, der Mann hat eine grössere Verantwortung was den SCHUTZ der anderen angeht. Und BIS HEUTE ist es auch so. Darum die Scheidungsregeln, darum das empörte reagieren der Frauen wenn sie den Männern Unterhalt zahlen sollen.
Nur Gleichberechtigung ist gerecht, denn nur sie erlaubt es dem jeweiligen
Paar, für sich herauszufinden, wer in ihrem konkreten Einzelfalle auf
welchem Gebiet gerade der Stärkere, Begabtere, Klügere ist, erlaubt es dem
Schwächeren, sich aus Liebe und Einsicht dem jeweils Stärkeren auf dem
jeweiligen Gebiet freiwillig unterzuordnen.
Das ist völlig normal und wird schon seit Jahrtausenden so gehandhabt. Die Basis einer Familie ist Liebe und Respekt. Es gbit da diesen Spruch und der heisst: Der Mann dient dem Weiblichen, die Frau folgt dem Mann.
Das beinhaltet das die Frau NUR darum dem Mann folgt, weil er ihr dient. Das haben die Leute heute vergessen. Und es ist zu ihren Schaden.
Mal kann der sich Unterordnende der Mann, mal kann das die Frau sein.
Nein, das geht nicht. Über kurz oder lang wird die Frau den Mann dann missachten und schelcht behandeln. Hausdrachen und co sind das Ergebnis.
Was um so leichter fallen müsste, als Liebe, sollte sie das verbindende
Element zwischen den beiden sein, die zusammen leben und Kinder zeugen
wollen - idealerweise sollte es so sein - die Leistungsgerechtigkeit, die
Dominanz der/des Stärkeren ersetzt durch das Prinzip "Einer trage des
Anderen Last".
Und nur der kann die Last des anderen tragen wenn der eine Stärker ist als der andere. Du bist einfach nur Verwirrt wegen den Worten und setzt negative Gedanken in die Worte des anderen rein.
Deine Idee einer natürlichen Hierarchie der Geschlechter ist nur eine
solche.
Ach die gibt es auch in der Tierwelt. Man sollte sich überlegen warum diese so ist. Und wann die Hierarchie aufhört. Und zwar dann wenn das Männchen nicht mehr stark genug ist.
Real hat sie keine Bedeutung, weil es nun einmal viele Frauen gibt, die,
so gesehen, "über" vielen Männern stehen, auch wenn die Instinktdisposition
der Männer und Frauen dafür sorgt, dass bei den meisten Paaren der Mann auf
vielen Gebieten einen Kopf größer ist als die Frau.
Eben diese Instinkdisposition ist es, die wichtig ist. Und sie ist ein Teil der Evolution, das Weibchen sucht sich einen Genetisch "stärkeren" Partner da nur Männer diese dolle Genmutation im Y-chromosom zustande bringen. Er muss mächtiger als sie sein, sonst stimmt da etwas nicht. Die Scheidungsraten geben uns da leider Recht. Übrigens muss es gar nicht bei Wirtschaft und Geld sein, man kann durchaus auch in vielen Bereichen "unterlegen" sein, aber dennoch im Herzen und in der Weltsicht "überlegen" sein. Hauptsache man übernimmt die Aufgabe des Rudelführers. Wer dazu nicht fähig ist, ist schwach. Da sind die Frauen sehr sehr hart.
Aber selbst bei diesen Paaren gibt es ja Felder, auf denen die Begabung
der Frau jene des Mannes überragt.
Und kann der Mann schwanger werden? Die Kinder säugen?
Weshalb sie dort auch die "Führung" übernehmen sollte, die hierarchisch
höhere Position.
Das können sie aber oft gar nicht, weil sie schwanger werden und vom Hormonen durcheinander geworfen werden, dann in den ersten Jahren angebunden sind an die Säuglinge und Kleinkinder und dann womöglich wieder neue Kinder bekommen..
Dieses "Mann hat das letzte Wort Ding" ist ein Relikt aus der Zeit wo Frauen oft schwanger waren, darum Hormonell gesehen nicht wirklich zurechnungsfähig und man vermeiden wollte das durch Hormonschwankungen verursachte Streitereien und potenzielle Trennungen um sich schlugen. Heutzutage haben wir ja das Problem das Frauen (und vor allem junge Frauen!) alles einfach sagen was sie können und egal ob es ne Stimmungsschwankung (Auch ermüdung und co gehört dazu..) war oder nicht, sie können dann plötzlich alles definieren was in der Beziehung sein soll, auch wenn es total wirr ist und widersinnig.
/ajk
Zustimmung, ajk
Chato, Tuesday, 13.10.2009, 18:03 (vor 5523 Tagen) @ ajk
Genau so lautet auch meine Kritik an Roslin in dieser Frage. Mann und Weib sind keine "graduellen Variationen des Menschen", sondern die naturnotwendige, wechselseitige, polare Ergänzung, die den Menschen überhaupt erst zum "ganzen Menschen" macht, weil er ohne sie, unmittelbar einsehbar, nicht sein kann in der Zeit: Er bekommt dann keine Kinder mehr, sondern verdämmert im Siechenheim – fraglos in einer großen Zahl gradueller Variationen. Aus der Ergänzung ergibt sich selbstverständlich auch der Ausschluß des entgegengesetzten Poles: ein Mann ist ein solcher, weil er kein Weib ist und umgekehrt.
Roslin nähert sich hier bedenklich nah dem Denkfehler der Genderisten, die nur "Menschliches" in allen möglichen Variationen anerkennen, ausdrücklich nicht aber die Tatsache zweier diskreter Geschlechter. Für das "allgemein Menschliche", das beiden Geschlechtern gemeinsam ist und das selbstverständlich real existiert, stimmt das, was Roslin darlegt bis zu einem gewissen Grade, zumal dann, wenn die subtilen Zusammenhänge bei der kulturellen Entfaltung dieser elementaren Polarität nicht beachtet (resp. eben vernichtet) werden, und zeigt dabei die von ihm angeführten statistischen Variationen. Aber daran, daß der Mensch nur ist, weil er es polar als Mann und Weib ist, ändert das alles natürlich genau gar nichts.
Selbstverständlich lassen sich alle Polaritäten im Prinzip einebnen und gewaltsam "gleichstellen". Aber das ist dann eben gleichbedeutend mit dem Tod. Ein Brei von Biomasse aus dem Mixer wäre wahrscheinlich der Idealzustand der totalen Gleichstellung. Aber das ist halt unnatürlich und aus Prinzip nicht lebendig. Umgekehrt muß man sagen, daß Lebendigkeit immer eine Funktion der Stärke der polaren Gegensätzlichkeit ist, auf der sie beruht.
Das alle Menschen verbindende ist nicht die "Gleichheit", sondern die Liebe, also das hingebende "Sein für den Anderen", und die Liebe wächst nun einmal mit dem Grad der Andersartigkeit. In einem tieferen Sinne bedeutet Genderideologie die Leugnung resp. die Abschaffung der Liebe. Die Liebe erkaltet natürlich im Permafrost, wenn der Mensch bloß noch aus "graduellen Variationen" besteht, und der Genderismus ist die ideologische Form dieser Lieblosigkeit und des epidemischen Narzißmus, der ihr seelisch zugrundeliegt.
Herrn Lentze stimme ich gleichwohl nicht zu. Nicht, weil er etwa nichts Richtiges sagte, sondern weil er ständig Richtiges mit Falschem vermischt, woraus dann einseitige Zuspitzungen ableitet werden, die als solche nicht bloß völlig verkehrt sind, sondern auch menschlich bewußt polarisieren. Mit alledem widerspricht er im Tun seiner Behauptung, er wolle eine reine "Sachdiskussion" führen. Wer sich darauf einließe, der hätte in Nullkommanix eine Diskussion über Herrn Lentze an der Backe, wie jede Erfahrung aus der Vergangenheit lehrt, und die will sich eben keiner mehr reinziehen. Ich jedenfalls nicht. Das ist schade insofern, als er die Beiträge, die er andernfalls durchaus leisten könnte, damit selbst entwertet und aufhebt.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Zustimmung, ajk
T.R.E.Lentze, Tuesday, 13.10.2009, 19:17 (vor 5523 Tagen) @ Chato
Wer sich darauf einließe, der hätte in
Nullkommanix eine Diskussion über Herrn Lentze an der Backe, wie
jede Erfahrung aus der Vergangenheit lehrt, und die will sich eben
keiner mehr reinziehen. Ich jedenfalls nicht. Das ist schade insofern, als
er die Beiträge, die er andernfalls durchaus leisten könnte, damit selbst
entwertet und aufhebt.Nick
Der Chato merkt offenbar nicht, daß er genau das tut, was er zu vermeiden behauptet. Er diskutiert über den Herrn Lentze. Glaubt er, daß er als Christ, der er zu sein vorgibt, sündigen würde, wenn er mit einem Christen ein Thema diskutiert?
Das wäre ein falscher Glaube. Christus hat auch mit seinen Gegnern diskutiert, und nicht über sie.
Nun im Ernst: Ich lehne die Diskussion mit niemandem ab, selbst nicht mit androzid-befürwortenden Sexistinnen. Ob es etwas "bringt", ist natürlich zweifelhaft. Aber dem Gottessohn hat es sicher auch nichts gebracht.
An solchen Dingen muß sich Christentum bewahrheiten.
Student
Zustimmung, ajk
Chato, Wednesday, 14.10.2009, 03:33 (vor 5523 Tagen) @ T.R.E.Lentze
Das ist doch wieder genau das, was ich meinte: die "Diskussion über Herrn Lentze", die man früher oder später an der Backe habe, wenn man mit Herrn Lentze diskutiert. Genau deshalb lasse ich es ja. Sie machen bloß ein neues Ausrufezeichen hinter das, was ich sagte... indem Sie es bestreiten... und, wie üblich, ungerührt selbst tun.
Ich habe keineswegs über Sie "diskutiert", Herr Lentze, sondern lediglich zu der Frage Stellung genommen, warum ich, obwohl ich Roslin in der Sache widerspreche, Ihnen gleichwohl keineswegs zustimme, denn uns beide unterscheidet vieles und verbindet wenig, um nicht zu sagen nichts. Wenn Sie sich eines Themas annehmen, dann sagen Sie durchaus interessante Dinge darüber – und reiten es hernach stur und rücksichtslos mit den erratischsten Übertreibungen und allürenhaft provozierenden, unvermittelten Zuspitzungen mausetot. Für die weitere Debatte ist es dann oftmals zerstört. Das und die immensen Schäden, die Sie dadurch anrichten, sind Ihnen aber keinen halben Gedanken wert. Das einzige, was Sie dabei erkennbar interessiert, sind Sie selbst. Wer länger dabei ist, der weiß das schon, aber wer neu ist, der weiß das eben nicht, und das allein rechtfertigte bereits meine Stellungnahme.
Was unterscheidet uns vor allem, neben den sachlichen Differenzen, die es selbstverständlich auch gibt? Insbesondere das, was ich in meiner Stellungnahme und soeben erneut genannt habe: Ihre totale Unfähigkeit, ein sachliches Thema tatsächlich sachlich zu diskutieren, spätestens wenn jene sachlichen Differenzen zur Sprache kommen. Ich erinnere mich in einem Zeitraum von immerhin gut fünf Jahren an keinen einzigen Fall, bei dem Sie am Ende nicht in der völlig ungebührlichen und maßlos arroganten Weise, wie Sie es eben wieder taten, "persönlich" geworden wären. Nicht einmal für ein ernsthaftes Bemühen darum gibt es Anzeichen. Nicht in einem einzigen Fall! Mit großer Geduld und gegen jede vorherige Erfahrung habe ich in der Vergangenheit gleichwohl immer wieder neue Versuche zugelassen, ob da nicht womöglich vielleicht doch eine kleine Spur von Einsicht eingekehrt und das pathologische Reaktionsmuster wenigstens aufgeweicht worden ist. Nicht einer davon hatte ein von Ferne ermutigendes Ergebnis.
Sie bemerken je und je und auch heute wieder nicht, daß Sie das, was Sie mir vorwerfen, selbst tun, indem Sie es mir zum Vorwurf machen. Mehr noch: Sie maßen sich ausgerechnet bei dieser Ausgangslage ein Urteil darüber an, ob ich denn wohl "ein wahrer Christ" sei und bescheiden das negativ. Ebenfalls nicht zum ersten, sondern ca. zum 100sten Mal. Geht's eigentlich noch? Halten Sie sich für Jesus? Hat der Vater im Himmel Ihnen das Gericht über die Lebenden und die Toten übertragen?
Ich unterstelle Ihnen, daß Sie solchen blasphemischen Blödsinn nicht nur nicht begreifen können, sondern daß Sie noch nicht einmal ernsthaft können wollen, was Sie nicht können. Das ist krank, maßlos und destruktiv ohne Ende, liegt aber außerhalb dessen, worauf Einfluß zu nehmen ich in der Lage oder künftig weiter willens wäre. Ich werde deshalb JEDE "Diskussion" mit Ihnen verweigern, ganz gleich worüber und ganz gleich unter welchen von Ihnen behaupteten Voraussetzungen. Die sind nämlich erfahrungsgemäß samt und sonders aus Prinzip gelogen.
Wenn Sie das Wort "sachlich" benutzen, Herr Lentze, dann meinen Sie nicht das, was andere Leute unter "Sache" verstehen, sondern einzig und allein Ihr hybrides Ego, das Sie damit bloß notdürftig verpacken, um es bei nächster sich bietender Gelegenheit wieder zum eigentlichen Thema zu machen. Ihr Ego ist aber allein Ihre Sache und nicht die von anderen Leuten.
Es ist schlicht und einfach zwecklos, mit einsichtsunfähigen Egomanikern über ihre befremdlichen Halluzinationen zu "diskutieren".
Christus hat auch mit seinen Gegnern diskutiert, und nicht über sie.
Am Ende nicht mehr.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Erst fängste an, dann kommste nicht mehr von los...
T.R.E.Lentze, Wednesday, 14.10.2009, 04:28 (vor 5523 Tagen) @ Chato
Genau deshalb lasse ich es ja.
Schön wärs. Auf jeden Fall hätten Sie sich, wie immer, erheblich kürzer fassen können.
Sie tun nichts anderes, als ständig ausführliche "psychologische Gutachten" über meine Person zu schreiben. Aber wen interessieren die? Wahrscheinlich niemanden, mich übrigens auch nicht.
Ich möchte Ihnen zugestehen, daß Sie oft sehr erhellende und glänzend formulierte Beiträge schreiben. Allerdings finden sich auch so manche peinlichen Ausreißer, d.h. dümmliche Sarkasmen.
Eine wirkliche Diskussion mit Ihnen ist hier, soweit ich weiß, noch niemandem gelungen. Sie sollten Bücher schreiben, sofern Sie es nicht schon getan haben; denn ein Forum ist nicht für die Selbstdarstellung dar, sondern eher um Anregungen zu geben und zu empfangen, und um voneinander zu lernen. Daß Sie von einem Anderen jemals etwas gelernt hätten, dafür habe ich bis jetzt keine Hinweise. Am liebsten würden Sie wahrscheinlich auch Gott belehren.
Christus hat auch mit seinen Gegnern diskutiert, und nicht über sie.
Am Ende nicht mehr.
Klar, am Ende können wir es alle nicht mehr. Sie sind zynisch!
Student
Zynismus
Chato, Wednesday, 14.10.2009, 05:14 (vor 5523 Tagen) @ T.R.E.Lentze
Christus hat auch mit seinen Gegnern diskutiert, und nicht über sie.
Am Ende nicht mehr.
Klar, am Ende können wir es alle nicht mehr. Sie sind zynisch!
Ich weiß von Ihnen selbst, daß Sie ganz genau wissen, wie das gemeint und zu verstehen ist, denn Sie haben sich früher einmal einschlägig in genau diesem Sinne geäußert. Ich kann mich gut erinnern.
Ihre gespielte Empörung über meinen "Zynismus" nehmen Sie auf Ihr Gewissen.
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Einfach aufhören mit zicken
ajk, Wednesday, 14.10.2009, 12:05 (vor 5523 Tagen) @ T.R.E.Lentze
Und mehr Demut haben.
Das funktioniert gut.
Das Leben ist kurz, man sollte es geniessen.
/ajk
Die Prinzipien existieren nicht in ungemischter Reinheit.
Roslin, Wednesday, 14.10.2009, 04:35 (vor 5523 Tagen) @ Chato
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 14.10.2009, 04:49
Mann und Weib
sind keine "graduellen Variationen des Menschen", sondern die
naturnotwendige, wechselseitige, polare Ergänzung, die den Menschen
überhaupt erst zum "ganzen Menschen" macht, weil er ohne sie, unmittelbar
einsehbar, nicht sein kann in der Zeit
Dem männlichen und weibliche Prinzip, als aus seiner jeweiligen Konkretion in den Individuuen herausdestillierte Abstraktion, eignet sich ergänzende Polarität.
Diese Abstraktionen kann ich auch distinkt einander gegenüber stellen.
Aber NUR diese Idealbilder von Männlichkeit-Weiblichkeit.
In der Realität gibt es den idealtypischen Mann, die idealtypische Frau nicht.
DAS IST SICHTBAR, IN DER REALITÄT.
In der verteilen sich Männer und Frauen auf einer Skala, an deren einem Ende der ideale Mann, an deren anderem Ende die ideale Frau zu finden wären, wenn es sie denn gäbe.
Die Masse der Männer ist dabei mit ihrer normalverteilten Merkmalsausprägungskurve mehr in Richtung Idealmann verschoben, die der Frauen mehr in Richtung Idealfrau.
Aber immer zeigen Männer Wesenszüge, die man als "weiblich" einordnen könnte und Frauen Wesenszüge, die man als "männlich" qualifizieren könnte, weil sie häufiger und stärker bei dem jeweiligen Geschlecht ausgeprägt sind, IM SCHNITT.
Die männlichen. weiblichen Normalverteilungen ÜBERLAPPEN, so dass es Minderheiten von vorrangig "weiblichen" Männern und "männlichen" Frauen gibt.
Warum, das ist noch unklar. Sicher spielt der Testosteronspiegel der Mutter während der Schwangerschaft eine Rolle, die hormonelle Situation des Individuums selbst während seiner nachgburtlichen Entwicklung, auch genetische Gründe muss man vermuten.
Auf diesen natürlichen Gegebenheiten sattelt dann die Sozialisation auf und trägt ihren Teil bei.
Aber Chato, ich bestreite die sich ergänzende Polarität des Männlich-Weiblichen keineswegs.
Sie stellt sich natürlich ein, in Freiheit. Das muss ich gar nicht erzwingen. Man muss Männer und Frauen nur SEIN lassen.
Ich bestreite nicht die Polarität, ich bestreite nur, dass sich aus dieser Polarität eine natürliche Hierarchie der Geschlechter ableiten lässt.
Es gibt nun einmal Frauen, die das männliche Prinzip deutlicher verkörpern als viele Männer, es gibt Männer, die das weibliche Prinzip reiner verkörpern als viele Frauen.
Das bedeutet KEINE Aufhebung/Ableugnung der Polarität der Geschlechter, denn diese "männlichen" Frauen-"weiblichen" Männer besetzen die Randgebiete der jeweiligen Normalverteilungen ihrer Geschlechter, ragen sozusagen in die benachbarte Normalverteilung des anderen Geschlechtes hinein.
Ihr Vorhandensein festzustellen, bedeutet nicht, zu übersehen, dass die Geschlechtermehrheiten sich in ergänzender Polarität gegenüberstehen.
Der Anteil "männlicher" Frauen, "weiblicher" Männer - ca. 1/3 des jeweiligen Bestandes - ist stabil, stabil auch über die Zeit.
Das "männliche" Prinzip drängt wesensmäßig zur Führung, zur Dominanz, ist in diesem Sinne zur Führung bestimmt.
ABER ES MUSS NICHT IMMER DER Mann sein, der DIESES PRINZIP in jedem Falle reiner verkörpert.
Es kann auch eine Frau sein, die dann die Führung übernehmen muss/kann.
Es gibt heute nicht mehr "weibliche" Männer-"männliche" Frauen als vor 100 oder 1000 oder 10000 Jahren.
Sie werden nur heute sichtbarer, weil die Kultur Eindeutigkeit nicht mehr erzwingt, im Gegenteil.
Sie drängt heute eher zur Uneindeutigkeit, was mir genau so wenig behagt wie eine Eindeutigkeit erzwingende Kultur.
Ich möchte den Menschen idealerweise unbeeinflusst sehen, ihm ermöglichend, in weitgehender Freiheit sein eigenes Wesen zu entdecken und zur Geltung zu bringen, damit er mit sich selbst im Einklang existieren kann.
Wer führt, wer folgt, kann sich dann in Freiheit selbst regulierend einstellen.
Es sind die "männlichen" Frauen, die die Frauenbewegung als Minderheit beherrschen, eben wegen ihrer männlichen Prägung, die dort die Wortführerschaft errungen haben und das "weibliche" Frausein, das ihnen NATÜRLICH widerstrebt, nun bei allen Frauen als Unterdrückung analysieren, weil sie es in einer Eindeutigkeit erzwingenden Kultur als Unterdrückung erlebten und so dazu gelangen, selbst weibliche Frauen zu diffamieren und ihrerseits, sehr "männlich", in ihrem weiblichen Frausein zu unterdrücken.
Die Prinzipien von "Mann" und "Weib" sind der Schlüssel zur Liebe
Chato, Wednesday, 14.10.2009, 08:53 (vor 5523 Tagen) @ Roslin
Guten Morgen Roslin!
Gegen deine Darlegungen über die "Normalverteilung" von Männlichkeit und Weiblichkeit habe ich keine Einwände. Im Prinzip sehe ich das doch nicht anders. Ich behaupte nicht, die Prinzipien existierten in der Realität in ungemischter Reinheit. Darum geht es mir überhaupt nicht. Noch weniger behaupte ich selbstverständlich, aus den "Prinzipien" folge automatisch eine quasi biologisch fixierte Hierarchie, die nicht etwa mit den menschlichen Qualitäten der beiden konkreten Menschen zu tun habe, sondern sich einzig und allein daraus ergebe, welchem Geschlecht sie jeweils angehören. Das ist natürlich etwas für kleine Männchen, die ihre persönlichen Defizite und Traumata mit sexistischen Größenideen kompensieren möchten. Bekanntlich sind ja gerade die Kritiker der Elche selber welche.
Worum geht es mir also? Auf den Punkt gebracht darum, daß dein Plädoyer vielleicht in eine "Eindeutigkeit erzwingende Epoche" paßte und dort womöglich hilfreich wäre, nicht aber ausgerechnet in unsere. Denn wenn du heute die reale Varianz bei den beiden Geschlechtern so sehr betonst, wie du es tust, dann befindest du dich objektiv in sehr bedenklicher Nähe zum Genderismus, der ja, im Grunde mit deinen Argumenten, bloß noch einen kleinen Schritt weitergeht und dann die Geschlechtlichkeit des Menschen ganz abstreitet. Wir diskutieren schließlich in einer konkreten Situation, in der diese Ungeheuerlichkeit zum Kern einer absolut tödlichen Weltideologie geworden ist. Heute müssen die Prinzipien der Schöpfung gegen ihre Zerstörer verteidigt werden, und nicht eine vermeintliche "Individualität", die doch in Wahrheit (und kurioserweise ausgerechnet mit der demagogisch korrumpierenden Begrifflichkeit der "persönlichen Freiheit für jeden Einzelfall") die persönliche Freiheit liquidiert, weil mit dieser Begrifflichkeit ein Kollektivismus auf der Grundlage der totalen Gleichheit aller Individuen entstanden ist.
Im übrigen existiert ja keines der beiden Geschlechter aus sich allein heraus, sondern kommt grundsätzlich überhaupt erst durch das andere zu sich selbst. "Fehlt eines, so fehlt beides", zitiert Rexxer in der Blauen Burg den Walt Whitman in seiner Signatur. Und von da her erschließt sich nun vielleicht auch für dich der Sinn, den ich im Sinn habe, wenn ich die distinkten Archetypen in ihrer Bedeutung dauernd so hervorhebe.
Das Männliche wird nur männlich durch das Weibliche, und das Weibliche weiblich durch das Männliche. Mit der m.E. heute so notwendigen Betonung dieser beiden Pole habe ich keine Herrschaft der einen über die anderen im Sinn, ganz im Gegenteil, sondern ihr Wiedererstehen aneinander! Denn anders erstehen sie nicht wieder, sondern gehen unfehlbar zugrunde - und mit ihnen der Mensch als solcher. Was übrigbliebe, wäre tatsächlich kaum mehr als eine dumpfe Herde von humanoidem Stallvieh, das dann aus sich selbst heraus nie mehr zurückfände zu seiner ursprünglichen Bestimmung.
Gott hat den Menschen bekanntlich nicht zum gegenseitigen Kampf um die Herrschaft, sondern zur Liebe geschaffen. Was bedeutet das im Kontext der verhandelten Frage, bei der es ja schließlich um das Herz und den Ursprung aller Liebe (und übrigens auch um den Urtyp jeder Transzendenzerfahrung) geht? Der Narzißt richtet sich auf sich selbst aus und stirbt daran. Das ist hier und jetzt. Wer hingegen liebt, richtet sich auf den Anderen (im reinsten und höchsten Sinne: auf den ganz Anderen) aus. Er wünscht dessen Glück und dessen volles Zusichselbstkommen. Wenn dies wechselseitig geschieht – und nur dann herrscht ja die Liebe im Verkehr – bedeutet dies den Himmel selbst, denn das ist die vollkommene Übereinstimmung mit dem Urprinzip der ganzen Schöpfung und dem Wesen Gottes: Liebe als "Sein für den Anderen". Die Liebe wird bekanntlich bestimmt durch die Maxime: "Dient einander!" (einander!), und nicht von "Herrsche über andere!".
Es ist nicht möglich, jemanden wirklich tief zu lieben, der einem weitgehend gleicht. Da herrscht Gleichgültigkeit oder ggf. Konkurrenz und Kampf und früher oder später trennen sich die Wege von selbst wieder. Zur Liebe bedarf es konstitutiv der Andersartigkeit, und je größer und vitaler dieselbe ist, desto tiefer ist auch die Liebe. Das weiß jeder, der die Liebe kennt. Deshalb hat ein Mann ein natürliches, existentielles Interesse daran, daß sein Weib sehr weiblich, und ein Weib daran, daß sein Mann sehr männlich ist. Trotz und entgegengesetzt zur von dir ganz zutreffend beschriebenen Varianz bei den Männern und bei den Weibern wirkt dieses Prinzip der gegenseitigen Hervorbringung der Geschlechter, wenn und soweit sie in Liebe verbunden sind. Das ist tief in der Seele verankert, geschieht ohne Zwang und bedeutet mitnichten einen kollektivistischen Rolleneinheitsbrei, sondern das genaue Gegenteil davon: höchste Individualität und singuläre Einmaligkeit bei jedem einzelnen Ehepaar, das dann (und nur dann) von selbst seine eigene "Norm" findet, die eben deswegen selbstverständlich keine Norm ist. Sie könnte es allenfalls dann werden, wenn andere anfingen, darüber zu "diskutieren". Und deshalb hat das eben schlicht zu unterbleiben.
Wenn man den Menschen "läßt", wie du es vorschlägst, dann würde sich daraus im guten, gesunden Falle also ganz von selbst eine starke Polarität der Geschlechter entwickeln. Aber erstens ist der Mensch, wenn man ihn einfach bloß "läßt", nun einmal nicht gut und heil, sondern ein von der Erbsünde tödlich verwundetes Ungeheuer (die häretische Verneinung dieser Tatsache ist übrigens die Wurzeln des aufklärerischen Utopismus: Rousseau), und zweitens "läßt" man den Menschen eben nicht, sondern er wird vielmehr nach dem Bilde irgendeiner Ideologie kollektivistisch dressiert (die übrigens samt und sonders, wen wundert's, ausgerechnet auf die Aufklärung und ihren häretischen Utopismus zurückgehen).
Ich führe diesen Gedanken jetzt nicht weiter aus, weil das ein ganz neues und großes Thema wäre, und zwar ein sehr wichtiges. Hier kommt es mir indes nur darauf an, die ideologisch begründete, völlig verkehrt gedachte Verknüpfung von "starker Geschlechterpolarität = Zwang und Unfreiheit" einerseits und andererseits "Freiheit = Gleichheit" (-berechtigung, -stellung usw. … völlig wurscht in dem Zusammenhang) zu denunzieren. Das Gegenteil ist nämlich wahr, und zwar bei beiden ideologisch erzeugten Fehlverknüpfungen gleichermaßen. Es liegt m.E. viel daran, dies zu erkennen und sich davon abzuwenden. Der entscheidende Schlüssel dafür liegt in der kategorischen Absage an Staat und Gesellschaft als angeblich zuständige Regelungsinstanzen für das politisch gemachte Private. Das ist eine Anmaßung, die letztlich allen "Rollendiskussionen" innewohnt, seien sie nun eher rigide oder eher liberal, wie es bei dir der Fall ist. Zerstörerisch ist das eine wie das andere. Ich weiß, daß du das nicht so meinst, aber ich behaupte, daß es trotzdem darauf hinausläuft. Wieviel von dem, was wir für unsere eigene, höchstpersönliche Meinung halten, stammt wohl im Ursprung gar nicht von uns selbst, sondern wurde woanders laut vorgedacht, bevor wir es dann gläubig nachdachten? Ist das eher wenig? Oder ist das vielleicht eher viel?
Theologisch gesprochen handelt es sich natürlich um den "Verlust des Paradieses". Das alternative Paradies von Rousseau ist nun einmal keines, so oder so nicht, wie die Geschichte schmerzvoll beweist. Höchste Zeit also, sich endlich wieder auf den langen Heimweg zu begeben, oder? Für die, die dafür empfänglich sind natürlich. Gezwungen wird wahrlich keiner dazu. Gezwungen wird man zu ganz was anderem, etwas, das man heute "Freiheit" nennt. Am Ende ist es eben die Freiheit von allem.
Hier gehört jetzt selbstverständlich wieder der inzwischen allseits bekannte Spruch von Sirach 15,17 rein: "Der Mensch ist frei. Vor ihm liegen Leben und Tod. Was er erwählt, wird ihm zuteil."
Freundlicher Gruß
vom Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
Du hast es Dir selbst beantwortet
ajk, Wednesday, 14.10.2009, 12:19 (vor 5523 Tagen) @ Roslin
Hi Roslin,
Es sind die "männlichen" Frauen, die die Frauenbewegung als Minderheit
beherrschen, eben wegen ihrer männlichen Prägung, die dort die
Wortführerschaft errungen haben und das "weibliche" Frausein, das ihnen
NATÜRLICH widerstrebt,
Die "männliche Prägung" ist wohl schlicht eine Störung. Man erkennt es an den Früchten dieser Personen. Sie haben keine Kinder aber zerstören die Gesellschaft. Das ist wohl einer der Gründe warum man die Ibsenweiber nicht in der Gesellschaft wollte.
nun bei allen Frauen als Unterdrückung analysieren,
weil sie es in einer Eindeutigkeit erzwingenden Kultur als Unterdrückung
erlebten und so dazu gelangen, selbst weibliche Frauen zu diffamieren und
ihrerseits, sehr "männlich", in ihrem weiblichen Frausein zu unterdrücken.
Darum braucht es Männer die ihre männliche Prägung leben (dazu braucht es eine positive Kultur derselben und sie kommt wieder!) damit man solche Dämonen mit Peitsche und Stuhl auf ihren Platz zurückdrängt. Auch im Sinne der Frauen! Was meinste wie viele Frauen leiden das man ihnen mitteilt das sie nicht Frau sein dürfen, und das Männer böse sind.
Eingebildete Unterdrückung ist keine!
/ajk
Du bist ein Mensch, nur ein Mensch, fang an zu lesen und zu denken, Herrgottnochmal!!!
Robert , München, Wednesday, 14.10.2009, 15:43 (vor 5522 Tagen) @ Roslin
Hi Roslin,
du hast recht, daß Individuen unterschiedlich sind, und es deshalb totalitaristische Ungerechtigkeit wäre, auch im Privatleben alles ins Kleinste in Richtung eines ominösen Durchschnitts vorzuschreiben.
Deine Idee einer natürlichen Hierarchie der Geschlechter ist nur eine
solche.
Nicht ganz. Es ist doch festzustellen, daß die meisten Frauen auf "Alphamänner" (um mal diesen Begriff zu strapazieren) stehen, also Männer, die sagen "wo es lang geht". Auch bei der "Paarbildung" haben immer noch in den allermeisten Fällen die Männer die aktive Rolle (der Mann muss die Frau ansprechen, der Mann muss die Frau durch Aktivitäten für sich begeistern usw.)
Und es ist immer wieder zu beobachten, wie schnell die Achtung einer Frau für ihren Mann flöten geht, wenn er seine Alphaeigenschaften vernachlässigt und sich seiner Frau (auch nach aussen!) unterordnet.
Wenn jemand die "Aussenwelt" als wichtiger (hierarchisch höherstehend) wertet, dann kommt man recht schnell dazu, diese Anforderungen von Frauen an Männern und umgekehrt als Ausdruck einer "natürlichen Hierarchie" zu werten. Und dann hat der Student auch recht (aber auch nur dann).
(ich tu das z.B. nicht, ich halte die "Innenwelt", wo die Frau i.a. die "Oberhoheit" hat und auch haben soll, für genauso wichtig. Weswegen ich da keine "natürliche Hierarchie" sehe, aber eine deutliche "Aufgabenverteilung".
Nebenbei: deswegen ist ein "ich muß mich mit meiner Frau auch unterhalten können", was bedeutet: über mir wichtige Themen der "Aussenwelt", nicht so bedeutsam, mein Hauptkriterium bei der "Frauenauswahl" ist da eher "ich muss mich bei ihr wohlfühlen")
/ajk hat das m.M.n. auch recht gut beschrieben.
Robert