Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Von der Universalität der Menschenrechte

Nick, Sunday, 21.05.2006, 23:24 (vor 6573 Tagen)

An dieser Stelle möchte ich meine Eindwände gegen immer wieder mal aufkommende Kampagnen sogenannter Menschenrechtsorganisationen gegen geschlechtsspezifische Verfolgung darlegen. In erster Linie denke ich da an Amnesty International (ai).
Natürlich richten sich diese Einwände nicht etwa dagegen, sich entschieden und ohne Kompromisse gegen alle Menschenrechtsverletzungen welcher Art auch immer zu wenden. Es ist selbstverständlich in Ordnung, ja sogar unverzichtbar, die konkreten Fälle von Menschenrechtsverletzungen auch konkret anzuprangern - somit auch konkret darüber zu informieren. Im Falle von Vergewaltigungen von Frauen im Krieg beispielsweise, bei Zwangsprostitution und Frauenhandel, bei sexualisierter Form der Folter etc. sind selbstverständlich eben diese konkreten Verbrechen auch konkret anzuklagen.

Aber das ist etwas ganz und gar anderes, als eine "allgemeine Kampagne gegen Gewalt an Frauen"! Warum?

Meine Einwände sind prinzipieller Natur. Gerade die universelle Gültigkeit der Menschenrechte verbietet es kathegorisch, diese in irgendeiner Weise aufzutrennen, beispielsweise in "Menschenrechte für Chinesen" und "Menschenrechte für Europäer" - oder eben "Menschenrechte für Männer" und "Menschenrechte für Frauen". In der heutigen Zeit geschieht jedoch genau das häufig. Ich halte eine solche "Aufteilung" für hochgefährlich und völlig inakzeptabel, denn sie widerspricht im Kern und dem Sinn nach diametral dem Gedanken der Universalität der Menschenrechte. Es handelt sich gewissermaßen um das Phänomen "Animal Farm" von George Orwell: "All animals are equal. Some animals are more equal.", sagten die Schweine... und pervertierten genau dadurch die Gleichheit in ihr Gegenteil.

Alice Schwarzer hat einmal verlauten lassen: "Es hat keinen Zweck, länger die Augen davor zu verschließen: Wir Frauen sind das(!) gefolterte Geschlecht." Frau Schwarzer wird also gefoltert? Von mir? Diese an subtiler, abgründiger Demagogie schwer überbietbare rassistische Chuzpe mag für eifernde Büttenredner einer entsprechenden politischen Sekte "angemessen" sein - jedenfalls erwartet man es aus solcher Richtung nicht anders - aber es darf doch bitte niemals zur Richtschnur einer Menschenrechtsorganisation werden! Dann ist es nämlich keine Menschenrechtsorganisation mehr, sondern eine "Frauenrechtsorganisation". Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.

Mit der Schwarzer'schen Diffamierung wird geschickt (und in gewohnter Weise) unterstellt, es gebe quasi ein weltweites Kontinuum "der Männer", welche "die Frauen" qua Geschlecht und als solche "foltern". Und wer gerade mal nicht foltert, der sieht sowieso weg, hat gegen die Folterei im allgemeinen bestimmt nichts einzuwenden bzw. findet sie eigentlich ganz prima.

Muß ich jetzt devot eine Protestresolution unterzeichnen: "Wir Männer protestieren mit aller Entschiedenheit gegen unsere eigene Brutalität! Wir distanzieren uns auf das Schärfste von Männern, die sich nicht davon distanzieren!"?

Oder darf ich einfach auf meiner Würde beharren?

Meinem Urteil nach wird in den letzten Jahren versucht, ai heimtückisch zu instrumentalisieren und mittels dieser Kampagne an die Front eines ideologisch motivierten, destruktiven, inländischen(!) Genderkriegs zu manövrieren. Konkret: die drohende Steinigung einer Frau in Nigeria wird instrumentalisiert, um die narzißtische Opferneurose eines hiesigen Mitglieds "des gefolterten Geschlechts" zu bedienen! Schändlich!

Werden demnächst "Opferquoten" nach Geschlecht eingeführt? Spielt die (übrigens viel größere) Zahl von männlichen Verfolgungsopfern weltweit ab jetzt eine "untergeordnete Rolle"? Soll jetzt damit begonnen werden, die Opfer zu zählen, nach Männlein und Weiblein zu trennen, sie zu instrumentalisieren und gegeneinander aufzurechnen? Wo "Rechte für Weiße" und "Rechte für Schwarze" eingeführt werden, da beginnt Apartheit... Rassismus...

Wenn bei Opfern von Gewalt und Verfolgung nach "Gruppen" unterschieden wird, welche auch immer es seien, wenn es also nicht darum geht, daß es EIN MENSCH ist, der verfolgt wird, sondern "ein Römer", "ein US-Bürger", "ein Europäer", "ein Weißer", "eine Frau"... dann ist ein gefährlicher Grad geistiger Verwirrung erreicht.

"Some animals are more equal"... das verbietet sich immer, von vornherein und unter allen Umständen. Es kann - und zwar aus Prinzip - niemals irgendwelche "besonderen Gründe" geben, die dies im Einzelfall etwa "doch rechtfertigen" könnten - etwa weil es Unterschiede in den Formen der Gewaltanwendung gibt o.ä. - und zwar einfach deshalb, weil dadurch das Konstitutivum der Menschenrechte, nämlich ihre UNIVERSALITÄT(!), preisgegeben würde.

Bei allen bürgerlichen und politischen "Rechten von Menschen" handelt es sich um prinzipiell gestaltbare Rechte von bestimmten Menschen gegenüber bestimmten anderen Menschen. Nicht so bei den "allgemeinen Menschenrechten". Sie sind nicht "gestaltbar", sondern unteilbar, unveräußerlich, universell und angeboren. Man kommt in ein unauflösliches Dilemma, wie man es auch dreht und wendet, sobald man einmal damit angefangen hat, in der Frage der Menschenrechte in "Gruppen" aufzuteilen. Das hat keine politischen, sondern logische und prinzipiell-philosophische Gründe.

Die Würde des Menschen ist eben keine politische Kathegorie, die verhandelbar wäre, sondern sie ist transzendenten Ursprungs. Warum? Sie stammt nicht vom Menschen selbst, sondern sie folgt aus der Erkenntnis, daß die Würde dem Menschen angeboren ist. Wird dies negiert, dann wird seine Würde negiert: man kann sie ihm nämlich nicht "verleihen" - und gerade deshalb(!) eben auch nicht "nehmen". Nur deshalb und nur dann sind die Menschenrechte "universell", weil und wenn sie der Verfügung des Menschen prinzipiell entzogen sind. Ein (von Menschen) "verliehenes" Recht hingegen kann wesensmäßig und aus Prinzip nicht "universell" sein.

Immer wieder wird der Versuch unternommen, dies zu verdunkeln, indem man z.B. die Menschenrechte zu einer "politischen Frage" zu erklären trachtet.
Das Prinzip der universellen Menschenrechte ist die Frucht einer 2000-jährigen abendländischen Kulturentwicklung. Hier wurde sie als elementare Einsicht unter großen Schmerzen geboren. Sie gilt nicht nur für Abendländer, sondern für alle Menschen. Sie gilt analog nicht für bestimmte Gruppen von Menschen mehr oder weniger, auch nicht "für alle Gruppen von Menschen gleichermaßen", sondern für den Menschen schlechthin. Einfach weil er ein Mensch ist!

Wann immer dieses Fundament verlassen wird, verdunkeln sich auch die Menschenrechte. Das Prinzip muß also mit allergrößter Sorgfalt und Entschlossenheit beschützt werden vor jedweder tagespolitischen "Verbess
erung", die sich dem einen oder der anderen Aktivistin aufdrängen mögen, weil der Zeitgeist und die eigene ideologische Verblendung solches "nahe legen".

Eine Menschenrechtsorganisation vom Format "ai" kann da jedoch nicht die geringsten Kompromisse machen. Prinzipien, die "verhandelt" werden, sind keine. In prinzipiellen Fragen darf es keine Kompromisse geben - weil es sonst keine Prinzipien mehr gibt.

Gruß vom
Nick

Von der Universalität der Menschenrechte

Guildo, Monday, 22.05.2006, 00:54 (vor 6573 Tagen) @ Nick

Meinem Urteil nach wird in den letzten Jahren versucht, ai heimtückisch zu
instrumentalisieren und mittels dieser Kampagne an die Front eines
ideologisch motivierten, destruktiven, inländischen(!) Genderkriegs zu
manövrieren. Konkret: die drohende Steinigung einer Frau in Nigeria wird
instrumentalisiert, um die narzißtische Opferneurose eines hiesigen
Mitglieds "des gefolterten Geschlechts" zu bedienen! Schändlich!

Werden demnächst "Opferquoten" nach Geschlecht eingeführt? Spielt die
(übrigens viel größere) Zahl von männlichen Verfolgungsopfern weltweit ab
jetzt eine "untergeordnete Rolle"? Soll jetzt damit begonnen werden, die
Opfer zu zählen, nach Männlein und Weiblein zu trennen, sie zu
instrumentalisieren und gegeneinander aufzurechnen? Wo "Rechte für Weiße"
und "Rechte für Schwarze" eingeführt werden, da beginnt Apartheit...
Rassismus.

Nur ein Beisspiel: Saudi Arabien - wo nach Emanzenlegende ja Frauen stündlich gesteinigt werden!!!

Hinrichtungen von Frauen in Saudi Arabien

Auffällig ist, dass diese Frauen sich des Mordes, der Zuhälterei und des Drogenhandels schuldig gemacht haben, aber keine einzige aber des Ehebruchs oder gar des vorehelichen Geschlechtsverkehrs.

Ich frage mich doch: Wo sind sie denn, all die gefolterten Frauen?

Gruß - Guildo

PS: Seit Jahresanfang (2005) sind im Königreich Saudi Arabien 87 Männer und 2 Frauen (!) hingerichtet worden. -> siehe hier
Die 87 Männer interessiert offenbar niemanden, schließlich wissen wir seit Alice Schwarzer, dass Menschenrechte eben Frauenrechte sind.

--
Most places where we all come from we can have a date, pay over $100 and not even get a goodnight kiss from some broad-ass feminazi who thinks her shit doesn't stink.
(unbekannter Fan von Angeles City)

Der Feind steht im eigenem Lager

Bla'Bla, Monday, 22.05.2006, 01:13 (vor 6573 Tagen) @ Guildo

Die 87 Männer interessiert offenbar niemanden, schließlich wissen wir seit
Alice Schwarzer, dass Menschenrechte eben Frauenrechte sind.

Fehler. Man sollte aufhören zu denken, dass die Schuldigen immer nur die Feministen sind. In ai und co sind genügend Männer (und Frauen) die mit Schwarzer nichts zu tun haben, aber trotzdem Blödsinn verzapfen.

Die Feministen sind ein Problem klar, aber der wirkliche Feind sind die .. uhm, wie soll man sie nennen? Wie wäre es mit Frauenbevorzuger?

"Frauenbevorzuger" müssen nun wirklich keine Feministen sein. Auch jemand der Frauen für tendenziell besser und reiner hält (z.B. Klaus [mal abseits von Klaus' restlichen Meinungen]) ist ein Frauenbevorzuger.

Der Feind steht im eigenem Lager

Moni ⌂, NRW, Monday, 22.05.2006, 01:36 (vor 6573 Tagen) @ Bla'Bla

"Frauenbevorzuger" müssen nun wirklich keine Feministen sein. Auch jemand
der Frauen für tendenziell besser und reiner hält (z.B. Klaus
[mal abseits
von Klaus' restlichen Meinungen]) ist ein Frauenbevorzuger.

Ist mir da etwas entgangen? Wo genau hat Klausz geschrieben, daß er Frauen für tendenziell besser und reiner hält?

Bitte um Aufklärung!

Moni

--
http://www.weltweite-tierschutz.org/

Der Feind steht im eigenem Lager

Guildo, Monday, 22.05.2006, 01:46 (vor 6573 Tagen) @ Bla'Bla

Klausz sagt nur, dass Mann und Frau "verschieden" sind. Von "besser" und "reiner" steht da kein Wort.

Oder ist uns allen da etwas entgangen?

Gruß - Guildo

--
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Der Feind steht im eigenem Lager

Bla'Bla, Monday, 22.05.2006, 01:56 (vor 6573 Tagen) @ Guildo

Klausz sagt nur, dass Mann und Frau "verschieden" sind. Von
"besser" und "reiner" steht da kein Wort.

Oder ist uns allen da etwas entgangen?

Gruß - Guildo

Wenn jemand ein Geschlecht pauschal zu immer notgeilen Dackeln erklärt und das andere zu sexlosen Wesen, die nie an "Schmutz" auch nur denken, nun.. Das kann man nennen wie man will. Ich nenne es Heiligsprechung von Gruppe B.

Der Feind steht im eigenem Lager

Odin, Monday, 22.05.2006, 02:23 (vor 6573 Tagen) @ Bla'Bla

Klausz sagt nur, dass Mann und Frau "verschieden" sind. Von
"besser" und "reiner" steht da kein Wort.

Oder ist uns allen da etwas entgangen?

Gruß - Guildo


Wenn jemand ein Geschlecht pauschal zu immer notgeilen Dackeln erklärt und
das andere zu sexlosen Wesen, die nie an "Schmutz" auch nur denken, nun..
Das kann man nennen wie man will. Ich nenne es Heiligsprechung von Gruppe
B.

Davon ganz abgesehen ist Mutti für ihn natürlich IMMER die Beste für das Kind - schon seit 500 000 Jahren. Papis - hinten anstellen bitte.

--
Odin statt Jesus!
www.maskushop.de - Erster Webshop der politischen Männerbewegung

Was beschäftigt euch - Sache oder Person ?

Bonaventura / Thomas Lentze, Monday, 22.05.2006, 02:45 (vor 6573 Tagen) @ Odin

Ich bin mit Nick in der Vergangenheit mehrmals hart aneinandergeraten, aber ich meine, daß sein Beitrag inhaltlich gewürdigt und nicht zum Anlaß genommen werden sollte, Schmähungen an einen Dritten, die andernorts schon peinlich genug sind, auch hier noch fortzusetzen.

Nicks Beitrag verlangt, den Horizont zu weiten. Stattdessen wird er hier eingeengt und konzentriert auf einen "Feind unter uns".

Diese Blick-Einengung, das ist auch ein Feind - in uns.

T.L.

Was beschäftigt euch - Sache oder Person ?

Wolfgang, Monday, 22.05.2006, 03:09 (vor 6573 Tagen) @ Bonaventura / Thomas Lentze

Richtig. Guter Beitrag von Nick!

Was beschäftigt euch - Sache oder Person ?

Bla'Bla, Monday, 22.05.2006, 03:24 (vor 6573 Tagen) @ Bonaventura / Thomas Lentze


Nicks Beitrag verlangt, den Horizont zu weiten. Stattdessen wird er hier
eingeengt und konzentriert auf einen "Feind unter uns".

Diese Blick-Einengung, das ist auch ein Feind - in uns.

T.L.

Klausz ist wichtig. Nicht die Person an sich, aber seine Einstellung. Man muss sich damit auseinandersetzen. Glaubt ihr Mörderinnen wie diese hier:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=481

Kriegen höchstens Todschlag wegen des "Feminats"? Die Feministen werden von euch überschätzt. Frauenbevorzuger á la Klausz sind das wahre Problem.

Was beschäftigt euch - Sache oder Person ?

Odin, Tuesday, 23.05.2006, 14:59 (vor 6572 Tagen) @ Bla'Bla


Nicks Beitrag verlangt, den Horizont zu weiten. Stattdessen wird er

hier

eingeengt und konzentriert auf einen "Feind unter uns".

Diese Blick-Einengung, das ist auch ein Feind - in uns.

T.L.


Klausz ist wichtig. Nicht die Person an sich, aber seine Einstellung. Man
muss sich damit auseinandersetzen. Glaubt ihr Mörderinnen wie diese hier:

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=481

Kriegen höchstens Todschlag wegen des "Feminats"? Die Feministen werden
von euch überschätzt. Frauenbevorzuger á la Klausz sind das wahre Problem.

Wo soll ich unterschreiben?

--
Odin statt Jesus!
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in dem Fall: die Person!

Garp, Monday, 22.05.2006, 12:27 (vor 6573 Tagen) @ Bonaventura / Thomas Lentze

Nicks Beitrag verlangt, den Horizont zu weiten. Stattdessen wird er hier eingeengt und konzentriert auf einen "Feind unter uns".

Diese Blick-Einengung, das ist auch ein Feind - in uns.

UND

Hallo Scipio!

Ich bedaure, sagen zu müssen, daß wiederum unter dein Niveuau gesunken bist

Wenn ich dich in vorliegendem Falle also kritisiere, so nimm das vorerst als eine Anerkennung, denn ich würde mich auf niemanden einlassen, dem ich nicht ein Mindestmaß an Denkvermögen zutraue. - Ich sagte: "vorerst

Der Spalter als Versöhner? Schon komisch! Jemand der sich bisher noch in jedem Forum derart aufgeführt hat, dass es zu einem Rausschmiss reichte, ausgerechnet der will das erforderliche Niveau einer Diskussionsgrundlage bestimmen?
Na ja, ich schreibe dazu nichts mehr, aber über Bonaventura sollte man sich höchstens noch amüsieren. Wer ihn ernst nimmt ? selber schuld;-)
Garp

Was beschäftigt euch - Sache oder Person ?

Odin, Tuesday, 23.05.2006, 15:00 (vor 6572 Tagen) @ Bonaventura / Thomas Lentze

Ich bin mit Nick in der Vergangenheit mehrmals hart aneinandergeraten, aber
ich meine, daß sein Beitrag inhaltlich gewürdigt und nicht zum Anlaß
genommen werden sollte, Schmähungen an einen Dritten, die andernorts schon
peinlich genug sind, auch hier noch fortzusetzen.

Nicks Beitrag verlangt, den Horizont zu weiten. Stattdessen wird er hier
eingeengt und konzentriert auf einen "Feind unter uns".

Diese Blick-Einengung, das ist auch ein Feind - in uns.

T.L.

Nicks Beitrag hab ich gar nicht angesprochen und gemeint

--
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Der Feind steht im eigenem Lager

Moni ⌂, NRW, Monday, 22.05.2006, 03:42 (vor 6573 Tagen) @ Bla'Bla

Sag mal geht´s noch?

Wie wäre es zur Abwechslung mal, zuerst diese Frage zu beantworten,

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=1088

bevor du erneut etwas behauptest, was Klausz nicht geschrieben hat?

Wenn jemand ein Geschlecht pauschal zu immer notgeilen Dackeln erklärt und
das andere zu sexlosen Wesen, die nie an "Schmutz" auch nur denken, nun..
Das kann man nennen wie man will. Ich nenne es Heiligsprechung von Gruppe
B.

Und wo bitteschön finde ich diese Aussage von Klausz?

Scheint ansteckend zu sein, Odin hat´s auch erwischt......

http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=1095

oder könnt ihr wahrhaftig etwas lesen, was für andere unsichtbar ist?

Ich will auch unsichtbare Texte lesen können.
Wer kann mir helfen?:-D

--
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Der Feind steht im eigenem Lager

Moni ⌂, NRW, Monday, 22.05.2006, 02:05 (vor 6573 Tagen) @ Guildo

Hallo Guildo!

Klausz sagt nur, dass Mann und Frau "verschieden" sind. Von
"besser" und "reiner" steht da kein Wort.

Puh...dachte schon ich würde langsam aber sicher blind.....;-)

Oder ist uns allen da etwas entgangen?

Mei o Mei....Sind wir beide vielleicht blind?

Gruß - Guildo

herzlicher Gruß
Moni

--
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Der Feind steht im eigenem Lager

Rainer ⌂, Monday, 22.05.2006, 01:58 (vor 6573 Tagen) @ Bla'Bla

Hallo

Die Feministen sind ein Problem klar, aber der wirkliche Feind sind die ..
uhm, wie soll man sie nennen? Wie wäre es mit Frauenbevorzuger?

Das sind die Aktionisten. Leute die irgend etwas tun müssen, aber nicht denken. Da sie nichts falsch machen wollen orientieren sie sich am Nachbarn. Dabei entstehen unberechenbare Strömungen (siehe Gleichschaltung des Leuchtverhaltens bei Glühwürmchen in der Gruppe -Spektrum der Wissenschaft-).

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Der Feind steht im eigenem Lager

carlos, Monday, 22.05.2006, 03:08 (vor 6573 Tagen) @ Rainer

Hallo

Die Feministen sind ein Problem klar, aber der wirkliche Feind sind die

..

uhm, wie soll man sie nennen? Wie wäre es mit Frauenbevorzuger?


Das sind die Aktionisten. Leute die irgend etwas tun müssen, aber nicht
denken. Da sie nichts falsch machen wollen orientieren sie sich am
Nachbarn. Dabei entstehen unberechenbare Strömungen (siehe Gleichschaltung
des Leuchtverhaltens bei Glühwürmchen in der Gruppe -Spektrum der
Wissenschaft-).

Rainer

Servus Rainer!
Á propos Strömungen... ;-) Begeisterungsströme wie -stürme letzte Woche hier im Forum, als unser Prediger gnädigst seine eigene Revitalisation zu verkünden beliebte, waren ja nicht enden wollend...:-D Die waren nicht mal mehr vergleichbar mit der Teilung des Roten Meeres, als Israel aus der paharaonischen Knechtschaft abhaute.. :-D
carlos;-)

Der Feind steht im eigenem Lager

Garfield, Monday, 22.05.2006, 17:26 (vor 6572 Tagen) @ Rainer

Hallo Rainer!

"Das sind die Aktionisten. Leute die irgend etwas tun müssen, aber nicht denken. Da sie nichts falsch machen wollen orientieren sie sich am Nachbarn."

Sowas gibt es sicher auch, aber ich denke, das ist nicht der Kern des Problems. Der besteht darin, daß der Drang, Frauen in jeder Lebenslage möglichst viel Unterstützung zu gewähren, in uns allen mehr oder weniger stark vorhanden ist.

Aus diesem Grunde bekommen Mädchen in der Schule für gleiche Leistungen bessere Noten als Jungen, deshalb bekommen Frauen bei Pannen oder sonstigen Problemen eher Hilfe als Männer, deshalb lassen Polizisten Frauen bei kleinere Verstößen gegen die Verkehrsordnung schon mal ungeschoren weiter fahren, deshalb bekommen sie vor Gericht für gleiche Straftaten geringere Strafen, deshalb setzen sich viele Hilfsorganisation bevorzugt für Frauen und Mädchen ein...

Der wesentliche Grund dafür sind uralte Instinkte, die in früheren Zeiten dazu dienten, Kindern über Unterstützung für die Mütter möglichst gute Bedingungen zu verschaffen. In früheren Zeiten war dies oft tatsächlich nötig, da Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit für Frauen weitaus höhere Belastungen waren als heute. Auch konnte eine Frau sich währenddessen oft schlecht selbst ernähren.

Viele Menschen gehen heute unbewußt oder auch bewußt davon aus, daß Frauen diese Unterstützung nach wie vor brauchen. Bei Männern ist das natürlich noch etwas stärker ausgeprägt, aber auch bei Frauen steckt das offensichtlich tief drin, wie die Untersuchung in Israel gezeigt hat, bei der herauskam, daß weibliche Lehrer Mädchen ebenfalls für gleiche Leistungen besser benoten.

Das hat es Feministinnen sehr leicht gemacht, ihre Dogmen als politisch korrekt und sich selbst als Sprecherinnen aller Frauen in der Gesellschaft zu etablieren.

Und dagegen kommt man schwer an, weil es eben nicht einfach nur eine Modeerscheinung ist, sondern etwas Uraltes, das in uns allen ganz tief drin steckt.

Vor kurzem habe ich mal von einer Studie gelesen, die u.a. ergeben hat, daß Frauen mit kindlichen Gesichtszügen und mit großen Augen als besonders attraktiv betrachtet werden. Manche Feministinnen behaupten, das würde daran liegen, daß Männer unterlegene Frauen suchen, die sie leichter beherrschen können. Das halte ich für falsch. Ich denke, Frauen mit solchen Gesichtszügen werden deshalb als attraktiv empfunden, weil sie mit genau diesen Gesichtszügen die meiste Unterstützung von überallher bekommen und so die besten Chancen haben, Nachwuchs großzuziehen. Da wirkt nämlich das "Kindchen-Schema", das bei manchen Tierarten auch dafür sorgt, daß Jungtiere besondere Unterstützung und besonderes Verständnis von den erwachsenen Tieren bekommen. Ein kleines Äffchen darf dann auch mal an einem erwachsenen Affen herumzerren, ohne deshalb als Angreifer betrachtet und attackiert zu werden. Das haben wir offenbar so von unseren Vorfahren übernommen, und als das Großziehen des Nachwuchses immer schwerer wurde, wurde dieses Prinzip auch auf die Frauen übertragen.

Jeder Mensch muß erst einmal bewußt lernen, daß Frauenbevorzugung heute nicht mehr nötig ist, sondern im Gegenteil sogar Schaden anrichten kann. Um dies zu lernen, muß man es sich aber erst einmal bewußt machen - und das ist schon mal etwas, das viele Menschen offensichtlich gar nicht oder erst spät schaffen.

Freundliche Grüße
von Garfield

"Uralte Instinkte" ? Mein Gott Garfield...

Bonaventura / Thomas Lentze, Monday, 22.05.2006, 18:13 (vor 6572 Tagen) @ Garfield

daß der Drang, Frauen in jeder Lebenslage

möglichst viel Unterstützung zu gewähren, in uns allen mehr oder weniger
stark vorhanden ist.

Aus diesem Grunde bekommen Mädchen in der Schule für gleiche Leistungen
bessere Noten als Jungen, deshalb bekommen Frauen bei Pannen oder
sonstigen Problemen eher Hilfe als Männer, deshalb lassen Polizisten
Frauen bei kleinere Verstößen gegen die Verkehrsordnung schon mal
ungeschoren weiter fahren, deshalb bekommen sie vor Gericht für gleiche
Straftaten geringere Strafen, deshalb setzen sich viele Hilfsorganisation
bevorzugt für Frauen und Mädchen ein...

> Der wesentliche Grund dafür sind uralte Instinkte, die in früheren Zeiten

dazu dienten,

Also Garfield ! Es fehlt der Zusatz: "500.000 Jahre alt". Fürchtest du nicht, daß du eine neue Debatte entfachst, in der erregt darüber gestritten wird, ob Klausz und Garfield identisch sind oder zumindest voneinander abgekupfert haben ?

Nun im Ernst: Ich stimme dir zu. Natürlich haben wir uralte, von mir aus 500.000 Jahre alte Instinkte - oder Rollenzwänge, je nachdem wir biologistisch oder soziologisisch denken. Also, die haben wir mit Sicherheit.

Warum wirst du nicht für Aussagen angegriffen, für die man Klausz sehr wohl angreift ? Anscheinend nur, weil du die gegenteilige Schlußfolgerung ziehst. Du willst, daß wir bestimmte, also anscheinend nicht alle, Instinkte abschaffen, weil sie mit der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung nicht übereinstimmen.

Da kann zurecht natürlich gegengefragt werden: Was ist leichter abzuschaffen, eine Gesellschaftsordnung oder "uralte Instinkte" ? Und warum soll man überhaupt uralte Instinkte selektiv abschaffen und nicht vielmehr eine Gesellschaftsordnung, die ja ohnehin nie einen langen Bestand hat ?

Ich plädiere hier für nichts; ich expliziere nur das Problem !

Vor kurzem habe ich mal von einer Studie gelesen, die u.a. ergeben hat,
daß Frauen mit kindlichen Gesichtszügen und mit großen Augen als besonders
attraktiv betrachtet werden. Manche Feministinnen behaupten, das würde
daran liegen, daß Männer unterlegene Frauen suchen, die sie leichter
beherrschen können. Das halte ich für falsch. Ich denke, Frauen mit
solchen Gesichtszügen werden deshalb als attraktiv empfunden, weil sie mit
genau diesen Gesichtszügen die meiste Unterstützung von überallher bekommen
und so die besten Chancen haben, Nachwuchs großzuziehen. Da wirkt nämlich
das "Kindchen-Schema", das bei manchen Tierarten auch dafür sorgt, daß
Jungtiere besondere Unterstützung und besonderes Verständnis von den
erwachsenen Tieren bekommen. Ein kleines Äffchen darf dann auch mal an
einem erwachsenen Affen herumzerren, ohne deshalb als Angreifer betrachtet
und attackiert zu werden. Das haben wir offenbar so von unseren Vorfahren
übernommen, und als das Großziehen des Nachwuchses immer schwerer wurde,
wurde dieses Prinzip auch auf die Frauen übertragen.

Esther Vilar hat dies zum Thema eines brilliant geschriebenen Buches gemacht: "Das polygame Geschlecht." Sie erklärt darin die Machtverdoppelung der Frau, welche von Frauen- und Kinder"rechten" gleichzeitig profitiert.

Aufklärung tut not.

Ich war übrigens einmal kurz Mitglied von ai, bin aber u.a. wegen der von Nick genannten Gründe ausgetreten.

Das war dumm. Mein Vorschlag: tretet ein in ai und vergleichbare sexistische Organisationen. Dann habt ihr Mitspracherecht und könnt von innen her was verändern.

Grüße

T.L.

"Uralte Instinkte" ? Mein Gott Garfield...

Garfield, Monday, 22.05.2006, 18:38 (vor 6572 Tagen) @ Bonaventura / Thomas Lentze

Hallo Thomas!

"Du willst, daß wir bestimmte, also anscheinend nicht alle, Instinkte abschaffen, weil sie mit der gegenwärtigen Gesellschaftsordnung nicht übereinstimmen."

Nein - Instinkte kann man schwer abschaffen. Dafür müßte man herausfinden, wie exakt sie entstehen und die entsprechenden Gene deaktivieren. Vermutlich wäre das aber gar nicht möglich, weil diese Gene noch andere, wichtige Funktionen haben.

Das ist aber auch gar nicht nötig. Zum Glück haben wir ja auch noch unseren Verstand, der uns dabei hilft, Instinkte zu erkennen, ihren Nutzen oder Schaden einzuschätzen und sie bewußt zu unterdrücken, sofern das nötig ist.

Leider gibt es aber Leute, die der Meinung sind, daß Instinkte etwas Primitives wären, das nur Tiere hätten. Menschen würden so etwas gar nicht besitzen und nur nach ihrem Verstand oder allenfalls noch nach anerzogenen Verhaltensmustern handeln. Wenn man diese uralten Instinkte aber leugnet, dann hat man natürlich auch keine Möglichkeit, sie bewußt zu unterdrücken.

"Und warum soll man überhaupt uralte Instinkte selektiv abschaffen und nicht vielmehr eine Gesellschaftsordnung, die ja ohnehin nie einen langen Bestand hat?"

Es geht ja nicht nur um die Gesellschaftsordnung allgemein. Es geht doch viel mehr um die Bedingungen, unter denen wir leben. Früher gab es keine Sozial- und Jugendämter, die auch alleinerziehenden Frauen Geld gaben. Früher gab es auch keine Supermärkte, in denen eine alleinerziehende Frau für dieses Geld Lebensmittel kaufen konnte. Weil es alles das nicht gab, gab es auch keine alleinerziehenden Frauen, jedenfalls keine freiwilligen. Und wäre das heute immer noch so, dann könnten uns irgendwelche Feministinnen erzählen, was sie wollten - es würde trotzdem keine alleinerziehenden Mütter geben. Sollte man deshalb nun Sozial- und Jugendämter sowie Supermärkte abschaffen?

"Aufklärung tut not."

Genau das meine ich auch.

"Mein Vorschlag: tretet ein in ai und vergleichbare sexistische Organisationen. Dann habt ihr Mitspracherecht und könnt von innen her was verändern."

Wirklich? Zuerst einmal zahlt man da Beiträge und finanziert den Schwachsinn mit. Ob man da auch ein echtes Mitspracherecht bekommt, bestimmen die etablieren Köpfe in den Organisationen. Die lassen aber nur Leute nach oben, die ihnen genehm sind. Wenn da also Feministinnen sitzen, kommt man nur nach oben, wenn man sich ebenfalls feministisch gibt, den ganzen Unsinn also mitträgt.

Besser fände ich, Organisationen, die z.B. mit Plakaten mit Aufschriften wie "Mädchen können mit uns rechnen" sexistisch auftreten, nichts mehr zu spenden. Und dafür andere Organisationen, die nicht sexistisch auftreten und sich für alle Menschen unabhängig vom Geschlecht einsetzen, mitzufinanzieren. Und anderen Menschen bei jeder Gelegenheit zu erklären, daß man das tut und wieso man es tut.

Freundliche Grüße
von Garfield

"Uralte Instinkte" ? Mein Gott Garfield...

Jachin, Monday, 22.05.2006, 18:58 (vor 6572 Tagen) @ Bonaventura / Thomas Lentze

Da kann zurecht natürlich gegengefragt werden: Was ist leichter
abzuschaffen, eine Gesellschaftsordnung oder "uralte Instinkte" ? Und
warum soll man überhaupt uralte Instinkte selektiv abschaffen und nicht
vielmehr eine Gesellschaftsordnung, die ja ohnehin nie einen langen
Bestand hat ?
Ich plädiere hier für nichts; ich expliziere nur das Problem !

Du plädierst durch deine Wortwahl allerdings trotzdem im Sinne des naturalistischen Fehlschlusses - beileibe nicht jeder Instinkt ist im Sinne einer überlebensfähigen Gesellschaft. Was ist besser: Gewalttätigkeit kriminalisieren und eine Gesellschaft erschaffen, die auf gleichem Recht für alle beruht, oder dem Instinkt folgen und dem Arschloch, das dich auf der Autobahn wieder mal geschnitten hat, die Scheiße aus dem Leib prügeln? Letzteres fühlt sich instinktiv besser an, aber es ist keine Grundlage für einen stabilen Rechtsstaat.

Ich war übrigens einmal kurz Mitglied von ai, bin aber u.a. wegen
der von Nick genannten Gründe ausgetreten.

Das war dumm. Mein Vorschlag: tretet ein in ai und vergleichbare
sexistische Organisationen. Dann habt ihr Mitspracherecht und könnt von
innen her was verändern.

Ich persönlich halte das ja für einen grundlegenden Fehler. Ein System von innen zu verändern ist unmöglich, denn um ein Spiel zu gewinnen muss man sich zuerst einmal an die Regeln halten - die feministische Bewegung ist nicht zuletzt dadurch erfolgreich geworden, dass sie sich ethisch und methodologisch den bestehenden Verhältnissen angepasst hat.
Der Kommunismus als Idee hat nicht dadurch versagt, dass er schlechter war, der eigentliche Fehle lag in dem Bemühen, sich den Waffen des Gegners zu bemächtigen, nämlich des Geldes. An der Hürde nicht zu dem Ungeheuer zu werden das man bekämpft sind schon andere gescheitert, nicht nur wir.

Thema Menschenrechte

Christine ⌂, Monday, 22.05.2006, 10:11 (vor 6573 Tagen) @ Nick

Hallo zusammen,

können wir jetzt wieder zu obigem Thema zurückkehren?
Es gibt Themen in Hülle und Fülle, wo jeder von uns aktiv werden kann, in welcher Form auch immer. Einzelne Personen anzugreifen ist destruktiv und bringt uns nicht weiter.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Thema Menschenrechte - und Vorschlag an die Forumleitung

Bonaventura / Thomas Lentze, Monday, 22.05.2006, 17:45 (vor 6572 Tagen) @ Christine

Hallo zusammen,

können wir jetzt wieder zu obigem Thema zurückkehren?
Es gibt Themen in Hülle und Fülle, wo jeder von uns aktiv werden kann, in
welcher Form auch immer. Einzelne Personen anzugreifen ist destruktiv und
bringt uns nicht weiter.

Gruß - Christine

Hallo Christine + Rainer !

Es kommt leider vor, daß in einem neu eröffnetem Thema kein oder fast kein Beitrag erscheint, der inhaltlich auf das Thema Bezug nimmt, sondern daß vielmehr das Thema zum Anlaß genommen wird, seinen Autor - oder sogar den Autor ganz anderer Beiträge ! - zu thematisieren, und dies oft in einem ganzen Rattenschwanz von Wortmeldungen, die - höchst mißverständlich - das Thema im Titel führen.

Wäre es nicht eine Lösung, Beiträge ohne Themenbezug nicht zu löschen, aber, mit Vermerk, auszulagern, etwa in eine Rubrik mit dem Titel "Kritik" oder "Äußerungen, die der Aggressionsbewältigung / der seelischen Entschlackung dienen" ?

Das wäre sinnvoll aus drei Gründen:

1. Enttäuschungen von (eventuelle außenstehenden) Lesern, die etwas zum Thema suchen, werden vermieden. Es kann wirklich frustrierend sein, sich durch einen ganzen Strang hindurchgearbeitet zu haben, ohne fündig geworden zu sein.

2. Zoff ist zwar auch unterhaltsam, ist aber dermaßen verbreitet, daß er ein bestimmtes Forum allein dadurch nicht attraktiv macht. An Hofnarren ist nirgendwo ein Mangel.

3. Auch die Wirkung, die der narzißtisch zur Schau gestellte Zwist auf Gegner der Männerbewegung macht, sollte nicht vernachlässigt werden. Wir kennen doch die Häme, die unseren Reihen aufkommt, wenn von Zoff in einem Femi-Forum berichtet wird. Da heißt es dann oft: "Die machen sich selber fertig, und zwar besser, als wir es ihnen geben könnten."

Ich hoffe, richtig verstanden zu werden: was ich will, ist kein Eingriff in die freie Meinungsäußerung. Meinungen sollten niemals zensiert werden, zumal wenn sie ernsthaft und begründet vorgetragen werden. Aber auf Benimm-Regeln hinzuweisen, Verbalaggressivitäten (die angeblich eine Spezialität weiblicher Konfliktbewältigung sind) sollten vielleicht doch in die Schranken, d.h. zumindest in eine spezielle Rubrik verwiesen werden.

Mit freundlichen Grüßen

T.L.

Gigantisch, Nick! owT

Olaf, Monday, 22.05.2006, 12:46 (vor 6573 Tagen) @ Nick

- kein Text -

amerikanische Soldatinnen foltern Männer.

Michael, Monday, 22.05.2006, 17:14 (vor 6572 Tagen) @ Nick

Im Irak, auf Guantanamo und anderswo in US-KZ's foltern US-Flintenweiber Männer, oft auch in verantwortlicher Position. Wo bleibt die Kampagne von ai gegen "Folter an Männern". Alleine das Fehlern einer solchen Kampagne zeigt, was für linke Gutmenschen-Heuchler das sind. Die meisten gefolterten Menschen der Welt sind männlich.

Gruß
Michael

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