Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Und wieder mal...

Mustrum, Tuesday, 26.05.2009, 18:11 (vor 5452 Tagen)

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Vater sitzt wegen Falschaussage 2 Jahre im Knast.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Der falschbeschuldigenden Tochter blieb auch gar keine andere Wahl:

"Sie habe den Vater belastet, weil sie nach der Scheidung der Eltern ihre Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte."

Ein Verfahren gegen die Tochter wegen Falschbeschuldigung soll zwar stattfinden, aber wie das ausgehen wird, kann man schon ahnen:

"Oft seien psychische Probleme die Ursache. Im konkreten Fall habe die Scheidung der Eltern das Mädchen belastet. Zudem habe sie sexuelle Gewalt erfahren. Allerdings nicht vom Vater, sondern von anderen Männern."

Also: psychisch krank, damit nicht schuldfähig und obendrein sind die Männer ja eigentlich an allem schuld gewesen.

Warum um alles in der Welt sollten Frauen Männer angesichts solcher Exkulpationen denn nicht falsch beschuldigen, um ihre Probleme zu lösen?

Und wieder mal...

phaidros52 @, Tuesday, 26.05.2009, 18:45 (vor 5452 Tagen) @ Mustrum

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Vater sitzt wegen Falschaussage 2 Jahre im Knast.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Der falschbeschuldigenden Tochter blieb auch gar keine andere Wahl:

"Sie habe den Vater belastet, weil sie nach der Scheidung der Eltern ihre
Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte."

Ein Verfahren gegen die Tochter wegen Falschbeschuldigung soll zwar
stattfinden, aber wie das ausgehen wird, kann man schon ahnen:

"Oft seien psychische Probleme die Ursache. Im konkreten Fall habe die
Scheidung der Eltern das Mädchen belastet. Zudem habe sie sexuelle Gewalt
erfahren. Allerdings nicht vom Vater, sondern von anderen Männern."

Also: psychisch krank, damit nicht schuldfähig und obendrein sind die
Männer ja eigentlich an allem schuld gewesen.

Warum um alles in der Welt sollten Frauen Männer angesichts solcher
Exkulpationen denn nicht falsch beschuldigen, um ihre Probleme zu
lösen?

Na, komm, ist ja alles nicht so schlimm. Er bekommt immerhin 8.000 Euro Haftentschädigung. Das ist doch wohl mehr als genug für ein versautes Restleben.
Naja, und die Quälereien seiner Mithäftlinge muss er halt hinnehmen; ist doch ein Kerl, der kann das ab.

Gott, hab ich eine Wut.
Ph.

Und wieder mal...

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 26.05.2009, 19:06 (vor 5452 Tagen) @ phaidros52

Na, komm, ist ja alles nicht so schlimm. Er bekommt immerhin 8.000 Euro
Haftentschädigung. Das ist doch wohl mehr als genug für ein versautes
Restleben.
Naja, und die Quälereien seiner Mithäftlinge muss er halt hinnehmen; ist
doch ein Kerl, der kann das ab.

Gott, hab ich eine Wut.
Ph.

Man müßte Falschbeschuldigerinnen genauso lange in die gleiche Zelle zu den gleichen Mithäftlingen stecken, wo ihr Opfer gesessen hat bzw. was ihm als Strafe drohte. Mit freundlichem Auge-Zudrücken seitens der Wärter, wenn die Mithäftlinge "als Teil der Strafe erziehen" (so sagt man das wohl bei Vergewaltigern und Kinderschändern?)

Was wird real passieren? 99% und (fast) jede Wette: nüscht. Die arme Kleine war doch sowas von traumatisiert, dazu nicht ganz klar in der Birne, wer wollte denn da richten?


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Und wieder mal...

der_quixote, Tuesday, 26.05.2009, 19:55 (vor 5452 Tagen) @ Mustrum

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Vater sitzt wegen Falschaussage 2 Jahre im Knast.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Der falschbeschuldigenden Tochter blieb auch gar keine andere Wahl:

"Sie habe den Vater belastet, weil sie nach der Scheidung der Eltern ihre
Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte."

Ein Verfahren gegen die Tochter wegen Falschbeschuldigung soll zwar
stattfinden, aber wie das ausgehen wird, kann man schon ahnen:

"Oft seien psychische Probleme die Ursache. Im konkreten Fall habe die
Scheidung der Eltern das Mädchen belastet. Zudem habe sie sexuelle Gewalt
erfahren. Allerdings nicht vom Vater, sondern von anderen Männern."

Also: psychisch krank, damit nicht schuldfähig und obendrein sind die
Männer ja eigentlich an allem schuld gewesen.

Warum um alles in der Welt sollten Frauen Männer angesichts solcher
Exkulpationen denn nicht falsch beschuldigen, um ihre Probleme zu
lösen?

Die Frage ist doch, wer das Kind zu einer derartigen Falschheit/Boshaftigkeit/Schlechtigkeit verleitet / Angeleitet hat.

Ein Kind ist ja nicht Grundsätzlich bösartig.

Der Vater war das mit Sicherheit nicht...

Frank

Und wieder mal...

Mustrum, Tuesday, 26.05.2009, 20:42 (vor 5452 Tagen) @ der_quixote

Die Frage ist doch, wer das Kind zu einer derartigen
Falschheit/Boshaftigkeit/Schlechtigkeit verleitet / Angeleitet hat.

Ein Kind ist ja nicht Grundsätzlich bösartig.

Der Vater war das mit Sicherheit nicht...

Ich bezeichne das als eine Art gesellschaftliches "Hintergrundrauschen" infolge der allgegenwärtigen Hetze gegen Männer.

Wenn ihr heute in der Werbung hört, Männer seien Schweine, Gockel, Verkehrshindernisse, Versager, wenn es Bücher und Fernsehsendungen gibt, die ausdrücklich aussagen, dass Männern gegenüber jede noch so unsägliche Schweinerei erlaubt ist, wenn Frauen Lust (das reicht als Grund ja schon aus) dazu haben, wie wird sich das wohl auf Kinder auswirken, wenn selbst erwachsene Frauen so was gar nicht mehr hinterfragen?

Wir alle lernen, ob wir wollen oder nicht. Und wenn ein Kind mitkriegt, dass es ok ist, auf Kosten eines Mannes eine Riesenschweinerei anzurichten, um ein x-beliebiges Problem zu lösen, dann wird es diese Handlungsalternative speichern - und irgendwann zur Anwendung bringen.

Forum für induzierte Erinnerungen

Don Quichote, Tuesday, 26.05.2009, 20:45 (vor 5452 Tagen) @ Mustrum

Und wieder mal...

der_quixote, Wednesday, 27.05.2009, 00:47 (vor 5452 Tagen) @ Mustrum

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Vater sitzt wegen Falschaussage 2 Jahre im Knast.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,626941,00.html

Der falschbeschuldigenden Tochter blieb auch gar keine andere Wahl:

"Sie habe den Vater belastet, weil sie nach der Scheidung der Eltern ihre
Wochenenden nicht bei ihm verbringen wollte."

Ein Verfahren gegen die Tochter wegen Falschbeschuldigung soll zwar
stattfinden, aber wie das ausgehen wird, kann man schon ahnen:

"Oft seien psychische Probleme die Ursache. Im konkreten Fall habe die
Scheidung der Eltern das Mädchen belastet. Zudem habe sie sexuelle Gewalt
erfahren. Allerdings nicht vom Vater, sondern von anderen Männern."

Also: psychisch krank, damit nicht schuldfähig und obendrein sind die
Männer ja eigentlich an allem schuld gewesen.

Warum um alles in der Welt sollten Frauen Männer angesichts solcher
Exkulpationen denn nicht falsch beschuldigen, um ihre Probleme zu
lösen?

Der Begriff "Genugtuung" im Artikel ist an sich schon eine Verhöhnung des Opfers. Des Manns.

Da ich gerade beim Linkern bin..

Unrecht im Namen des Volkes

Sabine Rückert: Unrecht im Namen des Volkes – Ein Justizirrtum und seine Folgen
By thinklaw

“Wie leicht sich die Justiz irrt – und wie schwer es ist, seine eigene Unschuld zu beweisen, wenn die Richter nicht an sie glauben. Eine junge Frau beschuldigt Vater und Onkel, sie vergewaltigt zu haben. Ein Landgericht schickt die beiden Männer für viele Jahre ins Gefängnis – zu Unrecht, wie sich jetzt herausgestellt hat. Wie kam es zu diesen falschen Entscheidungen, die die Existenz zweier Menschen zerstörten? Ein haarsträubendes Lehrstück über gravierende Mängel der Rechtsprechung.

Sabine Rückert erzählt eine unglaubliche und doch wahre Geschichte: die der ersten beiden Justizirrtümer in Deutschland, die aufgrund journalistischer Nachforschungen – ihrer eigenen – aufgedeckt wurden. In den Jahren 2001/2002 recherchiert die Gerichtsreporterin der ZEIT die miteinander verwobenen Fälle nach und kommt zu dem Ergebnis: Es sind zwei Fehlurteile ergangen, die bei unvoreingenommener Betrachtung der Beweislage hätten verhindert werden können. Ein Anwalt nimmt sich der unschuldig Verurteilten an und erwirkt nach langem Kampf gegen die Strafjustiz den Freispruch – da haben die beiden Männer ihre Haftstrafen schon abgesessen und stehen vor dem Ruin. Nun will der Anwalt die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen. Ein Einzelfall? Wohl eher ein ganz normaler Justizirrtum!” … aus der Kurzbeschreibung des Verlages. Weitere umfangreiche Informationen sind online bei 3Sat/ Kulturzeit/ Bücher nachzulesen. Der Titel erschien 2007 bei Hoffmann und Campe.

Quelle: Hoffmann und Campe

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