Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Familientherapeut Max Peter: "Das Sorgerecht ist eine heilige Kuh" (Familie)

Manifold ⌂, Saturday, 02.06.2012, 00:50 (vor 4347 Tagen)

Zwar pudelt auch der "Familientherapeut" Peter rum (Frauen würden heute nach einer Scheidung mehr geächtet als Männer ... schon gut), aber immerhin prangert er bei Sommarugas falscher und löchriger Sorgerechtsrevision an, dass Umgangsverweigerung nach wie vor nicht strafbar bleibt (was das "gemeinsame" Sorgerecht ad absurdum führt).

Hier ein Ausschnitt:

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Letzte Woche bestätigte Bundesrätin Simonetta Sommaruga, dass im Falle einer Scheidung neu das gemeinsame Sorgerecht die Regel werden soll. Was halten Sie davon?

Das gemeinsame Sorgerecht ist auf jeden Fall ein Fortschritt. Und ich bin überzeugt, dass es eine präventive Wirkung hat und Kinder weniger als Druckmittel missbraucht werden.

Wenn zwei nicht mehr miteinander reden können, hilft das doch auch nicht.

Richtig, es ist kein Allheilmittel. Bei sogenannt hochstrittigen Paaren wird es nicht funktionieren. Ich kenne Väter, die jetzt schon in den Startlöchern sind und sich die Hände reiben, weil sie finden, so, mit dem neuen Gesetz habe ich dann auch noch ein Wörtchen mitzureden. So geht das natürlich nicht.

Der erste Gesetzesentwurf enthielt Bussandrohungen für den Fall, dass Eltern sich nicht an Abmachungen halten, also zum Beispiel das Besuchsrecht verweigern. Diese Sanktionen wurden jetzt ersatzlos gestrichen. Sie hingegen hätten sie befürwortet.

Bussen sind nicht die perfekte Lösung, aber sie hätten immerhin signalisiert, dass man nicht mehr bereit ist, hinzunehmen, dass ein Elternteil sich querstellt. Heute hat das keine Konsequenzen, die Behörden geben sich machtlos. Und wer immer der Urheber dieser Zwistigkeiten ist, lacht sich ins Fäustchen, weil er haargenau weiss, dass sein Verhalten folgenlos bleiben wird.

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http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/24217/%C2%ABdas-sorgerecht-ist-eine-heilige-kuh%C2%BB/

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

Warnug vor Gerichtlichen Elternvereinbarungen! Nur Kosten, keinerlei Nutzen für den Vate!

EinerDerEsWissenMuss, Saturday, 02.06.2012, 13:31 (vor 4346 Tagen) @ Manifold

Der erste Gesetzesentwurf enthielt Bussandrohungen für den Fall, dass
Eltern sich nicht an Abmachungen halten, also zum Beispiel das Besuchsrecht
verweigern. Diese Sanktionen wurden jetzt ersatzlos gestrichen.

In Deutschland ist das so, dass eine strafbewehrte "Gerichtliche Elternvereinbahrung" faktisch nicht mal das Papier wert ist, auf das sie geschrieben wurde. Kein Richter wird eine Frau jemals für einen Verstoß bestrafen. Die angedrohte Geldbuße, ersatzweise Erzwingungshaft, interessieren deshalb so eine PAS-Schlampe gar nicht. Ihr glaubt gar nicht, wie sich deutsche Richter winden, um keine Frau bestrafen zu müssen!

Mensch Leute, in dem Staat kann eine Frau 14 Leute durch ihr Handeln töten und wird nicht bestraft. Da glaubt doch niemand im Ernst, dass ein Gericht nach 10x Umgangsboykott einer PAS-Schlampe auch nur die Augenbraue hebt!

Der Streitwert für die Gerichtliche Elternvereinbarung beträgt 3.000,00 Euro, also fließen mindestens 800-900 Euro an den jeweiligen Anwalt, die regungslos im Verhandlungsraum sitzen und dem seltsamen Richter plabbern lassen. Spart euch das Geld, der Typ kann das auch "beschließen" und ins Protokoll schreiben. Das kostet nix extra. Der Richter hält sich sowieso nicht an seinen eigenen Beschluss.

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