Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kristina Schröder und die 30-Stunden-Woche (Politik)

Werner, Wednesday, 02.05.2012, 21:59 (vor 4379 Tagen)

Die Ideen der Familienministerin Kristina Schröder zur 30-Stunden-Woche sind in diesem Forum noch viel zu wenig gewürdigt worden. Damit werden Gedanken Esther Vilars zur 25-Stunden-Woche aus den 1970er-Jahren wieder aufgegriffen.

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Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Kristina Schröder und die 30-Stunden-Woche

unwichtig, Thursday, 03.05.2012, 01:29 (vor 4378 Tagen) @ Werner

Die Ideen der Familienministerin Kristina Schröder
zur 30-Stunden-Woche sind in diesem Forum noch viel zu wenig gewürdigt
worden. Damit werden Gedanken Esther Vilars zur 25-Stunden-Woche
aus den 1970er-Jahren wieder aufgegriffen.

Hat Kristina Schröder dabei auch erwähnt, daß die 30 Stundenwoche auch ohne Abstriche der Kaufkraft der Erwerbstätigkeit zu machen wäre, indem Zins, Rendite und der gleichen von denjenigen die damit arbeitslos immer noch reicher werden, von jenen an den Staat überwiesen wird und das dann jenen gibt, die heute mit 30 Stunden auf Hartz IV angewiesen wären?

Da man hier aus der Mitte heraus nichts schreiben kann, da man die Forenuser damit verwirrt, mache ich es lieber aus einem linken Standpunkt, der allerdings nicht der meine ist, hier aber weniger Verwirrung stiftet.

Die Mitte scheint heute allerdings tatsächlich ein Auslaufmodell zu sein - man radikalisiert sich lieber an den politischen Rändern. Das sieht man schön am Abschneiden der FDP, die ich allerdings nicht wirklich als die Mitte sehe, da sie Klientelpolitik betreibt.

Dann findet sich ein bunter Haufen zusammen, nennt sich Piraten, und wo treibt der hin? Nach links! Das scheint also der neue Mainstream oder die neue Mitte zu sein.

Und die SPD? Die hat die Massenmedien in der Hand und da denen eh niemand mehr glaubt, steigen die auch nicht in der Wählergunst - Fehlinvestition kann man das nennen, was die SPD betrieben hat.

Die hälfte der Politik, die sich Links nennt, begreift zwar, daß sich die Welt um uns herum wandelt, vergißt aber den Menschen, der bleibt, wie er ist und die Rechte Seite übersieht den Wandel der Umwelt. Und wenn ich dann an die heutige Mitte mit der FDP denke, sieht sie gar nichts. Daher ist es richtig, daß diese Mitte verschwinden muß allerdings politisch gesehen dort ein Loch hinterläßt, in das ich meinte, die Piraten springen würden. Tun sie aber nicht, daß diese Partei auch gemainstreamt ist durch gedanken der SPD, die sie in die unglaubwürdigen Massenmedien streuten.

Den Mitgliederschwund, den die SPD erlebte, dürfte eigentlich auch den zerstrittenen Christdemokraten blühen, da die Führung oben keine klare Linie mehr hat. Denn im Grunde will die heutige CDU an die Position der SPD, hat dann eine Leihderin, die weit weg ist von deiner Schretterin und einer Meckerin, die ja alternativlos ist, das auch penetrant wiederho(h)lt und über die sozialistische Einheitspartei auch schon zu einer inoffiziellen Mitarbeiterin des Klassenfeinds. Dazu fällt mir nur ein: Schauermärchen CDU/CSU. Wie kann man nur so ein Kupferdächlein an die Spitze dieser Partei setzen, die bestenfalls eine billige und fette Kopie Thatcher's ist und nur dem Anschein - Schein oder nicht scheinen ist meine Frage - nach konservative Interessen vertritt, die auch Thatcher (die war mir auch nicht symphatisch), vertrat.

Wenn man sich die deutsche Parteienlandschaft mal zu gemüte führt, gehts den Parteibonzen wohl nur darum: Wo passe ich mit meinem Aussehen, meinem Charakter oder meiner sexuellen Orientierung am besten rein?

Na ja Schröder - ich meine die Schröder, der wir ja auch schon einen Schröder aus einer anderen Blockpartei hatten - finde ich auch nicht glaubwürdig. Sie versucht auch nur Kapital aus ihrer Position zu ziehen. Wo ist denn Ihr Nachwuchs der da mal durch die Presse ging?

Schade, wieder nichts zum Thema :-(

Werner, Thursday, 03.05.2012, 04:53 (vor 4378 Tagen) @ unwichtig

Schade, wieder nichts zum Thema. Nur auf der Personenebene, nichts auf der Sachebene und allgemeines Geschwurbel über Parteien.

Hat Kristina Schröder dabei auch erwähnt, daß die 30 Stundenwoche auch ohne Abstriche der Kaufkraft der Erwerbstätigkeit zu machen wäre, indem Zins, Rendite und der gleichen von denjenigen die damit arbeitslos immer noch reicher werden, von jenen an den Staat überwiesen wird und das dann jenen gibt, die heute mit 30 Stunden auf Hartz IV angewiesen wären?

War das jetzt eine Frage, eine rhetorische Frage oder eine Feststellung?

Tatsächlich drücken Frauen auf dem Arbeitsmarkt die Löhne.
Ist ja auch klar, weil mehr Angebot auf dem Arbeitsmarkt.
Um da dagegen zu steuern, müsste man das Angebot wieder verringern, beispielsweise durch eine Arbeitszeitverkürzung.

Der vollerwerbstätige Mann (40 Wochenstunden) und
die nebenerwerbstätige Frau (10 Wochenstunden)

ergeben rein rechnerisch

zwei erwerbstätige Ehepartner mit je 25 Wochenstunden.

Das wäre dann arbeitsmarktneutral.

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Schade, wieder nichts zum Thema :-(

unwichtig, Thursday, 03.05.2012, 10:49 (vor 4378 Tagen) @ Werner

War das jetzt eine Frage, eine rhetorische Frage oder eine Feststellung?

Nein! Denn läßt man alle Parameter so wie sie sind, hätten wir bei einer 30 Stundenwoche sicher sehr viel mehr Aufstocker. Es würde auch nichts daran ändern, wenn man das mit vollem Lohnausgleich macht, da dann der Unternehmer die Mehrkosten über die Waren und Dienstleistungen ausgleichen muß. An der Kaufkraft der dann 30 Stunden ändert sich also nichts. Gut, es wären mehr Frauen dann gezwungen auch arbeiten zu gehen.

Tatsächlich drücken Frauen auf dem Arbeitsmarkt die Löhne.
Ist ja auch klar, weil mehr Angebot auf dem Arbeitsmarkt.
Um da dagegen zu steuern, müsste man das Angebot wieder verringern,
beispielsweise durch eine Arbeitszeitverkürzung.

Es ist doch heute nicht selten so, daß Mann und Frau voll arbeiten und sie damit auskommen. Reduziert man deren Stundenzahl, werden sie zu Aufstockern.

Der vollerwerbstätige Mann (40 Wochenstunden) und
die nebenerwerbstätige Frau (10 Wochenstunden)

Das geht nur, wenn der Mann sehr gut verdient. Ich glaube kaum, daß das heute bei den einfachen Arbeitern ausreicht, wenn der Mann 40 und die Frau 10 Stunden pro Woche arbeitet, wenn sie auch noch zwei oder drei Kinder haben.

ergeben rein rechnerisch
zwei erwerbstätige Ehepartner mit je 25 Wochenstunden.

Und damit eine Bedarfsgemeinschaft mehr, die vom Staat per Hartz IV kontrolliert wird.

Das wäre dann arbeitsmarktneutral.

Geschichte von der Henne und dem Ei

Werner, Thursday, 03.05.2012, 16:43 (vor 4378 Tagen) @ unwichtig

Bist Du sicher, dass Du nicht die Geschichte von der Henne und dem Ei erzählst?!?

Was willst Du eigentlich?

Weiter wie bisher?

Noch mehr Frauen in den Arbeitsmarkt, damit noch mehr die Löhne gedrückt werden können?!?

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