Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Re: Frauen erlügen sich die Opferrolle

Nikos, Sunday, 13.03.2005, 20:02 (vor 7586 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: Frauen erlügen sich die Opferrolle von Fragezeichen am 12. März 2005 22:44:10:

Ist ein induktives Verfahren hier zulässig?<

Ja. (Induktives Schließen, also das Ableiten von Schlußfolgerungen aus vorgegebenen Fakten, tritt als zentrale Komponente des Denkens dann in den Vordergrund, wenn es darum geht, Hypothesen aufzustellen und zu überprüfen, Bedingungszusammenhänge aufzuspüren, Voraussagen zu machen oder für das Auftreten bestimmter Ereignisse Wahrscheinlichkeiten festzulegen)

Will sagen: Wenn es in diesem Fall keine Vergewaltigung war, gibt es dann keine wirklichen Vergewaltigungen?

Es gibt Vergewaltigung, aber viel weniger als Femis annehmen. Ich zB habe noch niemandem vergewaltigt, habe es auch nicht vor. Was muss ich denken, wenn es steht, dass eine von drei Frauen schon einmal vergewaltigt worden ist? Dass entweder ich oder ein mein zwei beste Freunde ein Vergewaltiger ist oder demnaechst wird?

Beruhen alle Urteile der Gerichte und alle Festnahmen des BKA auf Irrtümern?

Nein, aber viele. Festnahmen fuehren nur zu ein Bruchteil zu Verurteilungen, wovon widerrum ein weiterer Teil Justizirrtuemer sind. Willst Du es abstreiten, dass es solche gibt? Zudem kommt noch etwas viel Wichtigeres: Wenn auf ein mal eine Vergewaltigung darstellt, wenn du auf Postings antwortest, dann vergewaltigst Du doch permanent. So zB bei der durch Feministinnen hoch gepriesene Vergewaltigungsdefinition "wenn eine Frau sich vergewaltigt fuehlt, dann wuerde sie auch vergewaltigt". Ich fuehle mich durch dein Posting vergewaltigt. Bin ich es?

Denken sich alle Frauen Vergewaltigungen nur aus?

Die meisten, und das ist das eigentlich Schlimmste. Die Inflationaelisierung der Vergewaltigung als Begriff UND als Tatsache schaden alle diese Menschen, dennen es tatsaechlich geschieht, unter den sich auch viele Maenner befinden.

Gibt es in Wirklichkeit nur die Gewalt gegen Männer, und die Gewalt gegen Frauen ist ein Phantasieprodukt?

Natuerlich nicht. Gewalt ist eine menschliche Eigenschaft, von der weder Maenner noch Frauen gefeit sind. Allerdings braucht man eine gewisse Art "Gewalt" um ein Apfel von ein Baum "gewaltsam" zu trennen, um ihn zu essen. Deswegen ist Gewalt nicht "DAS Boese" an sich, sondern viel entscheidender ist es, ob diese Gewalt fuer Gutes oder Boeses gebraucht wird. Eine "Gewalt" gegen die "Naturgewalten" ist doch fuer Menschen gut, weil sie zB Starke Gebaude gegen Erdbeeben erschafft. Gibt es entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen koennen alle Menschen dies ausnutzen und gewalttaetig im Sinne von "Leiden verursachen" (anstellen von Freude verursachen) werden, und sie werden es auch in der Tat. Also, es gibt Gewalt von Maennern gegen Frauen, das ist schlimm, dazu gibt es aber auch Gewalt von Frauen gegen Maenner, das ist genauso so schlimm, und kommt genau so haeufig vor, wenn nicht sogar haeufiger.

fragt sich
das Fragezeichen

antwortet
Nikos
*der griechischer Gott*


gesamter Thread:

 

powered by my little forum