Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Männerdiskriminierung in Österreich (Männer)

Zecke24, Thursday, 24.05.2012, 17:25 (vor 4361 Tagen)

Diskriminierung der Männer aufgrund des Geschlechtes:

Männerdiskriminierung an Hand von Beispielen. Wenn Sie sich diskriminiert fühlen, bitte ein kurzes Email an Wien-konkret.at schicken. Wir werden es hier nach Möglichkeit online stellen.

Beispiele von gängigen Männerdiskriminierungen:
* Männerdiskriminierung bei Wehrdienst / Zivildienst / Krieg
Männer müssen einen Wehrdienst bzw. einen Zivildienst kostenlos ableisten, Frauen überhaupt nicht. Im Kriegsfall müssen Männer "sterben gehen", ob sie wollen oder nicht. Frauen dürfen zu Hause bleiben (Dies ist zwar im Kriegsfall auch nicht lustig, aber trotzdem besser als an der Front)

* Männerdiskriminierung bei Behörden
Es gibt ein Frauenministerium, aber kein Männerministerium.
Es gibt Frauenberatungsstellen, aber keine Männerberatungsstellen.
Es gibt ein Straftäterkartei im Innenministerium, aber keine "StraftäterInnen" Kartei. Ebenso gibt es keine "MörderInnen"-Kartei.

* Männerdiskriminierung beim Pensionsantritt
Männer dürfen erst später in Pension gehen, obwohl sie eine kürzere Lebenserwartung haben! Damit diese sexuelle Diskriminierung der Männer nicht vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben werden kann, haben SPÖ und ÖVP ein Verfassungsgesetz mit 2/3 Mehrheit beschlossen. Das Stimmverhalten von FPÖ und Grüne ist unbekannt. Das Verrückte dabei ist, dass die Männerdiskriminierung per Verfassungsgesetz durch SPÖ & ÖVP vorgeschrieben wurde!

* Männerdiskriminierung im Bereich Soziales & Gesundheit
ca 80% der Obdachlosen sind Männer. Die meisten davon wurden obdachlos aufgrund von Scheidungsverfahren und Unterhaltszahlungen.
Während es viele Programme zur Beratung und Erkennung von Brustkrebs bei Frauen gibt, gibt es vergleichsweise wenige zur Erkennung von Prostata-Krebs bei Männern.

* Männerdiskriminierung bei Scheidungen
Männer verlieren in der Regel das Wohnrecht in der bisherigen Wohnung. Männer dürfen nach Scheidungen meist die Kinder nur mehr sehr selten sehen. Leider verlieren die meisten Kinder durch diese Gesetze den Kontakt zum Vater schon kurz nach der Scheidung. Männer werden oft nach Scheidungen zu Zahlväter degradiert. Bei 3 Kindern zahlen die Väter ca. 60% des Jahreseinkommens an Unterhalt nur für die Kinder.

* Männerdiskriminierungen bei Gerichtsurteilen:
Wenn eine Mann seine Frau umbringt bekommt er statistisch eine höhere Haftstrafe, als wenn eine Frau Ihren Ehemann umbringt.
Mit den Frauen haben die Richter und Geschworenen wahrscheinlich mehr Mitleid.

* Männerdiskriminierung bei Gewaltverbrechen
Im Jahr 2004 wurden in den Deliktbereichen, über die das deutsche Bundeskriminalamt eine Opferstatistik führt, Männer zu 61,5 Prozent Opfer von Straftaten. Bei Mord und Totschlag – vollendet und versucht – waren 62,7 Prozent der Opfer männlich, bei Raub sogar 67,8 Prozent. In der Öffentlichkeit wird jedoch in der Regel nur Gewalt gegen Frauen thematisiert. Ähnliches gilt wahrscheinlich auch in Österreich.

* Männerdiskriminierung am Arbeitsplatz:
Gleich gut qualifizierte Männer haben gegen "Quotenfrauen" keine Chance, oftmals verlieren Männer sogar gegen schlechter qualifizierte Frauen. Besonders kritisch dürfte es derzeit z.B bei der Polizei sein. Durch das Quotengesetz (eigentlich "Ungleichbehandlungsgesetz"), dass bei gleicher Qualifikation die Frau bevorzugt (!) werden muss, ist ein kritischer Punkt, da dadurch Frauen auch Männern - die Alleinverdiener sind - den Arbeitsplatz wegnehmen und so ganze Familien armutsgefährdet sind!

* Männerdiskriminierung in den Medien:
Männer werden in Medien oft als gewaltbereit hingestellt.

* Männerdiskriminierung beim Erben:
Da Männer in der Regel eine kürzere Lebenserwartung haben, erben öfter Ehefrauen von den Ehemännern, als umgekehrt.

* Männerdiskriminierung im Verkehr:
Wenn beide - Ehemann und Ehefrau - Alkohol getrunken haben, dann wird erwartet, dass der Mann nach Hause fährt. Der gesellschaftliche Druck ist enorm hoch. (Eigentlich sollte natürlich keiner der beiden mit dem eigenen Auto alkoholisiert nach Hause fahren).
Vermutung: Männer zahlen auch die höheren Geldstrafen bei Verkehrskontrollen für Verkehrsübertretung. Blondinen zahlen vermutlich am wenigsten. Das ist statistisch natürlich schwer zu beweisen.

* Männerdiskriminierung bei Fussballmatches
Männer zahlen bei Fussballmatches des ÖFB (Ländermatches) den doppelten Eintritt, wie Frauen. Wir schreiben das Jahr 2007.
aktuelles Beispiel: Ländermatch gegen Deutschland am 6.2.2008: Männer zahlen bis zu 87% mehr als Frauen.
(Bei manchen Diskotheken ist noch schlechter. Da zahlen die Damen gleich gar keinen Eintritt, die Männer werden dafür umso mehr abgezockt. )

* Männerdiskriminierung bei Katastrophen:
Frauen und Kindern wird selbstverständlich bei einer Rettungsaktion der Vorzug gegeben. Männer bezahlen daher öfter mit dem Tod oder werden in schlechterem Zustand gerettet.

* Männerdiskriminierung durch Frauenförderungen:
Haben Sie sich schon einmal überlegt was eine "Förderung" eigentlich bedeutet? Fördern heißt jemanden auf Kosten anderer zu bevorzugen. "Frauenförderung" klingt auch wesentlich besser als "Männer-diskriminierung".

* Mangelde Chancengleichheit international betrachtet:
Geht es um einen internationalen Vergleich der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, hat sich in Österreich die Ungleichheit im Vergleich zum Vorjahr noch verschlechtert. Das geht aus dem "Global Gender Gap Report 2007" des Weltwirtschaftsforums in Genf (CH) hervor, laut dem Österreich auf Platz 27 liegt. Beim Kriterium "Chancengleichheit von Mann und Frau in der Wirtschaft" belegt Österreich den mieserablen 89. Platz von 128 Plätzen. Für Frauenministerin Doris Bures (SPÖ) ist das "nicht zufriedenstellend".

Anmerkung Wien-konkret: "The Report 2007 was supported by Women Leaders Programme Partners: Carlson Companies, Ernst & Young, Goldman Sachs, Manpower, McKinsey, Nike, NYSE Euronext" => sagt also wenig über die Männerdiskriminierung in den verschiedenen Ländern aus.

Qu: Studie des Weltwirtschaftsforum (WEF), die am 8. Nov. 2007 in New York veröffentlicht wurde.

http://www.wien-konkret.at/soziales/maennerdiskriminierung/

Gute Zusammenfassung! (kt)

jens_, Thursday, 24.05.2012, 18:11 (vor 4361 Tagen) @ Zecke24

- kein Text -

Bis auf einen Punkt

Kurti, Wien, Thursday, 24.05.2012, 18:41 (vor 4361 Tagen) @ jens_

Schließe mich der Meinung an, nur bei einem Punkt muss ich der Auflistung widersprechen: Es gibt hier eine Männerberatung, aber da möchte kein Mann, der seine fünf Sinne noch beisammen hat, freiwillig hin. Das ist nämlich ein ziemlich unangenehmer pudliger Haufen. Allein schon, wenn man auf deren Website ein paar Links anklickt, dann springen dir sofort Dinge ins Auge, die Mann nicht braucht:

http://www.maenner.at/start.asp?ID=13

http://www.maenner.at/start.asp?ID=16

http://www.maenner.at/start.asp?ID=23

http://www.maenner.at/start.asp?ID=51

Ich habe bei jedem der Links mindestens einmal kotzen müssen ...

Gruß, Kurti

Halte ich nicht für Männerdiskriminierung

knn, Friday, 25.05.2012, 06:56 (vor 4360 Tagen) @ Zecke24

Ich halte es nicht für eine Diskriminierung, wenn es Frauenbeauftragte gibt aber keine Männerbeauftragte.

Es sollte überhaupt keine von diesen Beauftragten geben.

Frauenbeauftragte sind für mich weniger eine Diskriminierung als eine Steuerveruntreuung, die sogar noch schlimmer wäre, wenn es Männerbeauftragte gäbe.

WENIGER Staat ist die Lösung. Nicht noch mehr Ämter.

Der Staat soll sich aus dem Geschlechterdingen raushalten.

Und die wichtigste Diskriminierung wird nicht erwähnt: Das Frauenwahlrecht, das Frauen ausüben dürfen trotz des Gender Pay Gaps:

bloganddiscussion.com/frauenhaus/439/frauenwahlrecht-vs-gender-wage-gap/

--
IQ von Frauen, Frauen MÜSSEN Sexobjekte sein, Beispiele für Zensur, Schriftzeichen

powered by my little forum