Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Pauerwummen spielen nicht gegen Milchbubis. Wg. der Gleichberechtigung!!!

Roslin, Wednesday, 03.02.2010, 11:48 (vor 5203 Tagen) @ Heckenschere
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 03.02.2010, 11:57

...Tussis unter ferner liefen.

So oder so ähnlich meldet es heute die
taz.

Mädchen/Frauen spielen doch wohlweislich bei Männerturnieren gar nicht mit.
Unter den 100 Spitzenspielern der Welt ist eine einzige Frau, eine der Polgar-Schwestern, glaube auf Platz 12 oder 13.
Sie ist auch die einzige Frau, die es ablehnt, bei Frauenturnieren anzutreten.
Sie spielt nur bei Männerturnieren mit, ist eben kein Weichei, diese Ungarin.


Während unsere bis vor kurzem beste deutsche Schachspielerin Frau Pähtz ja der Meinung ist, es müsse auch weiter eine Frauenliga im Schach geben, weil Frauen auch in diesem Sport KÖRPERLICH (ja , wirklich, sie sagte wörtlich "körperlich") den Männern unterlegen seien.

Das sei notwendig für die GLEICHBERECHTIGUNG.
Wie sie körperlich definiert, lest es nach in dem Artikel.
Diese "körperlichen" Nachteile erklären natürlich sehr gut, warum Männer im Schnitt erfolgreicher Karriere machen und 23% mehr verdienen als Frauen.
Es sind die gleichen Qualitäten, die den männlichen Erfolg im Schach, in den Wissenschaften, in der Wirtschaft viel besser erklären können als DISKRIMINIERUNG von Frauen durch die inhärent bösen Männer, durch die patriarchale Weltverschwörung.

Gäbe man das zu, dann könnte man nur leider Gottes keine Privilegien mehr einfordern als armes Opfer männlicher Bosheit.
Dann müsste man dies als leistungsgerecht akzeptieren.
Das geht ja nun gar nicht.

Trotzdem, im Beruf kann frau doch nicht auch noch eine Frauenliga einfordern.
Das wäre wohl zu dreist.
Eigentlich, sollte mann denken.
Aber es geht dann doch, natürlich.

Man hat sich längst eine gebastelt, in Form all der quotierten Bereiche im frauenfreundlichen öffentlichen Dienst, in dem Frauen die Quotensänften besteigen dürfen, damit sie auf Augenhöhe konkurrieren können.
Die Quotensänfte im Schach nennt sich Frauenschach.
Das hat natürlich den angenehmen Vorteil, dass ein Schachspieler von der Spielstärke der Frau Pähtz prominent ist, (ehemalige) deutsche Meisterin eben.

Würde sie bei den Männern mitspielen, käme sie vielleicht nicht mal unter die ersten 20.
Wer redet schon von einem Mann, der in der deutschen Rangliste auf, sagen wir, Platz 15 steht?

Auch hier bedeutet "Gleichberechtigung" in Wahrheit Privilegierung.
Frauen können offenbar nur gleichberechtigt sein, wenn man sie privilegiert, es ihnen leichter macht, vom Kindergarten an.

Viel Aufmerksamkeit für vergleichsweise wenig Leistung.

Weil es ja eine Frau ist, die die Leistung erbringt.
Ein Mann, der die GLEICHE Leistung erbringt, ist dagegen unbeachtlich.
Es gäbe ja bestimmt noch 14 Männer, die besser wären als er.

Das sagt einer, der sehr wohl weiß, dass Frau Pähts eine großartige Schachspielerin ist, die mir turmhoch überlegen ist, die mich selbst bei einem Turm, einem Läufer, einer Dame Vorgabe noch im Halbschlaf schlagen würde.

Aber mir geht es um's Prinzip.
Darum, wie frauenlastig auch von ihr GLEICHBERECHTIGUNG (sie meint in Wahrheit wohl Gleichstellung, das macht es aber nicht besser) verstanden wird.

Es ist so typisch für feministische Frauendenke, diese Art "Gleichberechtigung" zu definieren.

Privilegiert mich, dann bin ich gleichberechtigt.
Großartig.


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