Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Durchschnitts-IQ?

Rettung, Sunday, 21.02.2010, 20:36 (vor 5177 Tagen) @ Roslin

Ich finde solchen Blödsinn nicht witzig.

Ich finde so was witzig. Der Humor mag schwarz sein, aber ein anderer ist auch völlig unangebracht. Ich brauche dir nicht zu sagen, was derlei Leute mit der Bildung, dem Denken und letztlich auch mit dem Menschen anstellen.

Auch nur im Scherz nahezulegen, man müsse bloß die Dummen "entsorgen", um
das Problem zu lösen, zeugt selbst von Dummheit.

Oder von recht schwarzem Humor. Würde man mich ausweisen, allein das hätte eine Steigerung des Durchschnittsintellekts in mehrstelliger Größenordnung zur Folge.

Es gilt vielmehr, dass von dem, dem viel gegeben wurde, auch viel
abverlangt werden kann und MUSS.

In der Tat. Alles andere wäre unsozial.

Damit die, die weniger begabt sind, von dem Surplus, das die Begabteren
erwirtschaften, einigermaßen menschenwürdig leben können.

Mehr noch, nicht nur menschenwürdig sondern auch von eigener Arbeit. Aber die Dummen mögen dann bitte auch keinen Schaden anrichten.

Damit dies möglich bleibt bzw. wird, sind allerdings verschiedene
flankierende politische Maßnahmen sinnvoll (Begrenzung der
Unbegabteneinwanderung durch strenge Auswahl der Einwanderer wie in Kanada
oder den USA, Verhindern, dass Kinderproduktion zum Lebensunterhalt dient -
wie das geht, hat Clinton vorgemacht, Anlocken begabter Einwanderer,
begabte Auswanderungswillige zum Hierbleiben animieren usw.).

Viel einfacher und unbürokratischer. Ein System schaffen, das Leistungsfähige und -motivierte einlädt. Also eines, das den Dummen nicht ermöglicht, den Klugen reinzureden. Bürokratieabbau.

Mordphantasien sind nicht sinnvoll, nicht mal als Witz.

Ich meinte natürlich einen Frauenbadetag. *Hust*


Und ja, obwohl FDP-Anhänger, müssen, davon bin ich überzeugt, die sehr
Wohlhabenden wieder stärker zur Finanzierung des Gemeinwesens herangezogen
werden (Erbschaftssteuer für Nichtbetriebsvermögen, auf
Nichtbetriebsvermögen erhöhte Vermögenssteuern mit großzügigen Freigrenzen,
damit's nicht die Falschen trifft, Schließen sämtlicher Schlupflöcher zur
Einkommenssteuervermeidung bei Senkung der Hebesätze und radikaler
Vereinfachung, Börsenumsatzsteuer usw.).

Oder die öffentlichen Ausgaben reduzieren bzw. sinnvoller Geld ausgeben.

10 % der Bevölkerung tragen 50 % des Steueraufkommens. Reicht doch. Man kann Steuern nicht legal vermeiden/sparen, Schlupflöcher in dem Sinn gibt es nicht. Man kann nur schieben. Erbschaftssteuer für Nichtbetriebsvermögen gibt es bereits, Hebesätze kennt v.a. nur die Gewerbesteuer, etc. usw.


Wenn dieser Sozialstaat wieder funktionstüchtig werden soll, wenn er die
nächsten 20 Jahre überhaupt überleben soll, dann müssen die Linken von
ihren irrealen Vorurteilen Abschied nehmen und die Wohlhaben von etlichen
ihrer angefressenen Privilegien.

Der hiesige Sozialstaat hat noch nie funktioniert, da Keynes nicht kapiert, dafür aber umgesetzt wurde. Die vergangenen Wohlstandsperioden erfolgten auf Pump.

Mein Opa hatte eine Regel: NIE Schulden machen, man gibt kein Geld aus, das einem nicht gehört. Er fuhr gut mit dem Motto. Keynes lud nicht dazu ein, Schulden zu machen, aber so verstand man ihn. Politiker...

Nur radikaler, unideologischer Pragmatismus wird den Sozialstaat retten.
Deshalb muss auch die Femanzenideologie über Bord, die Femanzen selbst
können an Bord bleiben, müssen dort beschäftigt werden, wo sie keinen
Schaden stiften.

Richtig. Die Leistungsträger machen lassen, die Konsumenten auf ihren Platz verbannen.

Und man kann jederzeit wechseln.


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