Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gute Analyse!(n/t)

Jens, Sunday, 19.01.2003, 00:59 (vor 7770 Tagen) @ Damian

Als Antwort auf: Re: Frauenbevorzugung im Schwimmbad von Damian am 16. Januar 2003 20:17:40:

Hallo Damian!
>Es mag sich hier zwar um eine Kleinigkeit handeln, aber diese Kleinigkeiten haben Systematik! Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Warum gibt es in Saunas keine Herrenzeiten? Warum muss sich ein Mann
der Fleischbeschau stellen, während die Frau die Wahlmöglichkeit hat?
Fragt man den Betreiber, heisst es, Frauen hätten ein Schamgefühl.
Männer etwa nicht? Solche und ähnliche Beispiele gibt es zuhauf.
Es wird Zeit, an solche Dinge kritischer heranzugehen.[/i]

Richtig. Hinzu kam, daß die Männerumkleide ein großer länglicher Raum
war (Sammelumkleide), der bei jeder Türöffnung den Blick auf den
Eingangsbereich des Schwimmbades freigab. Auch führte der Weg zur
Frauenumkleide direkt an der Männerumkleide vorbei. Bei jeder Türöffnung
bestand also sowohl die Möglichkeit von Leuten im Eingangsbereich als auch
von Frauen, die auf dem Weg zur Frauenumkleide waren, im Adamskostüm
"bewundert" zu werden. Ich bin nicht prüde, aber so etwas wäre für eine
Frauenumkleide undenkbar.
Gruß, Jörg

Hallo Jörg,
interessant ist, dass du anführst, nicht prüde zu sein. Auch hier zeigt sich eine gewisse Systematik: Jeder, der ein Schamgefühl sein eigen nennt, muss sich gleich von Prüderie distanzieren, da er von jenen, die keine Argumente haben, gleich dieser bezichtigt wird.
Es stimmt, im umgekehrten Fall wäre es undenkbar, aber wir verlangen ja gar nicht die Anpassung an unsere Verhältnisse, sondern die Wahlmöglichkeit auch für Männer, nicht mehr und nicht weniger.
Ist das zuviel verlang? In der Femirepublik Deutschland offenbar schon.
Gruss,
Damian


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