Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was ist denn hier los?

bberlin, Tuesday, 07.02.2012, 06:30 (vor 4464 Tagen)

Gerade war ich dabei, dieser Seite hier mehr und mehr abzugewinnen (ich bin ja ein gewisser Neuling im Forum) und trug mich schon mit Plänen für neue Seiten und neue Bündnisse – dann so etwas: Full moon madness bei den Gelben. Ehrlich gesagt: Ich bin erschrocken. Ich wünschte, ich hätte den gesamten Thread „Monika Ebeling“ nicht gelesen und könnte ihn aus meinem Kopf löschen. Da brüllte mich eine Häme an, eine Gehässigkeit, Missgunst und Leichtfertigkeit in der Verurteilung– kurz: da kam mir ein Kältestrom entgegen, von dem ich dachte, dass er für Feministen typisch ist.

Ganz von vorne: Dieser Rosenbrock schreibt seine „Studie“. Er meint, dass vielleicht nur 10 Leute hinter der ganzen Sache stehen, er nennt einige davon namentlich. Monika Ebeling zum Beispiel (mich auch). Für uns ist das keine Kleinigkeit, da fällt es nicht so leicht, die Sache lächerlich zu machen, zu frotzeln und von oben herab zu verkünden, man sollte der Sache nicht noch mehr Aufmerksamkeit schenken, letztlich wäre die „Studie“ indirekt Werbung für das, was wir wollen.

Die Namentlichen sind damit aktenkundig (immerhin bei der Böll-Stiftung) als Drahtzieher der rechten Szene. So absurd das ist. Es ist der Stand der Dinge. Im Kampf gegen uns werden nun neue Bündnisse gesucht. Es wird der Segen der Wissenschaft gesprochen. Es steht Geld dahinter. Wir sind vorverurteilt.

Es ist eine dreifache Schande. Eine Schande für die Wissenschaft. Eine Schande für die Bewertung der tatsächlichen rechten Kräfte. Eine Schande für die Diskussion um Feministen und Antifeministen. Die Bedrohung ist schlimm: Die Mischung aus Boshaftigkeit und Dummheit ist explosiv. Die Verbogenheit des Denunzianten und Sykophanten springt so sehr ins Auge, dass es weh tut.

Rosenbrock wendet eine Art Messerwerfer-Methode an: knapp vorbei ist auch daneben. Er geht nicht auf die Sache ein, sondern zielt daneben: So besteht Monikas „Vergehen“ zum Beispiel darin, dass sie einen Hinweis auf den Männernotruf ausgehängt hat. Das alleine ist ja nicht schlimm - schlimm ist, dass irgendwo im Umfeld von diesem Notruf eine Bemerkung gefallen ist, von der sie sich nicht distanziert. Nicht die Sache gilt, sondern das Umfeld.

Damit kneift er nicht nur vor einer inhaltlichen Auseinandersetzung, er macht sich auch unangreifbar; denn er sagt ja nichts Konkretes. Nichts worauf man ihn festnageln könnte. Er rückt nur irgendwie raunend Namen zusammen – und gleich zu Anfang in die Nähe des norwegischen Attentäters.

Dass so etwas Verleumdung und Rufschädigung ist, leuchtet auch Leuten ein, die kein Abitur haben, aber immerhin eine gewisse geistige Gesundheit. Diese Professorin mit Abitur, die ihre Hand darüber hält, vergeht sich damit nicht nur an einem wissenschaftlichen Anspruch, sie deckt auch einen menschlichen Makel und eine saumäßige Prosa. Das Dumme daran: Dagegen kann man nicht vorgehen.

Wenn Monika dagegen vorgegangen ist, dann hat sie das einzige gemacht, was in so einer Situation möglich ist: Es muss eine objektive Falschaussage vorliegen, egal wie wichtig oder unwichtig die ist. Gegen die kann man sich wehren. Es gibt ähnliche Fälle, die sogar richtig kurios wirken. Da wird Klage erhoben wegen einer offensichtlichen Kleinigkeit. Aber nur deshalb, weil es der einzige Ansatzpunkt ist.

Ich bin nicht sicher, ob das wirklich die Überlegung von Monika war. Ich spekuliere selber. Kurz vorher hatte ich den Eindruck, sie wollte gar nichts machen. Ich dagegen fand, man sollte etwas tun und habe ihr extra Texte rauskopiert – aber, wie gesagt: Ich weiß es nicht.

Aber, aber, aber! Dass darin eine demonstrative Abkehr von agens gesehen wird als Anbiederung an die Rosenbrocks der Szene – das ist Unsinn. Das ist eine böse Unterstellung. Da schreit jemand „Verrat“, der damit deutlich macht, dass man lieber nicht mit ihm befreundet sein sollte. Das ist eine Warnung: Wer sich in die Näher solcher Leute begibt, ist der Verräter von morgen.

Nun spekulieren wir ja schon, dass der arme Rosenbrock demnächst fallen gelassen wird, weil wir in der Welt der Feministen keine wirkliche Solidarität vermuten. Wir hatten auch nicht ernsthaft erwartet, dass die bezahlte üble Nachrede den tatsächlichen Gedanken und Taten der namentlich Genannten gerecht wird. Aber was ist mit der Solidarität auf dieser Seite? Und wir hier gerecht geurteilt?

Und das Schlimme dabei: Es wird genauso verallgemeinert ,wie man es der Gegenseite unterstellt. Wieso rechtet Mus Lim eigentlich über die Mitgliedschaft von Monika bei agens? Er ist da nicht Mitglied – soviel ich weiß. Ich dachte bisher, die Vorstellung von einer Einheitsfront von agens, MANNdat, IGAF und wgvdl geisterte nur durch die Gedankenwelt von Rosenbrock. Offenbar auch bei Mus Lim, der hier im Namen aller „Verrat“ ruft. „Sie hat sich von uns distanziert“ – wer ist denn da der Pluralis majestatis? Wer wirft hier alle in einen Topf?

Monika wird in dem Thread behandelt wie von Rosenbrock auch: Sie wird nicht als Person gesehen, sondern in eine Gesellschaft gerückt, die als ansteckend gilt. Die „Studie“ unterstellt ihr eine Nähe zu den Rechten, Mus Lim eine Nähe zu Leuten wie Theunert und dem Bundesforum Männer. Messerwerfer hier wie da.

Man kann durchaus aus dem Verein agens austreten (das gilt auch für mich). Es gibt da sowieso eine gewisse Fluktuation, die mehrere Gründe hat. Einen davon sehe ich darin, dass der Gedanke des „MITeinander“, wie es agens propagiert, zwischen den Polen zerrieben wird: Auf der einen Seite gibt es keine echte Diskussion mit den Feministen (nun auch aktuell bei Böll nicht), andererseits poltern die echten Antifeministen, die sich für besser und radikaler halten.

Ich kann es schwer ertragen: Solche Formulierungen wie „Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan“, „Wasser abgraben“, „Männer haben ihre eine Plattform gegeben“, „Trojanisches Pferd“ ... sind für mich riesige Kotzkübel. Und dann das:

„Frau Ebeling hat sich nie von den Konzepten der Geschlechterdemokratie entfernt, hat ihre Anschlussfähigkeit behalten. Die Feministinnen in der vierten Reihe in Goslar haben Zeter und Mordio geschriehen, das macht die Schmierenkomödie gegenüber den Männerrechtlern nur um so glaubwürdiger.

Monika Ebeling ist bezüglich Geschlechterdemokratie linientreu geblieben, und als das Rosenröckchen uns als "rechtsextrem" ausgrenzt und wunschgemäß attestiert, dass man mit uns nicht reden könne/solle, da meldet sich Frau Ebeling und verkündet brav, dass sie bei den (bösen) Rechtsextremen ja schon vor Monaten ausgetreten sei.“

Wie sagen die Jugendlichen heute: Hallo??!! Geht’s noch??!!

Besonders mies finde ich die Unterstellung, dass ihr nun Gelder winken würden, sechsstellig. Ich kannte so etwas bisher nur von scheidungswilligen Frauen, die dem Mann leichtfertig ihre Existenz vernichten (ist ja nicht so schlimm), aber andererseits Reichtümer unterstellen (Geld hat er bestimmt jede Menge).

Ich kann auch die Arroganz nicht gut ertragen, mit der ich über politisches und strategisches Denken belehrt werde. Ich habe verstanden. Ich kenne die Strategie: Es ist die von Ernst Thälmann, der in der SPD den Feind sah und nicht in der NSDAP.

Vorstellungen wie „Geschlechter Demokratie“ oder „wahre Emanzipation“, „echte Gleichberechtigung“ oder eben „Miteinander“ gibt es da draußen im richtigen Leben bei vielen Menschen, die ohne Arg - oder wie der Schweizer sagt „in guten Treuen“ - etwas Richtiges wollen. Ganz unabhängig davon, dass die Begriffe von zweifelhaften Kräften eingefädelt wurden, dass sie das Haltbarkeitsdatum überschritten haben und eigentlich in ein Sanatorium gehören, wo sie sich erholen können. Ich jedenfalls ringe auch um Worte. Um neue Möglichkeiten, die Dramen zur Sprache zu bringen.

Das Gemeine und Niederträchtige an dem Thread ist jedoch, dass nicht etwa die Begriffe verhandelt werden, sondern Intentionen unterstellt werden und Personen angegriffen werden. Wie Rosenbrock das tut.

Hätte sich Monika Ebeling rechtzeitig von der Idee der Geschlechter-Demokratie distanziert, wäre ihr das erspart geblieben, aber das hat sie ja „nie“ getan. Ja, dann ...

Vorübergehend ratlos und bitter enttäuscht verbleibe ich diesmal ohne weiteren Gruß

Was ist denn hier los?

Krankenschwester, Tuesday, 07.02.2012, 06:56 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Und das Schlimme dabei: Es wird genauso verallgemeinert ,wie man es der
Gegenseite unterstellt. Wieso rechtet Mus Lim eigentlich über die
Mitgliedschaft von Monika bei agens?

Weil MusLim meint besser als alle andere zu sein und es viel besser machen können. Ist seine persönliche Macke, die schon zuhauf angesprochen wurde, worauf er beleidigt reagierte und entsprechend austeilte.

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Was ist denn hier los?

Intelligenz, Tuesday, 07.02.2012, 07:35 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Ja, ja, der Kommisar geht um. Rein instiktiv habe ich mir deinen Text mal gespeichert. Man weiß ja nie, wie weit die Meinungsfreiheit hier reicht.

Bei den ganzen Reaktionen kann man in der Tat nur noch den Kopf schütteln.

Der mit dem Hosenrock tanzt ;-)

Der Kommisar geht um

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 13:26 (vor 4464 Tagen) @ Intelligenz

Ja, ja, der Kommisar geht um. Rein instiktiv habe ich mir deinen Text mal gespeichert. Man weiß ja nie, wie weit die Meinungsfreiheit hier reicht.

Der Gedanke kam mir auch.
Aber nur bezüglich der Forenteilnehmer,
nicht in Bezug auf den Betreiber Rainer.

Bei den ganzen Reaktionen kann man in der Tat nur noch den Kopf schütteln.

Das zeigt doch aber nur auf, auf welchem Niveau wir hier verhandeln.

Die Leute wissen oft ja nicht einmal, wo der Feind steht.

Da werden Leute (wie Ebeling) sakrosankt auf einen Sockel gestellt,
und dann (wie im Fall Hoffmann) wird im Chor "Verräter" geschrieen.

Mir fällt dann nur noch ein Begriff ein: (politischer) Kindergarten!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Der Kommisar geht um

Derkan, Tuesday, 07.02.2012, 14:31 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Mir fällt dann nur noch ein Begriff ein: (politischer) Kindergarten!

Was hält dich dann noch in unserem Niveaulosen Kindergarten?

Unser?!?? (oT)

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 14:33 (vor 4464 Tagen) @ Derkan

Was hält dich dann noch in unserem Niveaulosen Kindergarten?

--
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Danke!

Christine ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 08:43 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

So gut hätte ich das niemals schreiben können, deshalb mein Dank dafür, Bernhard.

Ich war gestern so angewidert, dass mir leider keine adäquaten Worte eingefallen sind, heute allerdings auch nicht. Deshalb belasse ich es dabei.

Herzlicher Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Danke!

Red Snapper, Tuesday, 07.02.2012, 11:49 (vor 4464 Tagen) @ Christine

So gut hätte ich das niemals schreiben können, deshalb mein Dank dafür,
Bernhard.

+1

Schliesse mich dir an.

Danke!

Cardillac, Tuesday, 07.02.2012, 16:30 (vor 4464 Tagen) @ Christine

Ich war gestern so angewidert, dass mir leider keine adäquaten Worte
eingefallen sind, heute allerdings auch nicht. Deshalb belasse ich es
dabei.

Schließe mich dir an. Habe im Übrigen ein schlechtes Gewissen gegenüber Monika Ebeling, denn man hätte sie mehr unterstützen müssen.

Kein Danke!

Robert ⌂, München, Tuesday, 07.02.2012, 18:07 (vor 4463 Tagen) @ Christine

Ich war gestern so angewidert, dass mir leider keine adäquaten Worte
eingefallen sind, heute allerdings auch nicht. Deshalb belasse ich es
dabei.

Ich verstehe nicht, warum soviele "Betroffenheitsarien" gemacht werden, nur weil jemand darauf hinweist, daß irgendjemand eben nicht als "makellose Galeonsfigur" geeignet ist, und dazu noch die Gefahr besteht, daß dieser irgendjemand von der Gegenseite vereinnahmt werden könnte.

Ich sehe wie Mus Lim die Gefahr, daß in näherer Zukunft die gleichen Wogen über die (potentielle) "Verräterin M.E." hochgehen, wie sie in der Vergangenheit schon bei Arne Hoffmann oder Alfredo Stüssi hochgegangen sind. Das hat mit der Person von Fr. Ebeling nichts zu tun.

Not amused, Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Danke!

adler, Kurpfalz, Tuesday, 07.02.2012, 18:12 (vor 4463 Tagen) @ Christine

Ich war gestern so angewidert,

Mir ist richtig schlecht geworden. Wer einen Menschen, der so viel durch gemacht hat und dennoch standhaft geblieben ist, so angiftet, bei dem ist schon mehr los im Oberstübchen, als dass da bloß ein paar Tassen fehlen.

Was mich besonders ärgert: Alles nur virtuell! Von der Tastatur im heimeligen Wohnzimmer wird über solche Menschen abgelästert, die im wirklichen Leben ihren Kopf hinhalten. Vom weichen Sofa aus wird auf die aus den eigenen Reihen geschossen, die eh schon genug unter Beschuss stehen. Es ist einfach nicht zu fassen, wie erbärmlich das ist.

Odin, Arne, Eugen, Monika...
Die Reihe ist lang. Und dabei habe ich gar nicht alle mitbekommen.

dass mir leider keine adäquaten Worte eingefallen sind,

Ich beteilige mich grundsätzlich nicht an Shit-Storms.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Das Forum hat seine Tage

xyz, Tuesday, 07.02.2012, 08:50 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Vorübergehend ratlos und bitter enttäuscht verbleibe ich diesmal ohne
weiteren Gruß

Abwarten. Solche Aussetzer hat das Forum alle paar Jahre mal. Das legt sich auch wieder.

Besonnenheit

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 09:18 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Ich würde es sehr begrüßen, wenn etwas mehr Besonnenheit in diesen Diskurs hineinkäme, und zwar auf beiden Seiten.

Ungeachtet der Personalie Ebeling, an der Mus Lim die Angelegenheit abgearbeitet hat, hat er in einem Recht: Eine solche Strategie wäre vollkommen typisch für jene, die an den Futtertrögen bleiben wollen. Und eine solche Strategie wird, mit wem auch immer, in jedem Fall gefahren werden. Ich meine mich aber auch erinnern zu können, dass er dies dementsprechend gewichtet hatte.

Gleichwohl:

Bislang war es der Mehrzahl der Männerrechtler wichtig, an zivilisatorischen Errungenschaften, an welchen der Mensch gewachsen ist, festzuhalten. Dazu gehören auch diverse Rechtsgrundsätze - auch die Unschuldsvermutung. Und diesbezüglich ziemt es sich nicht, Frau Ebeling spekulativ in Kontexte zu stellen, die zwar theoretisch irgendwann wahr sein könnten - derzeit aber keinen konkreten Anhaltspunkt aufweisen. Ihr Austritt aus Agens bleibt zwar ein offener Posten - aber hat sie dazu jemand konkret befragt? Ich denke nicht. Davon abgesehen hat sie aber nie einen Hehl daraus gemacht, keine klassische Antifeministin zu sein sondern sich für beide Geschlechter einsetzen zu wollen. Ein Problem ist das jedoch nicht.

Diese Männerbewegung, so man sie denn so nennen möchte, hat bereits jetzt ein schwerwiegendes Problem: Der Umgang mit Gleichgesinnten, die von der eigenen Linie um nur ein Quota abweichen. Wehe aber dem, der als Nestbeschmutzer vermutet wird; Arne Hoffmann war der Erste und es wäre äußerst unschön, liesse man bei Monika Ebeling ein ähnliches Szenario zu. Daraus erwächst mit der Zeit eine Problematik, die wir dereinst nicht mehr kontrollieren können.

Da hilft es auch gar nicht zu erwähnen, dass die Feministen ähnlich gehandelt haben, wie an ihrem Umgang mit Esther Vilar exemplarisch klar wurde. Wolltet ihr nicht mehr sein als ein bloßes Spiegelbild des Feminismus? Faktenbasiert, der Wissenschaft und Ethik verpflichtet?

Davon abgesehen wird an dieser Auseinandersetzung allzu deutlich, wie schnell Sympathieträger fallen gelassen werden. In all den Jahren ist es nicht gelungen, auch nur eine einzige Person aufzustellen, die eine Leitposition hätte einnehmen können. Sollte dem Feminismus dies gelingen ohne dass wir es merken, wäre einer solchen strategischen Meisterleistung in aller Ironie wahrlich Respekt zu zollen.

Besonnenheit

Derkan, Tuesday, 07.02.2012, 09:43 (vor 4464 Tagen) @ Sven

Nestbeschmutzer vermutet wird; Arne Hoffmann war der Erste und es wäre
äußerst unschön, liesse man bei Monika Ebeling ein ähnliches Szenario
zu. Daraus erwächst mit der Zeit eine Problematik, die wir dereinst nicht
mehr kontrollieren können.

Der Unterschied zwischen A.H. und M.E. besteht darin, dass M.E. Agens einfach nur verlassen hat, ohne diese öffentlich in die RECHTE Ecke zu stellen. A.H. hat es 2x getan und ist selbst in seine Grube gefallen die er eigentlich für uns gegraben hatte. Auch er gilt nun als RECHTER.

Eine Führungspersönlichkeit der MB sollte weder LINKS noch RECHTS sein.

Gelassenheit

Blumenduft, Tuesday, 07.02.2012, 09:56 (vor 4464 Tagen) @ Derkan

Wir lassen uns von dem Femastasen-Pack viel zu viele Stöckchen hinhalten, über die wir springen.

Im Endeffekt ist das doch nur ein inszeniertes Spiel. Es wird immer bei dem Versuch bleiben, die Männerbewegung rechts zu verorten. Aber strafrechtlich muss man einem "rechten" Männerbewegtem erst einmal was nachweisen. Was ist denn strafrechtlich relevant daran, dass ein Vater seine Kinder auch mal sehen und betreuen will. Mit Nationalsozialismus hat das überhaupt nichts zu tun. Deswegen interessiert mich das auch überhaupt nicht. Wenn wir offen unsere Forderungen vortragen, medial propagieren und in den öffentlichen Diskurs einbringen, dann werden die Bürger das schon erkennen, dass wir rein menschliche Ziele und Interessen haben, aber die, die das verhindern letztlich die Verbrecher sind.

Wir müssen aus dem Hamsterrad der femastasischen "Rechtsverortung" aussteigen. Wenn die merken, uns interessiert das nicht, dann hören die von ganz alleine wieder damit auf. Es ist doch nur eine Art Beschäftigungsprogramm für Männerrechtler.

Diese mutmaßliche Studie von Rosenbrock wird in den Schrank wandern, wie der ganze andere Müll. Zur Bibel des Feminismus wird das Pamphlet nicht mutieren. Rosenbrock wird ein paar Jahre einen warmen Platz bei seinen Ziehmüttern haben, danach wird er irgendwo unauffällig in einer Kolonne Zeitarbeiter abtauchen und von seinen "Erfolgen" träumen.

Gelassenheit

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 10:05 (vor 4464 Tagen) @ Blumenduft

Wir müssen aus dem Hamsterrad der femastasischen "Rechtsverortung"
aussteigen. Wenn die merken, uns interessiert das nicht, dann hören die
von ganz alleine wieder damit auf. Es ist doch nur eine Art
Beschäftigungsprogramm für Männerrechtler.

Das sollten wir so oder so tun, denn dieses Hamsterrad haben mitnichten die Feministen erfunden.

Wie hier jüngst bereits angemerkt wurde, wird mittlerweile alles rechts verortet, was nicht der herrschenden Meinung entspricht. Ein Umstand, der auch im Volke zunehmend Zorn erregt. Die bittere Ironie ist, dass "rechts" nicht etwa strafrechtlich relevant, sondern eine normale politische Ausrichtung ist, die Unterscheidung zu radikalen Ausprägungen aber gar nicht mehr vorgenommen wird.

Ein Umstand, derentwegen unsere nationalen Nachbarn uns stets unverständlich belächeln.

Eigentlich müsste man ausflippen!

Blumenduft, Tuesday, 07.02.2012, 11:15 (vor 4464 Tagen) @ Sven

Ich habs schon mal irgendwo erwähnt: Wenn Väter, die nicht mehr wollen, als ihre Kinder zu sehen und auch mal zu betreuen, als "rechts verortet" werden, dann sind wir ja alle Nazis!

Ich finde es gesellschaftspolitisch und historisch höchst bedenklich, dass ganz normales menschliches Verhalten mit den schwersten Verbrechen der Nationalsozialisten "gleichgestellt" werden. Ich hab mal das Wort "gleichgestellt" in Hochkommas gesetzt, um mal daran zu erinnern, dass sich dieser Duktus eindeutig den Femastasen zuordnen lässt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Femastasen da ganz genau wissen, was sie da machen. Für mich erfüllt das eigentlich glasklar den Straftatbestand der Volksverhetzung und ist zugleich aber auch eine Verniedlichung der nationalsozialistischen Verbrechen. Überleg mal: Der Wunsch auf gemeinsame Betreuung wird gleichgestellt dem Massenmord in deutschen Konzentrationslagern. Frei nach dem Motto: "Na so schlimm war´s dann wohl nicht!" Doch, es war noch viel schlimmer und was die Femastasen hier ideologisch machen, dass ist noch schlimmer! Sie verhöhnen zig Millionen Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft!

Eigentlich müsste man ausflippen!

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 16:07 (vor 4464 Tagen) @ Blumenduft

Verniedlichung der nationalsozialistischen Verbrechen. Überleg mal: Der
Wunsch auf gemeinsame Betreuung wird gleichgestellt dem Massenmord in
deutschen Konzentrationslagern. Frei nach dem Motto: "Na so schlimm
war´s dann wohl nicht!"
Doch, es war noch viel schlimmer und was die
Femastasen hier ideologisch machen, dass ist noch schlimmer! Sie verhöhnen
zig Millionen Opfer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft!

Das ist den Feministen völlig egal. Es spielt keine Rolle, welche Relevanz das Nazi-Beispiel in der Sache hat. Schlimmer noch, ein Vergleich mit der Naziherrschaft in der Sache wird kategorisch und dogmatisch abgelehnt.

Entscheidend ist, dass der Nazi-Vorwurf dank Entnazifizierung das Totschlagargument Nr.1 in Deutschland ist. Insbesondere außerhalb von Deutschland hat diese Taktik kaum noch Wirkung (Godwins Law), in Deutschland aber wirkt es nach wie vor - weil das Volk brav das nachbetet, was es gelernt hat ohne selbst nachzudenken.

Die Lüge beginnt schon bei der Feststellung, die Nazis wären ausschließlich rechtsradikal gewesen. Und da selbst das äußerst unpopulär ist, brauchst du tiefer gar nicht zu graben.

Die Feministen suchen nicht den Vergleich mit den Nazis. Sie suchen nur nach dem passenden Totschlagargument. Da sie argumentativ nichts zu bieten haben, ist das ihre einzige Option, an der Macht zu bleiben. That's it.

strafrechtlich relevant??

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 14:14 (vor 4464 Tagen) @ Blumenduft

Was ist denn strafrechtlich relevant daran, dass ein Vater seine Kinder
auch mal sehen und betreuen will.

Und wenn es morgen strafrechtlich relevant ist, was dann?

Ich meine, das ist schließlich nur eine Frage der Zeit. (Und ansatzweise ist das eh auch heute schon.)

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Gute Frage

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 15:06 (vor 4464 Tagen) @ DvB

Und wenn es morgen strafrechtlich relevant ist, was dann?
Ich meine, das ist schließlich nur eine Frage der Zeit.

Viele können sich halt nicht vorstellen,
dass das System die Daumenschrauben nicht noch ein paar Umdrehungen fester ziehen kann.

Hitler wurde diesbezüglich von den Alliierten auch anfangs falsch eingeschätzt, bevor man ihn entschlossen bekämpfte.

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Besonnenheit

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 10:01 (vor 4464 Tagen) @ Derkan

Der Unterschied zwischen A.H. und M.E. besteht darin, dass M.E. Agens
einfach nur verlassen hat, ohne diese öffentlich in die RECHTE Ecke zu
stellen. A.H. hat es 2x getan und ist selbst in seine Grube gefallen die er
eigentlich für uns gegraben hatte. Auch er gilt nun als RECHTER.

Das ist richtig, allerdings habe ich keinen Einblick in die Auseinandersetzungen, die dieser Angelegenheit vorausgegangen sind auf privater Ebene. Wie wir auch dieser Tage wieder erleben, ist der Vorwurf "rechts" in dieser Republik der Standardvorwurf gegen einen missliebige Menschen, leider aber sagt er nichts darüber aus, wie es zum Konflikt gekommen ist. Und deshalb bin ich ob solcher Verurteilungen sehr vorsichtig.

Gleichwohl habe ich gut in Erinnerung, wie mit ihm im Forum umgegangen wurde und hierfür ist der Begriff "Lynchmob" durchaus passend. Als Ergebnis folgte die Spaltung von einem, der gerade in der Anfangszeit uns erheblich den Weg bereitet hat. Wem hats genutzt?

Eine Führungspersönlichkeit der MB sollte weder LINKS noch RECHTS sein.

Das ist grundsätzlich korrekt. Ungeachtet der wirklichen Position eines Kandidaten wird man ihm jedoch dennoch beides unterstellen, da kaum einer imstande ist "links/rechts" genau zu definieren. Der Feind ist eben nicht der "Linke" oder "Rechte", sondern jener, den jedermann für eben diesen hält. Und für derlei Nebelgebilde ist es unerheblich, welche die reale Position des Delinquenten ist.

Besonnenheit

Robert ⌂, München, Tuesday, 07.02.2012, 18:58 (vor 4463 Tagen) @ Derkan

Der Unterschied zwischen A.H. und M.E. besteht darin, dass M.E. Agens
einfach nur verlassen hat, ohne diese öffentlich in die RECHTE Ecke zu

A.H. hat doch Agens nicht verlassen, sondern sich "nur" von den Rechten in WGVDL distanziert. M.E. ist aus Agens ausgetreten, und hat sich explizit (wenn ich mich recht erinnere. Der Link ist in dem anderen Thread) von den Rechtspopulisten etc. distanziert. Naja, sie war (und ist immer noch? Weiss ich nicht) ja auch SPD-Mitglied ...

Robert

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Besonnenheit

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 13:56 (vor 4464 Tagen) @ Sven

Ungeachtet der Personalie Ebeling, an der Mus Lim die Angelegenheit abgearbeitet hat, hat er in einem Recht: Eine solche Strategie wäre vollkommen typisch für jene, die an den Futtertrögen bleiben wollen. Und eine solche Strategie wird, mit wem auch immer, in jedem Fall gefahren werden. Ich meine mich aber auch erinnern zu können, dass er dies dementsprechend gewichtet hatte.

Ich erinnere mich auch, dass der Vorwurf mit den Futtertrögen auch in diesem Forum in Bezug auf Stüssi und Theunert geäußert wurde.

Mir geht es nicht darum, der Frau Ebeling irgendetwas zu unterstellen, aber ich stelle die Bedenkenlosigkeit in Frage, mit der hier im Forum Ebeling davon bedenkenlos freigesprochen wird.

Und seien wir doch bitte nicht politisch naiv. Die in den Beiträgen vorgetragene Empörung ist doch scheinheilig.

Wenn der Mensch (jetzt im allgemeinen) nicht so wäre, wie er ist und nach den Futtertrögen streben würde, dann stünde die Männerbewegung nicht da, wo sie steht - nämlich nahe dem Nullpunkt.

Und die Idee, dass Monika Ebeling ein "unmoralisches" Angebot bekommt, finde ich gar nicht so abwegig. Ich habe in meinem Beitrag ausgeführt, stünde ich auf der Seite der Feministen, würde ich so handeln. Besser könnten die 100.000 Euro im Jahr gar nicht angelegt sein.
Die Gegenseite gibt jährlich Abermillionen für männerfeindliche Programme und Institutionen aus, warum also nicht auch das?

Und an die Betroffenheitsbeauftragten hier im Forum gerichtet:
Wenn man mir 100.000 Euro im Jahr anböte dafür, dass ich in Deutschland herumreise und Vorträge halte. Glauben Sie, ich würde weiterhin für die Allgemeinheit kostenlos und für zweifelhafte Zurufe aus dem Forum in WikiMANNia schreiben?

Und bevor hier jemand die nächste Hassattacke startet, dem sage ich:
"Er würde das auch nicht tun!"

Jeder würde, vor die Wahl gestellt 100.000 Euro im Jahr oder lohnfreie WikiMANNia-Mitarbeit, die 100.000 Euro im Jahr. Wer etwas anderes behauptet, ist in meinen Augen ein Heuchler.

Bislang war es der Mehrzahl der Männerrechtler wichtig, an zivilisatorischen Errungenschaften, an welchen der Mensch gewachsen ist, festzuhalten.

In Internet-Foren, so auch hier, ist das aber schwierig, wie man unschwer feststellen kann.

Dazu gehören auch diverse Rechtsgrundsätze - auch die Unschuldsvermutung.

Das ist absoluter Blödsinn. Die Unschuldsvermutung gilt vor Gericht. Hier ist aber niemand angeklagt.
Hier werden allenfalls mögliche politische Szenarien durchgespielt. Das ist legitim und da darf man sich auch keine Denkverbote auferlegen lassen.

Davon abgesehen hat sie aber nie einen Hehl daraus gemacht, keine klassische Antifeministin zu sein, sondern sich für beide Geschlechter einsetzen zu wollen. Ein Problem ist das jedoch nicht.

Das habe ich auch nicht als Problem benannt. Allerdings die Tatsache, das Frau Ebeling hier wie einer Jeanne d'Arc der Männerbewegung beziehungsweise der Antifeministen gehandelt wird. Das ist ein Problem.

Diese Männerbewegung, so man sie denn so nennen möchte, hat bereits jetzt ein schwerwiegendes Problem: Der Umgang mit Gleichgesinnten, die von der eigenen Linie um nur ein Quota abweichen.

Das Problem ist ja noch schwerwiegender: Es gibt ja kaum Gleichgesinnte. Es grenzt sich ja reflexhaft jeder von jedem ab. Dieser und der Gesprächsfaden "Ebeling" belegen das ja gerade wieder.

Wehe aber dem, der als Nestbeschmutzer vermutet wird; Arne Hoffmann war der Erste und es wäre äußerst unschön, ließe man bei Monika Ebeling ein ähnliches Szenario zu.

Das Problem habe ich ja adressiert. Arne Hoffmann habe ich auch als Beispiel benannt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade die, welche M.E. so hier so sakrosankt stellen, diejenigen sein werden, die am lautesten "Verräterin" schreien werden.

Davon abgesehen wird an dieser Auseinandersetzung allzu deutlich, wie schnell Sympathieträger fallen gelassen werden.

Gerade deshalb ist mir dieses Hochjubeln von M.E. hier so verdächtig ...

In all den Jahren ist es nicht gelungen, auch nur eine einzige Person aufzustellen, die eine Leitposition hätte einnehmen können.

Das wird aus bekannten Gründen auch nicht passieren.

Daran krankt die Männerbewegung doch seit nun fast 40 Jahren.

q.e.d.

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Distanzitis

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 14:36 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Das Problem ist ja noch schwerwiegender: Es gibt ja kaum Gleichgesinnte.
Es grenzt sich ja reflexhaft jeder von jedem ab.

Da hab ich gestern einen Kalenderspruch gelesen:

"Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zwietracht zerfallen die größten." - Sallust

Einigkeit läßt sich nicht erzwingen. Aber wenn man überhaupt Interesse daran hat, überlegt man sich, wie Einigkeit üblicherweise - mitunter gleichsam ganz von selbst - zustandekommt.

Das Problem ist bloß, daß die meisten hier daran gar kein Interesse haben, sondern eher daran, ihre aktuelle Befindlichkeit in die Welt zu grunzen und/oder sich selbst darzustellen.

--
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Unbrauchbar

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 14:55 (vor 4464 Tagen) @ DvB

Es hat sich wieder einmal erwiesen,
dass das Forum ein unbrauchbares Medium ist,
wenn es darum geht, etwas tiefgründigere Themen zu diskutieren.

Da werden einem "Hass" und andere Unflätigkeiten an den Kopf geworfen, siehe oben, und Solidaritätsbekundungen (das unterschreibe ich), siehe unten, zelebriert.

So wird ein befruchtender Dialog sabotiert und zerstört.
Mal wieder ...

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Unbrauchbar

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 15:05 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Es hat sich wieder einmal erwiesen,
dass das Forum ein unbrauchbares Medium ist,
wenn es darum geht, etwas tiefgründigere Themen zu diskutieren.

Ein öffentliches Forum sowieso.

So wird ein befruchtender Dialog sabotiert und zerstört.
Mal wieder ...

An einen "befruchtenden Dialog", der außerhalb der Arbeit an einem gemeinsamen Ziel stattfindet, glaube ich sowieso nicht. Reines Geschwafel wird immer in Divergenz enden.

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Erinnerung

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 15:08 (vor 4464 Tagen) @ DvB

An einen "befruchtenden Dialog", der außerhalb der Arbeit an einem gemeinsamen Ziel stattfindet, glaube ich sowieso nicht. Reines Geschwafel wird immer in Divergenz enden.

Schön, dass Sie mich wieder dran erinnern,
da habe ich meinen naiven Punkt.

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Unbrauchbar

Bombe 20, Tuesday, 07.02.2012, 15:22 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Es hat sich wieder einmal erwiesen, dass das Forum ein unbrauchbares Medium
ist, wenn es darum geht, etwas tiefgründigere Themen zu diskutieren. Da
werden einem "Hass" und andere Unflätigkeiten an den Kopf geworfen,

Wirklich schade, daß Dir das immer wieder passiert. Sind wohl die meisten zu doof hier.

B20

--
Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...

Nee, das ist mein Fehler

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 15:33 (vor 4464 Tagen) @ Bombe 20

Wirklich schade, daß Dir das immer wieder passiert. Sind wohl die meisten zu doof hier.

Nein, es liegt an mir.

Früher brauchten die Menschen die "Heilige Jungfrau" und heute die heilige Monika. Das habe ich nicht berücksichtigt.

Die Menschen sind nicht doof, sondern das ist ihre natürliche Reaktionsweise, wenn man ihnen Heiliges kritisiert.

Mea Culpa - Mus Lim

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Nee, das ist mein Fehler

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 15:59 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Die Menschen sind nicht doof, sondern das ist ihre natürliche
Reaktionsweise, wenn man ihnen Heiliges kritisiert.

- Die Masse wird stets vom Unbewußten beherrscht · Zurücktreten des Gehirnlebens und Vorherrschen des Rückenmarklebens · Verminderung des Verstandes und völlige Umwandlung der Gefühle

- Überschwang und Einseitigkeit der Massengefühle · Die Massen kennen weder Zweifel noch Ungewißheit und ergehen sich stets in Übertreibungen · Ihre Gefühle sind stets überschwenglich

- Die Reformation, die Bartholomäusnacht, die Schreckenstage und alle ähnlichen Ereignisse sind die Folgen der religiösen Gefühle der Massen und nicht des Willens einzelner Persönlichkeiten

- Das Überraschendste an einer psychologischen Masse ist: welcher Art auch die einzelnen sein mögen, die sie bilden, wie ähnlich oder unähnlich ihre Lebensweise, Beschäftigungen, ihr Charakter oder ihre Intelligenz ist, durch den bloßen Umstand ihrer Umformung zu Masse besitzen sie eine Art Gemeinschaftsseele, vermöge deren sie in ganz andrer Weise fühlen, denken und handeln, als jedes von ihnen für sich fühlen, denken und handeln würde. Es gibt gewisse Ideen und Gefühle, die nur bei den zu Massen verbundenen einzelnen auftreten oder sich in Handlungen umsetzen. Die psychologische Masse ist ein unbestimmtes Wesen, das aus ungleichartigen Bestandteilen besteht, die sich für einen Augenblick miteinander verbunden haben, genau so wie die Zellen des Organismus durch ihre Vereinigung ein neues Wesen mit ganz anderen Eigenschaften als denen der einzelnen Zellen bilden.

- Da das Verstandesleben des Hypnotisierten lahmgelegt ist, wird er der Sklave seiner unbewußten Kräfte, die der Hypnotiseur nach seinem Belieben lenkt. Die bewußte Persönlichkeit ist völlig ausgelöscht, Wille und Unterscheidungsvermögen fehlen, alle Gefühle und Gedanken sind in die Sinne verlegt, die durch den Hypnotiseur beeinflußt werden. Ungefähr in diesem Zustand befindet sich der einzelne als Glied einer Masse. Er ist sich seiner Handlungen nicht mehr bewußt.

- Allein durch die Tatsache, Glied einer Masse zu sein, steigt der Mensch also mehrere Stufen von der Leiter der Kultur hinab. Als einzelner war er vielleicht ein gebildetes Individuum, in der Masse ist er ein Triebwesen, also ein Barbar. Er hat die Unberechenbarkeit, die Heftigkeit, die Wildheit, aber auch die Begeisterung und den Heldenmut ursprünglicher Wesen, denen er auch durch die Leichtigkeit ähnelt, mit der er sich von Worten und Vorstellungen beeinflussen und zu Handlungen verführen läßt, die seine augenscheinlichsten Interessen verletzen.

(Gustave Le Bon - "Psychologie der Massen")

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Nee, das ist mein Fehler

Derkan, Tuesday, 07.02.2012, 20:22 (vor 4463 Tagen) @ Mus Lim

Nein, es liegt an mir.
Früher brauchten die Menschen die "Heilige Jungfrau" und heute die
heilige Monika. Das habe ich nicht berücksichtigt.
Die Menschen sind nicht doof, sondern das ist ihre natürliche
Reaktionsweise, wenn man ihnen Heiliges kritisiert.
Mea Culpa - Mus Lim

Dich trifft als bekännender Atheist keine Schuld, woher solltest du auch wissen, dass es Menschen gibt die Maria oder Propheten wie Mohamed brauchen?
Das kann niemand von dir ernsthaft erwarten.

Besonnenheit

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 14:47 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Jeder würde, vor die Wahl gestellt 100.000 Euro im Jahr oder
lohnfreie WikiMANNia-Mitarbeit, die 100.000 Euro im Jahr. Wer
etwas anderes behauptet, ist in meinen Augen ein Heuchler.

Naja, wer genug Kohle hat, dem könnte man das schon glauben.
Oder auch demjenigen, der ein höheres politisches Amt in der postfemastatischen Ära anstrebt, denn mit so einer Vergangenheit wäre er da natürlich schlecht tragbar. ;)

Mancher mag es vielleicht auch grundsätzlich ablehnen. Ich würde mich nur eher nicht drauf verlassen. Heuchlerische Sprücheklopfer sind natürlich Legion. :D

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genug Kohle

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 14:59 (vor 4464 Tagen) @ DvB

Naja, wer genug Kohle hat, dem könnte man das schon glauben.

Wer hat das schon?

Ich jedenfalls bin nicht in der Situation, in der ich so ein Angebot ablehnen könnte.

Und die Männerbewegung ist auch nichts, wofür ich Märtyrer spielen wollte.

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Besonnenheit

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 15:59 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Mir geht es nicht darum, der Frau Ebeling irgendetwas zu unterstellen,
aber ich stelle die Bedenkenlosigkeit in Frage, mit der hier im Forum
Ebeling davon bedenkenlos freigesprochen wird.

Das ist durchaus legitim, da die Freisprechung derzeit ebenso substanzlos ist wie die Vorverurteilung.

Und seien wir doch bitte nicht politisch naiv. Die in den Beiträgen
vorgetragene Empörung ist doch scheinheilig.

Vielleicht ist sie das. Vielleicht liegt es aber auch eher am Grad der thematischen Involvierung. Wer sich in der Männerbewegung nur am Rande beheimatet sieht, wird seine Hemmschwelle eher bei der Verletzung zwischenmenschlicher Regeln verorten. Regeln, die unser Gegner freilich seit Jahrzehnten ignoriert.

Ich kann weder eine solche Naivität übel nehmen noch die Ernsthaftigkeit, mit der ein langjährig Involvierter sich dem durchaus ernstzunehmenden Gegner widmet.

Und die Idee, dass Monika Ebeling ein "unmoralisches" Angebot bekommt,
finde ich gar nicht so abwegig. Ich habe in meinem Beitrag ausgeführt,
stünde ich auf der Seite der Feministen, würde ich so handeln. Besser
könnten die 100.000 Euro im Jahr gar nicht angelegt sein.
Die Gegenseite gibt jährlich Abermillionen für männerfeindliche
Programme und Institutionen aus, warum also nicht auch das?

Jeder Mensch ist käuflich, nur der Betrag variiert. Bleibt nur die Frage, warum dafür exemplarisch Frau Ebeling herhalten musste. Wäre es nicht möglich gewesen, diese Strategie des Gegners (als welchen Sie ja ebenfalls nicht Frau Ebeling anpeilen) ohne exemplarisches Beispiel auszuführen?

Unschuldsvermutung.
Das ist absoluter Blödsinn. Die Unschuldsvermutung gilt vor Gericht. Hier
ist aber niemand angeklagt.

Das ist nur de jure richtig. Die Rechtsprechung und insbesondere solche Rechtsgrundsätze haben stets auch eine ethische Komponente. Ignoriert man das, kann jeder herumlaufen und jedwede Person aufgrund von nicht bewiesenen Sachverhalten beschuldigen und verurteilen. Das führt dazu, dass manch einer es gar nicht mehr zum Prozess schafft oder aber wie im Falle Kachelmann trotz erfolgten Freispruches ihn der Mob nachwievor für schuldig hält. Das führt dazu, dass sich wie im Fall Hoffmann ein "virtueller Lynchmob" bildet, der zwar nichts weiß, aber jede Menge zu sagen hat. Und natürlich wird die Justiz solch gesellschaftlichen Verhältnissen früher oder später Rechnung tragen und die Rechtssprechung der gesellschaftlichen Realität anpassen, wie beim Gewaltschutzgesetz geschehen - wenngleich aus anderen Gründen.

Und deshalb ist es reichlich kurz gedacht, lediglich die juristische Komponente eines Gesetzes zu beachten, insbesondere wenn es sich um jahrtausendealte Rechtsgrundsätze handelt, bei denen Rechtsphilosophie durchaus noch eine Rolle spielte.

Hier werden allenfalls mögliche politische Szenarien durchgespielt. Das
ist legitim und da darf man sich auch keine Denkverbote auferlegen lassen.

Ich habe nirgendwo jemandem ein Denkverbot auferlegt, noch wäre ich in der Position dazu. Es stellt sich eher die Frage nach dem Selbstverständnis. Es stellt sich etwas schwierig dar, einerseits beim Gewaltschutzgesetz die Wiedereinführung der Unschuldsvermutung zu fordern, andererseits jenes Recht anderen nicht zuzugestehen. Glücklich ist jener, der das mit sich vereinbaren kann - und will.

jetzt ein schwerwiegendes Problem: Der Umgang mit Gleichgesinnten, die von
der eigenen Linie um nur ein Quota abweichen.
Das Problem ist ja noch schwerwiegender: Es gibt ja kaum Gleichgesinnte.
Es grenzt sich ja reflexhaft jeder von jedem ab. Dieser und der
Gesprächsfaden "Ebeling" belegen das ja gerade wieder.

Ja, und mir geht dafür ehrlich gesagt jedes Verständnis ab. Wer zwanghaft nach Menschen sucht, die völlig seiner Meinung sind, bleibt am Ende alleine.

der Erste und es wäre äußerst unschön, ließe man bei Monika Ebeling
ein ähnliches Szenario zu.
Das Problem habe ich ja adressiert. Arne Hoffmann habe ich auch als
Beispiel benannt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass gerade die, welche
M.E. so hier so sakrosankt stellen, diejenigen sein werden, die am
lautesten "Verräterin" schreien werden.

Davon ist auszugehen. Ich würde es jedoch begrüßen, wenn die Begriffswahl eine Nummer kleiner als "Verräter" auf der einen und "sakrosankt" auf der anderen Seite ausfallen könnte. Denn ganz gleich welchen Sockel jeder persönlich für Frau Ebeling schnitzt, sie kann ihm nicht gerecht werden. Insbesondere da die Ansichten Frau Ebelings schon zuvor bekannt waren, kann man sich letzthin nur über eines wundern: Den Sockelbau nämlich.

ohne exemplarisches Beispiel

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 16:43 (vor 4464 Tagen) @ Sven

Jeder Mensch ist käuflich, nur der Betrag variiert. Bleibt nur die Frage, warum dafür exemplarisch Frau Ebeling herhalten musste. Wäre es nicht möglich gewesen, diese Strategie des Gegners (als welchen Sie ja ebenfalls nicht Frau Ebeling anpeilen) ohne exemplarisches Beispiel auszuführen?

Das Entscheidende dazu hat Royal Bavarian bereits hier herausgearbeitet:

Wie das geht, sehen wir gerade: Der eine Teil wird in die rechte Ecke gestellt und dem anderen werden die etwas faden Leckerli vom Typ Ebeling vor die Nase gehalten.

Es geht um den Typ Ebeling, nicht um den Mensch Ebeling.

Ich habe bezüglich der Käuflichkeits der Person Ebeling nichts gesagt.
Ich habe nichts unterstellt, was ich nicht generell über die Käuflichkeit von Menschen unterstellen würde und nichts, was ich nicht auch für meine Person gelten lasse.
Das hatte ich ja nun nicht ohne Grund extra betont.

Weiter geht es in diesem Strang.

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everybodys Arschloch

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 20:11 (vor 4463 Tagen) @ Sven

Das ist nur de jure richtig. Die Rechtsprechung und insbesondere solche
Rechtsgrundsätze haben stets auch eine ethische Komponente. Ignoriert man
das, kann jeder herumlaufen und jedwede Person aufgrund von nicht
bewiesenen Sachverhalten beschuldigen und verurteilen.

Das ist wohl wahr. Diese ethische Überlegung basiert aber auf dem Wissen um die Blödheit und Ungerechtigkeit des Haufens. Genau diese kann aber nicht als Rechtfertigung dafür dienen, politischen Schwachsinn einzufordern!

Wer Sach- mit Moralfragen verrührt, ist per se nicht ernstzunehmen.

Ja, und mir geht dafür ehrlich gesagt jedes Verständnis ab. Wer
zwanghaft nach Menschen sucht, die völlig seiner Meinung sind, bleibt am
Ende alleine.

Das Gegenstück ist eben everybodys Darling/Arschloch.

Es ist für eine Bewegung, die irgendwas bezwecken will, weitaus essentieller, eine scharf gezeichnete Position zu vertreten, als per "Konsensfähigkeit" etc. um ein paar Anhänger zu buhlen. Ein Standpunkt findet seine Anhänger nämlich auf jeden Fall. Kein Standpunkt kann aber keine Anhänger finden (nichtmal Standpunktophobe).

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Sockel

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 14:06 (vor 4464 Tagen) @ Sven

Dazu gehören auch diverse Rechtsgrundsätze - auch die
Unschuldsvermutung. Und diesbezüglich ziemt es sich nicht, Frau Ebeling
spekulativ in Kontexte zu stellen, die zwar theoretisch irgendwann wahr
sein könnten - derzeit aber keinen konkreten Anhaltspunkt aufweisen.

Soweit ich das verstanden habe, plädiert Mus lim nicht für eine Inhaftierung Ebelings oder so, sondern bringt warnt vor der auf-den-Sockel-Stellung. Und da hat er vollkommen recht.

Die Nummer mit der "Unschuldsvermutung" ist eine Angelegenheit des Rechtssystems, nicht der Politik - der Vergleich ist also Schwachsinn.

Es geht hier um politisches Gespür, nicht um politisch korrektes Moralisieren.

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viele Worte

Redfox, Tuesday, 07.02.2012, 09:19 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Eloquenz ist nicht gerade deine Stärke. Nach dem Lesen dieses langatmigen Postings weiss ich nicht so recht, wie man das zusammenfassen könnte. Ziemlich wirr.

Ein Satz!

Oggy, Tuesday, 07.02.2012, 09:29 (vor 4464 Tagen) @ Redfox

Eloquenz ist nicht gerade deine Stärke. Nach dem Lesen dieses langatmigen
Postings weiss ich nicht so recht, wie man das zusammenfassen könnte.
Ziemlich wirr.

Er meinte, dass solche Leute wie du besser ihre Klappe halten sollen!

Ein Satz!

Redfox, Tuesday, 07.02.2012, 09:50 (vor 4464 Tagen) @ Oggy

Er meinte, dass solche Leute wie du besser ihre Klappe halten sollen!

Sonst bringst du wohl nichts auf die Reihe.

Ein Satz!

Oggy, Tuesday, 07.02.2012, 09:58 (vor 4464 Tagen) @ Redfox

Sonst bringst du wohl nichts auf die Reihe.

Vielleicht, vielleicht auch nicht, aber das werde ich dir "Unregistriertem" ganz sicher nicht auf den Gonzo binden.

Ein Satz!

Redfox, Tuesday, 07.02.2012, 10:53 (vor 4464 Tagen) @ Oggy

"Unregistriertem"

Das war jetzt stark.

Sätze sind kuhl

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 14:49 (vor 4464 Tagen) @ Redfox

Ich steh total auf Sätze.

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Das habe ich mich auch gefragt.

Pilsberater, Tuesday, 07.02.2012, 09:24 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Über die Ideologie und den Weg zum Sturz des Feminismus lässt sich sicherlich streiten, aber bei einem gibts bei mir keinerlei Kompromisse: Menschlichkeit

Ich habe als 2-ter versucht, die sicher nachvollziehbaren Gründe für den Ausstieg, der nicht unbedingt ein Ausstieg für immer sein muss, kurz darzulegen, in dem ich einen Link zu einem persönlichen Schreiben reingesetzt habe.

Es ist so erbärmlich auf einem Menschen rumzutreten, der schon am Boden liegt. Selbst wenn das AS wäre, ich würde meinen Fuß heben und weitergehen. Das hat etwas mit Moral, Ethik u. Wertvorstellungen zu tun.

Die Frau Ebeling wurde, trotz ihres Engagements für Jungen u. Männer, regelrecht zwischen die Fronten geschoben. Von den Femastasen verteufelt, des Amtes enthoben und aus der Arbeit vertrieben, von ihren "Fan´s" hier im Forum mit Dreck überschüttet. Wie würdet ihr euch da verhalten, wenn man euch so in den Rücken fällt? Wer von euch wäre überhaupt in der Lage, solch ein Jahr 2011 durchzustehen, so wie sie das gemacht hat?

Hier gibt es soviele Dummschwätzer und wenn einmal im Jahr eine VAFK-Demo ist, dann sieht man eine Handvoll von Männern, obwohl Millionen vor Wut berechtigt mit dem Fuß stampfen. Wo sind dann die Schreihälse?

Ich habe bisher noch nicht erkannt, Rosenbrock übrigens auch nicht, dass es "Strukturen" gibt. Gestern schon. Da fand sich eine Shitstorm-Meute zusammen, die genau das macht, was sie von der Gegenseite so verteufelt. Die Person, über die hergezogen wurde, war natürlich nicht dabei, was wiederum die Lynchjustiz noch mehr anfachte. Ich glaube nicht, dass einer von euch öffentlich oder persönlich Frau Ebeling gegenüber diese Schmähungen und Mutmaßungen wiederholen würde.

Gestern habt ihr einen entscheidenden Fehler gemacht, der eine "Dialogfähigkeit" und eine Korrektur von Strömungen generell in Frage stellt: Alles was nicht konform der Einheitsmeinung ist, wird glattgebügelt.

Das ist totalitär! Damit macht ihr euch berechenbar! Ihr werdet für die Femastasen kalkulier- und angreifbar.

Hier gibt es sehr viele, sehr gute Kommentatoren, die fernab von jeder Polemik glasklar das Problem analysieren, dar- und bloßstellen. Deren Leistung, die zweifelsfrei zu dem hohen Bekanntheitsgrad dieses Forums beigetragen hat, wird dadurch in den Dreck gezogen. Übrigen bleiben wird, dass hier in einer widerwärtigen Form Hass versprüht wird.

So werden wir nie die Meinungs- und Deutungshoheit im öffentlichen Diskurs erringen.

Ich gebe zu, dass ich selbst ab und an mal einen lustigen Kommentar hier zu einem Beitrag reinsetze. Das soll auch so sein, denn das lockert das uns betreffende leidige Thema doch etwas auf. Ich lache auch mal gerne über einen anderen kuriosen Beitrag oder eine satirische Antwort. Der Kern der Kommentare sollte aber wieder mehr den Focus auf den Kampf gegen den Feminismus, die Niederkämpfung von Diskriminierungen und Benachteiligungen von Jungen und Männern, den Rückbau von sinnfreien Frauenförderungen, die Verhinderung des staatlichen Eingriffs in Familien und die Schaffung von Schutzmöglichkeiten von Männern gegen weibliche Gewalt u. Falschbeschuldigungen haben.

Wenn das Forum hier zum Hassforum verkommt und gegen Menschen gehetzt wird, die letztlich auf der richtigen Seite stehen, dann hat es seinen Sinn verloren und kann den dringend notwendigen Diskurs unserer Probleme nicht mehr unterstützen.

Mir ist es völlig egal, ob einer 10, 50 oder 100% gegen den Feminismus kämpft, Hauptsache er kämpft und lässt sich nicht mehr widerstandslos überrollen!

Das habe ich mich auch gefragt.

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 09:52 (vor 4464 Tagen) @ Pilsberater

Es ist so erbärmlich auf einem Menschen rumzutreten, der schon am Boden
liegt. Selbst wenn das AS wäre, ich würde meinen Fuß heben und
weitergehen. Das hat etwas mit Moral, Ethik u. Wertvorstellungen zu tun.

Korrekt und guter Punkt. Es sind dies jedoch Wertvorstellungen, die in der ganzen Republik seit Jahren keine Adresse mehr haben.

Die Frau Ebeling wurde, trotz ihres Engagements für Jungen u. Männer,
regelrecht zwischen die Fronten geschoben. Von den Femastasen verteufelt,
des Amtes enthoben und aus der Arbeit vertrieben, von ihren "Fan´s" hier
im Forum mit Dreck überschüttet. Wie würdet ihr euch da verhalten, wenn
man euch so in den Rücken fällt? Wer von euch wäre überhaupt in der
Lage, solch ein Jahr 2011 durchzustehen, so wie sie das gemacht hat?

Das ist doch genau das Problem. Sowohl der Feminismus als auch zumindest Teile des Antifeminismus dulden keine Abweichler. Wer eine Meinung in der Grauzone vertritt wie Frau Ebeling, verbrennt so oder so Lebenskraft. Sie war nicht die erste und wird nicht die letzte sein, ungeachtet dessen, was ihre Lebensplanung nun für sie bereit hält.

Ich habe bisher noch nicht erkannt, Rosenbrock übrigens auch nicht, dass
es "Strukturen" gibt. Gestern schon. Da fand sich eine Shitstorm-Meute
zusammen, die genau das macht, was sie von der Gegenseite so verteufelt.

Das sind keine Strukturen, sondern die Schattenseite der Gruppendynamik. Ärgerlich, enttäuschend, aber vorhersehbar.

Die Person, über die hergezogen wurde, war natürlich nicht dabei, was
wiederum die Lynchjustiz noch mehr anfachte. Ich glaube nicht, dass einer
von euch öffentlich oder persönlich Frau Ebeling gegenüber diese
Schmähungen und Mutmaßungen wiederholen würde.

Wobei ironischerweise erst kürzlich jemand den Rechtsgrundsatz "Audiatur et altera pars" hochgehalten hat.

Gestern habt ihr einen entscheidenden Fehler gemacht, der eine
"Dialogfähigkeit" und eine Korrektur von Strömungen generell in Frage
stellt: Alles was nicht konform der Einheitsmeinung ist, wird
glattgebügelt.
Das ist totalitär! Damit macht ihr euch berechenbar! Ihr werdet für die
Femastasen kalkulier- und angreifbar.

Dieser Fehler hat sich nun bereits wiederholt und ist exakt der Hebelpunkt, an dem Rosenbrock und Konsorten ansetzen. Allerdings ist "Fehler" hierbei problematisch - siehe unten.

Hier gibt es sehr viele, sehr gute Kommentatoren, die fernab von jeder
Polemik glasklar das Problem analysieren, dar- und bloßstellen. Deren
Leistung, die zweifelsfrei zu dem hohen Bekanntheitsgrad dieses Forums
beigetragen hat, wird dadurch in den Dreck gezogen. Übrigen bleiben wird,
dass hier in einer widerwärtigen Form Hass versprüht wird.

Natürlich. So kann der Feminismus prima davon ablenken, dass er den "guten Kommentatoren" auf der Sachebene nicht gewachsen ist.

Wenn das Forum hier zum Hassforum verkommt und gegen Menschen gehetzt
wird, die letztlich auf der richtigen Seite stehen, dann hat es seinen Sinn
verloren und kann den dringend notwendigen Diskurs unserer Probleme nicht
mehr unterstützen.

Dieses Forum ist kein Hassforum. Es ist vielmehr ein Konflikt, der schon seit seiner Gründung schwelt: Die Frage, ob es ein Diskussionsforum oder doch eher ein Stammtisch ist.

Als Diskussionsforum schaden solche Beiträge natürlich dem Anliegen und bieten dem Feind Futter, Neuankömmlinge werden durch den harschen Ton vergrätzt. Deswegen haben sich viele der ernsthaften Kommentatoren auch längst auf andere Plattformen oder Blogs verzogen.

Als Stammtisch erfüllt es den ursprünglichen Zweck; allerdings ist der Ton deutlich rauher geworden, da die Enttäuschung bei den Männern, deren Frustration und Verzweiflung immer größer wird. Es ist just der Ton, den man landauf, landab in allen Kneipen der Republik vernehmen kann; es ist just der Grund, warum hier so oft politische Grabenkämpfe und off-topic Streitereien geführt werden. Einzige Funktion ist das Bereitstellen der Möglichkeit, politisch inkorrekt Kritik mit Gleichgesinnten teilen zu können; und das geschieht nicht selten mit Emotionen.

"Hassforum" ist eine Vokabel, die primär benutzt wird, um zu diskreditieren. Ob es den Oberen nun passt oder nicht, im Volk schwelt es und da ist weitaus mehr Wut vorhanden, als ihnen auf ihrem Elfenbeinturm bewusst wird - oder sie zuzugeben bereit sind.

Die Ironie an der Geschichte ist: Man wird beide Strömungen brauchen, um erfolgreich zu sein. Die Sachlichen brauchen die Zornigen für den nötigen Druck und die Zornigen die Sachlichen für eine brauchbare Perspektive mit Substanz. Indes, auf einen gemeinsamen Nenner wird man beide Gruppen nicht bringen, von den Leuten zwischen den Stühlen ganz zu schweigen.

"Das Forum hat seine Tage" titulierte in diesem Thread xyz. Es ist genau der Punkt, an dem die Fraktion der Zornigen sich in ihre Wut hineinsteigert und über die Stränge schlägt, der Punkt, an dem die Sachlichen sich aus jeder Diskussion ausklinken ob fehlender Substanz.

Und dann hast du natürlich Recht damit, dass es die Lösung unserer Probleme nicht mehr unterstützen kann.

Das Forum ist eine Diskussionsplattform

Rainer ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 10:11 (vor 4464 Tagen) @ Pilsberater

Das ist totalitär! Damit macht ihr euch berechenbar!

Es ist grundfalsch wenn du hier im Forum alle ansprichst und ihnen die Meinung einzelner vorwirfst!

Das Forum ist eine Diskussionsplattform und keine Vereinigung oder Partei. Dass die Feministen das gern vermengen, ist Teil der Strategie. Man sollte ihnen nicht entgegenkommen, in dem man das genau so macht.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Ja, so soll es auch bleiben.

Pilsberater, Tuesday, 07.02.2012, 10:19 (vor 4464 Tagen) @ Rainer

Es ist grundfalsch wenn du hier im Forum alle ansprichst und ihnen die
Meinung einzelner vorwirfst!

Nein, dass möchte ich so nicht verstanden wissen. Die "Meute" ist ja eingrenzbar und ich erwähne noch einmal ausdrücklich, dass es viele gute Kommentatoren gibt. So soll es bleiben und ich hoffe, dass solche "Aussetzer" sich so schnell nicht wiederholen und die Sachebene wieder zum Tragen kommt.

Diskussionsplattform ist vollkommen i.O., denn nur so kann es ein Beitrag zum öffentlichen Diskurs, zur öffentlichen Meinungsbildung gem. Art. 5 Abs. 1 GG sein. Davon sind bekannte Femastasen-Foren meilenweit mit ihrem Registrierungs- und Zensurzwang entfernt.

Wir werden den Niedergang des Feminismus alle erleben. Ob das nun einen Tag eher oder später passiert, ist eigentlich egal. Aber wenn der Spuk vorbei ist, dann sollten wir eine lupenreine Integrität vorweisen können. Männerrechtler sind keine kriminelle Grauzone, sondern Teil einer Bewegung die gegen Diskriminierung und Kriminalisierung eines/ihres Geschlechtes kämpft.

!!!

Mann, Tuesday, 07.02.2012, 12:44 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Auch das kann ich nur vollinhaltlich unterschreiben.
Und ja - offensichtlich bist Du ein Neuling in diesem Forum (das in keiner Weise mehr mit dem verglichen werden kann, das A. H. in seinem Buch zur Diskussion über das Thema nahelegte ...).

Was ist denn hier los? - Das Übliche

Dummerjan, Tuesday, 07.02.2012, 12:50 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

meinem Kopf löschen. Da brüllte mich eine Häme an, eine Gehässigkeit,
Missgunst und Leichtfertigkeit in der Verurteilung– kurz: da kam mir ein
Kältestrom entgegen, von dem ich dachte, dass er für Feministen typisch
ist.

Lass es mich so ausdrücken: Internetforen haben das "nett" nur im Inter"net".
Es ist nicht der richtige Ort um Zuspruch zu suchen.

Ebensowenig Netnews.

Das hat wenig mit den bösen Unsern zu tun, allenfalls sitzen diese einem Missverständnis auf, dass der raue Ton dazugehört.

Der rüde Umgangston, der sozusagen "traditionell" im Internet besteht, hat jedoch einen ganz anderen Hintergrund. Meist war es doch so, dass das Knackige (und rüde) RTFM nichts anderes hieß als - das steht doch im Handbuch und lies das gefälligst bevor Du andere nervst. Mit anderen Worten: meist stand hinter dem rüden Umgangston eine echte Hilfestellung. Sozusagen : "Wenn Du Arsch schon Mist baust dann arbeite gefälligst an Deiner Rettung mit".

Aus dieser Haltung heraus war der harsche Stil akzeptabel, nicht unbedingt menschenfreundlich, ging aber so. Es gibt, auch das sei gesagt Communities, wo es netter zugeht.

Leider hat sic jedoc der hilfreiche Teil verflüchtigt und übrig geblieben ist nur Gemotze, das dummdreiste Geschwalle mit dem inkompetente Soziopathen ihre Ahnungs- und Planlosigkeit bemänteln. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Lass Dich nicht verdrießen, das Internet ist kein netter "Ort". Manchmal ist es eher eine Art öffentliche Bedürfnisanstalt. Und manche sind da eher sehr bedürftig - sie wissens nur nicht, und der Rest der Menschheit leidet drunter

Die politische und gesellschaftliche Realität

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 13:21 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Offenbar kann man auch hier im Forum nicht einfach Dinge ansprechen, ohne dass sich gewisse Leute auf den Schlips getreten fühlen. Ich stelle fest, die Gegenseite agiert (Gesterkamp, Kemper, Rosenbrock, ...) und wir reagieren nur. Und wenn man dann mal den Blick nach vorne wagen will, dann ist von "Häme, Gehässigkeit, Missgunst und Leichtfertigkeit" die Rede. Ich frage mich wozu?
Ich muss mir in diesem Forum immer wieder periodisch gehässige Angriffe gefallen lassen. So what?
Wollen wir uns hier nun in political correctness üben oder was erreichen?

Wenn nun Monika Ebeling den Verein Agens e.V. verlassen will, bitte schön.

Wenn Monika dagegen vorgegangen ist, dann hat sie das einzige gemacht, was in so einer Situation möglich ist: Es muss eine objektive Falschaussage vorliegen, egal wie wichtig oder unwichtig die ist.

M.E. will im Juni letzten Jahres aus Agens ausgetreten sein. H.R. meint, im August wäre sie noch auf der Webseite von Agens als Mitglied geführt gewesen.
1. Kann das also ein Fehler von Agens gewesen sein und nicht von Rosenbrock.
2. In Rosenbrocks "Expertise" gibt es viele Ungenauigkeiten. So what?
Es ist ja nicht so gewesen, dass Rosenbrock M.E. eine Mitgliedschaft unterstellt hat, wo sie niemals Mitglied war.

Kurz vorher hatte ich den Eindruck, sie wollte gar nichts machen.

Nichts tun wäre auch besser gewesen. Auf rechtliche Schritte wartet Rosenbrock ja nur, darauf hat er in zahlreichen Vorabinterviews hingewiesen. Das ist Wasser auf seine Mühlen, weil er damit belegen kann, dass "wir" nicht kritikfähig sind und gleich prozessieren würden.

Aber, aber, aber! Dass darin eine demonstrative Abkehr von agens gesehen wird als Anbiederung an die Rosenbrocks der Szene – das ist Unsinn. Das ist eine böse Unterstellung. Da schreit jemand "Verrat", der damit deutlich macht, dass man lieber nicht mit ihm befreundet sein sollte. Das ist eine Warnung: Wer sich in die Näher solcher Leute begibt, ist der Verräter von morgen.

Darf ich auch: Aber, aber, aber! sagen?
Da lässt sich eine Frau in ihrem Kampf in Goslar eine vielstimmige Unterstützung aus der Männerszene gefallen, tritt demonstrativ in Agens ein und nutzt als Bühne die IGAF in der Schweiz. Und wenn ihr Anliegen "durch" ist, da tritt sie auch gleich wieder aus. So etwas nennt man mindestens "Trittbrettfahrer".
Nun gut, soll sie austreten, meinetwegen.
Aber wenn sie diesen Austritt dann auch noch auf der Rosenbrock'schen Bühne am 3. Februar in Köln zelebriert - nein nicht persönlich, aber Rosenbrock hat ihren Austritt da ja öffentlichkeitswirksam verkündet - dann geht mir die Hutschnur hoch.
Und das noch nicht einmal so sehr wegen der Frau. Nein. Sondern wegen den Jubelpersern hier im Forum, die sie auch dann noch hochjubeln, wenn sie - weil sie mit ihrem Thema fertig ist - schon das Weite gesucht hat.

Nein, das darf ich natürlich nicht sagen, nicht einmal andeuten, ohne dass sich die Jubelperser auf den Schlips getreten fühlen und dann aufjaulen.

Und das Schlimme dabei: Es wird genauso verallgemeinert, wie man es der Gegenseite unterstellt. Wieso rechtet Mus Lim eigentlich über die Mitgliedschaft von Monika bei agens?

Ja, ganz schlimm. Natürlich.
Vor allem gar nichts begriffen. Dabei ist mir völlig egal, ob M.E. bei Agens Mitglied ist oder nicht. Ich rechte nicht mit Monika (aha, schon per Du), sondern mit den Jubelpersern, die in M.E. schon die Jeanne d'Arc der Männerbewegung sehen wollen.
Und die Angesprochenen tun nun so, als wenn ich etwas gegen M.E. hätte.

Ich dachte bisher, die Vorstellung von einer Einheitsfront von agens, MANNdat, IGAF und wgvdl geisterte nur durch die Gedankenwelt von Rosenbrock. Offenbar auch bei Mus Lim, der hier im Namen aller "Verrat" ruft. "Sie hat sich von uns distanziert" – wer ist denn da der Pluralis majestatis? Wer wirft hier alle in einen Topf?

Wer ruft denn hier nach der "Einheitsfront"?
Wer schreit denn hier: "Mus Lim, Klappe halten, zurück ins Glied!"?

Monika wird in dem Thread behandelt wie von Rosenbrock auch: Sie wird nicht als Person gesehen, sondern in eine Gesellschaft gerückt, die als ansteckend gilt. Die "Studie" unterstellt ihr eine Nähe zu den Rechten, Mus Lim eine Nähe zu Leuten wie Theunert und dem Bundesforum Männer. Messerwerfer hier wie da.

M.E. ist Verfechterin der "Geschlechterdemokratie". Geschlechterdemokratie ist ein Kodewort der Linken und Grünen für "Genderismus" und "Gleichstellungspolitik", sprich Frauenbevorzugung.
Das ist keine Unterstellung, sondern Fakt. Der Blog von M.E. heißt sagar explizit "Geschlechterdemokratie", da gibt es ja gar nichts zu unterstellen oder falsch verstehen.

Von den Hardcore-Feministinnen unterscheidet sie sich nun dahingehend, dass sie (auch) ein bisschen was für die Belange von Männern und Jungen tun will. Sie will quasi (nur) eine "bessere" Geschlechterdemokratie.

Diese Haltung, daraus mache ich keinen Hehl, ist ähnlich naiv wie die Hoffnung der Altlinken auf den "besseren" Sozialismus, oder die naive Hoffnung einer Frau Kelle nach einem "besseren" Feminismus.

Nun mag ein jeder seine naiven Hoffnungen und Ideale haben. Das sei einem jeden selbst überlassen.
Aber ich lasse mich hier meinerseits von niemanden in die Einheitsfront der Claqueure einreihen.

Man kann durchaus aus dem Verein agens austreten (das gilt auch für mich).

Kann man, es nur die Frage, wo man das breit tritt.

Es gibt da sowieso eine gewisse Fluktuation, die mehrere Gründe hat.
Einen davon sehe ich darin, dass der Gedanke des "MITeinander", wie es agens propagiert, zwischen den Polen zerrieben wird: Auf der einen Seite gibt es keine echte Diskussion mit den Feministen (nun auch aktuell bei Böll nicht), ...

Ach? Es keine echte Diskussion mit den Feministen?
Eidadaus, wer hätte das gedacht? Überraschung!?!! *lol*

Mit Feministen hat es nie eine Diskussion gegeben, schon die letzten 40 Jahre nicht. Und nun kommen ein paar Naivlinge daher und glauben allen ernstens, dass die Feministen nur auf die Gründung von Agens gewartet haben und dann würde die Diskussion schon laufen.
Realitätsfremd würde ich seine solch naive Einschätzung der politischen Lage nennen.

Der Vorwurf, dass der Gedanke des "MITeinander", wie es agens propagiert, zwischen den Polen zerrieben wird, wirkt auf mich wie das Heulen von Kleinkindern, denen man die Sandburg zerstört hat.

Aber die politische Naivität war ja auch Thema im angesprochenen Gesprächsstrang.
Offenbar setzen noch viele auf eine "gütliche Einigung" mit dem Feminismus, so wie in der Weimarer Republik viele an ein "gütliches Zusammenwirken" mit Hitlers Partei geglaubt haben.
Das Wesen des Feminismus schon vielen - auch nach langer Zeit hier im Forum - noch immer nicht klar zu sein.
Die Dogmen des Feminismus sind:
1. Die Frau ist (zu 100%) das Opfer
2. Der Mann ist (zu 100%) der Täter
3. Sollte der Mann zufälligerweise einmal nicht der Täter sein, so ist die Frau trotzdem das Opfer eines Opfers.
Auf dieser Basis ist ein "MITeinander", wie es agens propagiert, überhaupt nicht denkbar. Das ist genau so naiv, als wenn man mit Nazis über ein "MITeinander" mit Juden diskutieren wollte.

4. Die Frauen werden von einemm 5-6000 Jahre alten Patriarchat unterdrückt und benachteiligt.
5. Deswegen müssen die Frauen gefördert und die Männer (und Jungen) "positiv" diskriminiert werden.
6. Ehe und Familie sind patriarchale Institutionen zur Unterdrückung der Frau durch den Mann, deshalb sind Ehe und Familie zu zerstören.
7. Jede Penetration ist Vergewaltigung.
8. Alle Männer sind Vergewaltigung.
9. Es gibt keine Falschbeschuldigungen
10. Weil Frauen es schwerer haben im Leben, bekommen sie Strafnachlass oder gar nicht erst ein Verfahren, wie jüngst im Fall Kachelmann.

Fazit:
Wenn man sich über das Wesen des Feminismus nicht im Klaren ist, kann man diese Ideologie auch nicht bekämpfen. Natürlich kann man sich etwas vormachen und weiter von einem "MITeinander" mit dem Feminismus träumen. Dann sollte man sich auch nicht wundern, wenn man grandios scheitern wie einst die Weimarer Republik.

... andererseits poltern die echten Antifeministen, die sich für besser und radikaler halten.

Danke! Weil ich hier rumpoltere bin ich nun radikal, wohl möglich auch "rechtsextrem"?!??
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich mich jemand für "besser" gehalten habe.
Der Versuch politisches Bewusstsein zu bilden, wird jetzt hier als "unerwünscht" abgewatscht, oder wie soll ich das verstehen?

Ich kann es schwer ertragen: Solche Formulierungen wie "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan", "Wasser abgraben", "Männer haben ihre eine Plattform gegeben", "Trojanisches Pferd" ... sind für mich riesige Kotzkübel.

Bitte schön. Wenn Sie sich dann besser fühlen.

Sie tun gerade so, als wenn Frauen Männer noch nie und niemals für sich instrumentalisiert haben. Ich habe, wie mehrfach betont, nichts persönlich gegen M.E., aber ich stelle sie auch nicht wie eine "Jeanne d'Arc" auf ein Podest.

Besonders mies finde ich die Unterstellung, dass ihr nun Gelder winken würden, sechsstellig.

Ich sage nur "Stüssi" und "Subitas". Wer hat denn da "Verrat" und "Verräter" gerufen?!?? Etwa ich?
Nein, das waren die, welche mit der Naivität von Schulzeitungsredakteuren an die politische Aufgabe der Nationalratswahlen herangegangen sind.
Und wie wurde ich geprügelt, nur weil ich der IGAF Schweiz als politisch naiv und selbst Schuld am Desaster bezeichnet habe.

Aber offenbar gibt es zuviele Mädchenmänner, dass man als Mann nicht mehr klar und deutlich seine Meinung sagen darf. Das Rumgeflenne, das meine Einschätzung der politischen Lage wieder ausgelöst hat, ist ja nicht zum Aushalten. Diese Betroffenheits- und Empörungsbeiträge sind ja ekelhaft.

Nur der politischen und gesellschaftlichen Realität wollen sich offenbar nur wenige stellen.

Ich habe nur ein (mögliches) Szenario umschrieben. Daraus wird mir eine persönliche Unterstellung gestrickt. Dabei wird treuherzig ausgeblendet, dass im politischen Geschäft Verrat und Eigennutz nicht die Ausnahme, sondern die Regel ist.

An "Stüssi" habe ich schon erinnert, das nächste Beispiel ist Arne Hoffmann, der von einigen hier auch schon wie eine Art heiliger Galionsfigur gehandelt wurde und die dann umso überraschter waren, dass sich A.H. in einer (ellenlangen) Abrechnung in seinem Blog von den Männerrechtlern distanziert hat. Und nun wurde mit Ebeling ein Ersatz für Hoffmann gefunden, die nun als sakrosankt zu gelten hat?

Ich kann auch die Arroganz nicht gut ertragen, mit der ich über politisches und strategisches Denken belehrt werde.

Genau, besser nicht denken.
Und dann später, wie bei Stüssi und Hoffmann, umso lauter "Verräter" schreien ...

Ich kenne die Strategie: Es ist die von Ernst Thälmann, der in der SPD den Feind sah und nicht in der NSDAP.

Ich sehe den Feind im Staatsfeminismus mit angeschlossener Helferindustrie. Und Sie?

Vorstellungen wie "Geschlechter Demokratie" oder "wahre Emanzipation", "echte Gleichberechtigung" oder eben "Miteinander" gibt es da draußen im richtigen Leben bei vielen Menschen, die ohne Arg - oder wie der Schweizer sagt "in guten Treuen" - etwas Richtiges wollen.

Und genau aus diesem Grund werden die Menschen ohne Arg auch immer wieder erfolgreich verarscht.
Der Nationalsozialismus hat auch "Menschen ohne Arg" erfolgreich verarscht mit Begriffen wie "Volksgesundheit" und ähnlichem. Die Tittensozialisten machen dieselbe Verarsche mit Begriffen wie "Geschlechterdemokratie", "Geschlechtergerechtigkeit", "Gleichstellungspoliitik" und "echte Gleichberechtigung".
Was ist nun falsch daran, den "Menschen ohne Arg" sagen zu wollen, dass sie auf diese Propagandabegriffe nicht hereinfallen sollen?!??

Ich jedenfalls ringe auch um Worte. Um neue Möglichkeiten, die Dramen zur Sprache zu bringen.

Dabei sind Sie nicht alleine.
Die Möglichkeit besteht aber nicht darin Begriffe, die von zweifelhaften Kräften für ebenso zweifelhafte Ziele geprägt wurden, zu verwenden.

Das Gemeine und Niederträchtige an dem Thread ist jedoch, dass nicht etwa die Begriffe verhandelt werden, sondern Intentionen unterstellt werden und Personen angegriffen werden. Wie Rosenbrock das tut.

Ich bin also schlimmer als Rosenbrock, wollen Sie das sagen?

Vorübergehend ratlos und bitter enttäuscht verbleibe ich diesmal ohne weiteren Gruß

Ebenso ratlos, aber keineswegs enttäuscht, weil weniger naiv, verbleibe ich trotzdem MIT Gruß

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Hinweis

Pilsberater, Tuesday, 07.02.2012, 14:00 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Auf dieser Basis ist ein "MITeinander", wie es agens propagiert,
überhaupt nicht denkbar. Das ist genau so naiv, als wenn man mit Nazis
über ein "MITeinander" mit Juden diskutieren wollte.

Ich will mal nicht den Satz aus dem Gesamtzusammenhang willkürlich rausreißen. Aber er spricht doch ein Problem an, was zweifelsfrei gelöst werden muss.

Das da Welten aufeinander prallen, kann jeder nachvollziehen, aber im Endeffekt kann´s ganz sicher nicht so aussehen, dass der Schwächere durch den Schornstein den Raum verlässt.

Auch wir werden uns damit "arrangieren" müssen. Ob wir alle von unserer Meinung überzeugen, sei mal dahingestellt. Den Wechsel in der Politik müssen wir erzwingen, weil es nur mit Vernunft zugehen kann, anderfalls, so sieht es ja derzeit aus, schafft sich der Deutsche selbst ab.

Ein paar ewig Gestrige oder Hardcore-Feministinnen wird es immer geben. Das ist eben so, nur müssen wir dafür sorgen, dass sie nicht mehr den gesellschaftlichen Mainstream bestimmen.

Wir werden nie erreichen, dass alle Menschen Fisch essen. Es wird immer welche geben die nur Fleisch oder Fisch u. Fleisch essen. Eine solche Unterteilung u. Polarisierung wird die Gesellschaft nicht mitmachen. Aber wir können zeigen, was der Feminismus für krasse Auswirkungen hat, den Einzelnen vielleicht noch unbemerkt betrifft und diesbezüglich erheblich sensibilisieren.

Redet mal mit x-beliebigen Leuten auf der Straße z.B. über die sinnlose Frauenquote. Viele glauben noch immer, dass Frauen benachteiligt werden. Denen kann u. muss man die Welt erklären und ich erlebe es immer wieder, dass die für unsere Argumente offen sind, selbst wenn sie nicht selbst betroffen sind.

Da gibts noch viel zu tun, auch an der Basis.

Was und mit wem "MITeinander"?

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 14:32 (vor 4464 Tagen) @ Pilsberater

Auf dieser Basis ist ein "MITeinander", wie es agens propagiert, überhaupt nicht denkbar.
Ich will mal nicht den Satz aus dem Gesamtzusammenhang willkürlich rausreißen. Aber er spricht doch ein Problem an, was zweifelsfrei gelöst werden muss.

Ich will hier keine Fundamentalkritik anbringen, weil ich weiß, wie schwierig es ist, ein Anliegen mit einem Slogan zu transportieren. IGAF Schweiz hat sich für "Antifeminismus" entschieden, Agens für "MITeinander".

So weit, so gut.

Jetzt ist aber die Frage, was unter "MITeinander" verstanden wird.

Wo ich schrieb "Auf dieser Basis ist ein "MITeinander", wie es agens propagiert, überhaupt nicht denkbar.", meinte ich ein Miteinander mit dem Feminismus. Mit der totalitären Ideologie wird es nie ein Miteinander geben.

Das Problem liegt aber woanders. Die Kernfrage dabei ist, wo das "MITeinander" zwischen Frau und Mann denn stattfindet. Ich sage mal: Im Privaten der Familie.

Die Feministen sagen aber, das Private sei politisch!
Dadurch wird das Miteinander von Frauen und Männern nicht mehr im Privaten zwischen EINEM Ehemann und EINER Ehefrau (also zwischen zwei Personen), sondern im Öffentlichen zwischen den KOLLEKTIV Mann und KOLLEKTIV Frau verhandelt.

Wenn nun aber Agens e.V. den Slogan "Frau - Mann - MITeinander" führt,
dann ist noch nicht geklärt, wo dieses "MITeinander" verhandelt werden soll.

Agens e.V. will doch, wenn ich das richtig verstehe, an dem öffentlichen Diskurs teilnehmen, wo das Thema Mann und Frau verhandelt wird.

Die Vorstellung, dass der Staat in die Beziehungen von Frauen und Männern (ordnend?) eingreifen soll, ist mir viel zu verbreitet.
Das lässt sich an vielen Punkten festmachen: Der Staat soll festlegen, ob ehelicher Beischlaf Vergewaltigung ist, welcher Elternteil nach einer Scheidung das Sorgerecht zugesprochen bekommt, wieviel Unterhalt ein Exmann nach (!) der Ehe an die Exfrau zu zahlen hat, welche selbst die Ehezerstörung herbeigeführt hat, ob und in welchem Umfang Eltern ihre Kinder selbst betreuen dürfen oder in staatliche Kinderdepots abgeben müssen.

"Geschlechterdemokratie" ist ein Konzept, dass dem Staat diese Einmischung in private Familienangelegenheiten ausdrücklich zugesteht. Es kann den Befürwortern von "Geschlechterdemokratie" gar nicht genug staatlicher Eingriff und Gängelung sein. Monika Ebeling steht dabei natürlich in vorderster Reihen. Ihr Berufszweig (Gleichstellungsbüro, Kindergarten) lebt ja ausnahmslos davon.

Und genau deshalb muss hartnäckig hinterfragt werden, was sich hinter den Floskeln und Begriffen "Frau - Mann - MITeinander" und "Geschlechterdemokratie" verbirgt.

Ich bin eindeutig: Ich will keinen Feminismus, auch keinen Feminismus light!

Wenn ich aber bemerke, wie Agens, MANNdat, M.E. und Väterradio mit dem Begriff "Geschlechterdemokratie" umgehen, dann kommt bei mir eben die Angst hoch, dass die mir letztenendes nur eine "bessere" Gleichstellungspolitik und einen "Feminismus light" verkaufen!

Das möchte ich in aller Offenheit und Klarheit sagen dürfen.
Und zwar ohne, dass mir deshalb Hass oder eine offene persönliche Rechnung unterstellt wird.

Redet mal mit x-beliebigen Leuten auf der Straße z.B. über die sinnlose Frauenquote. Viele glauben noch immer, dass Frauen benachteiligt werden.

So sieht das aus. Genau so ist das.
Und da kommen wir mit Begriffen wie "Geschlechterdemokratie" daher.
Na, prima!

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Was und mit wem "MITeinander"?

Pilsberater, Tuesday, 07.02.2012, 14:53 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Ich will ebenfalls keinen Feminismus. Klare Aussage.

Mit einem MITEINANDER meine ich, dass "Mann u. Frau" zusammengehören und eine Familie bilden können. Wer es gleichgeschlechtlich will, von mir aus, aber das Hauptaugenmerk liegt auf heterosexuellen Beziehungen. Ich will, dass der Staat seine Dreckspfoten aus den Familien herauslässt.

Um das im Kern zu erreichen, müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die seit Jahrzehnten abgebrochen wurden.

- Ausrichtung der Politik auf Familienschaffung u. -erhaltung
- Änderung des Familienrechts
- Ende der Abwertung und Kriminalisierung des männlichen Geschlechts
- Vermittlung von menschlichen Werten, Moralvorstellungen etc.
- Erzeugung eines soziales Gewissen und Gerechtigkeitsgefühl

Sowas kann man mit vielen staatlichen Einrichtungen in der heutigen Form garnicht realisieren.

Was und mit wem "MITeinander"?

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 15:01 (vor 4464 Tagen) @ Pilsberater

Mit einem MITEINANDER meine ich, dass "Mann u. Frau" zusammengehören und eine Familie bilden können. Wer es gleichgeschlechtlich will, von mir aus ...

Das ist aber alles eine private Angelegenheit.
Was hat der Staat da zu regeln und sich einzumiscen?

Ich will, dass der Staat seine Dreckspfoten aus den Familien herauslässt.

Eben!

Dann sind wir uns im Kern ja einig!

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Was und mit wem "MITeinander"?

Robert ⌂, München, Tuesday, 07.02.2012, 19:25 (vor 4463 Tagen) @ Pilsberater

Ich will ebenfalls keinen Feminismus. Klare Aussage.
Mit einem MITEINANDER meine ich, dass "Mann u. Frau" zusammengehören und
eine Familie bilden können. Wer es gleichgeschlechtlich will, von mir aus,
aber das Hauptaugenmerk liegt auf heterosexuellen Beziehungen. Ich will,
dass der Staat seine Dreckspfoten aus den Familien herauslässt.

Richtig. Das Private hat wieder privat zu sein. Das geht den Staat nichts an.

Da sind wir offenbar gleicher (oder ähnlicher) Meinung.

Aber eine Idee wie "Geschlechterdemokratie" o.ä. ist da diametral gegenübergesetzt, denn diese setzt die Einmischung des Staates voraus. Genauso übrigens alle "linken" UND "rechten" Staatsideen.

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Die politische und gesellschaftliche Realität

Derkan, Tuesday, 07.02.2012, 15:58 (vor 4464 Tagen) @ Mus Lim

Wollen wir uns hier nun in political correctness üben oder was
erreichen?

M.E. ist ja nicht die Einzige die du hier attackiert hast. Ich erinnere mich noch sehr gut an Deine Attacken gegen IGAF CH, Manndat...und Andere. Wenn Deine Strategie darin besteht, die komplette Aktivisten der MB zu diskreditieren, dann gute Nacht. Wenn du den Rest der Foristen als Dumm oder politisch unwissend bezeichnest, dann wundere dich über das Echo (periodisch gehässige Angriffe???)nicht.
Bisher habe ich als Freund immer zu dir gestanden, jedoch ist auch meine Sicht zu deiner Person ins wanken geraten. Austeilen kannst du wunderbar, nun lerne auch einzustecken. Wie ein echter Mann eben.

Bisher habe ich als Freund immer zu dir gestanden

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 16:45 (vor 4464 Tagen) @ Derkan

Bisher habe ich als Freund immer zu dir gestanden ...

Solche Freunde sind die besten! ;-)

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mangelnde Eier

DvB, Tuesday, 07.02.2012, 13:56 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Damit kneift er nicht nur vor einer inhaltlichen Auseinandersetzung,
er macht sich auch unangreifbar; denn er sagt ja nichts Konkretes.
Nichts worauf man ihn festnageln könnte.

Wer hier im Forum bringt denn irgendwas, worauf man ihn festnageln könnte? Da mußt Du verdammt lange suchen. Eierfreiheit ist Volkssport.

--
[image]

AOL

Bombe 20, Tuesday, 07.02.2012, 14:37 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Ich möchte mich denen anschließen, die hier schon gesagt haben:
Genau. Danke. Vor allem an bberlin, Sven und Pilsberater.

Es gibt hier einige wenige, die ausschließlich Blödsinn schreiben. Und einige, die manchmal Blödsinn und manchmal sinnvolle Dinge schreiben (und tun). Ich glaube übrigens, daß Arnes Schätzung von 50 solcher Figuren deutlich überzogen ist.
Aber leider schaffen es die paar faulen Äpfel zeitweise, das ganze Klima zu vergiften und vernünftige Teilnehmer zu vertreiben oder zumindest zum Schweigen zu bringen. Von dem Eindruck, den potentielle neue Mitstreiter hier bekommen müssen, mal ganz zu schweigen. (JFTR: Ich plädiere keineswegs für ein so steriles Forum, wie ich das von Manndat zeitweise erlebe. Aber die Auswüchse stören -ja offenbar nicht nur- mich.)

Manchmal lese ich in diesem Forum Postings, von denen ich im ersten Moment denke, es könne sich nur um U-Boote der Fraktion Ähm Gesterbrock handeln. Aber dann sehe ich, daß sie von Leuten kommen, die hier seit Jahren aktiv sind.

Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung. Unter jeden Beitrag, der einem nicht gefällt, eine Distanzierung zu schreiben, ist natürlich albern. Schweigen ist keine Zustimmung. Nicht zu gehen ist vermutlich das Sinnvollste - der Rest ist Demokratie: Jeder sagt seine Meinung.
Aber auch mir fällt das Ignorieren immer schwerer...

Ende des moralischen Anfalls.
Bombe 20

--
Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...

AOL

Sven ⌂, Wolfsburg, Tuesday, 07.02.2012, 16:36 (vor 4464 Tagen) @ Bombe 20

Was man dagegen tun kann? Keine Ahnung. Unter jeden Beitrag, der einem
nicht gefällt, eine Distanzierung zu schreiben, ist natürlich albern.
Schweigen ist keine Zustimmung. Nicht zu gehen ist vermutlich das
Sinnvollste - der Rest ist Demokratie: Jeder sagt seine Meinung.
Aber auch mir fällt das Ignorieren immer schwerer...

Sinnvoll ist, zu reflektieren, was man vom Forum erwartet. Es gibt Dinge, die es leisten kann, und andere, die es niemals leisten wird.

Dieses Forum ist ein Stammtisch mit äußerst niedrigen Eingangsvoraussetzungen. Demzufolge findest du hier alle Gesellschaftsschichten und alle Meinungen versammelt. Dass einem einige bis viele davon nicht schmecken, liegt in der Natur der Sache. Darin liegt primär kein Fehler, sondern im Aufbauschen der Bedeutung dieses Forums seitens unserer politischen Gegner. Allein der Umstand, dass ein Großteil unregistriert schreibt, verbietet es im Grunde schon, solche Beiträge in eine Studie als Referenz zu übernehmen. Der Gegner tut es aber trotzdem, weil er nichts anderes hat.

Es hat durchaus Versuche gegeben, Foren zu gründen, die ein gewisses sprachliches Niveau erfordern und auch die vorherige Anmeldung zur Pflicht erklärten. Sie alle haben aber eines gemeinsam: Sie sind gescheitert.

Es ist auch nicht zutreffend, dass hier konzentriert Radikale ihr Unwesen treiben würden. Man besuche eine beliebige Kneipe in der Stadt und lausche den dortigen Gesprächen - den Großteil davon würde man als politisch inkorrekt verorten - alles Rechte, gell. Die Kritik am Forum hat im übrigen auch damit zu tun, dass es der vermeintlich professionellen Journallie überhaupt nicht schmeckt, dass im Internet jeder publizieren kann, was ihm gefällt, solange es nicht strafrechtlich relevant ist. Es birgt die Gefahr, dass das an die Öffentlichkeit gerät, was die politisch Korrekten eigentlich unter Verschluss halten wollen: Des Volkes Meinung nämlich.

Für einen selbst zu entscheiden bleibt demnach nur, welches Niveau man für sich selbst als verbindlich erachtet - und ob man sich mit allem darunter arrangieren kann oder nicht. Ungeachtet der getroffenen Entscheidung sollte man aber eines nicht vergessen: Eine Meinungsäußerung, die man nicht liest, existiert trotzdem. Wenns dir zuviel wird, nimm eine Auszeit und flaniere stattdessen durch die zahllosen Blogs und Webseiten - ein durchaus passender Ausgleich an Witz und Substanz.

Was ist denn hier los?

blendlampe, Tuesday, 07.02.2012, 14:59 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Vorübergehend ratlos und bitter enttäuscht verbleibe ich diesmal ohne
weiteren Gruß

Dreh nicht zu hoch. Im Wesentlichen war es nur eine Person, die das verursacht hat was du kritisierst. Diese Person hat das schon öfter getan, es scheint halt ihr Prinzip zu sein. Überall gibt es einzelne Verrannte, die in problematische geistige Regionen geraten sind. Sich an mentalen Falschfahrer abzuarbeiten bringt nichts, weder denen aus diesem Forum noch die Rosenbrocks.

Falschfahrer MANNdat

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 15:03 (vor 4464 Tagen) @ blendlampe

... Sich an mentalen Falschfahrer abzuarbeiten bringt nichts ...

So spricht man bei MANNdat. (Oder irre ich?)

Chapeau!

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Was ist denn hier los?

12, Tuesday, 07.02.2012, 16:38 (vor 4464 Tagen) @ bberlin

Vielen Dank, das waren wirklich tolle Worte.

Ich werde vorsichtshalber die Antworten darauf nicht lesen, weil ich das Schlimmste befürchte. Nach einem guten Essen sollte man sich den Geschmack nicht mit Currywurst verderben. Ich würds an deiner Stelle auch vermeiden :-)

Fake

12, Tuesday, 07.02.2012, 16:52 (vor 4464 Tagen) @ 12

Such dir gefälligst einen eigenen Nick.

Thälmann

adler, Kurpfalz, Tuesday, 07.02.2012, 17:54 (vor 4463 Tagen) @ bberlin

Ehrlich gesagt: Ich bin erschrocken. Ich wünschte, ich hätte den gesamten Thread
„Monika Ebeling“ nicht gelesen und könnte ihn aus meinem Kopf löschen. Da brüllte
mich eine Häme an, eine Gehässigkeit, Missgunst und Leichtfertigkeit in der
Verurteilung– kurz: da kam mir ein Kältestrom entgegen, von dem ich dachte, dass er
für Feministen typisch ist.

Das kommt hier immer mal wieder vor. Ich erschrecke dann nicht mehr, sondern schüttle nur noch den Kopf. Für diesmal hoffe ich, dass Monika E. das auch tun kann, sofern sie hier mitgelesen hat und es sich nicht zu sehr zu Herzen nimmt. Das ist so unglaublich dumm, was da zum Großteil geschrieben wurde, dass man das am Besten sofort abhaken sollte: Forget it!

Aber, aber, aber! Dass darin eine demonstrative Abkehr von agens gesehen wird als
Anbiederung an die Rosenbrocks der Szene – das ist Unsinn. Das ist eine böse
Unterstellung. Da schreit jemand „Verrat“, der damit deutlich macht, dass man lieber
nicht mit ihm befreundet sein sollte. Das ist eine Warnung: Wer sich in die Näher
solcher Leute begibt, ist der Verräter von morgen.

Du hast hier einige Kernsätze geschrieben, das
"Wer sich in die Näher solcher Leute begibt, ist der Verräter von morgen"

ist einer davon. Eine neue Bewegung krankt immer auch an den Fundamentalisten und Radikalinskis. Das war bei den Kommunisten genau so, wie später bei den Grünen. Wahrscheinlich braucht es die Radikalen und Marktschreier zu Beginn, damit eine Bewegung erst mal Fuß fassen kann und bekannt wird.

Wenn es dann aber um die praktische Arbeit geht, also umzusetzen, was möglich ist, dann sind sie eine Gefahr- Ich glaube, es war Arne Hoffmann, der es etwa so beschrieben hat:
Was in jahrelanger Kleinarbeit aufgebaut wurde, das reißen die in wenigen Sekunden mit dem Arsch wieder ein. Die Flügelkämpfe bei den Grünen waren heftig. Aber sie haben am Ende die Fundis überwunden und genau deshalb gibt es sie noch (außer den Feministen, das ist wahr).

Arne Hoffmann war nicht das erste Opfer solcher Profileurotiker, denen es nicht wirklich um die Sache geht. Sie sind hier, weil ihnen ein Forum geboten wird, schreien und schreiben. Manche auch wirklich gute online-Bücher. Aber sie (Kurti nehme ich ausdrücklich aus!) tun es, weil sie dafür Lob und Ruhm haben wollen und nicht um der Sache Willen. Sie wollen Helden sein in einer virtuellen Welt. Dafür tun sie sehr viel. Aber sie würden niemals in der realen Welt ihren Kopf hinhalten, so wie etwa Monika Ebeling das tat. Die das tun, werden von ihnen mit Argusaugen begutachtet und wehe, wehe, sie sind nicht tausend(ja!)prozentige Nachfolger dieser online-Helden.

Wenn sie auch nur ein Jota vom weg der Religionsstifter abweichen, so sind sie des Teufels. Was für innere Mechanismen die Triebfeder sind, darüber kann jeder spekulieren. Man müsste da schon einen Tiefenpsychologen befragen. Aber die sind hier ja auch verpönt und alles Pudel, Gutmenschen und haben keine Eier. Alles wird niedergebrüllt, was nicht die Axt im Walde ist.

Wollen solche online-Helden etwas aufbauen, so geht auch das nur unter ihrer Führung und die absolute Nachfolge ist Grundbedingung, da mitmachen zu dürfen. Jeder Einwand, jeder kleine Hinweis, wie es besser oder anders zu machen wäre, ist Majestätsbeleidigung, wird nieder gebrüllt und mit wüsten Beschimpfungen beantwortet. Solche Leute sind nicht Konsensfähig. Sie sind Leader -oder wollen es sein- aber beileibe keine Team Arbeiter.

Wenn sich so einer wo einbringt, gleich muß er alles an sich reißen. Er arbeitet wie ein Bekloppter, das ist wahr. "Ist wikiMannia etwa nichts?" hat einer gefragt. Ja freilich, aber es ist praktisch in einer Hand und so verkomliziert, dass ich da jedenfalls nicht mehr schreiben kann. Der Superadmin tut sicher gut daran, sich wenigstens die Texte dort abzuspeichern. Sonst könnte es ihm eines Tages ergehen, wie es der Maxens Blauer Burg nach seiner Trennung von Moni erging: Von einem Tag auf den anderen ist plötzlich Nichts mehr da -oder jedenfalls fast nichts mehr.

Ich kann auch die Arroganz nicht gut ertragen, mit der ich über politisches und
strategisches Denken belehrt werde. Ich habe verstanden. Ich kenne die Strategie:
Es ist die von Ernst Thälmann, der in der SPD den Feind sah und nicht in der NSDAP.

Es ist die von Ernst Thälmann, der in der SPD den Feind sah und nicht in der NSDAP.

Das ist der zweite Kernsatz deines postings, der mir sofort in die Augen gesprungen ist, weil er so treffend ist und so wahr. Anstatt gemeinsam gegen die wirkliche Gefahr, den Staatsfeminismus!!! zu kämpfen sucht man lieber den Feind in den eigenen Reihen und bekämpft den. Jeder kämpft mit seinen Waffen, auch mit dem Florett. Nein das gilt nicht. Jeder muss das Schwert in Händen halten. Aber gefälligst das beidhändige! Aber auch gefälligst nur hier im Forum. Was einer sonst noch tut, das giltet nicht.

Arne Hoffmann, den ich als Pionier der MB in Schland bezeichne, er wurde beleidigt und beschimpft von Forenmaulhelden, die ihm nicht einmal ein Glas Wasser reichen können. Und es übrigens auch nicht tun würden. Feind ist Feind!

Eugen, der ehemalige Vorsitzende von MannDat, schreibt hier seit einiger Zeit nicht mehr: Er wurde genauso angefeindet und angegiftet. Warum soll einer sich das antun, der weiß Gott, mehr für die MB getan hat und tut, als 100 online-Helden zusammen?

Ein früheres Opfer war Wolfgang Wenger, der hier als Odin schrieb. Bis auch ihn der ganze Zorn der Forumshelden traf. Bis er schließlich gesperrt wurde. Ich habe den Shitstorm nur am Rande mitgekommen, weil ich 2007 erst dazukam und dann auch noch überwiegend bei dem damals noch aktiven Forum von Nihilator (femdisk) schrieb. Das erschien mir übersichlicher.

Auch Odin einer, der nicht nur in die Tasten haut, sondern etwas tut. Ganz praktisch. Kernerarbeit halt.
http://www.majuze.de/
http://www.youtube.com/OdinGerman

Bei Amazon schrieb er eine Rezension zu Kempers "Rechte Kerle". Die ist nicht nur sehr gut geschrieben, sondern bietet darüber hinaus auch Gelegenheit das, was hier gerade wieder ablief, in einen Zusammenhang zu stellen. Auch ein klein wenig die Geschichte dieses Forums wird dabei angerissen.
"Auch auf dem linken Auge kann man blind sein"

Und jetzt also Monika Ebeling. Es ist eine beachtliche eihe, in die sie hier geraten ist. Hätte sie klein bei gegeben, sie wäre heute noch "Gleichstellungs"beauftragte in Goslar, hätte ihre Ruhe gehabt und auch noch ihren Job. Es gibt Menschen, die haben das Rückgrat einer Schlange, die können das. Helden sagen mit Martin Luther: "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders!" Nicht alle haben dann einen Kurfürsten, der sie "entführt".

Solche Menschen haben aber ein großes Geschenk: Sie können jeden morgen in den Spiegel schauen, ohne sich ekeln zu müssen. Und am Ende ihres Lebens, müssen sie nichts bereuen. Sie blicken zurück und können sagen: "Es war gut so!"

Für mich ist Monika so ein Held.

Gruß
adler

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Thälmann

smt, Tuesday, 07.02.2012, 18:26 (vor 4463 Tagen) @ adler

Arne Hoffmann, den ich als Pionier der MB in Schland bezeichne, er
wurde beleidigt und beschimpft von Forenmaulhelden, die ihm nicht einmal
ein Glas Wasser reichen können. Und es übrigens auch nicht tun würden.
Feind ist Feind!

Hoffmann ist selbst ein Pöbler, von daher steht ihm die Opferrolle nicht zu.

Eugen, der ehemalige Vorsitzende von MannDat, schreibt hier seit
einiger Zeit nicht mehr: Er wurde genauso angefeindet und angegiftet. Warum
soll einer sich das antun, der weiß Gott, mehr für die MB getan hat und
tut, als 100 online-Helden zusammen?

Eugen hält Foren im Allgemeinen für ungeeignet, macht nur bei seinem eigenen eine Ausnahme. Übrigens pöbelt er auch mal ganz gern gegen Leute die ihm nicht passen wie hier ja noch nachzulesen ist.

Ein früheres Opfer war Wolfgang Wenger, der hier als Odin schrieb.
Bis auch ihn der ganze Zorn der Forumshelden traf. Bis er schließlich
gesperrt wurde. Ich habe den Shitstorm nur am Rande mitgekommen, weil ich
2007 erst dazukam und dann auch noch überwiegend bei dem damals noch
aktiven Forum von Nihilator (femdisk) schrieb. Das erschien mir
übersichlicher.

Aus Rosenheim, am Rockzipfel der SPD. Bis er selbst überwunden ist.

Thälmann

Royal Bavarian, St. Stutzflügeltupfing, Tuesday, 07.02.2012, 23:15 (vor 4463 Tagen) @ adler

ist einer davon. Eine neue Bewegung krankt immer auch an den
Fundamentalisten und Radikalinskis.

... nein. Die krankt an den Lauwarmen, an den Taktikern und den Strategen, an den Konsenskuschlern und allen denjenigen, die für Etappensiege halten, was in Wahrheit "die Gegenseite" (hier: Den impertinenten Staat mit seinen Kompetenzanmassungen) langfristig stärkt, anstatt es zu demontieren. Das sind diejenigen, an denen dauernd alles "krankt". An diesen kleingeistigen, verzagten Intellektzwergen des Machbaren, die noch jede Grundsatzüberzeugung für das "Machbare" in die Tonne zu treten bereit sind.

Das war bei den Kommunisten genau so,
wie später bei den Grünen. Wahrscheinlich braucht es die Radikalen und
Marktschreier zu Beginn, damit eine Bewegung erst mal Fuß fassen kann und
bekannt wird.

... gerade bei den Grünen können wir sehr schön sehen, was für eine Bande von blödlabernden Arschgesichtern übrig bleibt, wenn die Fundamentalisten erstmal "überwunden" sind. Kleingeistige Karrieristen, die von heute auf morgen denken und denen übermorgen ein Fremdwort ist.

Wenn es dann aber um die praktische Arbeit geht, also umzusetzen, was
möglich ist, dann sind sie eine Gefahr- Ich glaube, es war Arne Hoffmann,
der es etwa so beschrieben hat:
Was in jahrelanger Kleinarbeit aufgebaut wurde, das reißen die in wenigen
Sekunden mit dem Arsch wieder ein. Die Flügelkämpfe bei den Grünen waren
heftig. Aber sie haben am Ende die Fundis überwunden und genau deshalb
gibt es sie noch (außer den Feministen, das ist wahr).

... was meinereiner mit seinem unbedeutenden Arsch in Sekunden einreißen kann, hat es verdient, eingerissen zu werden! Do braux ka Brill´n!

Arne Hoffmann war nicht das erste Opfer solcher Profileurotiker, denen es
nicht wirklich um die Sache geht.

... du hast doch keine Ahnung, was die Sache ist!? Sind unterdrückte, ausgebeutete und um ihre Rechte beschissenene Männer vielleicht die Sache?? Die Sache, mein lieber adler, ist ein System, in dem das oben Angesprochene lediglich ein Detail von vielen ist! Nichts wird sich ändern an den impertinenten Kompetenzanmassungen eines Staates, der uns in jeder Hinsicht entmündigt, wenn wir uns darauf beschränken, nur die Männerrechte im Auge zu behalten. Im Gegenteil: Wir selbst würden diesen Staat zu weiterer Impertinenz ermächtigen!

Zwischen Mann und Frau paßt kein Staat! In die Familien paßt kein Staat! Also muß der Staat da komplett raus, anstatt daß wir ihn bitten, er möge sich in der Mitte des Bettes ein bißchen schmaler machen, weil wir sonst von der Bettkante fallen. Zuletzt rückt er - und einer wie du sagt auch noch Danke!?

Sie sind hier, weil ihnen ein Forum
geboten wird, schreien und schreiben. Manche auch wirklich gute
online-Bücher. Aber sie (Kurti nehme ich ausdrücklich aus!) tun es, weil
sie dafür Lob und Ruhm haben wollen und nicht um der Sache Willen. Sie
wollen Helden sein in einer virtuellen Welt. Dafür tun sie sehr viel. Aber
sie würden niemals in der realen Welt ihren Kopf hinhalten, so wie etwa
Monika Ebeling das tat.

... der Content der Blauen Burg sollte ohne vorherige Ankündigung, ohne irgendeine Warnung im Dezember 2009 vom Provider, der Strato AG, während der Vertragslaufzeit komplett gelöscht werden. Wir hatten es gerade noch rechtzeitig bemerkt. Die Strato AG bestritt die Rechtswidrigkeit ihres Tuns nicht, sondern erklärte uns kaltschnäuzig, daß wir doch klagen sollten, wenn wir der Ansicht seien, wir seien kapitalstark genug, uns mit ihren Anwälten herumzuschlagen. Wir haben den Content der Blauen Burg gerettet, wenn auch in beschädigter Form. Weil ich sehr viel dafür tue, ein Held zu sein?
Erspare mir bitte solche unglaublich impertinenten Unterstellungen.

Die das tun, werden von ihnen mit Argusaugen
begutachtet und wehe, wehe, sie sind nicht tausend(ja!)prozentige
Nachfolger dieser online-Helden.

... das ist BS, adler! Es gibt nur Leute, bei denen ich davon überzeugt bin, daß sie 1000%ig das Falsche tun - langfristig gesehen, und zwar ausschließlich langfristig. Frau Ebeling ist darunter, ebenso Arne Hoffmann, Herr Prof. Amendt, Herr Kuhla u.a.. Und so, wie es dir unbenommen ist, diese Personen für unterstützungswürdig zu halten, so unbenommen ist es mir, meine Meinung zu äußern. Und zwar so, wie mir das gemäß ist. Oder hast du ein Problem mit der Meinungsfreiheit? - Wenn ich eine Meinung für grundfalsch halte, dann spielen Taktik, Solidarität, Zusammenhalt und dergleichen keine Rolle mehr. Es hat keinen Sinn, sich um des lieben Friedens Willen falschen Meinungen unterzuordnen. Es gibt nichts Richtiges im Falschen.

Wenn sie auch nur ein Jota vom weg der Religionsstifter abweichen, so sind
sie des Teufels. Was für innere Mechanismen die Triebfeder sind, darüber
kann jeder spekulieren. Man müsste da schon einen Tiefenpsychologen
befragen. Aber die sind hier ja auch verpönt und alles Pudel, Gutmenschen
und haben keine Eier. Alles wird niedergebrüllt, was nicht die Axt im
Walde ist.

... zum Fürsprecher des Religionsstifters der Religion der lauwarmen Macher machst du dich gerade selbst. Ja, ich brülle das meiste nieder, was nicht mindestens die Axt im Wald ist, weil: Bei dem Wald bräuchtest du eh Motorsägen und 40-Tonnen-Harvester!

Wollen solche online-Helden etwas aufbauen, so geht auch das nur unter
ihrer Führung und die absolute Nachfolge ist Grundbedingung, da mitmachen
zu dürfen.

... ja! Wenn überhaupt was gehen soll, dann NUR mit straffer Führung und absoluter Nachfolge. "Die Gegenseite" lebt davon (ewig), daß "wir" an die Kraft des besseren Arguments glauben. Dieser Demokratismus ist in Wahrheit Eigenlähmung!

Jeder Einwand, jeder kleine Hinweis, wie es besser oder anders
zu machen wäre, ist Majestätsbeleidigung, wird nieder gebrüllt und mit
wüsten Beschimpfungen beantwortet. Solche Leute sind nicht Konsensfähig.
Sie sind Leader -oder wollen es sein- aber beileibe keine Team Arbeiter.

... richtig! Ich bin kein Team-Arbeiter. Ich bin um ein geschlagenes gutes Drittel intelligenter als der Bevölkerungsdurchschnitt. Weder habe ich mir das so ausgesucht, noch bilde ich mir was darauf ein. Es ist halt so! Wieso sollte ich in einem Team arbeiten, anstatt eines zu befehligen? Warum befehlige ich keines? Weil die einzigen vorstellbaren Teams in diesem hirngewaschenen Drecksland aus lauter Demokratisten bestehen würden, die glauben, sie könnten sich "irgendwie einbringen" mit ihren Vorstellungen und Ideen. Die Vorstellungen und Ideen von Leuten, die dümmer sind als ich, interessieren mich nicht! Nicht deswegen nicht, weil mich das Los der Leute nicht interessieren würde, sondern deswegen nicht, weil auf die Art kein Blumentopf zu gewinnen ist gegen eine Bande von Machtbesessenen, denen Argumente egal sind, Macht aber alles bedeutet - und die durchaus über maliziös-intelligente und vor allem propagandistisch geschulte Köpfe verfügt.

Wenn sich so einer wo einbringt, gleich muß er alles an sich reißen. Er
arbeitet wie ein Bekloppter, das ist wahr. "Ist wikiMannia etwa nichts?"
hat einer gefragt. Ja freilich, aber es ist praktisch in einer Hand und so
verkomliziert, dass ich da jedenfalls nicht mehr schreiben kann.

.. dann laß´ das den MusLim doch einfach machen!? Er macht´s doch schon gut, so wenig ich darüber weiß!?

Superadmin tut sicher gut daran, sich wenigstens die Texte dort
abzuspeichern. Sonst könnte es ihm eines Tages ergehen, wie es der Maxens
Blauer Burg nach seiner Trennung von Moni erging: Von einem Tag auf den
anderen ist plötzlich Nichts mehr da -oder jedenfalls fast nichts mehr.

... das ist grotesk falsch! Erstens ist die Blaue Burg auch ohne täglichen Traffic als Archiv was wert und die wenigen Beiträge, die dazukommen, hauptsächlich von Kaliyuga und Nick, sind solche Perlen, daß ich stolz bin, sie in meiner Burg stehen zu haben. Zweitens kannst du unschwer selber feststellen, daß nach meiner Trennung von Moni im Februar 2006 keineswegs vom einen auf den anderen Tag nichts mehr los war. Bis zum Dezember 2009 war nicht weniger los, als vorher. Ab da konzentrierte ich mich auf Neugelb, aus den bekannten Gründen. Erst ab da wurde die Blaue Burg vernachlässigt. Warum? Weil ich gelb unter dem Gesichtspunkt der Masse immer für wichtiger gehalten habe, als blau. Allerdings bin ich heute noch davon überzeugt, daß die fundierteren Überlegungen zum Thema, da in einem größeren Kontext, bei blau zu finden sind und nicht bei Comgelb oder Netgelb.

Zwischenzeitlich hatte ich sogar vorgeschlagen, die beiden gelben Foren wieder zu vereinigen, da sich die Zensuritis linker Hilfs-admins in diesem Forum einigermaßen gelegt zu haben scheint und von einem gewissen Mirko seit ewigen Zeiten nichts mehr zu sehen ist. Weil ich ein egomanischer Held sein will?? Laß´ dich einsalzen.

Anstatt gemeinsam
gegen die wirkliche Gefahr, den Staatsfeminismus!!! zu kämpfen sucht man
lieber den Feind in den eigenen Reihen und bekämpft den.

... wenn auch von lieber keine Rede sein kann: Ansonsten stimmt das natürlich. Und es ist auch logisch, weil: Der gefährlichste Feind ist der in den eigenen Reihen. Frau Ebeling allerdings als Feind zu bezeichnen, käme mir nie in den Sinn. Sie ist halt Demokratistin, wie viele andere hier auch ...

Arne Hoffmann, den ich als Pionier der MB in Schland bezeichne, er
wurde beleidigt und beschimpft von Forenmaulhelden, die ihm nicht einmal
ein Glas Wasser reichen können. Und es übrigens auch nicht tun würden.
Feind ist Feind!

... allerdings. Jemand, der Andere dafür, daß sie das organisierte Schwulentum ablehnen, als homophob, also krank bezeichnet; jemand, der außerdem Andere dafür, daß sie sich von seinem Islam-Heidschi-Bumbeidschi nicht täuschen lassen, als islamophob, also doppelt krank bezeichnet; jemand, der genau weiß, wie die Nazikeule hierzulande funktioniert und sie wider besseres Wissen dennoch auf die Falschen anwendet, der kann Arne Hoffmann heißen, so lange er will. Es ist mir wurscht. Der ist einfach ein riesiges A...

Eugen, der ehemalige Vorsitzende von MannDat, schreibt hier seit
einiger Zeit nicht mehr: Er wurde genauso angefeindet und angegiftet. Warum
soll einer sich das antun, der weiß Gott, mehr für die MB getan hat und
tut, als 100 online-Helden zusammen?

... lös´ dich mal von der fixen Idee, daß es eine Männerbewegung gibt, bzw. jemals geben wird, die für sich beanspruchen könnte, alle Männer zu vertreten: Wie kann einer was getan haben für etwas, das es gar nicht gibt? Eugen hat für MANNdat viel getan. MANNdat spricht aber nicht für alle Männer.

Ein früheres Opfer war Wolfgang Wenger, der hier als Odin schrieb.
Bis auch ihn der ganze Zorn der Forumshelden traf. Bis er schließlich
gesperrt wurde. Ich habe den Shitstorm nur am Rande mitgekommen, weil ich
2007 erst dazukam und dann auch noch überwiegend bei dem damals noch
aktiven Forum von Nihilator (femdisk) schrieb. Das erschien mir
übersichlicher.

... Wenger ist ein ... ach was, ich laß es ...

Auch Odin einer, der nicht nur in die Tasten haut, sondern etwas tut. Ganz
praktisch. Kernerarbeit halt.
http://www.majuze.de/
http://www.youtube.com/OdinGerman

... ja, er tut was. Der Stadtpfarrer von Rosenheim tut auch was und der Friedhofsgärtner ebenfalls. Eigentlich tun fast alle irgendwas. Ohne Odin wäre es für die Buben in Rosenheim sicherlich ein bißchen weniger schön. Das ist ja schon was und ich will es auch nicht kleinreden. Ein Denker ist der Herr Wenger nicht. Nie gewesen ...

Helden sagen mit Martin Luther: "Hier stehe ich. Ich kann
nicht anders!" Nicht alle haben dann einen Kurfürsten, der sie
"entführt".

... Hier stehe ich und kann auch nicht anders. - Und Kurfürsten habe ich auch keinen.

Solche Menschen haben aber ein großes Geschenk: Sie können jeden morgen
in den Spiegel schauen, ohne sich ekeln zu müssen. Und am Ende ihres
Lebens, müssen sie nichts bereuen. Sie blicken zurück und können sagen:
"Es war gut so!"

... du bist halt so ein selbstermächtigter Protestant. Ich habe nur einen Gott, der beurteilt, ob es gut war oder nicht.

Für mich ist Monika so ein Held.

... eine tragische Heldin, da sie leider falsch lag.

In nomine domini - Royal Bavarian

Thälmann

Gaasstt, Wednesday, 08.02.2012, 01:08 (vor 4463 Tagen) @ adler

"Auch auf dem linken Auge kann man blind sein"

Das ist allerdings augenöffnend!

Linke MRs stehen geschlossen hinter Moni!

Feminismus ⌂, Feminismus in Deutschland, Tuesday, 07.02.2012, 21:45 (vor 4463 Tagen) @ bberlin

Behaupte ich jetzt mal, kann dazu aber auch ne Telefonkette starten.

Spaß beiseite, ich hab Moni das erste mal im WDR (glaub ich) gesehen, damals ohne Verbindung zu Agens, Manndat, IGAF etc.

Und sie hat sich schon damals sehr nachdenklich darüber geäußert, ob die "Geschlechter-Politik" in diesem Lande so optimal läuft.

Die anderen Tanten im Video fielen eher durch spöttisch/altkluge Kommentare auf.

Kommentare mit dem frau in der Kantine des Frauenministeriums auf jedenfall punkten kann.

Als ich dann später hörte, daß Moni mit Arne abhängt, dachte ich zunächst das Feminat hätte uns da was eingeschleust oder Arne die Fronten gewechselt.

Aber nein, Moni hat ihr Programm durchgezogen - aller Konsequenzen bewußt - da zieh ich den Hut!

Eine Frau die ihren Verstand nutzt ist im Feminismus unerwünscht. Und Moni hat es sogar gewagt, ihre Meinung vor laufender Kamera kundzutun.

Moni kann natürlich jetzt alles abstreiten, aber das tut sie dann nur aus Selbstschutz, die Femi-SA und ihre Schreibtischtäter können ziemlich gnadenlos sein, Goslar hat es gezeigt.

--
Aktuelle Infos zu Feminismus & Frauenbewegung sowie feministische Blogs, feministische Foren und Feminismus in Deutschland 2012.

Linke MRs? Da habe ich was für Sie!

Mus Lim ⌂, Tuesday, 07.02.2012, 22:21 (vor 4463 Tagen) @ Feminismus

WikiMANNia: Rote Männer

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Linke MRs? Da habe ich was für Sie!

Feminismus ⌂, Feminismus in Deutschland, Tuesday, 07.02.2012, 22:31 (vor 4463 Tagen) @ Mus Lim

Vielleicht brauchen wir nur eine längere Auszeit, vielleicht aber auch eine neue Baustelle

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Wer die menschliche Gesellschaft will ...

Mus Lim ⌂, Wednesday, 08.02.2012, 00:07 (vor 4463 Tagen) @ Feminismus

Vielleicht brauchen wir nur eine längere Auszeit, vielleicht aber auch eine neue Baustelle

Fürchte, die haben sich selbst "überwunden". ;-)

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