Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Antwort auf Kandidatenwatch von DieLinke

Eugen Prinz, Wednesday, 17.08.2005, 13:10 (vor 7030 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Antwort auf Kandidatenwatch von DieLinke von Conny am 16. August 2005 23:38:

wie wäre es mit dieser partei? habe mir allerdings das parteiprogramm noch nicht ganz durchgelesen. es geht irgendwie nur um die familie.
http://www.familien-partei.de/
hier das parteiprogramm:
http://www.familien-partei.de/FAMILIE_Parteiprogramm.pdf
freundliche grüße
Conny

Hallo Conny,

die Familienpartei fordert ein Erziehungsgeld für Eltern. Das begründen sie mit abenteuerlichen Rechentricks, wonach z.B. eine Familie für ein Kind dessem 18. Lebensjahr 350 000 Euro aufbringt. Das sind pro Monat 1620 Euro, die "die Familie" für ein Kind, vom Säugling bis zum Abiturienten, monatlich angeblich aufbringt. Klar, dass bei solcher Rechnerei die Familien völlig verarmen müssen. Woher das Familiengeld kommen soll, sagen sie wohlweislich nicht, aber wahrscheinlich werden sie es den Kinderlosen über einen Zuschlag abnehmen wollen. Das macht sich immer gut, den Zwist zwischen zwei Gruppen auszunutzen.

Sie fordern auch ein Wahlrecht ab Geburt, eine besonders hinterhältige Sache. Wer wird dieses Wahlrecht ausüben, bis die Kindelein alt genug sind? Die Eltern, die Mütter, die alleinerziehenden Mütter, die Väter? Dreister hat noch keine Partei versucht, ein überproportionales Wahlrecht für seine Klientel durchzusetzen.

Es wird dadurch natürlich nicht mehr Kinder geben, aber genug Leute, die dieser Partei mit ihren seltsamen Konzepten nachlaufen. Von unseren spezifischen Interessen habe ich in deren Veröffentlichungen noch nichts gelesen.

Gruß von Eugen


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