Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Auf das der Tod uns scheidet

Scipio Africanus, St.Gallen, Sunday, 28.05.2006, 17:35 (vor 6552 Tagen) @ Christine

Mordende Partner: Frauen wollen Freiheit, Männer Kontrolle - Die Opfer sind
in den meisten Fällen weiblich

Männer wollen Kontrolle ? Rechtssicherheit ist der angemessenere und wertfreie Begriff. Männer wollen, was sie nicht haben und nie wirklich hatten, nämlich Rechtssicherheit. Die Frau hat die Macht und damit die Kontrolle über die Beziehung, da sie den Mann willkürlich aus der Familie ausgrenzen kann.

Der Mann, dem staatlich geschützte Willkür widerfährt, der seine Ohnmacht spürt und in seiner Machtlosigkeit gar noch verhöhnt wird, der wandelt auf einem schmalen Grat zwischen Resignation und blinder Wut. Diese Wut wird nirgends aufgefangen, denn mit Empathie kann der entsorgte und entrechtete Mann nicht rechnen. Wo immer er sich an eine Beratungsstelle wendet, da sitzen auch schon die Berater und Beraterinnen, die solches Unrecht ideologisch rechtfertigen und ihn aufgrund seiner Geschlechtszugehörigkeit schuldig sprechen. Ist es erstaunlich, dass nicht jeder Mann diese psychische Tortur konstruktiv verarbeiten kann ?

Männliche Gewalt kann als Ausdruck männlicher Ohnmacht gedeutet werden. Männer wehren sich mit untauglichen Mitteln gegen ihre Entrechtung. Es ist ja selten so, dass die Frau einfach gehen will und der Mann sie daran hindert. Die Frau zwingt den Mann, Kinder und Heim zu verlassen und stellt gleichzeitig materielle Ansprüche. Sicher sind nicht alle Familiendramen so erklärbar. Bezeichnend für den öffentlichen Diskurs ist aber, dass sehr naheliegende Motive - Widerstand gegen die völlige Entrechtung, die Degradierung zum Zahlvater, die Angst vor dem Verlust der Kinder - nie als ein möglicher Erklärungsansatz aufgegriffen wird.

Die Gewalt - eine gesetzlich legitimierte strukturelle Gewalt - lässt dem Mann die Wahl zwischen Resignation und chancenlosem Widerstand, der in den extremsten Fällen in einen Amoklauf mündet. Doch davon ist - politisch korrekt feministisch gedeutet - nicht die Rede. Stattdessen wird irgendetwas von "weiblicher Befreiung", dem Wunsch der Frau nach "Freiheit" gefaselt. Diese Freiheit jedoch geht auf Kosten der Freiheit des Mannes und ist sowohl materiell wie emotional ausbeuterisch.

Deshalb werden wir noch längere Zeit mit Familiendramen konfrontiert werden. Repression allerdings wird das Problem nicht lösen, sondern verschärfen.

Scipio


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