Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum als Vater freiwillig auf das Sorgerecht verzichten? (Familie)

WilhelmTell, Schweiz, Thursday, 19.07.2012, 19:56 (vor 4298 Tagen)

Ein guter Freund von mir möchte sich von seiner Ehefrau trennen. Es sind noch zwei schulpflichtige Kinder da. Nun gibt es die Möglichkeit um das alleinige oder gemeinsame Sorgerecht für die Kinder zu kämpfen. Wie wir wissen ist das meistens leider ein Kampf gegen Windmühlen.

Nun kann der Vater natürlich auch auf das Sorgerecht mehr oder weniger freiwillig verzichten. Die Kinder sind alt genug, dass sie sich bei ihm selber melden können. So ein Sorgerecht gibt ja nicht nur Rechte sondern auch Pflichten.

Frage: Welche Argumente gibt es gegen ein Sorgerecht des Vaters? Oder anders formuliert: Warum sollte der Vater freiwillig auf das Sorgerecht verzichten?

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Alles was es im Leben braucht sind Ignoranz und Selbstvertrauen.
Mark Twain

Witzbold

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Thursday, 19.07.2012, 20:33 (vor 4298 Tagen) @ WilhelmTell

Du denkst wohl, wenn er auf seine Rechte verzichtet, dass die Pflichten damit auch weg sind? (15 Minuten akuter Lachanfall!)

Mit dem Begriff "Sorgerecht" kann er sich den Arsch abwischen, denn der ist absolut Nullkommanichts wert. Zeige mir einen Vater, der mit dem gSR auch nur eine Sekunde mehr Kontakt zu seinen Kindern haben darf. Aus dem gSR kannst du absolut NICHTS herleiten. Nichts, absolut nichts!

Väter müssen endlich mal begreifen, dass die etwas Virtuellem hinterherlaufen, sich jahrelang die Nerven und Finanzen ruinieren und wenn sie das Stück Klopapier in der Hand halten feststellen: "Upss, ich hab ja trotzdem keinen Kontakt zu meinem Kind!"

Dieses gSR wurde für Anwälte geschaffen, damit es ihnen massig Mandanten in die ruinösen Fangarme treibe. Er soll sich von mir aus dumm und dusselig zahlen, aber zum Schluss nicht beklagen, denn im www ist es flächendeckend zu lesen.

Der Kampf um das gSR wurde als "Ermüdungslevel" in das Scheidungskriegspiel eingebaut. Damit will man Männer kontrolliert in die Wüste schicken. Vergleich das mit einem Kiesbett bei der Formel 1, auch da kommt man kontrolliert zum Stehen!

Wie ich schon sagte: Die Pflichten bleiben ihm auch ohne SR! Da kann er sich darauf verlassen und seine Ex wird damit Recht bekommen.

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

Unterschreibe ich so. K.W.T.

der_quixote, Absurdistan, Friday, 20.07.2012, 17:57 (vor 4298 Tagen) @ Referatsleiter 408

- kein Text -

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Man(n) sollte (s)eine Frau welche schweigt niemals unterbrechen...

Witzbold

WilhelmTell, Schweiz, Friday, 20.07.2012, 18:21 (vor 4298 Tagen) @ Referatsleiter 408

Lachen ist gesund!

Nein, ich denke nicht wer auf seine Rechte verzichtet kann auch auf seine Pflichten verzichten. Die "Bezahlpflicht" wird auf jeden Fall weiter bestehen. Aber es besteht sonst keine Pflicht sich von der Mutter als "gratis Kinderhütedienst" missbrauchen zu lassen. Wer zumindest teilweise ein Sorgerecht hat, muss dieses auch ausführen. Wer nur über ein Besuchsrecht verfügt, muss dieses nicht zwingend wahrnehmen.

Dem Mann erspart es sehr viel Ärger und noch mehr Scheidungskosten vor Gericht. So ein Sorgerechtsstreit, bei dem der Mann zumindest das geteilte Sorgerecht will endet meist mit einer teuren Niederlage für den Mann. Zumindest das kann man sich sparen.

Wenn die Kinder schon grösser sind (Schulalter) sind sie in der Lage sich jederzeit beim Vater zu melden. Sie können ihn auch besuchen. Sollte die Mutter mal wieder mit dem Nachwuchs überfordert sein kann der Vater auch von aussen intervenieren, zum Beispiel über das Jugendamt (Deutschland) oder über die Vormundschaftsbehörde (Schweiz). Wenn die Mutter übel spielt bleibt ihm auch mit Sorgerecht nicht viel mehr übrig.

... das alles kam raus nachdem ich mich mit zwei geschiedenen Vätern unterhalten hatte. Beide hatten vor Gericht für das gemeinsame Sorgerecht gekämpft. Beide haben einige Tausend Franken für Gerichts- und Anwaltskosten nur wegen diesem Sorgerecht hingeblättert. Beide haben verloren. Beide bestätigten mir, dass es besser gewesen wäre, sie hätten gleich von Anfang an freiwillig auf das Sorgerecht verzichtet. Unterm Strich wäre es billiger gewesen für das gleiche Ergebnis.

P.S.
Ich bin ledig, kinderlos und unterbunden. Ich kann immer lachen!

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Mark Twain

Witzbold

MarieMeierMitEier ⌂, Friday, 20.07.2012, 19:32 (vor 4298 Tagen) @ WilhelmTell

Ergänzend:

Der Begriff "Alimente" ist ein Topf:
( Kinderalimente + Ehegattenalimente )

Zwei Missstände haben wir bezüglich Alimenten:

Die Ehegattenalimente müssen gestrichen und Kinderalimente aufs Minimum reduziert werden.

1.
Viellfach wird man bis ans betreibungsrechtliche Existenzminimum zu
Ehegattenaliementen gezwungen. Frau fordert, Frau erhält. Die faulen Frauen bringen natürlich alle möglichen Ausreden vor Gericht um nicht arbeiten zu müssen. Der Vater hat ausser Ärger und Zahlpflicht nichts mehr von der Ex. Der Ehevertrag ist Betrug. Mann zahlt und erhält nichts. Vor der Unterzeichnung dieses Betruges wird weder gewarnt noch über die Risiken informiert.

Darum Ehegattenalimente sollten von Anfang an gesetzlich gestrichen werden.

2.
Kinderalimente dürfen nicht hoch ausfallen, wenn die Ex Frau nicht kooperiert und das Besuchsrecht Boykottiert.
Leider gibt es keine Gesetz im Staatsfeminismus dass diesen Missstand berücksichtigt. Kooperationsverweigerung der Ex hingegen wird vom Staat belohnt. Kein Wunder gibt es immer mehr Streitereien, Selbstmorde, Falschanschuldigungen, Gewalt Frauenhäuser und Alleinerziehende.

Als Ergänzung muss gesagt werden, dass keine Kind in unseren Sozialstaaten verhungern muss. Die Frau hat alles in ihrer Hand. Väter sind unschuldig. Väter und Kinder sind momentan aber leider abhängige Trottel. :-)

Ich nenne diese Sportart: "Juristing".

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Friday, 20.07.2012, 21:03 (vor 4297 Tagen) @ WilhelmTell

Dem Mann erspart es sehr viel Ärger und noch mehr Scheidungskosten vor
Gericht. So ein Sorgerechtsstreit, bei dem der Mann zumindest das geteilte
Sorgerecht will endet meist mit einer teuren Niederlage für den Mann.
Zumindest das kann man sich sparen.

Vergiss es sofort!

Die Alte bekommt auf jeden Fall Verfahrenkostenhilfe ohne Ratenzahlung vom Staat geschenkt. Die stellt so oder so den Antrag auf das SR und ob dein Kumpel will oder nicht, er wird vor Gericht gezerrt und kann sich nicht dagegen wehren. Versteh endlich: Wer in die Fänge der Trennungs- u. Scheidungsindustrie gerät, dem gehört sein eigenes Geld nicht mehr. Die Justiz und Anwälte holen sich das, auch gegen seinen Willen. Da die Drecksäcke ihn so oder so ausnehmen, kann er auch volles Rohr dagegen halten. Er soll die Alte anzeigen wegen Kindesmisshandlung, Unterhaltsunterschlagung, Beleidigung, naja halt so alles was es gibt. Etwas Fantasie meine Herren! Er soll die Alte und das Pack beschäftigen. Wenn das jeder macht, dann hat das einen hohen Ermüdungsfaktor. Kostet doch nix.

PS: Vor seiner Ex hat man nie Ruhe und schließlich hat er so eine sinnvolle Lebensaufgabe. Ich nenne diese Sportart: "Juristing".

Lies mal bei www.dfuiz.net , mehr kann man nicht sagen. Da steht alles bis ins Detail. So, wetz das ....

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Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

nur so

MarieMeierMitEier ⌂, Friday, 20.07.2012, 22:13 (vor 4297 Tagen) @ WilhelmTell

Wenn die Bezahlpflicht zu hoch ist, kann Vorschub leisten und sich selber entsorgen bis nix mehr zu holen ist. Berechtigt kranke Leute sind auch strafrechtlich unmöglich zu belangen...
Die Ex. und Kinder fährt dann ganz gut. Sie erhält von den Sozialversicherungen ( IV / BVG ) je nachdem ein guter Batzen von Fr. 700 - 1500 monatlich für ein Kind.

Oder System Leutnant Dino. Auswandern und ab und zu etwas Kleingeld schicken.
Dort erhält die Ex. noch weniger...

Wenn alle kämpfen, merken die "nicht Beroffenen Braven" wie krank männerfeindlich das ganze verlogene Sorgerecht ist gegenüber ehrlich arbeitenden Väter. Diejenigen die alles am Schluss verlieren und ihre Gesundheit draufgeht (Selbstmorde und gesundheitliche Beeinträchtigungen).

Eine Riesensauerei.

--
http://www.papanews.ch

Unterschreibe ich auch. (kT)

Nikos, Athen, Sunday, 22.07.2012, 09:06 (vor 4296 Tagen) @ Referatsleiter 408

- kein Text -

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Warum als Vater freiwillig auf das Sorgerecht verzichten?

MarieMeierMitEier ⌂, Thursday, 19.07.2012, 21:04 (vor 4298 Tagen) @ WilhelmTell
bearbeitet von MarieMeierMitEier, Thursday, 19.07.2012, 21:10

Warum sollte der Vater freiwillig auf das Sorgerecht
verzichten?

Solange das Kindswohl von Vormundschaftsbehörden nach Lust und freiem Ermessen definiert wird - Gleichberechtigung nicht durchgesetzt wird und kann - geht es parteiisch zu und her in unsererem willkürlichem StaatsFeminismus.
So kommmt es in der Folge eines Streitfalles IMMER dazu, dass die Frau mehr Rechte hat (Frauenbonus). Also Ärger und Kosten einzig und alleine für den Vater! Die Durchsetzung des Besuchsrechts kann man sowieso vergessen. Nebenbei lässt PAS grüssen.

Also, bei einer "Kratzbürste" als Ex. bringt ein Verzicht auf das gemeinsame Sorgerecht - mit der momentanen Gesetzeslage - vielleicht ein Jahr längere Lebensdauer. Steht übrigens alles hier :-)

papanews auf Twitter:
www.twitter.com/papanews_ch

[image]

Warum als Vater freiwillig auf das Sorgerecht verzichten?

Nikos, Athen, Sunday, 22.07.2012, 09:03 (vor 4296 Tagen) @ WilhelmTell
bearbeitet von Nikos, Sunday, 22.07.2012, 09:12

Frage: Welche Argumente gibt es gegen ein Sorgerecht des Vaters? Oder
anders formuliert: Warum sollte der Vater freiwillig auf das Sorgerecht
verzichten?

Weil das Vatersein heutzutage noch ein Mittel geworden ist um den Mann noch weitestgehender zu versklaven... Wenn man als Mann in dieser Falle gefallen ist, bekommt das niemandem gut, weder Frau oder Kind, noch sich selbst.

Ein Mann braucht sein Kind nicht wirklich. Das Kind hingegen, kann sehr wohl seinen Vater brauchen, also wenn es mal so weit ist, dann kann man schon dem Kind signalisieren (bzw bereits signalisiert haben), dass der Vater anwesend sein kann, wenn er gebraucht wird.

Der Rest ist femifaschistisches Märchen. Dass ein Vater ohne sein Kind nicht leben kann, dass ist wohl einer der größten Lügen überhaupt. Natürlich will ich, dass meinem Kind gut geht. Dazu brauche ich aber kein Sorgerecht, und schon gar nicht ein derartiges, wie es heutzutage praktiziert wird.

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