Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sind Frauen dank eines Gens glücklicher als Männer? (Allgemein)

Daimyo, Monday, 03.09.2012, 15:20 (vor 4270 Tagen)

Sind Frauen dank eines Gens glücklicher als Männer?

Nach US-Wissenschaftlern scheint ein Gen auf dem X-Chromosom eine Rolle bei der Geschlechterverteilung der Lebenszufriedenheit zu spielen

Aus der Sicht des Mannes scheint die Welt ungerecht zu sein, wenn es denn stimmt, was US-Wissenschaftler herausgefunden haben wollen. Sie haben nämlich ein Gen entdeckt, das irgendwie für Glück oder Zufriedenheit, für "happiness", zu sorgen scheint, aber das soll nur bei Frauen wirken, nicht aber bei Männern. Die Entdeckung, so die Wissenschaftler, könne erklären, warum Frauen, zumindest nach einigen Studien, zwar stärker zu Stimmungs- und Angststörungen neigen, aber öfter glücklicher sind als Männer.
Das Gen Monoaminooxidase-A (MAOA), das sich auf dem X-Chromosom befindet, von dem Männer bekanntlich nur eines besitzen, könnte für die unterschiedliche Glückszuteilung mit verantwortlich sein. Es bildet ein Enzym, das an der Regelung wichtiger Neurotransmitter wie Dopamin, Serotonin oder Norepinephrin beteiligt ist. Es soll mitunter Männer aggressiver machen, wenn ein entsprechender MAOA-Mangel durch das Vorliegen des Allels MAOA-L (niedrige Aktivität) besteht, weswegen es auch schon mal als "Krieger-Gen" bezeichnet wurde. Es soll auch die Neigung für delinquentes Verhalten und für Alkoholismus bei Männern fördern. 2009 wurde einem Mörder in Italien eine Strafminderung gewährt, nachdem zwei Neurowissenschaftler in einem Gutachten dargelegt hatten, dass er wegen seiner Ausprägung des MAOA-Gens eine erhöhte Neigung zur Gewalt habe (Gen vor Gericht). Nach Studien soll bei der Variante MAOA-H (hohe Aktivität) bei Frauen das Risiko für Depressionen und Panikattacken höher sein.

Weiter im Test geht es hier:

http://www.heise.de/tp/blogs/3/152689

Sind Frauen dank eines Gens glücklicher als Männer?

phaidros52, Malta, Monday, 03.09.2012, 16:31 (vor 4270 Tagen) @ Daimyo

Mein Kommentar auf Heise dazu:

Das ganze Ding sieht verdächtig nach feministischer
Schein-Wissenschaft aus. Die Bezeichnung Wissenschaftler ist falsch,
es müsste Wissenschaftler_innen heißen. Sieh hier: die Autor_innen:

Henian Chena, Daniel S. Pinec, Monique Ernstc, Elena Gorodetskyc,
Stephanie Kasend, Kathy Gordone, David Goldmanf (einer fürs Alibi
darf als lila Pudel mitmachen), Patricia Cohend.

Und - ist irgendwo definiert, was glücklicher genau bedeutet? Nein,
aber natürlich sind Frauen wieder besser als Männer...

Ph.

--
Belinda was mine 'til the time that I found her
Holdin' Jim
And lovin' him
Then Sue came along, loved me strong, that's what I thought
Me and Sue,
But that died, too.

I stay what I am
A solitary man

Sind Frauen dank eines Gens glücklicher als Männer?

Holger, Monday, 03.09.2012, 17:59 (vor 4270 Tagen) @ Daimyo

Wie 'feministische Wissenschaft' funktioniert, gab es gerade hier:

http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/

Daß dies alles dummes Zeug ist, beweist schon die Anschauung: 85% der Psychoklientel ist geschlitzt. Schon immmer. Vom Depri- Leidensöttchen bis zur Borderlinerin und der Hungertussi.

Der einzige Grund, warum es diese Art 'Wissenschaft' gibt: den Leuten einzubleuen, daß nicht wahr ist, was sie sehen.
Früher nannte man es PROPAGANDA

Sind Frauen dank eines Gens glücklicher als Männer?

Roslin, Monday, 03.09.2012, 19:29 (vor 4270 Tagen) @ Holger

Der einzige Grund, warum es diese Art 'Wissenschaft' gibt: den Leuten
einzubleuen, daß nicht wahr ist, was sie sehen.
Früher nannte man es PROPAGANDA

Und dabei liefern die guten alten Klischees, die sich danach bilden, was Menschen alltäglich erfahren, eine, empirisch nachweisbar, sehr viel exaktere Darstellung der Wirklichkeit als die Klischeeverächter und Gendertussen uns glauben machen wollen.

Das unwahrste aller Klischees ist das Klischee, die alten Klischees seien alle vollständig unwahr.

Gerade Geschlechterklischees enthalten einen soliden wahren Kern.

Auch wenn sie vergröbern und nicht angemessen differenzieren, orientieren sie doch realitätsgerechter als jeder Genderquatsch, der sich hochtrabend als Wissenschaft geriert, aber nichts als Ideologie transportiert, verpackt in bombastische Phrasen.

Sind Frauen dank eines Gens glücklicher als Männer?

Peter, Tuesday, 04.09.2012, 01:56 (vor 4270 Tagen) @ Roslin
bearbeitet von Peter, Tuesday, 04.09.2012, 02:00

Auch wenn sie vergröbern und nicht angemessen differenzieren, orientieren
sie doch realitätsgerechter als jeder Genderquatsch, der sich hochtrabend
als Wissenschaft geriert, aber nichts als Ideologie transportiert, verpackt
in bombastische Phrasen.

Das eine ist ja auch eine Beobachtung mehrere tausende von Jahren. Das andere eine moderne politische Agenda.

Das geile ist ja mal wieder die Leute, die an diese Wissenschaft glauben. Ist eigentlich der Hammer, wie leicht man diese Wissenschaft vor den Augen der Naiven widerlegen kann. Auch der Hammer wie sie daran festhalten, obwohl man sie mit gähnende Leichtigkeit vorführen konnte: "Ja, ist jetzt halt so. Voll subjektiv unnd so. Aber irgendwo gibt es (die Ausnahme) die den Klischee der Ollen widerlegt." <- Soviel dämlicher Schwachsinn frei jeder Logik muss man heute als "Argument" erdulden: Die Ausnahme ist der intersubjektive Gegenbeweis für das Erfassen des Durchschnitts. <- Wer diese Logik nicht versteht, hat's verstanden.

85% der Psychoklientel ist geschlitzt

Peter, Tuesday, 04.09.2012, 02:02 (vor 4270 Tagen) @ Holger

Erklärt, wieso sie das glauben. Zuerst dachte ich, dass wären Männer gewesen, die noch nie mit einer Frau zusammen gelebt haben. Tjo, das haben diese Wissenschaftler_Innen wohl meistens nicht.

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