Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Juristenproblem, oder: Interessengruppenpolitik (Politik)

Werner, Sunday, 29.07.2012, 05:40 (vor 4290 Tagen)

Juristenproblem
Interessengruppenpolitik oder der Versuch produktiv erwirtschaftes Einkommen durch staatlich finanziertes zu ersetzen (engl.: rent seeking), ist der Hauptgrund für das Wachstum etatistischer Strukturen. Das wiederum, so zeigen Statistiken, geht zu Lasten von wirtschaftlichem Wachstum. Diesen Vorgang kann man anscheinend daran messen, so lernen wir durch Matthew Mitchell vom Mercatus Center, wie viele Universitätsstudenten sich auf die Juristerei (statt z.B. auf Maschinenbau) fokussieren. Der internationale Vergleich zeige, dass 10% mehr Rechtsstudenten im Durchschnitt 0,78% weniger Wirtschaftswachstum bedeuteten. Einklagen von Ansprüchen wird, so zeigt diese Allokation von akademischen Talenten, immer lukrativer als produzieren.

http://liberalesinstitut.wordpress.com/2012/07/29/juristenproblem/

--
Ich will, das der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Juristenproblem, oder: Interessengruppenpolitik

Oliver, Sunday, 29.07.2012, 08:41 (vor 4290 Tagen) @ Werner

Geniale, innovative Produkte lassen sich auf dem Weltmarkt verkaufen.

Geschwollene Anwaltsbriefe nicht.

;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Juristenproblem, oder: warum gewisse ahnungslose Pappnasen besser mal die Klappe hielten

Beelzebub, Tuesday, 31.07.2012, 00:11 (vor 4289 Tagen) @ Oliver
bearbeitet von Beelzebub, Tuesday, 31.07.2012, 00:17

Geniale, innovative Produkte lassen sich auf dem Weltmarkt verkaufen.
Geschwollene Anwaltsbriefe nicht.

Was glaubst du Pappnase eigentlich, wie es auf dem Weltmarkt zugeht? Wie auf dem Viehmarkt von Arschbackenbrück?

Willst du ernsthaft irgendjemandem weismachen, ein zig-millionenschwerer Großauftrag aus dem Ausland an ein deutsches Unternehmen würde eben mal so auf Zuruf und per Handschlag perfekt gemacht?

Bevor sich an den Produktionsstätten auch nur ein Rädchen dreht, ist erst einmal ein Heer von Anwälten damit beschäftigt, viele hundert Seiten Vertragstext über Auftragsgegenstand, Beschaffenheit der zu produzierenden Güter, Liefer- und Zahlungsbedingungen etc. auszuhandeln und zu Papier zu bringen, und erst wenn genial erdachte, wasserdichte und möglichst jede Eventualität einkalkulierende Verträge unter Dach & Fach sind, geht die Produktion los.

Ohne die Arbeit von Juristen könnte der Maschinenexportmeister Deutschland auf dem Weltmarkt nicht mal eine Kaffeemühle mit Gewinn verkaufen.

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Theorie und Praxis

Rainer ⌂, Tuesday, 31.07.2012, 02:07 (vor 4288 Tagen) @ Beelzebub

Ohne die Arbeit von Juristen könnte der Maschinenexportmeister
Deutschland auf dem Weltmarkt nicht mal eine Kaffeemühle mit Gewinn
verkaufen.

Meine Erfahrungen aus dem Außenhandel tendieren eher in die Richtung dass Rechtsgelehrte dabei eher hinderlich sind;-)

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Praxis und Praxis

Beelzebub, Tuesday, 31.07.2012, 12:20 (vor 4288 Tagen) @ Rainer

Meine Erfahrungen aus dem Außenhandel tendieren eher in die Richtung dass
Rechtsgelehrte dabei eher hinderlich sind;-)

Dann versuch doch mal, einen internationalen Vertrag um einen Millionendeal ohne Hilfe von Rechtsgelehrten gebacken zu kriegen.

[image]

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Juristenproblem, oder: warum gewisse ahnungslose Pappnasen besser mal die Klappe hielten

Oliver, Tuesday, 31.07.2012, 13:33 (vor 4288 Tagen) @ Beelzebub

Was glaubst du Pappnase eigentlich, wie es auf dem Weltmarkt zugeht? Wie
auf dem Viehmarkt von Arschbackenbrück?

Selbst Pappnasen für die Karnevals-Export-Wirtschaft müssen erst einmal produziert werden.

Dienstleistungen produzieren nichts.

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Versuch einer Nachhilfe

Beelzebub, Tuesday, 31.07.2012, 22:42 (vor 4288 Tagen) @ Oliver

Selbst Pappnasen für die Karnevals-Export-Wirtschaft müssen erst
einmal produziert werden.
Dienstleistungen produzieren nichts.

Vor allem kapieren Pappnasen nicht, was jeder BWL-Student im 1. Semester lernt oder zumindest lernen sollte: Sinn & Zweck eines Betriebes ist es nicht, irgend etwas zu produzieren, sondern Gewinn zu erwirtschaften.

Und daher sind auch die tollsten, innovativsten und genialsten Produkte ohne einen Dienstleister, der sie profitabel verkauft, vollständig wertlos.

Jetzt begriffen?

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

powered by my little forum