Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Rainer ⌂, Monday, 19.10.2009, 07:05 (vor 5543 Tagen)

Nicht genug das wir durch die Rechtschreibreform und ihre diversen Nachverformungen gefoltert werden, nein jetzt versuchen schon Pudel den Menschen das Sprechen beizubringen.

"Maskulinismus", nicht "Maskulismus"
Zunächst: es heißt Maskulinismus, nicht Maskulismus. Maskulinismus leitet sich ab von "maskulin". Feminismus heißt nur deshalb nicht "Femininismus", weil es mit den beiden "ni" holperig klingt und es üblich ist, in solchen Fällen eine Dopplung zu streichen. Bei "Maskulinismus" gibt es solch eine Dopplung nicht, daher ist auch eine Verkürzung nicht nötig. Es heißt nicht "Alpismus", um ein weiteres Beispiel anzubringen, sondern Alpinismus (von "alpin"). Also Alpin-ismus, Maskulin-ismus, aber Feminin-ismus. "Maskulismus" ist eine Selbstbenennung, in der das typische Trotz-Verhalten der Männerrechtler durchscheint: wenn Feministinnen ein "ni" streichen dürfen, dann dürfen wir das auch!
http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=159&t=13728&sid=133c41b2dc7aeef70be4f7810ce9226a&start=15#p...

Wäre ein virtuelles Feigenblatt eine Möglichkeit die gröbste Scham zu bedecken.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Netzwerk, Monday, 19.10.2009, 14:16 (vor 5543 Tagen) @ Rainer

Ob jemand Konservatismus oder Konservativismus sagt, ist am Ende auch ein Fall sprachlicher Ästhetik.
Wenn sowohl dieses ästhetische Prinzip als auch die Kompatibilität des Wortes mit dem bereits vorhandenen englischen "Masculist" ignoriert werden, anstelle aber eine fantasierte Silbentrotzhaltung der unreif kindischen ,ja irrelevanten, unerwachsenen Maskulisten-Persönlichkeiten ins Feld gezogen wird, dann..

Dann ist ein FeministIn am Werk, das zickig-trotzig seine Definitionsrechte verteidigt, nach welchen wir kein Recht auf Benennung haben, weil es uns ja nicht geben sollte. Und schon gar nicht so selbstbewußt, daß wir uns auch noch selbst benennen.

Man kann sich dann mit dem Subjekt natürlich unterhalten. Wenn man nichts Besseres zu tun hat.

Aber auch die Piraten müssen selbst ihre Gegenwart erkennen oder verkennen.

Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Knödelvertilger, Monday, 19.10.2009, 14:24 (vor 5543 Tagen) @ Netzwerk

Und Recherchieren können (wollen!) sie auch nicht. Dafür umso mehr ideologischen Unsinn ins Netz blasen:

Gewalt belastet viele Beziehungen. Die Täter sind Männer und Jungen. Sie schlagen zu.(...)

Männer gegen Männer-Gewalt

http://www.proaktiv.de/Gewalt.gewalt0.0.html

Hierbei fällt mir in Anbetracht zum gerade ebenfalls gängigen Thema "Radikalisierung" schon 'ne Menge ein.

Man kann mit einigen nicht "reden". Ist einfach so.

Pudel ideologisch auf der Höhe und PISA-geschädigt

Mus Lim ⌂, Monday, 19.10.2009, 14:58 (vor 5542 Tagen) @ Rainer

wenn Feministinnen ein
"ni" streichen dürfen, dann dürfen wir das auch!

Der Vorschlag zeigt, die Pudel sind ideologisch auf der Höhe und haben von Sprache keine Ahnung.

Gegen die Gender-Verunstaltung der deutschen Sprache!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Goofos @, Monday, 19.10.2009, 17:42 (vor 5542 Tagen) @ Rainer

Der Versuch Maskulisten dürftig zu erklären, dass sie Maskulinisten heissen. Hat was Irrsinniges :))

Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Gismatis, Basel, Monday, 19.10.2009, 17:55 (vor 5542 Tagen) @ Rainer

Ich nehme zur Kenntnis, dass sprachlich auch Maskulinismus möglich wäre, Maskulismus gefällt mir trotzdem besser. Die deutsche Sprache (praktisch alle natürlichen Sprachen) ist jedoch keineswegs logisch und absolut systematisch. Man könnte sich auch auf den Standpunkt stellen, dass maskul- der Stamm ist, von dem sich sowohl maskulin als auch Maskulismus ableiten. Auch bei zensieren/zensurieren existiert ja eine solche Doppelform. Vorschlag: Wenn unsere Gegner nicht aufhören, von Maskulinismus zu sprechen, sprechen wir künftig nur noch von Femininismus und Femininistinnen!

--
www.subitas.ch

Pudel zerbrechen sich die köpfe der Männer;-)

Narrowitsch, Berlin, Monday, 19.10.2009, 22:31 (vor 5542 Tagen) @ Rainer

jetzt versuchen schon Pudel den Menschen das Sprechen beizubringen.

Nicht nur das. Sie maßen sich vielmehr das Recht an, Maskulisten die Definitionshoheit über das, was sie repräsentieren, was sie mit ihrem von ihnen selbst gewählten Namen verbinden. Der Maskulist begründet(e) umfänglich, tiefschürfend und mit der ihm eigenen Brillanz des Formulierens die Gründe für die Wahl des Begriffs "Maskulismus" als Bezeichnung für eine ganz bestimmte Gruppe Männer.
Für Neuzugänge und sporadische Mitleser:

" "Maskulinist" wurde allerorts empfohlen, doch die Silbe zuviel behagte zu wenig, schien sie doch nicht nur grammatisch fragwürdig, sondern zudem verdächtig, eine Sprache zu vertreten, die hinsichtlich männlicher Belange bisher stur gestrig geblieben war.

"Maskulinismus" wollte das Kind also nicht heißen. Die vollkommene Parallele, die das Wort "Maskulismus" zum Feminismus - im wahrsten Sinn parodistisch; einhält und dies bei ebenso vollkommener Abweisung der Anliegen des letzteren, erschien nicht nur sinniger als jeglicher bloß inhaltlich ausgerichteter Anti-Begriff; sie meißelte zudem geradezu figürlich die gemeinte Intention, tief die gleißende Oberfläche des Marmors durchfurchend, auf welchem man das Wort am liebsten graviert sähe."

Oberschulmeisterlich, wie wir es von Feministinnen kennen, versucht er mittels grammatikalischer Besserwisserei Maskulisten im Wortsinn als dumm zu verkaufen.

"Maskulinismus", nicht "Maskulismus"
Zunächst: es heißt Maskulinismus, nicht Maskulismus. Maskulinismus
leitet sich ab von "maskulin". Feminismus heißt nur deshalb nicht
"Femininismus", weil es mit den beiden "ni" holperig klingt und es üblich
ist, in solchen Fällen eine Dopplung zu streichen. Bei "Maskulinismus" gibt
es solch eine Dopplung nicht, daher ist auch eine Verkürzung nicht nötig.

Freilich weiß er von der absichtlichen Verkürzung der grammatisch richtigen Form, oder besser: er ahnt sie:

"Maskulismus" ist eine Selbstbenennung, in der das typische
Trotz-Verhalten der Männerrechtler durchscheint:

Selbst wenn es so wäre, muss Mann Kritik pudeliger Großschnauzen, solange nicht beachten, solange sie sich bei weitaus trotzigeren und unverfrorenern Sprachkonstruktionen -etwa bei AI- vornehm zurückhalten. Leute, wie dieser ulkige punkpudel reden viel von Gleichheit, beweisen mit ihrem Handeln, mit ihrer Agitation, was sie tatsächlich meinen: Grenzenlose Nachsicht auf der feministischen Seite, inquisitorische Vorschriften auf der anderen. Und das auf Grundlage von gefühltem Wissen. Und so fühlt den das Punpudelchen auch, was er nicht weiß:

wenn Feministinnen ein
"ni" streichen dürfen, dann dürfen wir das auch!

Abgesehen davon, dass Maskulisten alles Recht der Welt hätten, so zu verfahren, frage ich, woher dieser Kläffer sich das Recht nimmt, irgendeine Namensgebung zu bewerten?
Aber: Immerhin konnte er eindrucksvoll zeigen, wie er tickt; er und seinesgleichen wünschen nichts mehr, als Sprache, Denken und Handeln aller zu kontrollieren, die sich nicht ihres Sinnes zeigen.
So wenig er vom Maskulismus weiß, so wenig ahnt er, was Demokratie bedeutet.Das wenige, was ich mir von diesem Knilch im Piratenforum lesend antat, lässt mich vermuten: Aufgesogen von feministischer Ideologie, führt er fort, was Feminismus von Anbeginn auszeichnet: Verzerren, agitieren, denunzieren, lügen. Zum Zwecke der Unantastbarkeit weiblicher Machtansprüche bis ins intimste hinein: der Namensgebung.

Den Piraten bleibt selbstverständlich überlassen, ob sie solchen Demagogen folgen wollen.

Antifeminist und Pudelverächter

Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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