Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Grüne Partei und Demokratieverständnis

Holger, Saturday, 03.11.2001, 19:53 (vor 8425 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Grüne Partei und Demokratieverständnis von plupp am 03. November 2001 00:56:31:

Es beißt die Maus keinen Faden ab: Das Kampfemanzentum reüssiert primär auf der politischen Linken. Da nehme ich ganz bewußt auch die SPD nicht aus. Mann bedenke nur, dass es die sozialliberale Koalition Mitte der 70er Jahre war (Justizminister in Bonn damals der SPD-Politiker Vogel), die das heutige Scheidungsrecht im wesentlichen etabliert.
Als Mann und Wähler sollte man sich ernsthaft fragen, ob die politische Linke noch wählbar ist.
Ich habe für mich diese Frage mit einem klaren nein beantwortet.

in vielen bereichen ist die politische linke für mich das einzige wählbare. ganz lösen werde ich mich davon nie. im punkto überemanzipation fühle ich mich von dort nicht vertreten.

plupp, Dein Wort in Gottes Ohr.
Wenn weiterhin die Linke aufgrund Deiner Überzeugungen die einzige Alternative ist, ändert sich nie etwas. Die gesamte Linke ist usurpiert von den Emanzokraten und SPD-FDP-Grünen-Tusse lacht sich scheckig über Dummköpfe, die noch an "Parteiprogramme" glauben und weiterhin brav ihr Stimmlein abliefern. Reflektiere nochmals Hamburg: Schill- 20%. 170 000 Stimmen von Ex- SPD- Wählern und sogar zigtausende von Ex- Grünenwählern.
Ich kenne eine Masse Leute, denen Schill herzlich schnuppe ist , ihn allenfalls belächeln und ihn dennoch gewählt haben: Nur so war es möglich, die "Erbpacht" auf die Macht unserer rotgrünen Fotzoemanzokraten zu brechen. Das war bitter nötig und auch bundesweit wünschenswert. In der Opposition können sich Parteien normalerweise regenerieren und von Irrtümern Abschied nehmen. Die einzige Partei, die dies in 18 Jahren Opposition nicht geschafft hat, war die SPD. Sie ist deswegen erst recht für einen überzeugten Linken nicht wählbar bis auf weiteres ( Grüne sowieso nicht, da sie eh das politische Forum des Feminismus sind).
Plupp, was hindert einen überzeugten Linken daran, durch Wählen des Feindes Remedur zu machen? Bei der nächsten Wahl kannst Du es wieder anders machen- ganz feine Sache in unserer Demokratie!


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