Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Endlich "Gleichberechtigung" für Straßenschilder

Hemmaneddo, Thursday, 06.09.2001, 23:16 (vor 8479 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Endlich von Jörg am 06. September 2001 18:06:16:

Okay, dann spinnen wir das jetzige Vorhaben doch mal ein wenig weiter.
Irgendwann werden wir also einen Haufen Straßennamen haben, die nach Frauen
benannt sind und der Rest sind Straßennamen, die nach Männern benannt sind
mit druntergeklebten Frauennamen. Ist das Deine Vorstellung von Gleich-
berechtigung? Meine ist es jedenfalls nicht.
Gruß, Jörg

Nee, wir werden weiterhin Straßennamen haben, die nach Männern oder Frauen benannt sind. außerdem nehm ich an, dass dann auch unter den Straßen mit Frauennamen Schilder stehen, unter denen der Männername steht, sodenn er denn etwas tolles, in den Augen der Namensgebenden, geleistet hat. Wobei sich auch hier über die Leistung streiten lässt. Ich weiß immer noch nicht, ob ich angesichts der Wiederbewaffnung so glücklich über Adenauerstraßen bin.
Ich finds aber, aus reinen Orientierungsgründen besser, wenn da drunter steht: Hallo, da gabs nen Herr und auch ne Frau Maier, als wenn ich ne Peter-Maier und ne Petra-Maier Straße habe. Zumal, ich befürchte ja, dass es irgendwann ne Helmut-Kohl-straße gibt, unter dann seine arme Frau Erwähnung findet, weil sie sich für UNfallopfer engagiert hat. Übrigens, auch diese Sache eine durchaus subtile Art der Unterdrückung der Frau:
ER macht große Politik, SIE kümmert sich um die Armen und Schwachen.
für welche soziale Organisation sich whl der Mann von Heide Simonis engagiert? Weiß da jemand was drüber?
Aber letztendlich: Kapriolen, Auswüchse, Blafasel.
Es gibt sinnvolleres, über das man sich aufregen kann.
Z.B.: Dieses Forum hat es immer noch nicht geschaft, ein Männerhaus hervorzubringen.


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