Wikipedia zum X-ten (Projekte)

Dampflok, Wednesday, 07.01.2009, 13:24 (vor 5589 Tagen) @ Manifold

Die Stossrichtung von männer.ch ist im Prinzip gut. Also sich für Männer
und ihre Anliegen öffentlich einzusetzen. Von demher kann man die nicht
tadeln.

Inwiefern sind denn die "Anliegen der Männer" bei "männer.ch" berücksichtigt?

Du schreibst selber, daß diese nur dann in dem Verein Berücksichtigung finden, wenn sie selbstkritisch und feministisch geprägt sind.

Wo setzt sich männer.ch denn für eine hälftige Aufteiling des Sorgerechts ein?
Wo bekämpft männer.ch den Unterhaltswahnsinn?
Wo bekämpft männer.ch die totalitäre und gleichschalterische "Quotierung"?
Wo äußert sich männer.ch gegen falsche Anschuldigungen sexueller Gewalt?
Wo verlangt männer.ch eine Änderung weiblichen Verhaltens?
Wo verteidigt männer.ch das männliche Verhalten?

Die Tatsache daß männer.ch angeblich ein "Männerverein" ist, bedeutet noch lange nicht, daß er für Männer arbeitet. Die Interessen dieses Vereins sind verkappte feministische Interessen, nichts weiter. Daß Männer an allem Schuld sind, haben sie ja nun eine Menschengeneration lang gehört, dafür braucht es diesen Verein nun wirklich nicht.

Ein Sätzchen gegen die Wehrpflicht reißt die Sache nicht raus, Feministinnen weisen ja gerne auf den männlichen Militarismus hin. Du mußt nicht glauben, daß dieser Verein die Macht oder den Willen hätte, an der Männerwehrpflicht etwas zu ändern. Ich würde mich nicht einmal wundern wenn er auf der "payroll" feministischer Lobby steht um die schweizer Schwänzchenträger farblich der Milka-Kuh anzupassen. Derlei "kritische Männervereine" hat es vereinzelt in den 70ern ja auch in Deutschland gegeben. Da saßen alle dann ganz betroffen beim Kräutertee in der WG und hörten sich die Anschuldigungen ihrer RAF-bewegten Aktivistinnen an, die ihnen Selbstkritik an ihrem chauvinistischen Verhalten abverlangten. Mit echten Kullertränchen.