Frauenpolitik? Zum Teufel damit!
Bei Webjungs hat eine Frau einen Artikle zur Männerpolitik verfasst, dieser wurde leicht verändert, der Autor hat das Wort Mann durch Frauen ersetzt
Dieser ließt sich wie folgt:
“Frauenpolitik? Zum Teufel damit!” sagt Charima Reinhardt
November 9, 2009 von Leon Woczelka
Abgelegt unter: Eman(n)zipation
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Ich konnte es kaum glauben, was ich heute las…
ich bin durch Zufall auf diesen Artikel in der FR gestossen, den ich hier wiedergeben will.
Frauen sind lernfähig. Jedenfalls im Prinzip. Ihr Können hängt stark vom Wollen ab – von einigen mustergültigen Sonderexemplaren abgesehen, die über so etwas wie Einsicht verfügen. Grundsätzlich aber stellen sich Frauen oft grottendämlich an, wenn sie Wäsche waschen sollen, ohne dass sie verfärbt oder im Trockner auf Kleinstformat schrumpft. Oder sie bestücken die Spülmaschine so, dass uns beim Ausräumen Wasser aus liegend oder stehend, auf jeden Fall falsch einsortierten Gläsern und Tassen entgegenschwappt.
Wir nehmen zu ihren Gunsten an: Es liegt nicht an einem zu niedrigen IQ. Ein genetischer Defekt? Kaum. Es handelt sich um Boykott. Manches wollen Frauen einfach nicht können. Weil sie es dann auch machen müssten. Lieber stellen sie sich dumm an. Wir Männer dürfen zwar mittlerweile Karriere machen, was aber keineswegs bedeuten muss, dass Frau die Hälfte der Arbeit im Haushalt und bei der Kindererziehung zu übernehmen bereit wäre. Wenn wir meinen, unseren Männern im Job Konkurrenz machen zu müssen: bitte schön. Die Doppelbelastung ist zu viel? Es hat eben alles seinen Preis!
Es wäre also prima, wenn Frauen endlich zu richtiger Arbeitsteilung fänden, mithin zu jenem modernen Rollenverständnis, von dem wir Frauen allzu wohlwollend unterstellt haben, sie hätten es längst oder wären auf bestem Wege, es zu lernen. Das aber ist höchstwahrscheinlich nicht das Ziel der eigenständigen “Mädchen- und Frauenpolitik” im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Vielmehr geht es darum, tatsächliche oder gefühlte Nachteile in Schule und Berufsleben für das ach so starke Geschlecht zu beseitigen. So will Schwarz-Gelb “bereits bestehende Projekte für Jungen und junge Männer fortführen und intensivieren”, um ihnen “erweiterte Perspektiven” etwa in erzieherischen und pflegerischen Berufen zu eröffnen.
Nun hat schon bisher kein Mensch Frauen verwehrt, Alte und Kranke zu pflegen oder Kinder zu erziehen, und zwar weder freiwillig zu Hause noch professionell als Beruf. Bloß sind solcherlei traditionell Frauen zugewiesene Aufgaben notorisch unterbezahlt und gesellschaftlich kaum anerkannt. Wenn Frauen in weibliche Domänen vorstoßen, dann hauptsächlich, wenn sie dort Starpotenzial für sich wittern. Kaum gelingt der Frau am Herd einmal die Soße, schwupp, ist sie schon Starkoch. Eine Frau als Friseurin? Hat beste Aussichten, zum Starfigaro zu avancieren. Eine weibliche Direktrice? Kann nur eine Stardesignerin werden. Demnächst dürfen wir wohl mit der Starpflegerin und dem Starerzieherin rechnen. Den genetischen Defekt haben offensichtlich wir Männer. Uns fehlt das Wichtigkeitsgen, das uns in den Vordergrund drängeln lässt. Wir wollen einfach nur unseren Job machen.
Seit bekanntgeworden ist, dass Jungens den Mädchen in der Schule bloß hinterherhecheln, was ihre Leistungen betrifft, leidet konservativer Frauenstolz. Familienministerin Ursula von der Leyen hat es bisher verstanden, sich bei Forderungen nach gezielter Jungenförderung taub zu stellen. Vielleicht wird das jetzt schwieriger. Vielleicht aber auch nicht. Von Frauen haben wir gelernt, dass es besser ist, manches nicht zu können. Eine Frauenministerin soll Politik zugunsten von Frauen machen? Kann nur Frauen einfallen. Zum Teufel mit der erweiterten Perspektive!
Haben Sie, hast Du es gemerkt? Es stimmt, ich habe den Artikel leicht verändert. Ich habe die Worte Männer und Frauen einfach vertauscht. Der Artikel heisst natürlich:
Männerpolitik, zum Teufel damit.
Und schon geht kein Raunen durch den Blätterwald, es gibt keine Chefredakteurin, die den Titel einfach nicht durchgehen lässt. Nein, ein solcher Quatsch darf gedruckt werden. Der Inhalt ist Männer-Verachtung pur. Ausserdem regt sich hier jemand über das bisschen Jungenförderung auf, das zur Zeit überhaupt finanziert wird.
Und wer äussert sich so männerverachtend: Charima Reinhardt, freie Autorin, sie war Vizesprecherin der rot-grünen Bundesregierung.
Da kann man ja fast froh sein, dass wir jetzt eine schwarz-gelbe Bundesregierung haben :lol:


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