Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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"Zivilcourage" - oder warum man selbige lieber unterlässt. (Gewalt)

Cyrus V. Miller ⌂ @, Monday, 04.02.2013, 22:40 (vor 4106 Tagen) @ WilhelmTell
bearbeitet von Cyrus V. Miller, Monday, 04.02.2013, 22:50

Mit dem Risiko, auch nur EINEN möglichen Angreifer mit potentiellem Stich- oder Schusswaffenbesitz übrig zu lassen, setzt man sich selber einer extrem hohen Gefahr aus.

Wenn man sich zum Eingreifen (ohne verfügbare Schusswaffen!) entschließt, muss man alle Angreifer innerhalb kürzester Zeit kampfunfähig machen. Dies ist praktisch nur durch Tötung, Bewusstlosmachung, z.B. durch Würgen oder schwere Verletzung (z.B. Achillessehnendurchschnitt) möglich, inklusive nachfolgender Durchsuchung und Entwaffnung.

Alles andere birgt ein massives Risiko, selber auf der Strecke zu bleiben.
Selbst im "best case" ist das Risiko unkalkulierbar - man bekommt fast immer etwas ab.

Bei mehreren Tätern ist das Ganze aus Zeitgründen praktisch nicht umsetzbar, jedenfalls nicht in zivilem Umfeld. Ich sage das als militärischer Nahkampfexperte mit praxisnaher Ausbildung und Erfahrung. Wir gehen nicht umsonst mit Torso-Vollschutz rein...

Gerade die allpräsente Kameraüberwachung an öffentlichen Plätzen ist hier kontraproduktiv; die täterfreundliche BRD-Justiz ebenfalls. Fakt ist: Wer eingreift, begibt sich in Lebensgefahr, gleichzeitig potenziell in 15 Jahre Haft.

Wie soll man da ein "kill 'em all"-Eingreifen nach militärischen Prinzipien ("surprise and aggression") sauber durchführen, ohne danach juristisch belangt zu werden?

Ich bin wirklich nicht gerade konfliktscheu, aber so, wie der deutsche Staat "Zivilcourage" einerseits propagiert, andererseits aber gleichzeitig selbige bei effizientem(!) Eingreifen bestraft, habe ich keine Lust, die Vergewaltiger von Frauen zu killen, sondern schaue lieber zu.

Aber echt, ey.


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