Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Feministische Hirngespinste (Manipulation)

Red Snapper, Sunday, 04.05.2014, 10:46 (vor 3648 Tagen) @ adler

Bei Elisabeth von Herzogenberg stößt man an die Grenzen der Begrifflichkeiten der historischen Musikwissenschaft. Außergewöhnlich begabt und in ihrer Jugend in Klavierspiel und Harmonielehre ausgebildet, verfügte sie über professionelle Fähigkeiten als Pianistin. Auch ihre Stimme, die drei Oktaven umfasste, wird in verschiedenen Quellen sehr gelobt. Dennoch passt sie in keine der an männlichen Berufsbildern orientierten Kategorien: Da sie kaum öffentlich auftrat oder selbst komponierte (jedenfalls ist nur sehr wenig überliefert), kann man sie weder als Pianistin oder Sängerin noch als Komponistin sinnvoll einordnen. Ihre weitverzweigte, in den Nachlässen ihrer berühmten ZeitgenossInnen überlieferte Korrespondenz zeigt, dass ihr „Werk“ im „Wirken“ in dem musikalischen Freundschaftsnetzwerk besteht, dessen Knotenpunkt sie war. Im Verzicht auf eine eigene künstlerische Karriere widmete Elisabeth von Herzogenberg ihre Kraft und Begabung dem Schaffen anderer, unter ihnen Johannes Brahms, Heinrich von Herzogenberg, Clara Schumann, Ethel Smyth und Marie Fillunger, aber auch der Bildhauer Adolph von Hildebrand. Dies tat sie durch fachliche Beratung und durch Aufführung, Weiterleitung und Diskussion der Kompositionen im Freundeskreis, Unterstützung ihres Mannes bei seiner Arbeit mit dem Leipziger Bachverein, durch pädagogische und mäzenatische Unterstützung der Komponistin Ethel Smyth und der Sängerin Marie Fillunger.

http://mugi.hfmt-hamburg.de/A_lexartikel/lexartikel.php?id=herz1847

Die war also gar keine Komponistin.


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