Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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These: Armut hebt die Geburtenrate? (Politik)

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 29.08.2012, 11:31 (vor 4259 Tagen)

Durch Zufall bin ich auf diesen Artikel gestoßen:

Focus-Online: "Schwindende Geburtenrate in reichen Gesellschaften - Reichtum senkt Kinderwunsch auf Dauer"
Geringe Geburtenraten in modernen Gesellschaften erhöhen zwar den Wohlstand der Nachkommen. Entgegen früherer Annahmen schwindet die Zahl der Nachfahren dann aber immer weiter.

Quelle

Kann es sein, dass die politische Klasse mit der gezielten Verarmung breiter Schichten der Bevölkerung die Geburtenrate wieder heben will?

Quelle

Es wäre doch ein Trugschluss, denn viele Männer haben beim Familien(un)recht die feministische Faust direkt ins Gesicht bekommen und werden noch jahrelang bis zur Besinnungslosigkeit per Unterhaltsabzocke gewürgt! Wenn das also der Denkansatz der politischen Klasse sein sollte, über die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums als Nebeneffekt die Geburtenrate wieder zu heben, dann kann das eigentlich nur von Merkel, Schäuble oder solchen Denkern kommen. Aus meiner Sicht ein Irrweg, der nicht funktionieren wird, solange es den Feminismus gibt.

Aus meiner Sicht muss man sich von Armut und Feminismus trennen, dann gehts auch dieser ganzen Gesellschaft wieder deutlich besser und die Reproduktion funktioniert von ganz alleine. (Die zollfreie Einfuhr von Kulturbereicherern wird dann überflüssig.)

Mal eine Frage an alle User zur Hinterfragung dieser wissenschaftlichen Studie: Hebt sich bei euch die sexuelle Stimmung, wenn ihr euer Konto überzogen habt? Wollt und könnt ihr dann mehr?

--
Eine FeministIn ist wie ein Furz. Man(n) ist einfach nur froh, wenn sie sich verzogen hat.

Die führende Rolle der antifeministischen Männerrechtsbewegung hat von niemanden in Frage gestellt zu werden!

These: Armut hebt die Geburtenrate?

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 29.08.2012, 12:21 (vor 4259 Tagen) @ Referatsleiter 408

... viele Männer haben beim
Familien(un)recht die feministische Faust direkt ins Gesicht bekommen und
werden noch jahrelang bis zur Besinnungslosigkeit per Unterhaltsabzocke
gewürgt ...

Das mag richtig sein.
Andererseits können die betroffenen Herren in dieser Lage so viel Nachwuchs zeugen, wie die Lenden hergeben - es kostet sie keinen Cent extra. Insoweit fördert Armut tatsächlich den Nachwuchs, weil der finanzielle Aufwand dafür einfach bei der Allgemeinheit abgeladen wird.

Viele Grüße
Wolfgang

Nein - Staat finanziert RELATIV Arme, damit sie Nachwusch produzieren!

Michael ⌂, Wednesday, 29.08.2012, 13:18 (vor 4259 Tagen) @ Referatsleiter 408

Es ist ein seit Jahrzehnten bekannter Zusammenhang, dass die Fertilität mit zunehmendem Wohlstand SINKT.

Deutschland ist nach wie vor eine Gesellschaft, in der ich würde sagen 99% ohne Sorgen, wie sie überleben sollen, leben, und sich zudem die grundlegendsten Wünsche erfüllen können.

Dass es in Deutschland einen Zusammenhang zwischen "relativer Armut", also statistisch konstruierter Armut und Fertilität gibt, ist ein Ergebnis der Subventionierung durch den Staat. Ich habe für das Elterngeld gezeigt, dass Elterngeld vor allem eine gerne genommene Einkommensquelle für ansonsten einkommenslose Personen ist, also eine Bezahlung für Fertilität. Es gibt demnach keine gezielte Verarmungspolitik, das ist Quatsch, sondern im Gegenteil eine gezielte Subventionierung von Personen, die sich keine Kinder leisten können, damit sie sich denncoh Kinder leisten.

Alles weitere hier:
http://sciencefiles.org/2011/11/08/post-natale-geschlechtergerechtigkeit-denn-sie-wissen-nicht-wovon-sie-schreiben/

AW

Referatsleiter 408, Zentralrat deutscher Männer, Wednesday, 29.08.2012, 13:37 (vor 4259 Tagen) @ Michael

Man müsste mal wissenschaftlich folgendes untersuchen:

1. Der Staat fördert die Fertilität von "armen Bevölkerungsschichten" [Kosten]
2. Der Staat bezahlt die Verwahranstalten. [Kosten]
3. Der Staat bezahlt über die Verfahrenskostenhilfe die Rechtsstreite. [Kosten]
4. Der Staat bezahlt die Folgekosten der reflektierenden Scheidungskinder. [Kosten]

Was kommt unter dem Strich dabei heraus, wenn man die vom Staat verauslagten (z.B. o.g.) Kosten von den Ist-Steuereinnahmen dieser betroffenen Bevölkerungsschichten infolge einer möglichen Teilnahme an der Wertschöpfung subtrahiert? Kommt diese stetig steigende Staatsverschuldung daher? Kriegt Merkel es wie Honnecker auch nicht hin, was der unter der "Einheit von Wirtschafts- u. Sozialpolitik" verstanden hat?

Wäre es nicht für den Staat lukrativer, wenn er die Dreckpfoten in jedweder Hinsicht aus den Familien herausnehmen würde? ... oder hängen die sich nur da rein, damit bestimmtes Klientel (z.B. Drecksanwälte, Frauenhäuser etc.) fette Pfründe haben?

PS: Ich wüsste nicht, wie man da an seriöses Zahlenmaterial herankommt.

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AW

Michael ⌂, Wednesday, 29.08.2012, 13:56 (vor 4259 Tagen) @ Referatsleiter 408

PS: Ich wüsste nicht, wie man da an seriöses Zahlenmaterial herankommt.

Die meisten Daten gibt es beim StatBA und im Haushaltsplan des BMF. Hinzu kommt die zwar schon alte, aber saubere Aufstellung der Familien-Kosten, die Astrid Rosenschon ich glaube 2004 oder so erstellt hat. Wenn man das zusammennimmt, kann man ungefähr schätzen, was die oben eng umrissenen Kosten sind. Dann müsste man am besten ein ökonometrisches Modell zusammenstellen, das die Kosten von Arbeitslosigkeit und Folgekosten von aktiver Arbeitsmarktpolitik einrechnet, da die Kinder von "realtiv Armen" ja in der Schule diskriminiert und an weiterführenden Schulabschlüssen gehindert werden und und und. Man könnte, wenn man wollte. Aber die meisten Ökonomen in Deutschland sind handzahm und die wenigen, die ein paar gute Ideen haben, haben scheinbar nicht die/den Lust/Kompetenz/Willen die Idee auch umzusetzen. Aber man könnte, wie gesagt, einen Anfang machen, in dem man einfach zusammenträgt, was es bereits gibt.
Haushaltspläne,
Statistiken aus dem StatBA
Zusammenstellungen von Wissenschaftler

Nein - Staat finanziert RELATIV Arme, damit sie Nachwusch produzieren!

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 29.08.2012, 16:12 (vor 4259 Tagen) @ Michael

Deutschland ist nach wie vor eine Gesellschaft, in der ich würde sagen 99% ohne Sorgen, wie sie überleben sollen, leben, und sich zudem die grundlegendsten Wünsche erfüllen können.

Genau. Armut ist ja sowas von relativ! Wer nicht in Jute gekleidet in der Gosse hockt, der kann ja wohl nicht arm sein.

Und die 99 %! Da sind sie wieder, die 99 %! Das ist gut, das kann man sich merken. So wie die 99 % Frauen, die weltweit unterdrückt werden, die 99 % Vermögen, die männlich sind. Und nicht zu vergessen die 99 % Krämerseelen, die keinen Unterschied zwischen Wert und Preis kennen!

Ich finde Krämerseelen RELATIV dumm.

Präzisierung: Armut der Weiber hebt die Geburtenrate

Borat Sagdijev, Wednesday, 29.08.2012, 17:10 (vor 4259 Tagen) @ Referatsleiter 408

Kann es sein, dass die politische Klasse mit der gezielten Verarmung
breiter Schichten der Bevölkerung die Geburtenrate wieder heben will?

Naja, die glauben vielleicht sich in Unterschichten gesonnene Wähler zu züchten.

Ich würde sagen es ist ganz Banal:

Gib den Weibern lohnendere Alternativen als Kinder kriegen und sie kriegen weniger Kinder.
Dazu dass sich eine Alternative "lohnt" gehört natürlich auch ob diese sozial akzeptiert und gefördert ist.

Und sind "Muttiglucken" (diese geläufige Bezeichnung beschreibt ja auch gleich die soziale Diffamierung) die mit 22 schon 4 Kinder haben sozial akzeptiert und propagiert? Wohl kaum.

Aber eine Überfliegerinquotenkarriere des überlegenen Geschlechts ist wohl mehr als "akzeptiert", jede Frau sollte sowas mindestens ein bisschen anstreben um nicht blöd angesehen zu werden.

--
Afrika hat Korruption?
Deutschland ist besser, es hat Genderforschung und bald eine gesetzlich garantierte Frauenquote.

Quatsch

Peter, Thursday, 30.08.2012, 08:16 (vor 4259 Tagen) @ Referatsleiter 408

Kann es sein, dass die politische Klasse mit der gezielten Verarmung
breiter Schichten der Bevölkerung die Geburtenrate wieder heben will?

Ich traue denen jede Dummheit zu. Immerhin seit es die BRD gibt, haben sie soviele dumme Regeln eingeführt, dass man als Mann sowieso nur ein Depp ist, wenn man Kinder hat. Und Frauen erklärt, dass sie blöd sind, wenn sie Kinder bekommen. Diese schädliche Auswirkungen kann man damit nicht verbessern, wenn man sie einfach veramren würde, sondern man würde die Lage noch verschlimmern, weil jeder nur noch dem Geld hinterlaufen würde und quasi keine Zeit zum poppen hätte.

Auch glaube ich grundsätzlich nicht daran, dass sie was tun, damit wir wieder mehr Kinder machen. Sie sind eben die grüne Politik bestrebt, die genug Völker dezimieren wird: Thema Überbevölkerung.

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