Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauenbevorzugung im Schwimmbad

Damian, Thursday, 16.01.2003, 22:10 (vor 7772 Tagen) @ pit b.

Als Antwort auf: Re: Frauenbevorzugung im Schwimmbad von pit b. am 16. Januar 2003 15:10:52:

Es mag sich hier zwar um eine Kleinigkeit handeln, aber diese Kleinigkeiten haben Systematik! Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Warum gibt es in Saunas keine Herrenzeiten? Warum muss sich ein Mann
der Fleischbeschau stellen, während die Frau die Wahlmöglichkeit hat?
Fragt man den Betreiber, heisst es, Frauen hätten ein Schamgefühl.
Männer etwa nicht? Solche und ähnliche Beispiele gibt es zuhauf.
Es wird Zeit, an solche Dinge kritischer heranzugehen.

Ich denke dass "Entblösen" in der Sauna ist was Anderes als die entfernung der Umkleide zum Schwimmbad.
Da stimme ich dir nähmlich zu!
Männliche Exibitionisten auf der Strasse werden mit Gummuknüppeln verdroschen ;-)
Aber in Saunen werden Männer geradewegs dazu genötigt.
Und warum? Weil sie nicht auf den Saunabesuch verzichten wollen und gezwungen sind die gemischten Saunazeiten zu besuchen, da es keine für Männer gibt.
Und wenn der Herr dann eine Latte bekommt, dann ist er wieder der böse Lüstling, Spanner oder Voyeur.
Als Mann kann man halt nichts richtig machen.
Ich würde aber davon abraten den Großen verstecken zu wollen.
Das belustigt die Damen wieder nur und Mann ist wieder der Clown.
Ich bin ein Mann und ich habe ein Scharmgefühl. Wenn man mir aber keins zuspricht, dann soll man sich auch nicht aufregen wenn ich wirklich keins zeige.
gruß

Hallo Pit,

sicher, die beiden Beispiele sind getrennt zu sehen. Was im ersten Fall ziemlich harmlos ist, wird im zweiten schon relativ krass. Dennoch:
Männern werden allgemein wenig bis keine Gefühle zugestanden, dazu gehören halt auch Schamgefühle. Hier passt auch das Schwimmbadbeispiel ins Bild.
Auf das Saunabeispiel kam ich übrigens durch einen Beitrag in einem anderen Forum, wo du sagtest, Mann solle ruhig eine Latte bekommen, die Damen wären sodann entrüstet und würden sich beim Betreiber beschweren.
Der Mann könne aber nichts für, da er ja keine Wahlmöglichkeit hat, im Gegensatz zu den Damen, die die Freiheit besitzen zu sagen, so jetzt wollen wir unter uns sein. Ich fand die Antwort gut und schlüssig.
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, bis an die Grenze sozusagen: Mann sollte eine aufkommende Erektion nicht nur nicht unterdrücken, sondern sogar noch inszenieren. Da würde die Situation noch paradoxer erscheinen lassen und vielleicht doch für ein Umdenken sorgen.

Gruss,
Damian


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