Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin! (Gewalt)

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Monday, 24.11.2008, 21:44 (vor 5636 Tagen)

'...Kassel. Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Neugeborenen ist die Mutter am Montag vom Landgericht Kassel zu acht Monaten Haft verurteilt worden. Die 32-Jährige aus Bad Wildungen wurde wegen fahrlässiger Tötung verurteilt....'

Frankfurter Rundschau

So geht es doch nun wirklich nicht! Diese Frau ist eindeutig OpferIn:

'...Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung gestört gefühlt....

Da muß man doch Verständnis haben! Wer läßt sich schon gern in der Lebensplanung stören? Das Kind war schuld! Womöglich war es noch männlich! :-((

Hier wäre ein Freispruch aus Mangel an Schuld richtig gewesen! Der Richter scheint ein Frauenfeind zu sein.

Viele Grüße
Wolfgang

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

Mario, Monday, 24.11.2008, 22:44 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

"Die Frau, die bereits elf Monate in Untersuchungshaft gesessen hatte, ist nach dem Urteilsspruch auf freiem Fuß. Für die Monate, die sie zu lang in Haft gesessen habe, werde sie entschädigt, kündigte Mütze an, ohne Einzelheiten zu nennen."

Diese Rechtsprechung ist pervers, die Verantwortlichen für solche Urteile gehören hinter Schloß und Riegel!

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

Don Peppino, Monday, 24.11.2008, 23:13 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Kassel. Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Neugeborenen ist die
Mutter am Montag vom Landgericht Kassel zu acht Monaten Haft verurteilt
worden. Die 32-Jährige aus Bad Wildungen wurde wegen fahrlässiger Tötung
verurteilt....'

Frankfurter
Rundschau

So geht es doch nun wirklich nicht! Diese Frau ist eindeutig OpferIn:

'...Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die
Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung
gestört gefühlt.
...

Da muß man doch Verständnis haben! Wer läßt sich schon gern in der
Lebensplanung stören? Das Kind war schuld! Womöglich war es noch männlich!
:-((

Hier wäre ein Freispruch aus Mangel an Schuld richtig gewesen! Der Richter
scheint ein Frauenfeind zu sein.

Viele Grüße
Wolfgang

Juristen sind die größten Verbrecher!!!

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

roger, Monday, 24.11.2008, 23:31 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Kassel. Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Neugeborenen ist die
Mutter am Montag vom Landgericht Kassel zu acht Monaten Haft verurteilt
worden. Die 32-Jährige aus Bad Wildungen wurde wegen fahrlässiger Tötung
verurteilt....'

Frankfurter
Rundschau


Viele Grüße
Wolfgang

Genau dieses Thema hatten wir bereits 2007, und wenn sich nicht grundsätzlich etwas in der öffentlichen und veröffentlichten Einschätzungen solcher Straftaten ändert, wird das ein Dauerläufer. Warum?

"Strafe im modernen Rechtsstaat verfolgt immer mehrere Zwecke. Ein Teilaspekt von Strafe ist Abschreckung (Generalprävention). Als solche wirkt sie präventiv verhaltensstabilisierend in die Gesellschaft hinein und soll somit potentielle Täter von der Begehung einer Tat abschrecken, indem ins allgemeine Bewusstsein gerufen wird, welche Strafen folgen können.

Interessierte Kreise waren und sind aber der Ansicht, dass "Kindstötung" durch Mütter strafrechtlich anders zu bewerten ist, als dieselbe Handlung mit demselben Ergebnis durch andere Personen.

§213 StGB "Minderschwerer Totschlag" (Totschlag ohne eigene Schuld oder im Zorn) findet seit Abschaffung des §217 Anwendung bei Kindstötung durch die Mutter. Ein Vater wird nach §211 (Mord) oder §212 (Totschlag) belangt.

Wir haben es also mit einer Ideologie zu tun!

Andere haben an anderer Stelle bereits hinreichend zu den Ursachen und den Gründen der Entstehung und dem Beharren auf dieser Ideologie Stellung genommen. Die Frage aber, die sich im Zusammenhang mit der (so scheint mir) massiv zunehmenden Anzahl von Kindstötungen durch Mütter stellt, ist doch: Ist die ideologisch begründete Sonderbehandlung von mordenden Müttern kontraproduktiv im Hinblick auf den generalpräventiven Aspekt von Strafe und damit mitverantwortlich für das zunehmende Martyrium und letztlich den vielfachen Tod von Kindern?

Ich meine ? JA!

Denn was hat eine Kindesmörderin heutzutage zu befürchten? Wenig!"
Weiter:

Täter(innen)-Strafrecht verliert das Opfer aus dem Blick, nur die Täterin mit ihrer vorgeblichen "Betroffenheit" steht im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Das bedarf es nur noch eines guten Opfermanagements...
Tragisch: das Opfer verkommt zum "Täter", die Täterin wird zum Opfer.

Und so wird es ewig weitergehen, wenn in der Öffentlichkeit und in der Rechtsprechung kein Sinneswandel eintritt. Ich gehe soweit und sage, dass sich Justiz und Gesellschaft ein Gutteil des Problems selber schaffen.

Kindesmord ist nichts als gemeiner Mord an den Unschuldigsten, Hilflosesten und Schutzbedürftigsten und muss eine analog harte Bestrafung nach sich ziehen. Und das nicht nur aus moralischen sondern auch aus
Gründen generalpräventiver Abschreckung.

Kindesmord darf sich nicht lohnen! - roger

fight sexism - fuck 12a GG

Sehr traurig.

Goofos @, Monday, 24.11.2008, 23:34 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Das ist in dreierlei Hinsicht sehr traurig. Einmal ist es traurig weil es offensichtlich einigen Menschen trotzdem alle Tore offen stehen nicht gelingt in einer Gesellschaft des Miteinanders anzukommen und teilzunehmen. Zweitens ist es sehr traurig wenn eine Gesellschaft die Mord und Gewalt verurteilt dafür einen Freifahrtschein mit Bonus ausstellt. Drittens ist es traurig wenn ein wehrloses, ermordetes Baby vor Gericht schuldig gesprochen wird auf die Welt gekommen zu sein.

Ich finde es ein außerordentlich perverses Spiel ein Baby in die Welt zu setzen um es gleich wieder zu ermorden und dem Täter auch noch Mitleid zu gewähren. Das ist der Opferkult schlechthin.

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

Christian2, Tuesday, 25.11.2008, 00:01 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ein Mann hätte für diese exakt gleiche Tat vermutlich lebenslänglich bekommen! Das ist wieder ein hervorragendes Beispiel, warum zu über 90% Männer in Gefängnisse sitzen, weil Frauen volle Narrenfreiheit besitzen und für gleiche oder schwerere Straftaten kaum oder gar nicht bestraft werden! Die schlimmsten aller Verbrechen sind die Justizverbrechen!

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

Provokat, Tuesday, 25.11.2008, 00:51 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung gestört gefühlt....

Interessant. Das Kind wurde ja schon geboren. Wie kann dann die Schwangerschaft in dieser Situation, in der sie ja nicht mehr schwanger ist, ihre Lebensplanung stören?
Und ihren Sohn zur Adoption freigeben oder sich seiner durch eine Babyklappe zu entledigen, wie es schon soviele "selbstbestimmte" Frauen vor ihr gemacht haben, ging wohl nicht, weil sie einen Termin vielleicht beim Frisör hatte?

"Das Schwurgericht hielt eine vorsätzliche Tötung nicht für erwiesen."
Wenn sie in diesem Zusammenhang angibt, dass sie ihre Lebensplanung als gestört sieht?

Da wächst doch wieder das Vertrauen in unsere Rechtssprechung...

Eine Idee

Christian2, Tuesday, 25.11.2008, 07:18 (vor 5636 Tagen) @ Provokat

Eine Idee:
Ersetzt den Artikel von Mutter in Vater und gebt dem Vater 10Jahre oder länger Gefängnis. Als Begründung angeben, weil Vater aus niedrigen Beweggründen die Tat begangen hat. Ich bin mir sicher, dass Jeder, der den Artikel liest, die Strafe als gerechtfertigt sieht. Danach legt ihr den echten Artikel mit Mutter vor und erzählt, dass es sich tatsächlich so zugetragen hat!
Dann stellt folgende Fragen: "Warum Frauen für exakt gleiche oder schwerere Straftaten kaum oder gar nicht bestraft werden?"
"Warum in Gefängnisse zu über 90% Männer sitzen, weil Frauen für gleiche Straftaten kaum oder gar nicht bestraft werden?"

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 25.11.2008, 13:12 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung gestört gefühlt.

Die Selbstverwirklichung der Frau hat Vorrang vor dem Recht auf Leben. Das ist nicht meine Auffassung, sondern die Rechtsnorm, so wie sie besteht und angewandt wird. Wenn der Frau das Recht auf Tötung des Ungeborenen zugestanden wird, dann ist das vorliegende Urteil in diesem Sinne angemessen.

Die Problematik liegt tiefer. Die Richter und Richterinnen belegen durch ihr Urteil nur, was gesellschaftlicher Konsens zu sein scheint, dass nämlich das Kind das Leibeigene der Mutter ist und ihrer ( beinahe absoluten ) Verfügungsgewalt untersteht.

Wer einen Hund abknallt, der hat etwa das gleiche Strafmass zu erwarten. Wenn es nach den OMMAs von EMMA gienge, dann würde die Mutter sogar straffrei bleiben, da es sich um eine sogenannte "erweiterte Abtreibung" handle.

Das ist konsequent femifaschistisch gedacht.

Unmenschlich! Gnadenlos harte 8 Monate für Mörderin!

Dummerjan @, Tuesday, 25.11.2008, 17:41 (vor 5636 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Kassel. Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Neugeborenen ist die
Mutter am Montag vom Landgericht Kassel zu acht Monaten Haft verurteilt
worden. Die 32-Jährige aus Bad Wildungen wurde wegen fahrlässiger Tötung
verurteilt....'

Frankfurter
Rundschau

So geht es doch nun wirklich nicht! Diese Frau ist eindeutig OpferIn:

'...Zum Hintergrund der Tat gab sie an, sie habe sich durch die
Schwangerschaft und die bevorstehende Mutterschaft in ihrer Lebensplanung
gestört gefühlt.
...

Da muß man doch Verständnis haben! Wer läßt sich schon gern in der
Lebensplanung stören? Das Kind war schuld! Womöglich war es noch männlich!
:-((

Hier wäre ein Freispruch aus Mangel an Schuld richtig gewesen! Der Richter
scheint ein Frauenfeind zu sein.

Angesichts des Engagements der Frau, sogar ihr eigenes Kinde zu opfern, damit nicht noch mehr Jungen als Kleinkinder verstört werden , sollte sie das Bundesverdienstkreuz am Bande bekommen.

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