Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ich bin so stolz auf die Väterrechtsbewegung! (Vaeter)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Tuesday, 17.07.2012, 17:22 (vor 4304 Tagen)

Der Text ist jetzt 2 Jahre alt und geht mir runter wie ein frisches Bier:

"Der immer stärker werdende antifeministische Backlash, der sich vor allem gegen die feministischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte richtet, hat eine Gruppe von Männern hervorgebracht, die sich unter dem Label der „Väterrechtsbewegung“ organisieren. In diesem Kontext deklarieren sich Männer als pauschale Opfer, behaupten als „Trennungsopfer“ ganz unschuldig von ihren „bösen“ Frauen finanziell ausgebeutet zu werden und dabei keinerlei Rechte „am Kind“ zu haben. Diese Männer bezeichnen sich in Analogie zum verhassten Feminismus als Maskulisten, organisieren sich in Vereinen und Parteien und kämpfen für die „wahre Gleichberechtigung“ aller Männer.

Die stärkste Ausprägung der Männerrechtsbewegung, die seit langem vor allem in den USA, Kanada, Australien, Großbritannien oder Frankreich durch spektakuläre Aktionen oder militantes Auftreten gegen Richter*innen, Feministinnen oder Politiker*innen für Aufsehen sorgt, ist die sogenannte „Väterrechtsbewegung“. Insbesondere durch die „verweiblichte“ Justiz fühlen sie sich benachteiligt und als „Zahlväter“ missbraucht."

Quelle: http://anonym.to?http://goodnightdaddyspride.blogsport.de/

Der Zug rollt und ist nicht mehr aufzuhalten. Draufhalten Männer, keinen Schritt zurück! Habt die Väterfeinde immer im Augenwinkel! Vielleicht wird solchen widerlichen Pseudo-Müttern ihre Niedertracht und Arbartigkeit eines Tages mal so richtig bewusst. Sicher nicht, denn fast alle sind hochgradig psychisch krank!

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Ich bin so stolz auf die Väterrechtsbewegung!

Sigmundus Alkus, Tuesday, 17.07.2012, 22:19 (vor 4304 Tagen) @ Referatsleiter 408

Hier ist noch so ein Pamphlet:

„Antifeministischen Aktivitäten entgegentreten – kein Fußbreit militanten Väterrechtlern!“
Utl.: Gegenmobilisierung zur Daddys’s Pride am 12.6.2010

„Die feministischen Errungenschaften der letzten Jahrzehnte müssen verteidigt und ausgeweitet werden – die Väterrechtsbewegung, die nun auch hierzulande versucht, ihre reaktionären Positionen an die Öffentlichkeit zu tragen, stellt eine Gefahr für sämtliche emanzipatorischen Bestrebungen dar. Deswegen organisieren wir eine Gegendemonstration, um der Daddy’s Pride inhaltlich und aktionistisch Widerstand entgegenzusetzen!“

Angela David, Pressesprecherin der Plattform „Good Night, Daddy’s Pride“, die am 12.6.2010 um 11 Uhr bei der Unirampe Wien zur Demonstration gegen die rechts-konservativen Väterrechtler aufruft dazu: „Auch wenn diese Väter vorgeben, sich mehr um ihre Kinder kümmern zu wollen, so finden sich unter dem Deckmantel der vermeintlichen Menschenrechte, für die diese Väter angeblich kämpfen, Sexismus, Misogynie, Homophobie, Biologismus und vor allem enorme finanzielle Interessen.“

Hinter diesen „neuen“ Vätern steht das alte Patriarchat – Ziel ist eine klare Rückeroberung der gefühlsmäßig verlorenengegangenen Vormachtstellung von Männern über Frauen. Vorherrschende Gewaltverhältnisse und strukturelle Benachteiligungen von Mädchen und Frauen werden schamlos negiert, Realitäten einfach umgedeutet.

„Väter, die diese Realität ausblenden und sich im maskulistischen Umkehrschluss selbst zum Opfer stilisieren, sind nicht nur gefährlich und potentielle Täter, sondern gehören entschieden auf allen Ebenen bekämpft!“ kritisiert Angela David.

„Wir positionieren uns klar gegen Väterrechtler und jede Form von Antifeminismus und wir treten für eine freie Gesellschaft und Erziehungsformen jenseits heterosexistischer und kapitalistischer Normen ein!“ so Angela David abschließend.

http://goodnightdaddyspride.blogsport.de/2010/06/10/presseaussendung-zur-daddys-pride-am-12-6-2010/#more-19

Ja, Frau muss noch gegen die bösen, bösen Väterrechtler demonstrieren. Würde mich interessieren, wie viele zu solchen Demos gehen....

Ich bin so stolz auf die Väterrechtsbewegung!

Detektor, Tuesday, 17.07.2012, 22:31 (vor 4304 Tagen) @ Sigmundus Alkus

„Wir positionieren uns klar gegen Väterrechtler und jede Form von
Antifeminismus und wir treten für eine freie Gesellschaft und
Erziehungsformen jenseits heterosexistischer und kapitalistischer Normen
ein!“ so Angela David abschließend.

Jenseits kapitalistischer Normen ist gut. Wenn jemand kapitalistische Ausbeuternormen plus dem entsprechenden staatlichen Druckapparat zwecks ihrer Durchsetzung in seinem Interesse geschaffen hat, dann ist es ja wohl diese Stinklurch-Truppe. Es sei denn, sie definieren ein Leben jenseits kapitalistischer Normen nach dem Prinzip: M bleibt für uns im kapitalistischen System und wir werden dadurch von diesem System befreit, wobei die "freie Gesellschaft" dann allerdings nur aus W besteht.

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