Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zitat aus der Rheinischen Post

pit b., Friday, 11.03.2005, 16:59 (vor 7588 Tagen)

Wer noch die Rheinische Post liest, der kennt das ja.
Jeden Tag steht auf der Titelseite ein kleines Zitat von Irgendwem.

Das Zitat von Gestern möchte ich hier gerne zum Besten geben:

"Manche, die als Mann gegangen sind, kamen als Mesch zurück."

Das Zitat stammt von TAZ-Chefredakteurin Bascha Mika
und bezieht sich auf Kolegen, die Elternzeit in Anspruch genommen haben.

Um ehrlich zu sein, ich merke erst jetzt, wo ich das abtippe, dass besagter
Chefredakteur eine Chefredakteurin ist. Zuerst hatte ich Chefretakteur
gelesen. Aber das reichte schon um mich aufzuregen. Jetzt wo ich kapiert
habe, dass es sich um eine Frau handelt, ist es doppelt schlimm.
Wenn ein Mann sein eigenes Geschlecht als Unmenschen bezeichnet empfinde
ich das eben nicht so schlimm wie wenn eine Frau Männer so bezeichnet.

Genauso wie es mir egal ist, wenn sich ausländer untereinander "Kanacken"
nennen. Kommt schon Mal auf Schulhöfen vor!

Ob die Einstellung nun korrekt ist oder nur politische korrekt, darüber
habe ich nich nicht nachgedacht. Meinung?

Auf jeden Fall sollte Frau Mika mit Post rechnen.

Re: Zitat aus der Rheinischen Post

Odin, Friday, 11.03.2005, 17:21 (vor 7588 Tagen) @ pit b.

Als Antwort auf: Zitat aus der Rheinischen Post von pit b. am 11. März 2005 14:59:06:

"Manche, die als Mann gegangen sind, kamen als Mesch zurück."

Das Zitat ging sicher noch weiter:
Die Meisten aber sind als Frau gegangen, und kamen nie wieder :-)

LOL (ohne Text)

Peter, Friday, 11.03.2005, 17:32 (vor 7588 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Zitat aus der Rheinischen Post von Odin am 11. März 2005 15:21:54:


Schon Mal ein Interessantes Fakt zu Bascha Mika

pit b., Friday, 11.03.2005, 18:59 (vor 7588 Tagen) @ pit b.

Als Antwort auf: Zitat aus der Rheinischen Post von pit b. am 11. März 2005 14:59:06:

[link=>http://www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,r0jqh6e5e5km76b7e444q1vo~cm.asp]quelle[/link]

"Die Chefredakteurin der taz wusste bereits mit 15 Jahren, dass sie
keine Kinder will. Bis heute hat die gebürtige Polin ihre Entscheidung
nicht bereut – auch wenn sie sich ärgert, ständig auf ihre Kinderlosigkeit
angesprochen zu werden."

Tja, wo Männer erst in der Elternzeit zu Menschen werden, da hat Frau Mika
es nicht Mal nötig, überhaupt Kinder zu kriegen. Warscheinlich hält
sie sich auch noch trotzdem für einen Menschen.

Re: Zitat aus der Rheinischen Post

Frank, Friday, 11.03.2005, 20:05 (vor 7588 Tagen) @ pit b.

Als Antwort auf: Zitat aus der Rheinischen Post von pit b. am 11. März 2005 14:59:06:

Hallo Pit,

es hatte seinerzeit schon gute Gründe, dass ich mein Abonnement der "Rheinischen Post" gekündigt habe. In den letzten Jahren weist das Blatt eine spürbar frauenfreundliche Tendenz auf (ein besonders krasses Beispiel war schonmal Thema in diesem Forum: index.php?id=25865).

Ich vermute, es liegt am Chefredakteur. Seitdem Ulrich Reitz das Blatt leitet, ist es ziemlich feministisch geworden. Immerhin: im Sommer wechselt er zur NRZ; sein Nachfolger kommt von der "Welt". Vielleicht ändert es sich dann wieder zum Besseren.

Abos zu kündigen ist immer ein gutes Mittel, die Leute zum Nachdenken zu bringen. Am Geldbeutel tut's denen oft am meisten weh.

Frank

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