Kurz vor der Mittagspause legt die Richterin das Tatwerkzeug auf den Tisch. Ein Fleischermesser, 34 Zentimeter lang, schwarzer Griff, Klingenlänge 21 Zentimeter...
Der Serbe Radivoje G., 45 Jahre ist mit diesem Messer getötet worden. Der Täterhat die Teile zerstückelt und die Teile in die Donau geworfen...
Als Radivoje abermals einschläft geht sie in ihre kleine Küche und greift sich das Messer. zusammen haben sie häufig ein Ferkel geschlachtet;...
Sie holt aus und rammt ihrem Geliebten die Klinge in den Hals. Sie tötet ihn, wie man ein Schwein tötet...
Über der Badewanne lässt sie ihren Geliebten ausbluten. Dann macht sie sich daran,den Toten zu zerteilen.
Am Morgen fährt sie zur Arbeit, am Abend sucht sie an der Donau nach einer geeigneten Stelle. Sie hofft, die Fische werden die Leichenteile fressen, Radivoje hat ihr mal so was erzählt.
Das eignet sich hervorragend als Vorlage für feministische Pornografie.
Solch eine jede Hardcorefeministin aufgeilende Fallschilderung musste zwangsläufig für das Deutsche Fernsehen verfilmt werden.
Natürlich durfte die heuchlerische Rechtfertigung für die grauenvolle Tat nicht fehlen und musste deshalb hinzugefügt werden, damit die Täterrolle dem Manne zugewiesen werden kann. Bei einer derart scheusslichen Tat musste mit grossem Geschütz aufgefahren werden.
Das Opfer, der Mann, wird konsequent entmenschlicht. Er wird als Ungeheuer, nicht als Mensch dargestellt. In Kriegszeiten ist die Entmenschlichung des Feindes erstes Ziel der Propaganda. Dadurch werden die eigenen Greueltaten gerechtfertigt.
In dem am 18. Januar ausgestrahlten Fernsehkrimi "Schwarzer Peter" aus der Reihe Tatort Leipzig wird ein Tyrann von der Ehefrau ermordet, nachdem er sie vorher misshandelt, sexuell gedemütigt und ihren Ziervogel erwürgt hat. Eines der größten Rätsel, das sich den Ermittlern dabei stellt, ist die Frage, warum dem Toten beide Beine abgeschnitten wurden.
Die Rechtfertigungen zusammengefasst ...
"Valerie lässt sich anbrüllen, weil sie die Eier von der linken, "der falschen Seite" in den Topf tat, weil ein Papierchen auf dem Hof liegt oder im Klo das Licht brennt. Sie lässt sich Schlampe, Arschloch, Pissnelke, Nutte, Sau, dumme Kuh titulieren und dabei anspucken. Vor den Kindern. Sie lässt sich ohrfeigen, das Essen vor die Füße kippen und mit Töpfen nach sich werfen."
"Sie lässt sich an den Schamhaaren heranziehen, wenn Geschlechtsverkehr erwünscht ist. Sie bricht in Panik aus, wenn ein Aschenbecher zu Boden geht und eine Kachel zerschlägt. Sie ist machtlos, wenn der Mann den kleinen Volker zu den Demütigungen der Mutter herbeizitiert, damit der sieht, "wie man mit so 'ner Schweinemutter umgeht".
und die perversen Fantasien der Autorin. Hier ist nicht von einem realen Mann die Rede, sondern von den Fantasien einer feministisch inspirierten Autorin.
WAS MUSS EINEM MENSCHEN PASSIEREN, BEVOR ER DAZU FÄHIG IST?
fragt die Spiegeljounalistin, die den realen Fall behandelt.
Die feministische Denke, reflexartig, erkennt den Mann als wahren Schuldigen. Gloos, die Spiegeljournalistin, spricht es nicht aus, aber lenkt den Leser in ihrem Kommentar gedanklich in diese Richtung. In der Tatortfolge werden wir dann aufgeklärt, über das warum.
So funktioniert Gehirnwäsche.
PF