Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vater und Sohn (Vaeter)

Krankenschwester, Thursday, 17.05.2012, 23:04 (vor 4364 Tagen)

Soziale und seelische Bedeutung eines Männerbundes

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Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist Grundlage unserer abendländisch-christlichen Kultur. (Bild: AP)

Vater und Sohn
Soziale und seelische Bedeutung eines Männerbundes
Ein Feature von Andrea und Justin Westhoff

Sie lieben und hassen, bewundern und fürchten sich; und sie brauchen einander. Die Beziehung zwischen Vätern und Söhnen ist nicht immer einfach und hat viele Facetten. Sie ist Grundlage unserer abendländisch-christlichen Kultur; das väterliche Verhalten bestimmt das männliche Rollenbild der Söhne und so der Gesellschaften, in denen sie aufwachsen.

Zugleich bewirkt das Verhalten von Söhnen als Stammhalter, Rebellen oder Konkurrenten politische und wirtschaftliche Veränderungen.

In den Sozialwissenschaften hat sich ebenso wie in der Psychologie mittlerweile eine eigene "Väterforschung" etabliert, die die Bedeutung des männlichen Elternteils für Identität und Entwicklung von Jungen untersucht, zum Beispiel, welche seelische Belastung fehlende Väter und welche umgekehrt "verlorene Söhne" darstellen. Zudem ist der Vater-Sohn-Konflikt "Motor" oder Motiv zahlreicher literarischer Werke

Die Sendung konnte ich leider weder von Anfang noch zu Ende hören können, es war ein Sprecher des Väterbundes(?) interviewt. Es wurde auch gesprochen, dass die Väter und Kinder durch frauen entfremdet werden und stattdessen die Vorbilder aus dem fernsehen vorgehalten werden.
Die Sendung scheint eine gute zu sein, leider finde ich auf der Seite nicht, wo man diese nachhören könnte...

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Väter ..... köstlicher Kommentar

Zecke24, Thursday, 17.05.2012, 23:14 (vor 4364 Tagen) @ Krankenschwester

Knappe schrieb: am 17. Mai 2012 um 19:04:31
(8) (4)

Männer in der Krise
"..... heutige Väter wegen enorm gestiegener Anforderungen in der Krise. " Die Krise geht von den Frauen aus. Meist mäßige Bildung, geringes eigenes Einkommen aber endlose Forderungen stellen. Täglich sagt ihnen "Bild" und "Bunte": schön sein reicht. Ach, wenn sie wenigstens schön wären.

http://eltern.t-online.de/vaeter-in-der-krise-probleme-mit-gestiegenen-anforderungen/id_56446594/index

Aus dem Inhalt des Artikels

Kurti, Wien, Friday, 18.05.2012, 03:01 (vor 4364 Tagen) @ Zecke24

Einige Zitate:

Der Männerforscher Matthias Franz

Ich kenne diesen Typ nicht. Aber bei der Berufsbezeichnung "Männerforscher" schrillen bei mir stets ein wenig die Alarmglocken …

sieht heutige Väter wegen enorm gestiegener Anforderungen in der Krise.

Könnt Ihr Euch noch an den allerersten "Otto"-Film von 1985 erinnern?

http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_%E2%80%93_Der_Film

Da gab es eine Szene, in der Otto dieses Schlaflied sang:

Das erste Schaf hieß Friederich, das war erschreckend niederich,
das zweite Schaf hieß Dörte, weil es so gern röhrte,
das dritte Schaf hieß Gunter, wollt nie von Dörte runter…

Das 306. Schaf hieß Eberhart, dem wurde schon die Leber hart,
das 307. Schaf hieß Jochen, hat ständig nur gebrochen…

Das 720. Schaf hieß Edeltraut, weil man’s gern auf den Schädel haut,
das 721. Schaf hieß Winfried, weil man’s so gern am Kinn zieht…

Das 999. Schaf hieß Ferdinand, dem hat der Blitz den Schwanz verbrannt,
das 1000. Schaf hieß Harald und das war hundert Jahr alt…
http://www.golyr.de/otto-waalkes/songtext-schaflied-167103.html

Als die Person, die er zum Einschlafen bringen wollte, immer mal wieder kurz aufwachte, sang er nur "Haaaaarald", und schon war sie wieder "weg".

In der Folge der Filmhandlung wurde es dann zum Running Gag, dass, sobald der Name Harald fiel, der Gesprächspartner sofort tief einschlief.

Und so geht es mir mittlerweile mit Männer-Klischees, wie zum Beispiel dem von der "Krise des Mannes". ... "Schnaaaaaarch ..."

"Väter sollen

Väter sollen … Sagt wer? Die Kolumnistin bei der "Brigitte"? Die ganzen Tag auf dem Sofa liegende, fettärschige RTL 2-Zuschauerin?

ihre Versorgerrolle mit den Karriereansprüchen ihrer Frauen vereinbaren,

LOL, der war gut … Selten einen so lustigen Euphemismus für Quotentussitum gehört!

keine Angst vor dem weiblichen Kinderwunsch haben,

Vor dem Kinderwunsch haben wir keine Angst. Nur vor den Folgen.

liebevoller Vater und Partner sein

Was bei geldgierigen Scheidungsabzocker-Schlampen und Falschbeschuldigerinnen zunehmend schwerer fällt.

und gleichzeitig ihre Männlichkeit nicht verlieren",

Die Gefahr besteht höchstens, wenn Lorena Bobbit aus den USA in der Nähe ist.

sagt der Professor von der Uniklinik Düsseldorf im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

Na gut, hat der Typ seine 15 Minuten Warholschen Starruhm gehabt. Sie seien ihm gegönnt.

Verunsicherung sei da programmiert. "Das Spiel mit unterschiedlichen, kontextabhängigen Rollen und Identitätsanteilen überfordert und verunsichert viele Männer derzeit."

Und wieder einmal werden urweibliche Neurosen und quersitzende Seelenfürze gewaltsam auf die Männer projiziert. Klappe, die einmillionste …

Das traditionelle Rollenbild sei überholt, ein neues aber noch nicht in Sicht.

Ach, heißt das etwa, dass Männer in Zukunft nicht mehr die Zahlesel und das Maul zu haltenden habenden Deppen der Familie sind? Na, das hört man doch gern …

Zugleich forderte Franz von Vätern, sich mehr an den Entwicklungs- und Bindungsbedürfnissen der Kinder zu orientieren. "Das kommt heute oft zu kurz. Vater-Sein heißt Kinder haben und entsprechende Verantwortung liebevoll wahrzunehmen."
Zudem betonten immer mehr Väter, sich mehr ihren Kindern widmen zu wollen.

Ist es nicht ein bisschen sehr gewagt, indirekt zu unterstellen, dass Männer in der gesamten Menschheitsgeschichte genau das noch nie getan hätten?

Jedoch befördere die wettbewerbsorientierte Leistungsgesellschaft die stete Neuausrichtung der Identitäten.

Ich frage mich manchmal, wie es unsere Vorväter geschafft haben, unsere großartige abendländische Kultur aufzubauen, ohne sich dabei "um ihre Identität" zu kümmern.

"Das Spiel mit unterschiedlichen Rollenanteilen erfordert aber innere Sicherheit, und das fällt vielen Männern momentan etwas schwerer als Frauen."

Die einzige Rolle, die mich interessiert, ist die, die man beim Konditor kaufen kann.

Umgekehrt könnten Männer ruhig Schwächen nach außen kehren und Gefühle zeigen.

Nö, machen wir nicht. Wir haben nämlich von den vielen Dauerlutschern, die uns feministische Bloggerinnen schon spendiert haben, mittlerweile Sodbrennen.

http://eltern.t-online.de/vaeter-in-der-krise-probleme-mit-gestiegenen-anforderungen/id_56446594/index

Gruß, Kurti

Aus dem Inhalt des Artikels

DvB, Saturday, 19.05.2012, 08:03 (vor 4363 Tagen) @ Kurti

Ich frage mich manchmal, wie es unsere Vorväter geschafft haben, unsere
großartige abendländische Kultur aufzubauen, ohne sich dabei "um ihre
Identität" zu kümmern.

Die hatten halt noch eine Indentität und mußten daher nicht davon labern.

So ist es eigentlich mit allem: Das Gelaber von [such Dir was aus] ist umgekehrt proportional zum Besitz desselben.

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Vater und Sohn

pappi, Thursday, 17.05.2012, 23:57 (vor 4364 Tagen) @ Krankenschwester

Dem Link folgen, dann erscheint Deutschlandradio, rechts "zum Nachhören", drunter Väter und Söhne - mp3 - flash
Da kann man es hören.

Danke! (kwT)

Krankenschwester, Friday, 18.05.2012, 00:38 (vor 4364 Tagen) @ pappi

- kein Text -

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Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

Link: mp3

Werner, Friday, 18.05.2012, 05:29 (vor 4364 Tagen) @ Krankenschwester

Anti-patriarchale Propagandasendung

MannPassAuf, Friday, 18.05.2012, 17:06 (vor 4364 Tagen) @ Krankenschwester

http://hpss.cwahi.net/kindesmissbrauch.html

Ich habe mir nur die ersten neun Minuten und dann noch einige Teile vom Rest angehört. Die zwischengeschaltete "Musik" mit dem aggressiven Schlagzeug hat mich zu sehr genervt. Vielleicht werde ich das Hören der übrigen Passagen nachholen und dann mein Urteil von der Sendung noch korrigieren.

Aber aus dem, was während der ersten Passage zur Sprache kam, ging eindeutig die patriarchats-feindliche Position der Autoren hervor. In der Folge von dem, was ich an Erfreulichem in der Inhaltsangabe lesen konnte, war das für mich enttäuschend und ärgerlich.

Es wird für die "neuen Väter" geworben, also für die "Väter" nach feministischen Vorgaben. Gleichzeitig versuchen die Autoren, das traditionelle Väterbild teils ins Lächerliche zu ziehen, teils zu verteufeln.

Mozart wird mit den Worten zitiert: "Gleich nach Gott kommt der Papa." Gewiß, die beiden hatten ein sehr enges Verhältnis. Manche Autoren mutmaßen, daß der Vater Mozart seinen Sohn überfordert hätte und damit seinen frühen Tod mitverschuldet habe. Aber aus diesem Sohn wurde der vielleicht genialste Musiker überhaupt.

Schiller und Kafka werden ebenfalls zitiert, und zwar als Söhne, die sich über die Brutalität ihrer Väter beschweren. Aber auch sie sind als Schriftsteller bzw. Dramatiker größer geworden als alle Nachkriegsautoren.

Man will heute also einen Vater, der zuerst die Bedürfnisse (oder falschen Wünsche) der Mutter erfüllt, ihre emotionalen, finanziellen und erzieherischen Vorgaben. Einen Familienknecht sozusagen, nachdem die eigentliche Vaterrolle der Gynokratie und ihren Einrichtungen (Gericht, Jugendamt, beratenden Psychologen) übertragen wurde.

Hände weg von diesem Vaterbild! Hier gilt es, klaren Kopf zu behalten.

Anti-patriarchale Propagandasendung

roser parks, Friday, 18.05.2012, 17:22 (vor 4364 Tagen) @ MannPassAuf

Hände weg von diesem Vaterbild! Hier gilt es, klaren Kopf zu behalten.

Am Schluss des Beitrages hatte ich auch den Eindruck das es eher um des Zerstörung des Vaterbildes geht.

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