Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Piratenpartei- die Letzte

Holger, Monday, 26.10.2009, 00:54 (vor 5684 Tagen)

Wie bekannt sein dürfte, habe ich den Piraten unter Vorbehalt einen Bonus eingeräumt und auch durchaus meine Mitarbeit in wichtigen gesellschaftspolitischen Fragen erwogen nach meiner Rückkehr aus SE und trotz Jet- lag mich sogleich in ihrem Forum kundig gemacht, was denn so geschehen ist- mein Urteil fällt vernichtend aus: der sattsam bekannte links- feministische Mainstream aus aggressiven Lesbostalinistinnen und ihren Pudeln, Junggrünen und akademischem Elendsproletariat (Kreisch! Der gestandene Linksideologe mit Diplom in Germanistik und Soziologie muß sich als Taxifahrer verdingen!) dominiert die Szene dieser Ahnungslosen, ein Teil der Moderatoren hängt unverhohlen seine Abneigung gegen männerpolitische Themen heraus, das ‚Gelbe Forum’ wird als Sammelsurium rechtsradikaler Spackos denunziert und so gehandelt und besonders betrübt hat mich der Kotau von Arne Hoffmann, dem ich etwas mehr Differenzierungsvermögen zugetraut hätte. Erstaunlicherweise wurde er hier sehr geschont in den Kommentaren- ich denke, sein Statement war uns peinlich, ich jedenfalls habe mich geschämt für ihn. Was nicht heißt, dass nicht ich auch den einen oder anderen Poster hier für einen Spinner halte und ich habe dem auch Ausdruck gegeben, allerdings bin ich es seit langem leid und es ist mir meine Lebenszeit zu schade, gegen jeden Idioten mit Grundlagenwissen anargumentieren zu müssen und das gilt fortan in verstärktem Maße für sog. ‚Piraten’.

Eigentlich bin ich erleichtert. Meine Sicht der Dinge ist seit vielen Jahren sehr skeptisch. Die Piraten als politische Hoffnungsträger mit revolutionärem Potential (ich erdreiste mich, das Wort noch wie früher und zudem korrekt zu schreiben)- sie hätten mich widerlegt.
Fortan kein schaun-mer-mal, sie haben versagt, Basta. Die professionellen Politprostituierten von der FDP sind gerade dabei, mit hemmungslosen Lügen ihnen ihr ein-Thema-Profil zu stehlen. In vier Jahren: PP unter ‚ferner liefen’.

Es wird geschehen, wie es immer war: der Bankrott einer Ideologie wird nicht durch Argumente erzwungen, sondern durch grobschlächtige Vernichtung von außen à la 45 oder Implosion durch die immanenten Widersprüche à la 89 (sorry, ‚Maskulist’, aber ist leider so).
Bei meinen (überaus aufgeklärten) muslimischen und katholischen Zuhörern der letzten Wochen fand ich lebhafte Zustimmung. Mit Begeisterung legten sie mir ihre Zukunftsentwürfe dar und ihr strahlender Optimismus war schlicht beeindruckend. Die Zukunft gehört ihnen.

Mit einem Dankeschön an ‚Expat’ und die, die es seit langem wissen.

Piratenpartei- die Letzte

Ausschußquotenmann, Monday, 26.10.2009, 01:20 (vor 5684 Tagen) @ Holger

Ich ahnte es schon lange und zeigte mich hier bezüglich der Piraten skeptisch. Seitdem ich mich dort neulichst mal durchs Forum gelesen habe kann ich mich den oben genannten Ausführungen nur anschließen.

Piratenpartei- die Letzte

Wladimir, Monday, 26.10.2009, 02:22 (vor 5684 Tagen) @ Holger

Endlich mal einer der die Dinge beim Namen zu nennt! Wie so oft krankt bei der PP die "Idee" an den Personen (die komplett fem-verseucht sind und von anderen Pudeln und Geschlitzten an die "Schaltstellen" geseilschaftet wurden). So zumindest ist es in deren Forum zu beobachten. Wenn man sich allein den Moderator "Arvid" und diverse andere anschaut, dann wird einem schnell klar, dass der Typ und die anderen einfach nur billige, falsche Fufziger sind, die unter "normalen" Umständen keine Chance hätten mehr als 2 Beiträge zu überleben.

Wie nachzulesen ist, haben sich ja hier auch einige (vor allem welche die sich selbst als Gemäßigte bezeichnen) von dem Pudel vor den Karren spannen lassen und beim "pushen" vom "Arvid", andere Schreiber (mit deren Beiträgen ich mich identifizieren kann) in die Pfanne gehauen. Wären da vor der Wahl noch Köpfe gerollt, dann hätten die vielleicht noch eine Selbstreinigung hinbekommen, aber das wird nun kaum noch möglich sein.

"...ich jedenfalls habe mich geschämt für ihn..."

Rosi, Monday, 26.10.2009, 14:17 (vor 5684 Tagen) @ Holger

A.H. ist einer "der Wenigen die das System durchschauen können, doch er ist nun so abhängig von der Gunst des Systems, daß von ihm keine Opposition mehr zu erwarten ist.

"...ich jedenfalls habe mich geschämt für ihn..."

Max, Fliegentupfing, Monday, 26.10.2009, 14:18 (vor 5684 Tagen) @ Rosi

A.H. ist einer "der Wenigen die das System durchschauen können, doch er ist
nun so abhängig von der Gunst des Systems, daß von ihm keine Opposition
mehr zu erwarten ist.

... *unterschreib* - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Klartext

Mus Lim ⌂, Monday, 26.10.2009, 14:42 (vor 5684 Tagen) @ Rosi

A.H. ist einer "der Wenigen die das System durchschauen können, doch er ist
nun so abhängig von der Gunst des Systems, daß von ihm keine Opposition
mehr zu erwarten ist.

Wenn A.H. ein Anhänger linken Gedankenguts ist, und das vermute ich, dann ist er Teil des Systems.
Dann wirkt er auf mich wie ein Systemagent, der das System allgemein befürwortet, aber ein wenig von innen reformieren möchte, weil es im an einigen Stellen zu radikal übers Ziel hinausgeschossen ist.

Dass linke Ideologien die Wurzel des Übels ist, scheint er noch nicht begriffen zu haben. Oder wie soll ich es verstehen, wenn Arne Hoffmann dieses Forum als "rechts" diffamiert, nur weil hier öfters anti-links argumentiert wird?


Das verwundert mich allerdings, weil er in seinem Buch "Männerbeben" im Kapitel "Ist der Feminismus noch zu retten?" durchaus den Finger in die Wunden legt.

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

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Joe, Monday, 26.10.2009, 15:23 (vor 5684 Tagen) @ Mus Lim

Wenn A.H. ein Anhänger linken Gedankenguts ist, und das vermute ich, dann
ist er Teil des Systems.
Dann wirkt er auf mich wie ein Systemagent, der das System allgemein
befürwortet, aber ein wenig von innen reformieren möchte, weil es im an
einigen Stellen zu radikal übers Ziel hinausgeschossen ist.

Die von sich um ihn sammelnde >Männerrechtsbewegung« will das. Den Feminismus auf den Stand 1967 zurückdrehen ist eben auch Feminismus.

Das Übel an der Wurzel packen, das will hier niemand.

Klartext

Max, Fliegentupfing, Monday, 26.10.2009, 15:31 (vor 5684 Tagen) @ Joe

Das Übel an der Wurzel packen, das will hier niemand.

... doch. Ich schon. Nicht umsonst schreibe ich:

Linke sind die Pest - Max

--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Feminismus auf den Stand 1967 zurückdrehen

Mus Lim ⌂, Monday, 26.10.2009, 17:47 (vor 5684 Tagen) @ Joe

Die von sich um ihn sammelnde >Männerrechtsbewegung« will das. Den
Feminismus auf den Stand 1967 zurückdrehen ist eben auch Feminismus.

Den Feminismus auf den Stand 1967 zurückdrehen würde nur bedeutet, dass wir in 40 Jahren wieder da wären, wo wir heute schon einmal stehen.

Das Übel an der Wurzel packen, das will hier niemand.

Was meinen Sie mit "hier"?
* Im Gelben Forum?
* In Deutschland?
* Im Piratenforum?

Wie Max schon richtig sagte, ich bin auch nicht hier, wenn ich den Feminismus nicht an seiner Wurzel packen wollte.

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Klartext

Wladimir, Monday, 26.10.2009, 18:00 (vor 5684 Tagen) @ Joe

Feminismus gehört abgeschafft. Feministinnen gehören für ihre Taten abgestraft. Wer die 10 Millionen in Deutschland ermordeten Kinder verleugnet, gehört gesellschaftlich geächtet. Eventuell ist darüber nachzudenen, Frauen die Möglichkeit an gesellschaftlichen Entscheidungen teilhaben zu dürfen, wieder zu entziehen. Niemals im Laufe der gesamten Geschichte der Menschheit sind derartig viele Menschen vom Leben in den Tot befördert worden - Fragt sich, ob da ein Zusammenhang besteht.

"...ich jedenfalls habe mich geschämt für ihn..."

Holger, Monday, 26.10.2009, 23:19 (vor 5684 Tagen) @ Rosi

A.H. ist einer "der Wenigen die das System durchschauen können, doch er ist
nun so abhängig von der Gunst des Systems, daß von ihm keine Opposition
mehr zu erwarten ist.

Stellvertetend für die anderen Antwort an Dich.
Nein, das ist falsch.
Arne hat sehr wohl Bauchgrimmen geäußert.
Was mit ihm durchging, war seine 'liebe' Art des Eingehens auf den Gegner, wie wir es in Urzeiten hier gesehen haben und ihm wahrlich nicht vergolten wurde- Stichwort Kiel.
Was ich übelnehme, ist konkret die laue Saturiertheit, mit den 'Rechten' hier nicht mehr zu kommunizieren nötig zu haben. An der Differenzierung 'rechts' gegen 'konservativ' ließ er es absichtsvoll mangeln, obwohl ihm das in seinen Büchern wohl gelingt. Deshalb auch mein Vorwurf des Kotaus.
Ich verdamme ihn nicht deshalb, etwas weniger 'Geschmeidigkeit' stünde ihm aber wohl zu Gesichte, er hat sie nicht nötig.
Den Kern meiner Intention hast allerdings nur Du mit dem Betreff- Zitat auf den Nenner gebracht.

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