Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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@Conny - Re: @Jeremin - Antwort auf

Ekki, Monday, 04.07.2005, 13:25 (vor 7075 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: @Jeremin - Antwort auf von Conny am 03. Juli 2005 21:31:

Hallo Conny!

ob die monogamie allerdings den rückgang von geburten fördert glaube ich mal nicht. sonst hätte wir heute doch schon mehr geburten.
Conny

Hier unterliegst Du, glaube ich, einem Trugschluß, den Du mit Vielen teilst:
Angeblich haben wir heute nach der sexuellen Revolution das reine Lotterleben.
Meiner Ansicht nach hat jedoch der Autor eines SPIEGEL-Artikels Recht, der vor einiger Zeit schrieb:
"Die Monogamie behauptet, so scheint es, ihr Monopol auf den wechselseitigen Gebrauch der Geschlechtsorgane ... Für die Singles, Inbegriff des Freibeutertums, bleibt da kaum etwas übrig."
Eine bittere, kaum erträgliche Wahrheit.

das stimmt schon.

wobei diese monogamie heute doch schon nicht mehr gegeben ist, ...

Die letzten beiden Sätze des Zitats stehen in meinen Augen in absolut unversöhnlichem Widerspruch zueinander.[/u]

das würde sich auch nicht sehr ändern, wenn durch eine geänderte gesetzeslage der mann den zeugungsstreik beendet. noch eins, das im grunde gegen die polygamie spricht: die kinder. wie kann das geregelt werden, daß die kinder auch kontakt zu ihren eltern haben?

Und da positioniere ich mich ganz klar:

Es ist unter keinen Umständen zu vertreten, das Ausleben der polygamen Bedürfnisse des Mannes einzuschränken.

Ehrlich gesagt - von mir aus sollen die Frauen die Blagen groß ziehen. Sie[/u] sind es doch, die glauben, "unerfüllt" zu sein, wenn sie nicht auskalben dürfen. Ob sie (die Frauen)dann die Kinder zusamen mit dem leiblichen Erzeuger, mit einem anderen Mann oder alleine aufziehen - was solls. (Nur daß Homos oder Lesben gemeinsam Kinder großziehen, da wär' ich gegen, weil ich solcherart Veranlagung eben für eine Krankheit halte.)

>irgendwie erkennt man hier schön zwei lager. das eine, das die emanziption des mannes will und das andere, das zurück ins patriarchat will.

Hierfür volle Zustimmung! Es freut mich, daß sich mit Dir ein Vertreter der erstgenannten Fraktion äußert, die, so scheint etwas, doch etwas unterrepräsentiert ist.

ich bin am zweifeln, ob eine demokratie mit matriarchat funktioniert. das ging in der urgesellschaft mit kleinen sippen gut. aber nicht heute. oder hab ich einen denkfehler?
Conny[/i]

Nee, Du hast überhaupt keinen Denkfehler. Weder Matriarchat noch Patriarchat bringen uns weiter, denn beide sind die Herrschaft des einen Geschlechts über das andere.

Gruß

Ekki


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