Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gewalttätigkeiten von Mädchen, gegeneinander oder gegen völlig Fremde, ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern. (Gewalt)

Yussuf K @, Ankara, Sunday, 01.07.2012, 22:31 (vor 4318 Tagen)

Rihanna – Ich bin ein Rockstar, keine Mutti!

[image](Bild: TMZ)

Gewalttätigkeiten von Mädchen, gegeneinander oder gegen völlig Fremde, ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern. Vor wenigen Jahren ergab eine Erhebung in den USA, dass unter 33.000 Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren, 26,7% in ernsthafte Kämpfe in der Schule oder auf der Arbeit, aber auch in Gruppenkämpfe verwickelt waren, oder jemanden mit der Absicht attackiert hatten, ihn / sie ernsthaft zu verletzen.

von Carolyn Moynihan - ins Deutsche übertragnen von Horst Niederehe
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Eine Neuseeländische Wissenschaftlerin (Danger in ignoring violence in girls) rief Eltern und Lehrer auf, sich des Problems anzunehmen, das, wie sie sagt, von uns zu unserem Schaden ignoriert wird, denn „diese jungen Mädchen sind die Mütter der nächsten Generation“ und werden den Teufelskreis der Gewalt weiterführen.

Die Sozial-Anthropologin Donna Swift hat sich zwei Jahre lang im "The Girls’ Project" engagiert, das Gewalttätigkeit und asoziales Verhalten in einer Region des Landes untersuchte. Sie ist überzeugt, dass man diese Probleme durch ausgewiesene Sozialarbeiter in der Schule angehen muss, denn wenn diese Problemmädchen der Schule verloren gehen, werden sie sich der Straße zuwenden.

Dies erfordert die Bereitstellung von Geld für Angebote, die sich an Mädchen richten, deren Gründe für Gewalttätigkeit sich von denen der Jungs unterscheiden, so Dr. Swift. Die Mehrzahl der Programme richte sich an männliche Jugendliche, die 70 % der Täter ausmachen, die polizeibekannt werden.

Dr. Swift’s Analyse der Gründe ist interessant:

Mädchen nehmen sich gern fetzige, herausfordernd sexy, aggressive Frauen zum Vorbild, wie sie in den Medien glorifiziert werden. Es gibt Wettbewerbe untereinander, um festzustellen, wer am Besten abschneidet.

Die Tendenz, dass Mädchen früher in die Pubertät kommen, schafft zusätzlichen Druck:

„Sie kann ja nicht dafür, dass ihr Körper sich so entwickelt hat. Sie ist ein Kind, das versucht, mit den Veränderungen durch die Pubertät und der Beachtung durch das andere Geschlecht zurechtzukommen. Sie haben Körper wie Erwachsene, können alles konsumieren... Sex, Drogen, Alkohol, sind getrieben vom Einfluss der Medien, aber haben immer noch die Geisteshaltung von Kindern“, so ihr Kommentar. „Sie kleiden sich wie Achtzehnjährige, sehen aus wie Achtzehnjährige, haben aber die Denkweise von Dreizehnjährigen. Sie sind eben noch Mädchen.“

Aber jetzt kommen wir zu den Ursachen:

„Diese Mädchen sagen aber auch, dass sie Zuwendung von ihren Eltern vermissen. Sie wünschen sich ein Leben mit ihren Eltern, die zeigen, dass sie ihnen wichtig sind, dass sie Interesse an ihrem Leben haben. Doch einige Eltern sind zu beschäftigt mit ihren eigenen Angelegenheiten, als dass sie gute Eltern sein könnten“, sagt Dr. Swift.

Es sieht so aus, als müssten manche Eltern ebenfalls, oder sogar zuerst an Programmen teilnehmen.

Was die Medien angeht, so fiel mir auf, dass die Website, auf der ich diesen Report fand, mit einer prominenten Anzeige den Verkauf von "The Girl With the Dragon Tattoo" auf DVD, Blu-Ray und Download bewarb.

Das Buch wurde in der New York Times als "sehr hässlich" bewertet und auf der Website des Chronicle of Higher Education war zu lesen: Was ich sah und was ich seitdem über die Buchvorlagen herausfand, war ein Gebräu sadomasochistischer Gewalt, in den meisten Fällen mit Darstellungen von Frauen in erniedrigendster Weise. Die Bücher drehen sich um Vergewaltigung, sexuelle Missbräuche, Folter und grausame Mordtaten.

Die meisten Gewaltdarstellungen zeigten Männer gegen Frauen. Doch wenn Gewalt in Büchern und in Filmen so zelebriert und von heranwachsenden Mädchen verinnerlicht wird, wie kann man sie dann noch auf Spielplätzen und Straßen stoppen?

Quelle: http://www.erziehungstrends.de/Gewalt-Maedchen-gewalttaetig

Hinweis: Väter sind raus aus dieser Nummer, solche Weiber haben sie frühzeitig aus dem Leben der Kinder mit staatlicher Hilfe entsorgt.

Das alleinig fehlende Eltern die Ursache sein sollen, ist kaum glaubhaft. Viel eher ist es die den Mädchen durch Justiz & Jugendamt vermittelte Rechtssicherheit, als Frau alles, aber auch alles (von Falschbeschuldigung bis Mord!) tun zu dürfen, ohne dafür ernsthafte Konsequenzen erwarten zu müssen.

WWW.FRAUENGEWALT.DE.VU

Gewalttätigkeiten von Mädchen, gegeneinander oder gegen völlig Fremde, ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern.

Hindenburg, Monday, 02.07.2012, 11:25 (vor 4317 Tagen) @ Yussuf K

Mein Sohn (14 Jahre alt) war vor kurzem auf einem Open-Air-Konzert und hat hinterher berichtet, dass mehrere gleichaltrige Mädchen gewalttätig geworden sind gegen andere Besucher. Sie schlugen, kratzten und spuckten, um eine bessere Sicht auf die Bühne zu kriegen.

Gewalttätigkeiten von Mädchen, gegeneinander oder gegen völlig Fremde, ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern.

pappi, Monday, 02.07.2012, 11:40 (vor 4317 Tagen) @ Hindenburg

Diese Mädchen sind gewiss von alleinerziehenden Müttern auf den Weg ins Leben geschickt worden. Ich muss so schlussfolgern, da ja erfahrungsgemäß die biologischen Väter entsorgt werden und dafür soziologische Väter ins Spiel kommen. Und da meistens mehrere hintereinander in Frage kommen, sind die Mädchen dann völlig orientierungslos. Arme Mädchen, und ihr sollt mal Quotenfrauen werden! Mir wird jetzt auch klar, weshalb kürzlich gefordert wurde (ich glaube von den Grünen), die Rechte der soziologischen Väter zu stärken, ohne dass dadurch für sie ein finanzieller Nachteil entsteht. Die hat nämlich der nicht einflussberechtigte biologische Vater zu übernehmen. Alles wunderbar geregelt, damit es seine Ordnung hat. Bleibt nur noch die Frage: Wer sagt den armen Mädchen, dass man so etwas nicht macht?
Ich hätte schon Ideen, aber die entsprechen nicht dem Zeitgeist.

Gewalttätigkeiten von Mädchen, gegeneinander oder gegen völlig Fremde, ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern.

Abendländer @, Monday, 02.07.2012, 21:29 (vor 4317 Tagen) @ pappi

Allgemein war es ein Fehler der Geschichte, jugendliche Straftäter im Namen des Gutmenschentums zu sehr zu schonen. Jugendliche sind sich sehr wohl im Klaren darüber, daß ihr Tun nicht gerade nett ist. Dieses Pädagogengeschwätz ist echt ätzend!

Früher war es so, daß gewaltbereite Mädchen noch stärker zurückgepfiffen worden sind als gewaltbereite Jungs, weil das bei letzteren ja männlich ist. Mit Aufkommen der Frauenbewegung hat man einer anderen Gruppe, nämlich Jugendlichen, gleichzeitig Rechte und Pflichten weggenommen.

Gleiche Rechte und Pflichten nicht nur für Frauen, sondern auch für Jugendliche, die keine Kinder mehr sind!

Meine Vorstellungen sind auch alles andere als politisch korrekt: Wiedereinfùhrung von Rohrstockhieben für verschiedene Vergehen auch für Kinder und Wiedereinführung der Todesstrafe für schwere Straftaten. Ich will natürlich nicht so maßlose Strafmaße wie z. B. im Iran oder in Saudi-Arabien.

Es geht mir nicht um willkürliche Gewalt gegen sogenannte Minderjährige, sondern um wirksames Vorgehen gegen Straftaten.

Alex

Gewalttätigkeiten von Mädchen, gegeneinander oder gegen völlig Fremde, ist ein wachsendes Problem in vielen Ländern.

Kurti, Wien, Monday, 02.07.2012, 13:25 (vor 4317 Tagen) @ Yussuf K

in einer Region des Landes untersuchte. Sie ist überzeugt, dass man diese
Probleme durch ausgewiesene Sozialarbeiter in der Schule angehen muss, denn
wenn diese Problemmädchen der Schule verloren gehen, werden sie sich der
Straße zuwenden.

Das sind die Pauer-Alpha-Gööööörliiiies, die an den Jungen vorbeiziehen!

Dies erfordert die Bereitstellung von Geld für Angebote, die sich an
Mädchen richten, deren Gründe für Gewalttätigkeit sich von denen der
Jungs unterscheiden,

Na, weil sie OpferInnen sind!

vermissen. Sie wünschen sich ein Leben mit ihren Eltern, die zeigen, dass
sie ihnen wichtig sind, dass sie Interesse an ihrem Leben haben. Doch
einige Eltern sind zu beschäftigt mit ihren eigenen Angelegenheiten, als
dass sie gute Eltern sein könnten“, sagt Dr. Swift.

Wieder mal der Klassiker. Alle sind schuld daran, wenn weibliche Wesen Mist bauen. Nur sie selber nicht!

Gruß, Kurti

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