Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Nur Frauen und Kinder Opfer dieses Krieges?

Stefan G., Friday, 28.03.2003, 12:13 (vor 7901 Tagen) @ Marco

Als Antwort auf: Re: Nur Frauen und Kinder Opfer dieses Krieges? von Marco am 28. März 2003 09:17:07:

dem geneigten leser sollte doch klar sein, was er von britischen äusserungen zu halten hat.

Richtig. Nur ist diese Form der "Zwangsrekrutierung" von Männern in Kriegen oft üblich und deswegen auch in diesem Fall glaubwürdig. Sie wird nicht nur im Irak, sondern sie wurde auch in Jugoslawien, Afghanistan und in Zentralafrika angewandt.

interessant finde ich vor allem, dass jetzt auch noch der krieg ausgeschlachtet und die sterbenden menschen dort instrumentalisiert werden -und wofür?

Interessant finde ich vor allem, daß die gewaltsame Rekrutierung von Männern kaum Gegenstand allgemeiner gesellschaftlicher Diskussion ist. Es werden auf UN-Ebene Konventionen verabschiedet zum Schutz von Frauen und Kindern in Kriegen, es gibt Forderungen zur Ächtung von Folterung an Frauen (siehe Amnesty International), aber keine Forderung zur Ächtung von Folterung an Männern und keine Konvention zur Ächtung von gewaltsamer Zwangsrekrutierung von Männern in Kriegen. Warum nicht? Weil nie darüber geredet wird! Und warum nicht? Weil solche Leute wie Du glauben, man sollte nicht darüber reden, weil es angeblich eine Instrumentalisierung der Opfer wäre! Mit diesem Totschlagargument kann man natürlich jede Diskussion abwürgen.

um wieder mal über die ungerechtigkeit gegenüber den armen männern zu jammern.

Jetzt scheinst Du selbst keinen Respekt gegenüber den Opfern zu zeigen.

kein respekt gegenüber den opfern, die dort unermessliches leid erfahren?
ganz egal, ob männer oder frauen?

Wenn Respekt - dann gegenüber ALLEN Menschen, die Opfer dieses Krieges sind und nicht nur gegenüber einem ausgewählten Personenkreis von Frauen und Kindern. Wenn ich meine Mitteilung geschrieben habe, dann aus einem ganz bestimmten Grund. Offensichtlich werden nämlich Männer als Opfer von Kriegen nicht wahrgenommen, was das Täter-Opfer-Schema in unserer Gesellschaft noch weiter festigt. Wenn nämlich in der Kriegsberichtserstattung nur von Frauen und Kindern die Rede ist, erweckt das ganz klar den Eindruck, Männern ginge es gewissermaßen ganz gut und sie erfreuen sich bester Gesundheit. Wenn eine Hochzeitsgesellschaft bombardiert wird und es heißt in den Medien: "die Opfer waren wieder mal auch Frauen und Kinder", obwohl ganz klar auch Männer dabei ums Leben kamen, dann finde ich das den männlichen Opfern gegenüber entwürdigend - sie haben auch ein Recht darauf, als Opfer benannt zu werden.
Darüber solltest Du vielleicht mal nachdenken!

der krieg trifft IMMER die falschen, egal, ob an der front oder mit kleinen kindern irgendwo im keller.

Das solltest Du Dir einmal selbst klarmachen!

was für jammerlappen hier... *kopfschüttel* ... genderkrieg auf kosten von echten opfern... klasse.

Schwachsinn!

sitzt ihr eigentlich alle mit ner chipstüte vorm fernseher, wenn die nachrichten laufen?

Bei Dir ist es wohl keine Chipstüte, sondern eine Flasche Schnaps. Der Alkohol scheint Dein Gehirn vernebelt zu haben - aber ziemlich tüchtig.


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