Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Chinas Scheidungsrecht wird antifeministisch

MarieMeierMitEier ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 12:50 (vor 4560 Tagen)

Bisher konnten faule Frauen, die kein Vermögen in die Ehe brachten, sich nachträglich am Vermögen des Ehemannes bereichern, indem sie einfach eine Scheidung einreichten.

Chinas oberster Volksgerichtshof hat das bestehende Ehe- und Scheidungsrecht nun ausser Kraft gesetzt (neu interpretiert). Das gemeinsame Haus wird in China nicht mehr aufgeteilt. Neu wird bei Wohneigentum nach den wahren Besitzverhältnissen (dem Käufer) gefragt. Der Käufer darf nun sein Vermögen - dass er in das gemeinsame Haus investierte - behalten.

Papanews - Beitrag vom 2. November 2011

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http://www.papanews.ch

Naund, China kann bein Familien

Kritiker, Wednesday, 02.11.2011, 13:50 (vor 4560 Tagen) @ MarieMeierMitEier

- kein Text -

Naund, China kann bei Familien- und Menschenrechten...

Kritiker, Wednesday, 02.11.2011, 13:52 (vor 4560 Tagen) @ Kritiker

sicher kein Vorbild sein.

Einfache Formel für unsere Gesellschaft, nicht heiraten...

Warum nicht?

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 14:01 (vor 4560 Tagen) @ Kritiker

Was hat China uns bei Familien- und Menschenrechten voraus?!??

Warum nicht?

Kritiker, Wednesday, 02.11.2011, 14:54 (vor 4560 Tagen) @ MusLimUnterwegs

Was hat China uns bei Familien- und Menschenrechten voraus?!??

Nichts...

Naund, China kann bei Familien- und Menschenrechten...

Nur so, Wednesday, 02.11.2011, 14:06 (vor 4560 Tagen) @ Kritiker

sicher kein Vorbild sein.

Warum nicht, bei der Informationsüberwachung dient es ja auch als Vorbild?

Wieso?

Borat Sagdijev, Wednesday, 02.11.2011, 15:19 (vor 4560 Tagen) @ Kritiker

Wir kaufen doch schon so viel aus China.

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Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Sehe ich anders..

IchIchIch, Wednesday, 02.11.2011, 21:02 (vor 4560 Tagen) @ Kritiker

....sicher kein Vorbild sein.

Ohh doch, nich uneingeschränkt, das gebe ich zu, in immer mehr Bereichen jedoch schon.

Und das Schönste daran ist, dass China ein Patriarchat per Definition ist. Was kann es, in diesen feministisch durchseuchten Zeiten geben, sich hier und da, China zum Vorbild zu machen???

Chinas Vorbild

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 13:58 (vor 4560 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Chinas Vorbildfunktion besteht darin, und auch ihre Stärke, dass sie erstens lernbereit sind (und nicht bildungsresistent) und zweitens pragmatisch nicht Bewährtes ändern (und nicht ideologisch festgelegt).

Wir sollten uns an China ein Beispiel nehmen!

Chinas Scheidungsrecht wird antifeministisch

Roslin, Wednesday, 02.11.2011, 18:22 (vor 4560 Tagen) @ MarieMeierMitEier

Warten wir ab, wie sich die Scheidungsraten in China entwickeln.

Sollten sie dramatisch sinken, ich ware ja ganz doll überrascht.

Die Option "Nicht heiraten" wird bei uns bald auch kein gangbarer Weg mehr sein, um feministisch-femizentrischer Ausbeutung auszuweichen.

Es wird ja allenthalben schon angedacht, bloßes Zusammenleben als Begründung für Frauenrechte auf männliche Versorgungsleistungen ad infinitum herzunehmen.

Dann bliebe nur noch die Option, Frauen zu meiden wie Pest und Cholera.

Nächster Schritt wäre dann eine staatliche Grundrente für Frauen, für die Männer Zwangsbeiträge zu entrichten hätten, eine staatliche Zwangsversicherung gegen das Frausein, sozusagen.

Der Fantasie jener, die Männer in die gegenleistungslose Frauendienlichkeit zwigen wollen, sind doch keine Grenzen gesetzt.

hast du dafür Belege?

Leser128, Wednesday, 02.11.2011, 20:52 (vor 4560 Tagen) @ Roslin

Es wird ja allenthalben schon angedacht, bloßes Zusammenleben als
Begründung für Frauenrechte auf männliche Versorgungsleistungen ad
infinitum herzunehmen.

Gibts es schon konkrete Gesetzesentwürfe oder ein "lautes Nachdenken" in einer der Blockparteien? (Link? Zitat?)

Nächster Schritt wäre dann eine staatliche Grundrente für Frauen, für
die Männer Zwangsbeiträge zu entrichten hätten,

Plausibler wäre eine zusätzliche Männer(lohn-)steuer, um Frauenlöhne subventionieren zu können: 23% Erlaß auf alle Abgaben (LohnSt, KV, RV, ALV).

Ups, ich weiß gar nicht, ob wir sowas hier schreiben können, wer weiß, wer hier alles mitliest...

"eheähnliche Gemeinschaft" oder "Bedarfsgemeinschaft"

Mus Lim ⌂, Wednesday, 02.11.2011, 21:07 (vor 4560 Tagen) @ Leser128

Gibts es schon konkrete Gesetzesentwürfe oder ein "lautes Nachdenken" in einer der Blockparteien? (Link? Zitat?)

Im BGB liest sich das als "Ehe oder eheähnliche Gemeinschaft", wobei eheähnliche Gemeinschaft von der staatlichen Bürokratie bzw. seinen Richtern definiert wird. Im Sozialgesetzbuch nennt sich das "Bedarfsgemeinschaft".

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"eheähnliche Gemeinschaft" oder "Bedarfsgemeinschaft"

Leser128, Wednesday, 02.11.2011, 23:12 (vor 4560 Tagen) @ Mus Lim

Im BGB liest sich das als "Ehe oder eheähnliche Gemeinschaft",

Eheähnliche Gemeinschaft (in Abgrenzung zur WG) hat nur Bedeutung für ALG II. Wenn einer von beiden zu viel verdient, muß er den anderen durchfüttern und es gibt kein Hartz4 für den anderen.

Ehegattenunterhalt und Trennungskosten jeglicher Art resultieren daraus bislang nicht.

Daher noch mal meine Frage: Gibt es konkrete Hinweise, daß sie dies in Deutschland ändern wird? Es soll ja Länder geben, wo das so ist, Australien z.B. Nach mindestens 2 Jahren Zusammenleben (ohne Ehe im gemeinsamen Haushalt) hat der Einkommensschwächere Unterhaltsanspruch.

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